Neu veröffentlichte Dokumente des Whistleblowers Edward Snowden legen weitere Überwachungspraktiken der Geheimdienste NSA (USA) und GCHQ (Großbritannien) offen.
Die Dokumente belegen unter anderem die Existenz einer Datenbank namens "Nymrod", in der 122 Regierungschefs, die von der NSA ausspioniert werden, aufgeführt sind. Viele der Regierungschefs gehören zu Nationen, die mit den USA verbündet sind. Unter anderem findet sich in der Datenbank auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Dass Merkel zumindest zeitweise von der NSA überwacht wurde, war allerdings schon durch frühere Snowden-Enthüllungen bekannt. "Nymrod" verfügte auch über eine sogenannte "Target Knowledge Database", die die von der NSA gesammelten Datenberge nach privater Kommunikation der Spitzenpolitiker beziehungsweise über diese - E-Mails, Faxen, Anrufen und Internet-Kommunikation - durchkämmte.
Das britische GCHQ, so geht aus den Dokumenten hervor, infiltrierte zwei deutsche Dienstleister für Satelliten-Kommunikation, Stellar und Cetel, sowie deren Zuliefererfirma IABG. Außerdem hörte es ranghohe Manager aller drei Unternehmen ab. Keinem dieser Unternehmen wird ein Fehlverhalten oder ein Handeln gegen die Interessen Großbritanniens vorgeworfen. Sie wurden vielmehr nur abgehört, weil ihre Dienste Internet-Daten transportieren und sich daher als bequeme Schnittstelle für Überwachung eignen.
Quelle: Boing Boing
Die Dokumente belegen unter anderem die Existenz einer Datenbank namens "Nymrod", in der 122 Regierungschefs, die von der NSA ausspioniert werden, aufgeführt sind. Viele der Regierungschefs gehören zu Nationen, die mit den USA verbündet sind. Unter anderem findet sich in der Datenbank auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Dass Merkel zumindest zeitweise von der NSA überwacht wurde, war allerdings schon durch frühere Snowden-Enthüllungen bekannt. "Nymrod" verfügte auch über eine sogenannte "Target Knowledge Database", die die von der NSA gesammelten Datenberge nach privater Kommunikation der Spitzenpolitiker beziehungsweise über diese - E-Mails, Faxen, Anrufen und Internet-Kommunikation - durchkämmte.
Das britische GCHQ, so geht aus den Dokumenten hervor, infiltrierte zwei deutsche Dienstleister für Satelliten-Kommunikation, Stellar und Cetel, sowie deren Zuliefererfirma IABG. Außerdem hörte es ranghohe Manager aller drei Unternehmen ab. Keinem dieser Unternehmen wird ein Fehlverhalten oder ein Handeln gegen die Interessen Großbritanniens vorgeworfen. Sie wurden vielmehr nur abgehört, weil ihre Dienste Internet-Daten transportieren und sich daher als bequeme Schnittstelle für Überwachung eignen.
Quelle: Boing Boing