• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Habe ich vielleicht eine Störung?

Grimwald

gesperrt

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Hallo Gemeinde,

Ich komme nun zu euch um euch meine Befürchtungen zu schildern. Ich denke da an ADHS.

Also:

Als ich noch Jung war, war ich ein ziemlich Hibbeliges Kind. Konnte am Tisch nicht stillsitzen, habe andauern irgendwelche Sachen umgewofen.
Wenn ich im Kindergarten malen sollte, habe ich immer nur wie wild gekrakelt und bin herumgesprungen und so.
Heute bin ich ruhiger.
Aber ich habe irgendwie ein Verlangen, meine Finger immer zu bewegen. Ich bewege meine Finger IMMER. Es geht nicht, das ich meine Finger ruhighalte. Meistens reibe ich die Fingerflächen übereinander (Daumen und Mittelfinger), das tue ich auch jetzt beim Schreiben, wenn ich gerade nicht Tippe. Meistens mache ich es umbewusst. Wenn ich mich unbeobachtet fühle "schüttel" ich meine Hände auch mal, das befriedigt mich sehr.

Wenn ich zb in einem Bewerbungsgespräch bin, kann ich mich anstrengen und die Bewegungen minimieren, dann Falte ich etwas öfter die Hände oder so, bisher ist es meinen Gegenüber (so hoffe ich) nocht nicht Aufgefallen, aber ich muss mich arg konzentrieren.

Auch ist meine Denke irgendwie zersplittert. Nehme ich mir vor, eine Aufgabe zu machen oder zu durchdenken (Projekt oder ähnliches) kann ich mich nur sehr kurz konzentrieren. Ich denke so dermaßen um die Ecke das ich den Fokus verliere. Ich denke an das Abendessen, wie ich am besten das Klo putze, welchen Weg ich nach Hause nehme oder welches Lied ich am Klavier üben soll, nur nicht an das, an was ich mich setze. Ich muss mich sehr Anstrengen aber verliere den Fokus früher oder später, je nach anstrengung immer.

Das spiegelt sich auch in meinem Verhalten wieder. Spricht mit mir jemand unter 4 Augen, kann ich meinem Gegenüber nicht 100% zuhören. Nach 2-3 Sätzen verliert es mich irgendwie und ich starre ins Leere und denke an was anderes und nicke alles ab. Ich muss mich sehr konzentrieren um höflich zu sein und alles mitzubekommen. Small Talk ist kein Problem, wenn es nur ein kurzes Gespräch ist.

Zum Problem wird es jetzt in meinem Job dadurch, dass ich bei etwas Monotonere Arbeiten fast immer Fehler mache und schlure. Ich hab mir meine Teilezeichnung genau angeguckt und verstanden und geh dann zur Drehbank und ich "verliere" mich beim Arbeiten irgendwie, denke an viele andere Dinge und tue die Handgriffe automatisch, mache dabei aber sehr oft Fehler. Etwa 50 % meiner Teile sind nicht korrekt und müssen ausgebessert oder neugemacht werden. Ich bin darauf jetzt auch angesprochen worden und erst dann wurde mir das klar, das es vielleicht eine Krankheit/Störung ist. Habe vorher immer gedacht dass ich einfach ein bisschen Zappelphillip bin und sonst nichts. Jetzt komme ich ins Grübeln, da es jetzt auch in der Arbeit ankommt.

Was haltet ihr davon? Ist ein Gang zum Arzt ein muss? Vielleicht auch einen Psychater ansprechen?

Herzlichste Grüße

Grimwald

EDIT: Ich bin 22 Jahre alt, Männlich und meine es zu 100 % Ernst.
 

Mary Clarence

*Google-Ersatz*

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Hallo Grimwald...

An Deiner Stelle würde ich tatsächlich mal mit dem Arzt Deines Vertrauens darüber reden.
Schaden kann es sicher nicht und wenn es sich tatsächlich um eine krankhafte Störung handeln sollte,
bekommst Du sicherlich den richtigen Tipp, wie Du das Problem angehen kannst.
 

Schwarzhut

Guest

S
Das kommt mir ziemlich bekannt vor. Ich hab auch einen Bekannten der Dreher ist und auch ADHS hat..

Trägst du zufällig eine Brille? :D

Mal davon abgesehen sehe ich es als eine Macke an, denn jeder von uns hat irgendwelche Macken. Jedoch kann es auch ein krankhafter Zwang bei dir sein..

Ich würde dir auch empfehlen zum Arzt deines Vetrauens zu gehen :unknown:
 

kesrith

Mönch

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was Mary Clarence sagt.

...ansonsten:
seit ich regelmässig meditiere ist meine Konzentration und
die Ausdauer dafür wesentlich besser.

Währe eine Möglichkeit für Dich die nichts kostet ausser
es zu lernen (ist nicht schwierig!) und regelmässig zu tun.
 

accC

gesperrt

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Zum Threadtitel und um meinem Ruf gerecht zu werden: Ja hast du, du bist dem Tode geweiht, man kann nichts dagegen machen und du bist eigentlich nicht überlebensfähig.
Aber du schreibst hier sehr vernünftig und ich gehe davon aus, dass dir dein Anliegen wirklich wichtig und v.A. ernst gemeint ist.

Ohne die Kompetenz eine ernsthafte Diagnose stellen zu können oder dir eine konkrete Vorgehensweise empfehlen zu können, möchte ich dir einfach mal ein paar Vorschläge, Ideen oder Gedanken dazu schreiben:
Natürlich habe ich dich nicht als Kind erlebt, aber ich kann dir versichern, dass Kinder immer quirlig sind. Bis zu einem gewissen Maß ist das auch vollkommen normal und in Ordnung. Ob du das damals überschritten hast, kann ich offensichltich nicht beurteilen. Vielleicht weißt du da ja mehr, etwa aus Erzählungen oder deiner eigenen Erinnerung. Du sagst ja selbst, dass du mittlerweile ruhiger geworden bist. Daher sehe ich dein Verhalten als Kind als normal an, auch wenn ich es, wie gesagt, nicht abschätzen kann.
Kommen wir aber zu deinem Verhalten heute.
Dass Menschen sich irgendwomit beschäftigen, etwa dem Spielen mit den Fingern, wenn diese "unbeschäftigt" sind, ist gar nicht mal so selten und ist auch erstmal nichts schlimmes bzw nichts, was auf eine Störung hinweist.
Ist das bei dir über die Zeit gekommen oder "schon seit du denken kannst" oder etwa schlagartig (beispielsweise nach einem ganz bestimmten Ereignis) eingetreten?
Eventuell ist das nur eine Sache der Gewohnheit und du muss dir (bzw deinem Unterbewusstsein) antrainieren deine Hände ruhig zu halten.
Hast du mal versucht ersatzweise andere Dinge mit den Händen zu machen? Etwa eine Faust zu ballen und zu halten, sie flach und offen auf den Tisch zu legen? Ist natürlich beides nicht gerade die gewöhnliche Stellung für die Hand und sicherlich auch keine optimale Sache, die du dir angewöhnen solltest. Ich denke aber, dass du darüber testen kannst, ob es die Bewegung ist, die du brauchst oder eventuell das Feedback, das du durch Aktion mit deinen Händen bekommst.
Eine weitere Frage habe ich dazu noch: Verändert sich das Verhalten in Abhängigkeit zu deinem physischen Zustand? Etwa: Wenn du müde bist oder gar schlafen möchtest, wenn du nervös bist, wenn du konzentriert an etwas arbeitest etc.

Auch ist meine Denke irgendwie zersplittert. Nehme ich mir vor, eine Aufgabe zu machen oder zu durchdenken (Projekt oder ähnliches) kann ich mich nur sehr kurz konzentrieren. Ich denke so dermaßen um die Ecke das ich den Fokus verliere. Ich denke an das Abendessen, wie ich am besten das Klo putze, welchen Weg ich nach Hause nehme oder welches Lied ich am Klavier üben soll, nur nicht an das, an was ich mich setze. Ich muss mich sehr Anstrengen aber verliere den Fokus früher oder später, je nach anstrengung immer.
Auch hier die Frage, ob das schon immer so war oder erst gekommen ist.
Meine Idee dazu wäre, dass du dir quasi die Ablaufschritte für deine Arbeit durchgehst.
Etwa:
1. Drehe Teil B um 90°
2. Nimm Teil A aus Kiste K
3. Schraube Teil A auf Teil B
4. Drehe Teil B um 90°
5. Nimm Teil C aus Kiste L
6. Schraube Teil C auf Teil B
7. Gib Teil B weiter und hole dir ein neues Teil B
Ist jetzt nur beispielhaft. Das gehst du dann für jedes Teil, das du bearbeitest gedanklich synchron zu der aktuellen Aktivität durch.
Das soll jetzt nur mal ein einfaches Beispiel sein, ich weiß ja nicht, wie deine Arbeit konkret aussieht. Am Anfang machst du dir da einen einfachen Plan und wenn es dir zu einfach fällt den Plan gedanklich durchzugehen, dann machst du ihn komplexer.

Da solltest du natürlich versuchen einen Plan zu machen, der nicht so komplex ist, dass du zwischendrin total abschweifst und etwa prüfst, ob die gefühlte Lufttemperatur durch die Raumbeleuchtung dermaßen von der Außentemperatur abweicht, dass du dir später eine Jacke anziehen musst oder ähnliches.

Bei Gesprächen, nun, da solltest du versuchen das, was dein Gesprächspartner dir erzählt genau nachzuvollziehen, wenn möglich auch bildlich. Wenn der Gesprächspartner dabei zu schnell ist, dann kannst du ihn ja unterbrechen und noch mal nachfragen. Auch hier eben so, dass du nicht abschweifst.


Das sind meine Gedanken dazu oder meine Idee. Ich möchte nochmal erwähnen, dass ich nicht über die fachliche Kompetenz verfüge, irgendetwas zu diagnostizieren oder dir wissenschaftlich anerkannte Hilfe zu leisten. Ich rede also im Prinzip davon, was ich an deiner Stelle probieren würde.


Zu der Frage, ob du zu einem Arzt gehen solltest oder nicht, stelle ich dir einfach eine Gegenfrage:
Hast du mit deinem eigenen Verhalten ein Problem, so dass dein Alltag durch dein Verhalten beeinträchtigt wird?
Ein Gang zum Arzt kann dann sicherlich nicht schaden. Vielleicht sagt der Arzt "mumpitz" und schickt dich heim, vielleicht sagt er, dass du den seltenen brasilianischen Regenbandwurm-Parasit hast, der anfängt die Kontrolle über dich zu übernehmen, dann sagst du ihm "mumpitz" und gehst heim. Das sind die schlimmsten Fälle die eintreten können, also maximal die verschwendete Zeit. Im besten Fall kann dir der Arzt helfen und du kannst wieder ohne Beeinträchtigung deines Alltags leben.


Noch eine Frage, fühlst du dich eigentlich nervös, aufgedreht oder ähnliches?
Vielleicht helfen dir Baldrian oder Johanniskraut oder auch schon der ein oder andere Entspannungstee. Kostet kaum etwas, ist frei erhältlich und ist im Vergleich zu dem, was dir eventuell ein Psychologe/Psychater verschreiben würde harmlos. In so fern sind das sicherlich Alternativen, die du ausprobieren kannst.
Beachte jedoch, dass Baldrian schläfrig machen und deine Fahrtüchtigkeit o.ä. einschränken kann. Bei Johanniskraut musst du eventuell mit einer längeren Einnahme (über ein paar Wochen) rechnen, bis dein Körper darauf anspringt und die Dosierung ist dermaßen niedrig, dass du von einer homöopathischen Wirkung sprechen kannst.
 

Mike48

Net-Zombie

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Arzt wäre auf jeden Fall mal eine gute Idee. Wenn, dann glei zum Neurologen, der eventuell auch Psychiater ist. Wenn der nix findet, dann zum nächsten Doc. Untersuchen lassen auf irgendwelche Mangelerscheinungen oder Stoffwechselstörung!

Bringt das alles nichts, dann sportliche Betätigung. Verbessert auf jeden Fall das Allgemeinbefinden und lenkt ab von irgendwelchen Problemen.
 

Catweazle

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ADHS auf keinen fall! Ich hab unter mir eine Nutte wohnen die zwei Kinder mit ADHS hat. Was Du hast, ist was anderes! Ich Schätze eher auf Trollsündrom!

Gruß
Cat
 

Seedy

A.C.I.D

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Hast du sportlichen und mentalen ausgleich?
Hobbys?

Ich selber hab das gleiche Problem mit eintöniger, routinierter Arbeit.
kenn auch ein paar Tipps, die ich hier gleich mal ergänzen werde.
 

Chegwidden

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Fang doch mal mit (D)einem normalen Hausarzt an und lass erst mal ein großes Blutbild machen
und auch die Schilddrüsenwerte nehmen und solche Sachen. Sag dem Doc vorher, dass Du extrem
hibbelig bist und Schwierigkeiten mit der Konzentration hast.
(Nimmst Du viel Zucker oder versteckte Zuckerstoffe zu Dir?)

Manchmal hat man ja irgendwelche Unter- oder Überfunktionen oder Mangel- oder Zuvielproduktionen von etwas.

Wenn da alles im Lot ist, kannst Du Dich zum Neurologen überweisen lassen. Der guckt mal nach Deinen Nervenbahnen
und Deiner Rübe, also Deinem Kopf ;)

Ist alles körperlich in Ordnung, dann bringt @kesrith Dir autogenes Training oder Entspannungsübungen bei.
Sich selber innerlich sortieren und aufräumen hilft auch etwas :T
 

Call me Blue

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Du hast gesagt du spielst Klavier. Wie lange schon?

Bist du auch hibbelig, wenn du Klavier spielst? Wie siehst es mit der Konzentrationsfähigkeit beim spielen aus.
Fällt es dir schwer, ein Tempo zu halten?

Ich hatte mal ein ähnliches "Problem"; kann grad nicht soviel schreiben; später.
 

Grimwald

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  • #11
Hallo!

Ich bin sehr erfreut wie ihr euch alle Gedanken macht und versucht mir Lösungsansätze zu geben!
Da ich noch immer im Umzug bin und gerade Keine Ruhige Minute habe, werde ich den Post nachher editieren und auf die Antworten eingehen.

Allerbeste Grüße

Grimwald
 

Atraxia

Misanthrop

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Hey Grimwald.
Klingt, als wärst du nervös.
Sprich du bist ganz normal. Aber:
Leider passt das nicht in die heutige Zivilisation, denn der Mensch hat zu funktionieren (Schüler müssen stundenlangruhig sitzen, Arbeiter 8 Std alles richtig machen ohne mucken usw).
Klingt jetzt vielleicht doof, aber du hast (wie ich) noch Neandertalergene in dir. Damals war es tödlich, wenn man ruhig war, man war immer auf der Flucht, allzeit bereit :cool:
Heute braucht man das nicht mehr.

Ich hab z.B eine REM-Schlafstörung, was ich alles an Tabletten bekommen hab :eek: (richtig derbe mit kaltem Entzug usw). Hilft alles nix und das ist auch gut so. Ein Neurologe hat mir alles irgendwann erklärt. (siehe oben, 8 Std durchschlafen ist einfach falsch).
(und das ist nicht das einzige, nachts wohlerfühlen, Angst vor Höhe/Wasser usw, sowas nennt sich ganz banal INSTINKT)
Da wir aber "passen" sollen, musst du dich damit abfinden und dich entweder ruhigstellen lassen oder du versuchst es mit Meditation, Joga (hey, das ist kein Weiberkram :p ), progressiver Muskelentspannung.....

Versuchs mit zweiterem, wenn du weißt, dass du im Grunde normal(er als andere) bist, lässt sich's besser ertragen.
 

keinerwills

Aber Vorsicht!

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Hab/Hatte ähnliche "Störungen". Also viel mit den Händen machen müssen, auch mal sehr spastisch "schütteln" etc. Als Kind war ich aber sehr ruhig und ängstlich und überhaupt nicht extrovertiert. Eigentlich auch heute nicht. Was immer hilft ist Sport, wenn du dich mal ne halbe Stunde beim Laufen richtig "ausgepowert" hast, wirst du danach kein Verlangen mehr haben unnötige Bewegungen zu machen.
Gegen ständige Gedankensprünge hat mir geholfen Gedanken (im Kopf) in Sprache auszudrücken. Also einen "klaren" Gedanken zu fassen. Stell dir einfach vor du würdest jemandem gerade versuchen zu erklären, was du gerade tust, denkst etc. Für Konzentration ist das ungemein gut.
Was ich dir auch noch für nen Tipp geben kann ist, dass solche Zwänge mit ein bisschen Willen auch komplett weggehen, am besten auch mit Personen, die du gut kennst darüber sprechen, dass die dich darauf hinweisen sollen, wenn du dir wieder an den Händen fummelst, damit du direkt aufhörst.
 

lionhead

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Es würde mich auch interessieren, wie du Klavierspielen kannst, ohne die Konzentration zu verlieren.
Oder wie du deinen Schulweg schaffst.

ciao, lionhead
 

Grimwald

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  • #15
Hallo Ihr!

So nun der Reihe Nach:

Zu #2 : Ich arbeite mich erstmal hier durch, der Arzt wäre für mich die letzte Konsequenz.

Zu #3 : Ja ich trage eine Brille, aber nicht bei der Arbeit sondern nur beim Autofahren, da ich nur eine sehr geringe Sehschwäche habe, bin aber auf dem 2. Auge Blind und habe eine Iris-Heterochromie. Ich habe eigentlich blaue Augen, jedoch habe ich ein grünes und ein blaues :)

Zu #4 : Ich habs noch nie mit Meditation probiert, aber hatte vor einem Jahr eine von der Krankenkasse geförderte Klangtherapie, die war schön, aber es hat im Endeffekt nichts geändert.

Zu #5 : Danke für deinen sehr umfangreichen Post. Was meinst du mit leichten Plänen machen? Meinst du damit, ich solle mir erstmal leichte Plände ausdenken, zum Beispiel Blumen Gießen und danach Sachen von A nach B räumen und dabei nicht abzuschweifen und das dann mir immer komplizierter Gestalten dass ich mich dadurch trainiere? Nervös und Aufgeregt bin ich manchmal, ich komme oft nicht zur Ruhe. Irgendwelche Mittelchen habe ich noch nicht ausprobiert, zum schlafen brauch ich es nicht, ich schlafe wie ein Stein, ich bräuchte es eher für arbeiten oder wenn ich mich konzentrieren muss. Sind die auch dafür geeignet?

Zu #6 : Sport muss eigentlich mal wieder sein. Ich habe schon lange keinen Aktiven Sport gemacht, gelegentlich mal Rad gefahren und schnell wieder die Lust verloren. Muss mich mal nach was anderem Umschauen.

Zu #7 : Dich will ich in meinem Thread nicht mehr lesen!

Zu #8 : Naja, richtig Zeitaufwendige Hobbys habe ich nicht. Nach der Arbeit bin ich meist Geschafft und brauche meine Ruhe. Ich spiele gelegentlich aber Klavier, lese ab und an ein Buch (erfordert für mich viel Konzetration!) und fahre gerne Auto :)

Zu #9 : Ich gehe immer Plasma und Blutspenden (selbst da Zappel ich mit Nadel im Arm). Die haben mein Blut gecheckt, rein Körperlich geht es mir gut!

Zu #10 : Ich spiele seid 2 Jahren Klavier. Angefangen habe ich eher wegen Musikstücken aus ein Japanischen Spiel names Touhou, die ich unbedingt nachspielen mag, Klavier gefällt mir aber auch so ganz gut. Den großen Erfolg kann ich nicht verzeichnen, ich gebe meist Frustriert auf weil ich nach einer halben Stunde arge Probleme mit der Konzentration bekomme.

Zu #12 : Den Gedanken habe ich irgendwie oft. Ich passe hier nicht rein, ich bin nicht nach Norm. Meinst du da ist was dran? Falls du es mir nur zur Aufmunterung geschrieben hast, danke ich dir, ich musste schmunzeln :T

Zu #13 : Den Tipp mit dem Sprachlich oder Bildlich vorstellen kam jetzt schon öfter. Ich setze den Tipp um! Vielen dank.

Zu #14 : Lange Klavier kann ich nicht spielen. Nach 20-30 Minuten ist Ende und ich bekomme Kopfschmerzen. Aber meine Hände sind in Bewegung, das freut sie natürlich. Und was meinst du mit Schulweg? Ich bin 22 Jahre und gehe nicht mehr zur Schule. Die Autofahrt klappt ganz gut, muss ich sagen, weil ich mich beim Fahren immer ganz gut ablenken kann und gleichzeitig trotzdem gut aufpassen kann. Bisher keine Unfälle *3x klopf*.
Wenn du meinen Schulischen Werdegang meinst, erzähle ich ihn kurz. Für in der Grundschule war ich vorallem in Mathe ein geniales Kind. Ich konnte schon im Kindergarten mit 6 oder 7 Jahren mit kleiner Hilfestellung Elterlicher Seits addieren subtrahieren, dividieren und multiplizieren im dreistelligen Bereich. Das ist leider in der nachfolgenden Schule im Sande verlaufen, weil ich auf eine Gesamtschule kam aufgrund meiner schlechten Sprachlichen (Deutsch/Englisch) begabung.
Bis zum Abschluss des FOR war ich dann "nur" noch ein durchschnittlicher Schüler. Der Schulstoff hat mich nie Interessiert und ich habe nicht gelernt. Auch in der Berufsschule habe ich nie Formeln gelernt, ich leite sie mir in den Klausuren einfach logisch her, dass ist mir irgendwie anscheinend in die Wiege gelegt worden, obwohl das "Talent" vielleicht verkümmert ist, ich weiß es nicht.

Allerbeste Grüße

Grimwald
 

Seedy

A.C.I.D

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Also das erste was mir einfällt, wenn du dich auf irgendwas zu schreiben konzentrieren musst sind Gebets-perlen.
Klingt erstmal ein wenig dumm, aber es gibt Perlenarmbänder, die oft von Katholiken oder auch Muslimen benutzt werden, diese "drehst" du mit den Fingern und sprichst dabei ein Gebet.
Für dich währen die ganz praktisch, da du damit deine Finger in Bewegung hältst ohne abgelenkt zu sein.
Ich benutze dafür z.B. meine Schlüsselkette, wenn ich irgendwo ruhig sitzen muss ohne mich bewegen zu können. z.B. im Zug oder in Warteräumen.
Wenn ich eintönige Arbeit machen muss.
z.B. Baugruppen fertigen, oder an der Drehbank stehen oder ähnliches Versuch ich meine Konzentration durch mehrere Dinge im reinen zu halten.
Das 1. ist:
Arbeite nie mehr als 10-20 Minuten am Stück und mach danach eine winzige Pause (1-2 Minuten).
Jedesmal wenn du merkst das du im Kopf nicht mehr bei der Sache bist, Stoppst du Kurz und Setzt dann neu an.
An der Drehbank heißt das, dass du den Meißel einmal vom Stück wegfährst, Kurz die Augen schließt und an irgendwas anderes denkst.
Ich hatte dafür immer Liedstrophen, Gedichtverse oä. bin den einmal im Kopf durchgegangen.
Dann hab ich Tief durchgeatmet und bin wieder an das Werkstück gegangen und hab weiter gemacht.

vllt hilft das ein oder andere davon ja.
Bin selber auch so jemand der schnell Zappelig wird, wen das Gehirn nicht mit Input gefüttert wird.
 

accC

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Zu #5 : Danke für deinen sehr umfangreichen Post. Was meinst du mit leichten Plänen machen? Meinst du damit, ich solle mir erstmal leichte Plände ausdenken, zum Beispiel Blumen Gießen und danach Sachen von A nach B räumen und dabei nicht abzuschweifen und das dann mir immer komplizierter Gestalten dass ich mich dadurch trainiere?
Mit Plänen meine ich Ablaufpläne für die Arbeiten, die du durchführst. Etwa, wenn du ein Bauteil bearbeiten musst, die einzelnen Schritte, die du ausführst (Teil nehmen, Teil in die richtige Position bringen, Höhe ausmessen, Schnitthöhe markieren, Breite ausmessen, Schnittbreite markieren, Höhe zuschneiden, Breite zuschneiden..). Ja, im Prinzip als eine Art Training nicht mehr abzuschweifen.

Nervös und Aufgeregt bin ich manchmal, ich komme oft nicht zur Ruhe. Irgendwelche Mittelchen habe ich noch nicht ausprobiert, zum schlafen brauch ich es nicht, ich schlafe wie ein Stein, ich bräuchte es eher für arbeiten oder wenn ich mich konzentrieren muss. Sind die auch dafür geeignet?
Baldrian ist eher zum Schlafen, da du damit aber keine Probleme hast, würde ich dir davon allerdings abraten.
Entspannungstee geht immer und Johanniskraut geht auf jeden Fall auch, das macht nicht müde, hilft aber bei innerer Unruhe.


Es gibt viele Möglichkeiten, die einen machen Yoga, die anderen Meditieren oder anderen besonderen Sportarten. Da musst du das richtige für dich finden. Das ist immer etwas mehr oder weniger Individuelles. ;)
 

kesrith

Mönch

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Zu #2 : Ich arbeite mich erstmal hier durch, der Arzt wäre für mich die letzte Konsequenz.

Zu #4 : Ich habs noch nie mit Meditation probiert, aber hatte vor einem Jahr eine von der Krankenkasse geförderte Klangtherapie, die war schön, aber es hat im Endeffekt nichts geändert.

Zu #14 : Lange Klavier kann ich nicht spielen. Nach 20-30 Minuten ist Ende und ich bekomme Kopfschmerzen

Klangtherapie... vermutlich hast Du das nicht lange gemacht?
Du kannst nicht unbedingt erwarten dass sich der Erfolg schon nach ein paar Wochen einstellt,
gerade auch aufgrund deiner persönlichen Vorbedingungen.
Mit Meditation ist es änlich. Bei "gesunden" (;)) Menschen zeigt sich der erste Erfolg recht schnell,
du wirst vermutl. mehr Ausdauer brauchen - im Sinne von "immer wieder tun".
Aber ich will Dir das auch nicht aufquatschen.

Warum ist eine ärztliche Hilfe letzte Option?
Chegwidden's Hinweis hat was für sich,
falls tatsächlich körperliche Ursachen vorhanden sind
machen andere Versuche nur bedingt Sinn.

lg - kesrith
 

kuromi

KU ♪ RO ♪ MI ♪ (shy)

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[...] Bin selber auch so jemand der schnell Zappelig wird, wen das Gehirn nicht mit Input gefüttert wird.

Das ist möglicherweise der entscheidende Punkt. Bei mir verhält es sich ganz ähnlich - momentan ist es wieder extrem schlimm. Ich kann mich kaum länger als maximal 5-10 Minuten auf etwas konzentrieren. Bücher lesen geht nahezu gar nicht, ich werde nach 1-2 Seiten so furchtbar müde, weil mich das so anstrengt mich zu konzentrieren, dass ich aufhören muss.
Lese ich hingegen irgendwelche wissenschaftlichen Abhandlungen im Internet oder so, bin ich wiederum so stark konzentriert, dass ich alles um mich herum vergesse. Ich bekomme nichts mehr um mich herum mit, vergesse sogar zu essen.
Ich bin deshalb bereits beim Arzt, aber es gibt bisher nur Vermutungen - eine wirkliche Diagnose ist wohl noch in weiter Ferne.

Ich denke Ernährung spielt eine ganz große Rolle. Wenn man die Möglichkeit hat Zucker zu vermeiden, sollte man das tun, wann immer es geht. Das Zeug ist wirklich pures Nervengift - also der raffinierte Zucker. Ich hänge dabei in so einer Zwickmühle. Ohne Schokolade oder Kaffee schaffe ich am Tag nahezu nichts, weil ich ständig nur müde bin. Mit dem Zeug werde ich aber natürlich noch aufgedrehter, als ich mitunter so schon bin. Ich versuche von dem Zeug loszukommen, ist aber sehr schwer.

An Grimwald: Wenn ich mich ablenken möchte gehe ich im Kopf übrigens immer wieder ein paar Kommastellen von Pi durch - da du offenbar auch so einen Hang zu Mathe bzw. Zahlen hast, wäre das vllt. etwas für dich um deinen Gedankenkreis regelmäßig zu durchbrechen und dich neu zu konzentrieren :)
Mir hilft es allerdings nicht bei Bewegungen. Also ich habe auch so einige Marotten wie z.B. auch an der Unterlippe rumbeißen oder links und rechts neben den Fingernägel rumkauen, wenn ich super nervös bin oder mache mitunter auch ganz seltsame Bewegungen mit den Fingern (kennst du das, wenn man Zeigefinger und Daumen zusammentut um eine Münze wegzuschnippen? Das! Nur dass ich jeden Finger einzeln dabei durchgehe - Zeigefinger Daumen, Mittelfinger Daumen, Ringfinger Daumen etc. bis alle Finger einmal durch sind und dann wieder rückwärts zurück bis zum Zeigefinger). Da hilft dann auch Pi nüscht, ich hampel trotzdem =/ Irgendwie helfen mir diese Sachen zusätzlich mich zu konzentrieren, während ich etwas anderes tue.
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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@Grimwald, wenn Du Blut spenden gehst, dann gucken sie in Deinem Blut nach HI-V, Hep A bis Z, Syph und solchem Zeug.
Aber nicht nach Blutzuckerspiegel, Stoffwechsel und anderen Dingen die diverse Organe und Hirndrüsen ausschütten.

z.B. hat @kuromi geschrieben, dass er/sie mit zuviel Zucker (raffeneriert) Probleme hat.

Meine Tochter hat einen interessanten Stoffwechsel. Sie ist zwar keine Diabetikerin, aber bei körperlichen Anstrengungen,
Hochleistungstraining und/oder Streß war sie reizbar, fing auch an *zu knibbeln* -Sofakissen-, war fahrig und nervig.
Oft auch bei Langeweile, also Unterforderung.

Mittlerweile weiß sie seit ca. 15 Jahren, dass sie halt diesen Stoffwechsel hat.
Und andere wissen auch, dass, wenn der Schlachtruf: Hypoglykämieeeeee ertönt, sie den Eßlöffel in ein Glas Nutella taucht :m
Kurz danach ist sie wieder ganz sie selbst....

(In ganz schlimmen Fällen gönnt sie sich auch mal Nudeln mit Honig)
 
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