Moin,
Haben wir dazu bereits ein eigenes Thema? Ich glaube nicht, stattdessen vereinzelte Informationen verstreut über viele andere Themen. Vielleicht bekommen wir ja einiges zusammen an Ideen und weiterführenden Informationen. Es ist natürlich jeder herzlich dazu eingeladen, weitere Ideen einzubringen.
Bisher bekannt sind mir folgende Maßnahmen:
1. Leise Grafikkarte verwenden bzw. erst prüfen, ob überhaupt eine Grafikkarte notwendig ist.
2. Große (120mm und 140mm) und leise Gehäuse- und CPU-Lüfter verwenden; mit 18 Euro ziemlich teuer aber nach eigener Erfahrung sehr leise: als Gehäuselüfter be quiet! Silent Wings 2 PWM und als CPU-Lüfter Noctua NF-F12 PWM; es gibt aber auch günstigere, die trotzdem sehr gut sind (siehe allgemeine PC-Anleitung).
3. Lüfter so einbauen, so dass ein Luftstrom entsteht und die Hitze sich nirgendwo staut: http://www.hardwaremax.net/guides/hardware/305-der-perfekte-airflow.html Insbesondere die CPU-Lüfter so installieren, dass die warme Luft nach hinten oder oben (sofern dort ein Gehäuselüfter nach außen saugt) geblasen wird.
4. Lüftergeschwindigkeiten auf das erforderliche Mindestmaß reduzieren, das sollten nicht mehr als 300 bis 500 RPM im Leerlauf sein, bei Belastung nicht mehr als 500 bis 700 RPM. Wenn die Lüfter richtig eingebaut sind, sollte das problemlos möglich sein bezüglich der Temperaturen. Reduzierung der Geschwindigkeit ist möglich im BIOS und / oder mit zusätzlichen Adaptern, die die Spannung reduzieren; oder etwas aufwändiger über manuelle Lüftersteuerung per Hardware oder Software (Programm: SpeedFan). Werden die Lüfter am Mainboard angeschlossen, ist darauf zu achten, dass sie an Anschlüsse angeschlossen werden, die die Geschwindigkeit der Lüfter regulieren können (außer er soll konstant laufen). Dazu ist nicht auf jedem Mainboard jeder Anschluss fähig. Darüber hinaus ist manchmal die Regulierung an PWM-Anschlüssen auch nur in Verbindung mit PWM-Lüftern möglich. Also: Handbuch lesen.
5. Wenn es unbedingt notwendig ist, dass sich ein Lüfter schneller dreht, am besten den hinteren Gehäuselüfter dafür verwenden. Der bläst die Luft heraus, d.h. Staubfilter ist unnötig, was das Strömungsgeräusch verringert; außerdem ist er weiter weg vom Ohr.
6. Bei CPU-Lüftern nicht nur auf die Lautstärke und bewegte Luft pro Stunde achten, sondern auch auf den statischen Druck. Es gibt Lüfter, die sind für solche Anwendungsbereiche optimiert und können entsprechend langsamer drehen als solche, die dafür nicht optimiert sind. Ist nur ein CPU-Lüfter eingebaut, dann blasen und nicht saugen lassen.
7. Dicke Kabel aus dem Weg räumen, unbenutzte Festplattenkäfige ausbauen, denn beides ist gerne dem Luftstrom im Weg, wodurch die Lüfter schneller drehen müssen.
8. Beim Kauf des Netzteils auf dessen Lautstärke achten.
9. SSD verwenden und 3,5-Zoll-Festplatten mit 7200 RPM nach Möglichkeit meiden; 3,5-Zoll-Festplatten mit 5400 RPM sind bereits wesentlich leiser; mit Entkopplung werden sie nochmals leiser (z.B. mit Sharkoon HDD Vibe-Fixer). Am leisesten sind natürlich 2,5-Zoll-Festplatten mit 5400 RPM. Spätestens sobald die Lüfter weniger Lärm machen, tritt der Lärm der Festplatten oft in den Vordergrund und kann das Ergebnis zunichte machen.
10. Lüfter ab und zu vorsichtig von Staub befreien, auch die Lamellen von CPU-Kühlern.
11. CPU (und ggf. GPU) undervolten, hier mal verständlich gemacht: http://www.hardwaremax.net/guides/hardware/201-undervolting-von-i5-2500k-und-hd-6850.html
12. Ein stabiles Gehäuse verwenden, ggf. dämmen.
13. Gehäuselüfter entkoppeln, manchen Lüftern liegen Gummistifte und Unterlegscheiben bei.
14. Festplatten bei Nichtgebrauch abschalten lassen. Nicht gleich nach 5 Minuten, das geht auf Dauer auf die Substanz, aber es besteht keine Notwendigkeit, das Datengrab ständig laufen zu lassen, wenn es zweimal am Tag benötigt wird.
15. Effektiven CPU-Kühler verwenden mit der richtigen Menge Wärmeleitpaste.
16. Das Scheppern der Seitenwände lässt sich verhindern, indem Isolierband um die Blechzapfen gewickelt wird, die die Seitenwände am Gehäuse halten. (#10)
Ein leiser PC und niedrige Temperaturen schließen sich nicht aus, auch nicht bei gedämmten Gehäusen. Mehr als 50 Grad CPU-Temperatur unter Last bei 20 Grad Raumtemperatur müssen nicht sein. Was das Ausrichten der Lüfter anbelangt: Ich habe jetzt gute Erfahrungen gemacht mit: unten vorne rein (unterer Festplattenkäfig ist ausgebaut), hinten oben und oben hinten raus. CPU-Lüfter nach oben, um den Kamineffekt zu unterstützen. Insgesamt ergibt sich so ein leichter Unterdruck im Gehäuse.
Was gibt es noch für Möglichkeiten? Womit habt ihr gute, womit schlecht Erfahrungen gemacht, welche Maßnahmen sind unnötig?
Grüße
Munro
Haben wir dazu bereits ein eigenes Thema? Ich glaube nicht, stattdessen vereinzelte Informationen verstreut über viele andere Themen. Vielleicht bekommen wir ja einiges zusammen an Ideen und weiterführenden Informationen. Es ist natürlich jeder herzlich dazu eingeladen, weitere Ideen einzubringen.
Bisher bekannt sind mir folgende Maßnahmen:
1. Leise Grafikkarte verwenden bzw. erst prüfen, ob überhaupt eine Grafikkarte notwendig ist.
2. Große (120mm und 140mm) und leise Gehäuse- und CPU-Lüfter verwenden; mit 18 Euro ziemlich teuer aber nach eigener Erfahrung sehr leise: als Gehäuselüfter be quiet! Silent Wings 2 PWM und als CPU-Lüfter Noctua NF-F12 PWM; es gibt aber auch günstigere, die trotzdem sehr gut sind (siehe allgemeine PC-Anleitung).
3. Lüfter so einbauen, so dass ein Luftstrom entsteht und die Hitze sich nirgendwo staut: http://www.hardwaremax.net/guides/hardware/305-der-perfekte-airflow.html Insbesondere die CPU-Lüfter so installieren, dass die warme Luft nach hinten oder oben (sofern dort ein Gehäuselüfter nach außen saugt) geblasen wird.
4. Lüftergeschwindigkeiten auf das erforderliche Mindestmaß reduzieren, das sollten nicht mehr als 300 bis 500 RPM im Leerlauf sein, bei Belastung nicht mehr als 500 bis 700 RPM. Wenn die Lüfter richtig eingebaut sind, sollte das problemlos möglich sein bezüglich der Temperaturen. Reduzierung der Geschwindigkeit ist möglich im BIOS und / oder mit zusätzlichen Adaptern, die die Spannung reduzieren; oder etwas aufwändiger über manuelle Lüftersteuerung per Hardware oder Software (Programm: SpeedFan). Werden die Lüfter am Mainboard angeschlossen, ist darauf zu achten, dass sie an Anschlüsse angeschlossen werden, die die Geschwindigkeit der Lüfter regulieren können (außer er soll konstant laufen). Dazu ist nicht auf jedem Mainboard jeder Anschluss fähig. Darüber hinaus ist manchmal die Regulierung an PWM-Anschlüssen auch nur in Verbindung mit PWM-Lüftern möglich. Also: Handbuch lesen.
5. Wenn es unbedingt notwendig ist, dass sich ein Lüfter schneller dreht, am besten den hinteren Gehäuselüfter dafür verwenden. Der bläst die Luft heraus, d.h. Staubfilter ist unnötig, was das Strömungsgeräusch verringert; außerdem ist er weiter weg vom Ohr.
6. Bei CPU-Lüftern nicht nur auf die Lautstärke und bewegte Luft pro Stunde achten, sondern auch auf den statischen Druck. Es gibt Lüfter, die sind für solche Anwendungsbereiche optimiert und können entsprechend langsamer drehen als solche, die dafür nicht optimiert sind. Ist nur ein CPU-Lüfter eingebaut, dann blasen und nicht saugen lassen.
7. Dicke Kabel aus dem Weg räumen, unbenutzte Festplattenkäfige ausbauen, denn beides ist gerne dem Luftstrom im Weg, wodurch die Lüfter schneller drehen müssen.
8. Beim Kauf des Netzteils auf dessen Lautstärke achten.
9. SSD verwenden und 3,5-Zoll-Festplatten mit 7200 RPM nach Möglichkeit meiden; 3,5-Zoll-Festplatten mit 5400 RPM sind bereits wesentlich leiser; mit Entkopplung werden sie nochmals leiser (z.B. mit Sharkoon HDD Vibe-Fixer). Am leisesten sind natürlich 2,5-Zoll-Festplatten mit 5400 RPM. Spätestens sobald die Lüfter weniger Lärm machen, tritt der Lärm der Festplatten oft in den Vordergrund und kann das Ergebnis zunichte machen.
10. Lüfter ab und zu vorsichtig von Staub befreien, auch die Lamellen von CPU-Kühlern.
11. CPU (und ggf. GPU) undervolten, hier mal verständlich gemacht: http://www.hardwaremax.net/guides/hardware/201-undervolting-von-i5-2500k-und-hd-6850.html
12. Ein stabiles Gehäuse verwenden, ggf. dämmen.
13. Gehäuselüfter entkoppeln, manchen Lüftern liegen Gummistifte und Unterlegscheiben bei.
14. Festplatten bei Nichtgebrauch abschalten lassen. Nicht gleich nach 5 Minuten, das geht auf Dauer auf die Substanz, aber es besteht keine Notwendigkeit, das Datengrab ständig laufen zu lassen, wenn es zweimal am Tag benötigt wird.
15. Effektiven CPU-Kühler verwenden mit der richtigen Menge Wärmeleitpaste.
16. Das Scheppern der Seitenwände lässt sich verhindern, indem Isolierband um die Blechzapfen gewickelt wird, die die Seitenwände am Gehäuse halten. (#10)
Ein leiser PC und niedrige Temperaturen schließen sich nicht aus, auch nicht bei gedämmten Gehäusen. Mehr als 50 Grad CPU-Temperatur unter Last bei 20 Grad Raumtemperatur müssen nicht sein. Was das Ausrichten der Lüfter anbelangt: Ich habe jetzt gute Erfahrungen gemacht mit: unten vorne rein (unterer Festplattenkäfig ist ausgebaut), hinten oben und oben hinten raus. CPU-Lüfter nach oben, um den Kamineffekt zu unterstützen. Insgesamt ergibt sich so ein leichter Unterdruck im Gehäuse.
Was gibt es noch für Möglichkeiten? Womit habt ihr gute, womit schlecht Erfahrungen gemacht, welche Maßnahmen sind unnötig?
Grüße
Munro
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