[Sonstiges] Nach 40 Jahren im Wald entdeckt

Nachdem sie 40 Jahre in der Wildnis verbracht haben, wurden in Vietnam ein Vater und sein Sohn in einem Wald entdeckt. Der 82-jährige Ho Van Thanh floh während des Vietnamkrieges im Jahr 1973 zusammen mit seinem heute 40 Jahre alten Sohn in den Wald.

Damals zerstörte ein Sprengkörper sein Haus und tötete seine Frau sowie zwei weitere Kinder. Das berichtete die Zeitung "Dan Tri".

Wie ein Behördensprecher erklärte, sind die beiden, die 40 Jahre lang von Waldfrüchten und der Jagd lebten, kaum in der Lage zu kommunizieren.


Quelle: DiePresse.com

 

[gerechtigkeit0]

Schon krass, wie man als zivilisierter Mensch trotzdem knapp 40 Jahre in der Wildnis überlebt. Man mag meinen, alle überlebenswichtigen Fähigkeiten - und besonders das Wissen - hätte man durch ein Leben in der Gesellschaft verloren.

Gab es sowas nicht vor kurzem auch schon mal in Japan?
Meines Wissens ist dort auch jemand nach etlichen Jahren in die Zivilisation zurückgekehrt und war verwundert, dass der zweite Weltkrieg bereits vorbei war und sich das Land von nun an offener präsentierte.

 

[B3n]

Shoichi Yokoi hat sich 1972 als einer der letzten Soldaten auf Guam zwei Fischern "ergeben". Ist schon verrückt...

 

[PaRaDoX]

Wenn das wahr ist, dann ist das eine wirklich traurige Geschichte!

Allerdings kommt mir simultan das in den Sinn: Waldjunge Ray

 

[loopzone]

Man kann gar nicht oft genug wiederholen wie scheiße Krieg ist.

 

[KidZler]

Also wen der Jungl Boy dort 82 wird ... Warum sind dan unsere vorfahren nur 30-40 Jahre alt geworden ? Der hatt doch nicht im Wald gelebt :=)

Mich würde mal intersieren was passiert wen der auf nen Amerikaner trifft HAtt ja wegen dem 40 jahre im Wald gelebt ^^

 

[tophirsch]

Ich denke mal, dass der aus einem kleineren Dorf kam und nicht aus ner großen Stadt. Dort leben die Leute noch näher an der Natur bzw. mit der Natur. Ich bezweifle, dass das jmd. aus einer Europäischen Großstadt so lange packen würde.
Aber trotzdem 40Jahre, da is die Latte schonmal verdammt hoch gelegt.
Womöglich spielt es auch ne Rolle, ob man allein ist. So von wegen durchdrehen und so...

 

[The_Emperor]

Da ist der kulturelle Unterschied:

Asien: 40 Jahre im Wald
Europa: 40 Jahre im Keller

 

[kathi]

Das ist schon bewundernswert wozu der Mensch in der Not im Stande ist.

Wobei es eigentlich von Uhrzeiten her in der Wiege liegt, nur haben wir es bereits verlernt.

 

[Kenobi van Gin]

@kathi: Ich habe grade einen kurzen Moment lang gestutzt, was die Uhrzeit damit zu tun hat
Aber du hast schon Recht, dass der Mensch im Prinzip seit Urzeiten in der Wildnis überlebt. Da machen ein paar Jahrtausende Zivilisation erstmal nicht viel dran. Die Instinkte funktionieren noch.

 

[Piya]

Wie 40 Jahre im Wald und nicht krank?Geht doch gar nicht! Is'ne Ente.

 

[Peter Gedöns]

Glaube auch nicht das es wahr ist. Entweder war er der Medizinmann in seinem Dorf oder es ist ein Fake.

 

[alter_Bekannter]

Ach das ist wieder ein Spiel mit großen Zahlen, von den Tausenden die in den letzten 40 Jahren im Wald verreckt sind berichtet halt keiner. Zu uninteressant, auch hier zieht man dauernd Leichen aus Flüssen, aber das juckt keinen.

 

[Peter Gedöns]

Hä? Wo lebst Du? Das bei Dir tausende von Menschen im Wald verreckt sind?Wo werden dauernd Leichen aus dem Fluss gezogen?
Erzähl mal!

 

[Steeve]

Off-Topic, aber in dem Zusammenhang auch eine interessante Geschichte: Pianoman

 

[gabberaner]

Also wen der Jungl Boy dort 82 wird ... Warum sind dan unsere vorfahren nur 30-40 Jahre alt geworden ? Der hatt doch nicht im Wald gelebt :=)

Mich würde mal intersieren was passiert wen der auf nen Amerikaner trifft HAtt ja wegen dem 40 jahre im Wald gelebt ^^

das liegt haupsächtlich an der ausrottung vieler krankheiten im verlauf der letzten 200 jahre außerdem liegt es auch an der medizinischen versorgung die der mann hatte bevor er in den wald ging und deren sekundäre wirkung viel länger anhält als man denkt.

Der mensch an sich wird total unter bewertet , es stirbt sich längst nicht so leicht wie man denkt und unser körper ist in der lage vieles weg zu stecken und sich einer veränderten lage anzupassen.
selbst wenn man sein leben in einer geschützen umgebung wie der unseren verbringt verliert man nicht seine instinkte und in einer survival situaltion macht man rein intuitiv das richtige und wichtige um zu überleben!


nüchtern betrachtet ist es zwar menschlich eine harte geschichte die man niemanden wünscht aber rein praktisich keine "besondere" leistung zu überleben

 

[accC]

Und jetzt muss der gute erst mal lernen, was sich in den letzten 40 Jahren so alles getan hat.

Ich frage mich nur, wieso er 40 Jahre lang nicht auf die Idee kam sich bis zur Zivilisation (bzw. zu seinen Verbündeten) durch zu schlagen.

 

[Star]

Weil diese Geschichten allgemein sehr real sind. Flugzeuge oder Wanderer gibts da auch nie. Der Japaner war ja noch halbwegs realistisch. Aber jetzt das? Was kommt noch, Ossis aus dem Boehmer Wald die damals dachten die BRD nutzt Atomwaffen und sich da 25 Jahre versteckt haben und nur Schnecken gegessen, Sensation, muessen auch erstmal mit iPad und Bananen umgehen lernen, das wird nicht leicht.

 

[gabberaner]

@Star: dein post klingt bisschen ossi feindlich :/

 

[Star]

Sind eigentlich Mitteldeutsche.
Du hast deine Sig ja immernoch nicht repariert, heieiei.