Ein Russe hat Apple verklagt, da er nach eigenen Angaben durch eine iPhone-App schwul geworden ist. Dies steht in einer Kopie der Klageschrift, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Er reichte bei einem Moskauer Gericht Klage ein und fordert eine Million Rubel (etwa 14.000 Euro) von dem Konzern.
In diesem Sommer erhielt er durch eine Smartphone-App "GayCoin" anstelle von "BitCoin". Die GayCoin-Kryptowährung kam mit dem Vermerk "Verurteile nicht, bevor du es versuchst hast" an. "Ich dachte wirklich, wie kann ich etwas verurteilen, ohne es ausprobiert zu haben. Also begann ich, mich auf gleichgeschlechtliche Beziehungen einzulassen", heißt es in der Schrift weiter. Nun habe er einen Freund und wisse nicht, wie der das seinen Eltern erklären solle. "Mein Leben hat sich zum Schlechten gewendet und wird sich nie wieder normalisieren."
Apple habe ihn durch Manipulation in Richtung Homosexualität getrieben. "Die Veränderungen haben mir moralischen und psychischen Schaden zugefügt."
Apples Vertreter in Russland waren nicht zu einer Stellungnahme gegenüber der AFP bereit. Der Anwalt des Mannes, Sapizhat Gusnieva, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur, dass der Fall durchaus ernst gemeint sei. Sein Mandant habe Angst und leide sehr darunter. Der US-amerikanische Technologieriese habe "eine Verantwortung für seine Programme". Bei der App handelt es sich jedoch um das Programm eines Drittanbieters.
Am 20. September wurde die Klage eingereicht, am 17. Oktober wird die Anhörung beim Gericht stattfinden.
Homophobie ist in Russland weit verbreitet. In Moskau wurde 2013 ein Gesetz gegen "Homosexuellenpropaganda" eingeführt, das die "Förderung nicht traditioneller Lebensstile für Minderjährige" verbietet, in Wahrheit jedoch generell den LGBT-Aktivismus unterbindet.
Bild: Pixabay
Quelle: news.com.au
In diesem Sommer erhielt er durch eine Smartphone-App "GayCoin" anstelle von "BitCoin". Die GayCoin-Kryptowährung kam mit dem Vermerk "Verurteile nicht, bevor du es versuchst hast" an. "Ich dachte wirklich, wie kann ich etwas verurteilen, ohne es ausprobiert zu haben. Also begann ich, mich auf gleichgeschlechtliche Beziehungen einzulassen", heißt es in der Schrift weiter. Nun habe er einen Freund und wisse nicht, wie der das seinen Eltern erklären solle. "Mein Leben hat sich zum Schlechten gewendet und wird sich nie wieder normalisieren."
Apple habe ihn durch Manipulation in Richtung Homosexualität getrieben. "Die Veränderungen haben mir moralischen und psychischen Schaden zugefügt."
Apples Vertreter in Russland waren nicht zu einer Stellungnahme gegenüber der AFP bereit. Der Anwalt des Mannes, Sapizhat Gusnieva, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur, dass der Fall durchaus ernst gemeint sei. Sein Mandant habe Angst und leide sehr darunter. Der US-amerikanische Technologieriese habe "eine Verantwortung für seine Programme". Bei der App handelt es sich jedoch um das Programm eines Drittanbieters.
Am 20. September wurde die Klage eingereicht, am 17. Oktober wird die Anhörung beim Gericht stattfinden.
Homophobie ist in Russland weit verbreitet. In Moskau wurde 2013 ein Gesetz gegen "Homosexuellenpropaganda" eingeführt, das die "Förderung nicht traditioneller Lebensstile für Minderjährige" verbietet, in Wahrheit jedoch generell den LGBT-Aktivismus unterbindet.
Bild: Pixabay
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