[IMG=right]https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/Internet_Explorer_logo.png[/IMG]Strahlende Gesichter von Webdesignern, wohin man auch blickt. Doch so richtig glauben wollen es viele noch nicht, dass das öde Browser-Optimierungs-Spiel für Webentwickler nun so plötzlich ein Ende haben soll.
Die Redmonder kündigen auf ihrer Website für 12. Jänner 2016 das "End of Support" für alle veralteten Versionen des Internet Explorers an. Dazu zählen IE 8, 9 und 10. Der ältere Bruder IE 8 hätte eigentlich bereits gemeinsam mit Windows XP aussterben sollen, hält sich mit knapp 9 Prozent (laut Netmarketshare) aber immer noch hartnäckig. Die Statistiken verschiedener "Beobachter" variieren in diesem Punkt jedoch oft stark und sind sehr von Region und Alter der Zielgruppe abhängig.
Zukünftig unterstütz wird somit nur noch die neueste Version 11 des Internet Explorers, sowie der gemeinsam mit Windows 10 veröffentlichte Browser Edge. Diese sollen so lange mit Updates versorgt werden, bis Windows 7, 8.1 und 10 eingestellt werden.
Dass der Internet Explorer bei Technikern verhasst ist, ist nicht nur ein Klischee sondern liegt daran, dass der Browser - vorallem in älteren Versionen - in vielen Bereichen vom Web-Standard abweicht. Für Programmierer bedeutet das immer wieder speziell für einzelne Internet Explorer Versionen zu optimieren, was Zeit kostet und von technisch unversierten Auftraggebern oft nicht gewürdigt wird, weil man es für selbstverständlich hält, dass eine Website oder Anwendung natürlich in allen Browsern funktioneren sollte.
Mit Edge hat Microsoft nun einen Browser abgeliefert, der nicht so tief im Betriebssystem verankert ist und sich größtenteils so verhält wie Firefox, Chrome und Co. Die Loslösung des Browsers vom OS erlaubt es zukünftig schneller auf Änderungen zu reagieren und neue Funktionen rascher zu implementieren.
Ganz vom Internet Explorer verabschieden kann sich Redmond jedoch aus historischen Gründen nicht, da viele große Konzerne und Regierungseinrichtungen Spezialanwendungen betreiben, die nur im IEX ausgeführt werden können. Diese Anwendungen neu zu entwickeln wäre theoretisch möglich kostet jedoch viel Zeit und Geld und könnte Microsofts Kunden dazu bringen auf andere Systeme umzusteigen.
Der allgemeine Trend geht jedoch zweifellos in Richtung Standardisierung, angeführt von der Open Source Render-Engine Webkit. Diese wurde ursprünglich in Apples Safari Browser verwendet. Seit der Eroberung des Netzes durch mobile Geräte, wo beinahe ausschließlich Webkit (iOS) oder Googles Webkit-Fork Blink (Android) eingesetzt werden, müssen sich andere große Hersteller beugen. Das geht so weit, dass neue Firefox Versionen CSS Vendor Prefixes aus der Webkit Welt (-webkit-) verstehen und interpretieren, obwohl diese eigentlich ausschließlich für die Webkit Render-Engine vorgesehen wären.
Der Ausblick für Webentwickler ist also rosig, kann man zukünftig mehr Zeit in Innovationen und allgemeine Optimierungen investieren, als sie für Browser, die nichts von Standards halten, zu vergeuden.
Quellen:
Die Redmonder kündigen auf ihrer Website für 12. Jänner 2016 das "End of Support" für alle veralteten Versionen des Internet Explorers an. Dazu zählen IE 8, 9 und 10. Der ältere Bruder IE 8 hätte eigentlich bereits gemeinsam mit Windows XP aussterben sollen, hält sich mit knapp 9 Prozent (laut Netmarketshare) aber immer noch hartnäckig. Die Statistiken verschiedener "Beobachter" variieren in diesem Punkt jedoch oft stark und sind sehr von Region und Alter der Zielgruppe abhängig.
Zukünftig unterstütz wird somit nur noch die neueste Version 11 des Internet Explorers, sowie der gemeinsam mit Windows 10 veröffentlichte Browser Edge. Diese sollen so lange mit Updates versorgt werden, bis Windows 7, 8.1 und 10 eingestellt werden.
Dass der Internet Explorer bei Technikern verhasst ist, ist nicht nur ein Klischee sondern liegt daran, dass der Browser - vorallem in älteren Versionen - in vielen Bereichen vom Web-Standard abweicht. Für Programmierer bedeutet das immer wieder speziell für einzelne Internet Explorer Versionen zu optimieren, was Zeit kostet und von technisch unversierten Auftraggebern oft nicht gewürdigt wird, weil man es für selbstverständlich hält, dass eine Website oder Anwendung natürlich in allen Browsern funktioneren sollte.
Mit Edge hat Microsoft nun einen Browser abgeliefert, der nicht so tief im Betriebssystem verankert ist und sich größtenteils so verhält wie Firefox, Chrome und Co. Die Loslösung des Browsers vom OS erlaubt es zukünftig schneller auf Änderungen zu reagieren und neue Funktionen rascher zu implementieren.
Ganz vom Internet Explorer verabschieden kann sich Redmond jedoch aus historischen Gründen nicht, da viele große Konzerne und Regierungseinrichtungen Spezialanwendungen betreiben, die nur im IEX ausgeführt werden können. Diese Anwendungen neu zu entwickeln wäre theoretisch möglich kostet jedoch viel Zeit und Geld und könnte Microsofts Kunden dazu bringen auf andere Systeme umzusteigen.
Der allgemeine Trend geht jedoch zweifellos in Richtung Standardisierung, angeführt von der Open Source Render-Engine Webkit. Diese wurde ursprünglich in Apples Safari Browser verwendet. Seit der Eroberung des Netzes durch mobile Geräte, wo beinahe ausschließlich Webkit (iOS) oder Googles Webkit-Fork Blink (Android) eingesetzt werden, müssen sich andere große Hersteller beugen. Das geht so weit, dass neue Firefox Versionen CSS Vendor Prefixes aus der Webkit Welt (-webkit-) verstehen und interpretieren, obwohl diese eigentlich ausschließlich für die Webkit Render-Engine vorgesehen wären.
Der Ausblick für Webentwickler ist also rosig, kann man zukünftig mehr Zeit in Innovationen und allgemeine Optimierungen investieren, als sie für Browser, die nichts von Standards halten, zu vergeuden.
Quellen: