Hallo Gemeinde,
Ich komme nun zu euch um euch meine Befürchtungen zu schildern. Ich denke da an ADHS.
Also:
Als ich noch Jung war, war ich ein ziemlich Hibbeliges Kind. Konnte am Tisch nicht stillsitzen, habe andauern irgendwelche Sachen umgewofen.
Wenn ich im Kindergarten malen sollte, habe ich immer nur wie wild gekrakelt und bin herumgesprungen und so.
Heute bin ich ruhiger.
Aber ich habe irgendwie ein Verlangen, meine Finger immer zu bewegen. Ich bewege meine Finger IMMER. Es geht nicht, das ich meine Finger ruhighalte. Meistens reibe ich die Fingerflächen übereinander (Daumen und Mittelfinger), das tue ich auch jetzt beim Schreiben, wenn ich gerade nicht Tippe. Meistens mache ich es umbewusst. Wenn ich mich unbeobachtet fühle "schüttel" ich meine Hände auch mal, das befriedigt mich sehr.
Wenn ich zb in einem Bewerbungsgespräch bin, kann ich mich anstrengen und die Bewegungen minimieren, dann Falte ich etwas öfter die Hände oder so, bisher ist es meinen Gegenüber (so hoffe ich) nocht nicht Aufgefallen, aber ich muss mich arg konzentrieren.
Auch ist meine Denke irgendwie zersplittert. Nehme ich mir vor, eine Aufgabe zu machen oder zu durchdenken (Projekt oder ähnliches) kann ich mich nur sehr kurz konzentrieren. Ich denke so dermaßen um die Ecke das ich den Fokus verliere. Ich denke an das Abendessen, wie ich am besten das Klo putze, welchen Weg ich nach Hause nehme oder welches Lied ich am Klavier üben soll, nur nicht an das, an was ich mich setze. Ich muss mich sehr Anstrengen aber verliere den Fokus früher oder später, je nach anstrengung immer.
Das spiegelt sich auch in meinem Verhalten wieder. Spricht mit mir jemand unter 4 Augen, kann ich meinem Gegenüber nicht 100% zuhören. Nach 2-3 Sätzen verliert es mich irgendwie und ich starre ins Leere und denke an was anderes und nicke alles ab. Ich muss mich sehr konzentrieren um höflich zu sein und alles mitzubekommen. Small Talk ist kein Problem, wenn es nur ein kurzes Gespräch ist.
Zum Problem wird es jetzt in meinem Job dadurch, dass ich bei etwas Monotonere Arbeiten fast immer Fehler mache und schlure. Ich hab mir meine Teilezeichnung genau angeguckt und verstanden und geh dann zur Drehbank und ich "verliere" mich beim Arbeiten irgendwie, denke an viele andere Dinge und tue die Handgriffe automatisch, mache dabei aber sehr oft Fehler. Etwa 50 % meiner Teile sind nicht korrekt und müssen ausgebessert oder neugemacht werden. Ich bin darauf jetzt auch angesprochen worden und erst dann wurde mir das klar, das es vielleicht eine Krankheit/Störung ist. Habe vorher immer gedacht dass ich einfach ein bisschen Zappelphillip bin und sonst nichts. Jetzt komme ich ins Grübeln, da es jetzt auch in der Arbeit ankommt.
Was haltet ihr davon? Ist ein Gang zum Arzt ein muss? Vielleicht auch einen Psychater ansprechen?
Herzlichste Grüße
Grimwald
EDIT: Ich bin 22 Jahre alt, Männlich und meine es zu 100 % Ernst.
Ich komme nun zu euch um euch meine Befürchtungen zu schildern. Ich denke da an ADHS.
Also:
Als ich noch Jung war, war ich ein ziemlich Hibbeliges Kind. Konnte am Tisch nicht stillsitzen, habe andauern irgendwelche Sachen umgewofen.
Wenn ich im Kindergarten malen sollte, habe ich immer nur wie wild gekrakelt und bin herumgesprungen und so.
Heute bin ich ruhiger.
Aber ich habe irgendwie ein Verlangen, meine Finger immer zu bewegen. Ich bewege meine Finger IMMER. Es geht nicht, das ich meine Finger ruhighalte. Meistens reibe ich die Fingerflächen übereinander (Daumen und Mittelfinger), das tue ich auch jetzt beim Schreiben, wenn ich gerade nicht Tippe. Meistens mache ich es umbewusst. Wenn ich mich unbeobachtet fühle "schüttel" ich meine Hände auch mal, das befriedigt mich sehr.
Wenn ich zb in einem Bewerbungsgespräch bin, kann ich mich anstrengen und die Bewegungen minimieren, dann Falte ich etwas öfter die Hände oder so, bisher ist es meinen Gegenüber (so hoffe ich) nocht nicht Aufgefallen, aber ich muss mich arg konzentrieren.
Auch ist meine Denke irgendwie zersplittert. Nehme ich mir vor, eine Aufgabe zu machen oder zu durchdenken (Projekt oder ähnliches) kann ich mich nur sehr kurz konzentrieren. Ich denke so dermaßen um die Ecke das ich den Fokus verliere. Ich denke an das Abendessen, wie ich am besten das Klo putze, welchen Weg ich nach Hause nehme oder welches Lied ich am Klavier üben soll, nur nicht an das, an was ich mich setze. Ich muss mich sehr Anstrengen aber verliere den Fokus früher oder später, je nach anstrengung immer.
Das spiegelt sich auch in meinem Verhalten wieder. Spricht mit mir jemand unter 4 Augen, kann ich meinem Gegenüber nicht 100% zuhören. Nach 2-3 Sätzen verliert es mich irgendwie und ich starre ins Leere und denke an was anderes und nicke alles ab. Ich muss mich sehr konzentrieren um höflich zu sein und alles mitzubekommen. Small Talk ist kein Problem, wenn es nur ein kurzes Gespräch ist.
Zum Problem wird es jetzt in meinem Job dadurch, dass ich bei etwas Monotonere Arbeiten fast immer Fehler mache und schlure. Ich hab mir meine Teilezeichnung genau angeguckt und verstanden und geh dann zur Drehbank und ich "verliere" mich beim Arbeiten irgendwie, denke an viele andere Dinge und tue die Handgriffe automatisch, mache dabei aber sehr oft Fehler. Etwa 50 % meiner Teile sind nicht korrekt und müssen ausgebessert oder neugemacht werden. Ich bin darauf jetzt auch angesprochen worden und erst dann wurde mir das klar, das es vielleicht eine Krankheit/Störung ist. Habe vorher immer gedacht dass ich einfach ein bisschen Zappelphillip bin und sonst nichts. Jetzt komme ich ins Grübeln, da es jetzt auch in der Arbeit ankommt.
Was haltet ihr davon? Ist ein Gang zum Arzt ein muss? Vielleicht auch einen Psychater ansprechen?
Herzlichste Grüße
Grimwald
EDIT: Ich bin 22 Jahre alt, Männlich und meine es zu 100 % Ernst.