Eugen Goostman hat als erster Computer den Turing-Test bestanden.
Mehr als 33 Prozent der Jury-Mitglieder konnte die KI in einem Test der University of Reading davon überzeugen, es handele sich bei ihr um den 13jährigen Jungen Eugen Goostman. Zur diesjährigen Jury gehörten unter anderem Robert Llewellyn, der in der TV-serie Red Dwarf den Roboter Kryten spielte, sowie Lord Sharkey, der sich um die posthume Rehabilitation Alan Turings kümmerte. In einem vergleichbaren Test 2008, der ebenfalls von der University of Reading durchgeführt wurde scheiterten noch alle Rechner. Die bis dahin erfolgreichste Software konnte lediglich 25 Prozent der Jury-Mitglieder überzeugen.
In einer jeweils fünf minütigen Unterhaltung, die Mitglieder der Jury unter anderem mit Großrechnern führten, konnte Eugen Goostman mehr als ein Drittel davon überzeugen, dass er ein 13jähriger Junge sei. Laut Kevin Warwick, von der University of Reading in Großbritannien, sei dies das erste Mal, dass der wahre Turing-Test bestanden wurde. In bisherigen Tests seien die Fragen oder zumindest Themengebiete vorgegeben gewesen. Eugen habe im Gegensatz zu den bisherigen Tests beliebige Fragen beantworten können und damit als erster Rechner den wahren Turing-Test bestanden. Eugen Goostman wurde 2001 von dem Russen Vladimir Veselov und seinem Team entwickelt. Seit dem hätte man vor allem an der Persönlichkeit Eugens gearbeitet und das Konversationsmodul verbessert, sodass Gespräche mit ihm möglichst natürlich erscheinen.
Quelle: Golem.de | 9. Juni 2014
Mehr als 33 Prozent der Jury-Mitglieder konnte die KI in einem Test der University of Reading davon überzeugen, es handele sich bei ihr um den 13jährigen Jungen Eugen Goostman. Zur diesjährigen Jury gehörten unter anderem Robert Llewellyn, der in der TV-serie Red Dwarf den Roboter Kryten spielte, sowie Lord Sharkey, der sich um die posthume Rehabilitation Alan Turings kümmerte. In einem vergleichbaren Test 2008, der ebenfalls von der University of Reading durchgeführt wurde scheiterten noch alle Rechner. Die bis dahin erfolgreichste Software konnte lediglich 25 Prozent der Jury-Mitglieder überzeugen.
In einer jeweils fünf minütigen Unterhaltung, die Mitglieder der Jury unter anderem mit Großrechnern führten, konnte Eugen Goostman mehr als ein Drittel davon überzeugen, dass er ein 13jähriger Junge sei. Laut Kevin Warwick, von der University of Reading in Großbritannien, sei dies das erste Mal, dass der wahre Turing-Test bestanden wurde. In bisherigen Tests seien die Fragen oder zumindest Themengebiete vorgegeben gewesen. Eugen habe im Gegensatz zu den bisherigen Tests beliebige Fragen beantworten können und damit als erster Rechner den wahren Turing-Test bestanden. Eugen Goostman wurde 2001 von dem Russen Vladimir Veselov und seinem Team entwickelt. Seit dem hätte man vor allem an der Persönlichkeit Eugens gearbeitet und das Konversationsmodul verbessert, sodass Gespräche mit ihm möglichst natürlich erscheinen.
Quelle: Golem.de | 9. Juni 2014