Angesichts der NSA-Affäre hätten Milliarden von Menschen weltweit kein Vertrauen mehr ins Internet, sagte EU-Kommissarin Neelie Kroes am heutigen Montag auf der IT-Messe CeBIT in Hannover. Kroes, die für die digitale Agenda der EU zuständig ist, hielt ihre Ansprache unter anderem vor Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem britischen Premierminister David Cameron.
Kroes erklärte, die Zukunft des Internet hinge von Vertrauen und Zuverlässigkeit ab. Dieses Vertrauen könne jedoch zukünftig nicht mehr als gegeben hingenommen werden. Sie forderte daher wirksamere Datenschutz-Maßnahmen für die Zukunft. Freiwillige Selbstverpflichtungen reichten dafür nicht mehr aus; es müsse vielmehr eindeutige Gesetze zum Thema geben.
Ein entsprechendes EU-Gesetzespaket wird bereits diskutiert, erhält aber viel Gegenwind von Lobbyisten. Auch einige EU-Mitgliedsstaaten, unter anderem Großbritannien, sind skeptisch. Die britische Regierung befürchtet, dass sich die geplanten Datenschutzgesetze negativ auf die Wirtschaft auswirken könnten. Kroes erklärte, die kommenden Monate seien von enormer Bedeutung für die EU-Datenschutz-Direktive. Sie will sich dafür einsetzen, das Gesetzespaket noch in diesem Jahr fertig zu stellen.
Die EU-Kommissarin sagte, die von NSA-Whistleblower Edward Snowden veröffentlichten Informationen über massive Geheimdienst-Überwachungsprogramme seien "ein Weckruf", den die Menschen nicht verschlafen sollten. Sich nun vom Internet und von moderner Technik im Allgemeinen abzuwenden, sei aber die falsche Reaktion. Stattdessen müsse an einem wirksamen Schutz für Internetnutzer gearbeitet werden.
Quelle: BBC
Kroes erklärte, die Zukunft des Internet hinge von Vertrauen und Zuverlässigkeit ab. Dieses Vertrauen könne jedoch zukünftig nicht mehr als gegeben hingenommen werden. Sie forderte daher wirksamere Datenschutz-Maßnahmen für die Zukunft. Freiwillige Selbstverpflichtungen reichten dafür nicht mehr aus; es müsse vielmehr eindeutige Gesetze zum Thema geben.
Ein entsprechendes EU-Gesetzespaket wird bereits diskutiert, erhält aber viel Gegenwind von Lobbyisten. Auch einige EU-Mitgliedsstaaten, unter anderem Großbritannien, sind skeptisch. Die britische Regierung befürchtet, dass sich die geplanten Datenschutzgesetze negativ auf die Wirtschaft auswirken könnten. Kroes erklärte, die kommenden Monate seien von enormer Bedeutung für die EU-Datenschutz-Direktive. Sie will sich dafür einsetzen, das Gesetzespaket noch in diesem Jahr fertig zu stellen.
Die EU-Kommissarin sagte, die von NSA-Whistleblower Edward Snowden veröffentlichten Informationen über massive Geheimdienst-Überwachungsprogramme seien "ein Weckruf", den die Menschen nicht verschlafen sollten. Sich nun vom Internet und von moderner Technik im Allgemeinen abzuwenden, sei aber die falsche Reaktion. Stattdessen müsse an einem wirksamen Schutz für Internetnutzer gearbeitet werden.
Quelle: BBC