Die Website "Cord Cutters News", die sich auf Berichterstattung zu Themen rund um Fernsehen und Streaming konzentriert, rechnet vor, dass Netflix mit seinen 57,4 Millionen Kunden auf stattliche 8.000.000 Terabyte (= 8.000 Millionen Gigabyte) an Traffic pro Monat kommt. Der durchschnittliche Netflix User konsumiert somit monatlich etwa 140 GB an Daten, bzw. 47 Stunden Fernsehprogramm. Für das Jahr 2015 plant das Unternehmen etwa zusätzliche 320 Stunden an Eigenproduktionen.
Mangels einer offiziellen Statistik von Netflix selbst, bezieht sich Cord Cutters News auf Zahlen, die Netflix-CEO Reed Hastings im Zuge der Präsentation der Quartalsergebnisse nannte.
Laut dem aktuellen Sandvine Global Internet Phenomena Report rangiert der Streaming-Video-Anbieter somit auf Platz Nummer Eins und verursacht etwa 35 % des gesamten Internet Traffics in Nordamerika während der Spitzenzeiten am Abend. Am zweiten Platz, dennoch weit abgeschlagen, folgt Amazon Instant Video mit etwa 2,5 % des Downstream-Traffics.
Während Netflix expandiert und plant bis 2017 in 200 Staaten vertreten zu sein, drängt kapitalstarke Konkurrenz, wie etwa HBO, in diesen neu erschlossenen Markt und wird zukünftig hier auch um neue Subscriber kämpfen. Apple bereitet ebenso den Einstieg - nicht nur in den Video- sondern auch in den Audiostreaming Bereich - vor. Bei Netflix geht man jedoch davon aus, dass es aufgrund von Exklusivverträgen für Serienproduktionen keinen direkten Konkurrenzkampf geben wird. Viel mehr rechnet man damit, dass Nutzer mehrere Accounts bei unterschiedlichen Anbietern abonnieren werden.
Ein grosses Problem hinsichtlich der Nutzungsrechte zeigt sich für Netflix und Co auch bei der Erschließung des europäischen Marktes. Viele der neuen Nutzer aus Deutschland und Österreich, die sich soetwas wie eine legale Variante von Kino.to erhofft hatten, beklagen das spärliche Angebot an Serien im Vergleich zu den amerikanischen Mutter-Portalen. Dies erklärt wahrscheinlich auch die ungebrochen hohe Zahl an Kunden, die über ein Proxy Service die amerikanische Netflix Variante abonnieren.
Grund dafür sind zum Teil bereits bestehende Verträge, die dem Unternehmen ausschliesslich die Nutzungsrechte innerhalb des US Marktes einräumen.
Auch Produktionsfirmen geraten im zunehmenden Konkurrenzkampf unter Druck. So versucht Netflix z. B. das sogenannte Rights Stacking, also die Vergabe von Nutzungsrechten an unterschiedliche Sender zur gleichen Zeit, zu unterbinden. Bisher hatten sich Sender damit zufrieden gegeben, dass sie über Exklusivrechte an den "Rolling Five", also den aktuellen fünf Episoden, verfügten. Sender und Streaming-Anbieter möchten dieses Recht jedoch auf komplette Staffeln ausweiten um Fans einer Serie an den eigenen Dienst zu binden.
Man darf damit Rechnen, dass Neueinsteiger den Markt mit Kampfpreisen und Lockangeboten betreten werden, was für Konsumenten zu niedrigeren Preisen führen wird. Ob dieser Trend langfristig gehalten werden kann, ist jedoch zweifelhaft.
Netflix ist kein Neuling auf dem Online-Video Markt. Bereits Ende der 90er, als die DVD durchstartete und VHS verdrängte, war das Unternehmen auf dem amerikanischen Markt als Online-Videoverleih tätig. Für eine monatliche Abo-Pauschale wurden DVDs per Post an die Abonnenten verschickt. Wurden diese retourniert, liefterte der Verleih umgehend den nächsten Film.
Mangels einer offiziellen Statistik von Netflix selbst, bezieht sich Cord Cutters News auf Zahlen, die Netflix-CEO Reed Hastings im Zuge der Präsentation der Quartalsergebnisse nannte.
Laut dem aktuellen Sandvine Global Internet Phenomena Report rangiert der Streaming-Video-Anbieter somit auf Platz Nummer Eins und verursacht etwa 35 % des gesamten Internet Traffics in Nordamerika während der Spitzenzeiten am Abend. Am zweiten Platz, dennoch weit abgeschlagen, folgt Amazon Instant Video mit etwa 2,5 % des Downstream-Traffics.
Während Netflix expandiert und plant bis 2017 in 200 Staaten vertreten zu sein, drängt kapitalstarke Konkurrenz, wie etwa HBO, in diesen neu erschlossenen Markt und wird zukünftig hier auch um neue Subscriber kämpfen. Apple bereitet ebenso den Einstieg - nicht nur in den Video- sondern auch in den Audiostreaming Bereich - vor. Bei Netflix geht man jedoch davon aus, dass es aufgrund von Exklusivverträgen für Serienproduktionen keinen direkten Konkurrenzkampf geben wird. Viel mehr rechnet man damit, dass Nutzer mehrere Accounts bei unterschiedlichen Anbietern abonnieren werden.
Ein grosses Problem hinsichtlich der Nutzungsrechte zeigt sich für Netflix und Co auch bei der Erschließung des europäischen Marktes. Viele der neuen Nutzer aus Deutschland und Österreich, die sich soetwas wie eine legale Variante von Kino.to erhofft hatten, beklagen das spärliche Angebot an Serien im Vergleich zu den amerikanischen Mutter-Portalen. Dies erklärt wahrscheinlich auch die ungebrochen hohe Zahl an Kunden, die über ein Proxy Service die amerikanische Netflix Variante abonnieren.
Grund dafür sind zum Teil bereits bestehende Verträge, die dem Unternehmen ausschliesslich die Nutzungsrechte innerhalb des US Marktes einräumen.
Auch Produktionsfirmen geraten im zunehmenden Konkurrenzkampf unter Druck. So versucht Netflix z. B. das sogenannte Rights Stacking, also die Vergabe von Nutzungsrechten an unterschiedliche Sender zur gleichen Zeit, zu unterbinden. Bisher hatten sich Sender damit zufrieden gegeben, dass sie über Exklusivrechte an den "Rolling Five", also den aktuellen fünf Episoden, verfügten. Sender und Streaming-Anbieter möchten dieses Recht jedoch auf komplette Staffeln ausweiten um Fans einer Serie an den eigenen Dienst zu binden.
Man darf damit Rechnen, dass Neueinsteiger den Markt mit Kampfpreisen und Lockangeboten betreten werden, was für Konsumenten zu niedrigeren Preisen führen wird. Ob dieser Trend langfristig gehalten werden kann, ist jedoch zweifelhaft.
Netflix ist kein Neuling auf dem Online-Video Markt. Bereits Ende der 90er, als die DVD durchstartete und VHS verdrängte, war das Unternehmen auf dem amerikanischen Markt als Online-Videoverleih tätig. Für eine monatliche Abo-Pauschale wurden DVDs per Post an die Abonnenten verschickt. Wurden diese retourniert, liefterte der Verleih umgehend den nächsten Film.