Für den illegalen Konsum von Kinofilmen bei KinoX stehen den Android-Nutzern gleich mehrere Apps zur Verfügung. KinoCast stammt aber nicht von den KinoX-Machern, es funktioniert aber auch via Chromecast auf dem heimischen Fernseher. Wer die App installieren will, braucht sich auf dem Play Store von Google gar nicht erst umschauen, dort wurde das Programm zeitnah wegen der Urheberrechtsverletzungen gelöscht.
Schon im Oktober 2014 wurde die erste Version des Quellcodes von KinoCast bei GitHub hochgeladen. Die Software darf von Dritten benutzt, verändert und sogar verkauft werden, sofern die gleiche Lizenz angewendet wird. Die App dient der Anzeige von TV-Serien und Kinofilmen mithilfe der Streaming-Webseite Kinox.to. Ähnlich wie bei MovieTime wird auch der HDMI-Stick Google Chromecast unterstützt. Die Filme können damit direkt auf den heimischen Fernseher übertragen werden.
Wenn ein Film wegen einer Löschaufforderung bei einem Streaming-Hoster nicht mehr verfügbar sein sollte, kann man dort zwischen den anderen Hostern auswählen. Auf der Webseite wird unter anderem die Übersichtlichkeit des Programms angepriesen, davon sind aber wohl nicht alle Nutzer überzeugt. Bei SzeneBox.org wird zudem das Aussehen der App bemängelt, doch das ist eher Geschackssache.
Da KinoCast nicht von den Machern von KinoX erstellt wird, funktioniert die App alle paar Monate nicht mehr. Dann müssen die Nutzer darauf warten, dass die Veränderungen des Streaming-Portals auf die App übertragen werden. Für die österreichischen Nutzer wurden zusätzliche URLs eingetragen, weil die Domain kinox.to nach den Bestrebungen des VAP gesperrt wurde.
Fazit: KinoCast gilt zwar in manchen Foren nicht gerade als die erste Wahll, das Programm ist aber trotzdem als Alternative einen Blick wert. Wer die kostenlose Software herunterladen möchte, muss die Webseite des Anbieters unter kinocast.ov3rk1ll.com besuchen oder aber man nutzt einen der zahlreichen inoffiziellen App Stores im Web.
News und Updates sind hingegen auf der Facebook-Seite des Projekts verfügbar.
https://tarnkappe.info/kinocast-alternative-app-fuer-kinox-to/Quelle
Autor: Lars Sobiraj
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