Der Geheimdienst NSA teilt mit Hilfe des Datenbank-Systems "ICREACH" - eines eigens für diesen Zweck entwickelten, Suchmaschinen-artigen Tools - Telekommunikations-Metadaten mit fast zwei Dutzend verschiedenen US-Behörden. Unter den Profiteuren sind unter anderem die Bundespolizei-Behörde FBI und die Antidrogenbehörde.
Wie die investigative US-amerikanische News-Website "The Intercept" unter Berufung auf Geheimdokumente des Informanten Edward Snowden berichtet, sollen bei ICREACH über 850 Milliarden Datensätze hinterlegt sein. Diese beinhalten Telefongespräche, E-Mails, Mobilfunk-Ortungsdaten sowie Internet-Chats. Bei den hinterlegten Daten handelt es sich um sogenannte Metadaten beziehungsweise Verbindungsdaten, das heißt, dass die äußeren Umstände und die Gesprächspartner dokumentiert sind, nicht aber die Inhalte der Kommunikation. Datenschützer halten diese Daten dennoch für höchst sensibel und potentiell problematisch, da sie umfassende Rückschlüsse auf persönliche Interessen und auf das soziale Umfeld zulassen. Laut den Dokumenten sind bei ICREACH Informationen sowohl über ausländische Bürger als auch - juristisch potentiell weitaus problematischer - über unverdächtige US-Bürger gespeichert.
Das Ausmaß des Datenaustauschs der NSA mit anderen US-Behörden war bislang unbekannt. Experten halten ICREACH für äußerst problematisch, da eine Kontrolle des Umgangs mit den gesammelten Daten bei diesem System praktisch unmöglich ist.
Wie die investigative US-amerikanische News-Website "The Intercept" unter Berufung auf Geheimdokumente des Informanten Edward Snowden berichtet, sollen bei ICREACH über 850 Milliarden Datensätze hinterlegt sein. Diese beinhalten Telefongespräche, E-Mails, Mobilfunk-Ortungsdaten sowie Internet-Chats. Bei den hinterlegten Daten handelt es sich um sogenannte Metadaten beziehungsweise Verbindungsdaten, das heißt, dass die äußeren Umstände und die Gesprächspartner dokumentiert sind, nicht aber die Inhalte der Kommunikation. Datenschützer halten diese Daten dennoch für höchst sensibel und potentiell problematisch, da sie umfassende Rückschlüsse auf persönliche Interessen und auf das soziale Umfeld zulassen. Laut den Dokumenten sind bei ICREACH Informationen sowohl über ausländische Bürger als auch - juristisch potentiell weitaus problematischer - über unverdächtige US-Bürger gespeichert.
Das Ausmaß des Datenaustauschs der NSA mit anderen US-Behörden war bislang unbekannt. Experten halten ICREACH für äußerst problematisch, da eine Kontrolle des Umgangs mit den gesammelten Daten bei diesem System praktisch unmöglich ist.
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