Rachepornos, oder im Englischen unter dem Begriff "revenge porn" bekannt, stellen für die Opfer ein teils immenses Problem dar. So landen häufig nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Intimbilder auf entsprechenden Sites, die sich zur Aufgabe machen, rachsüchtigen Ex-Partnern eine Plattform für solche Aufnahmen zu bieten. Google möchte laut einem Blogeintrag nun via Webformular den Opfern die vereinfachte Gelegenheit geben, sie betreffende Ergebnisse zu entfernen. Ob Google nach erfolgter Kenntnisnahme automatisch auch Folgeergebnisse des selben Bildmaterials entfernt, bleibt offen. Auch verbleiben dadurch selbstverständlich die eigentlichen Bilder weiterhin auf den sie bereitstellenden Seiten.
Eine kurze Google-Bildsuche nach "revenge porn" dürfte das Ausmaß in etwa klarstellen und bietet damit vorerst weiterhin die Möglichkeit, gleich die entsprechenden Seiten zu finden. Ob und wie weit Suchmaschinenbetreiber überhaupt für ihre Ergebnisse verantwortlich sind, wenn sie gegen Sitte, Moral oder Gesetz verstoßen, ist seit jeher eine lang anhaltende Debatte. Ebenso das eigene Verantwortungsbewusstsein der abgebildeten Personen wird immer wieder recht kontrovers diskutiert.
In Deutschland, ebenso wie in England, gibt es bezüglich "Rachepornos", bzw. hierzulande nur im übertragenen Sinne, bereits Gesetze, die jeweils eine Strafe von bis zu zwei Jahren Gefängnis vorsehen. Etwas weiter gefasst heißt es im hiesigen Gesetzestext, "wer unbefugt von einer anderen Person eine Bildaufnahme, die geeignet ist, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden, einer dritten Person zugänglich macht", den erwarten entsprechende Sanktionen. Über alledem stünde zudem das internetbezogene EuGH-Urteil, das allgemein als "Recht, vergessen zu werden" bekannt sein dürfte.
Quellen: http://googlepublicpolicy.blogspot.de/2015/06/revenge-porn-and-search.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-wirft-Rachepornos-raus-2718392.html
http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...orno-links-auf-wunsch-loeschen-a-1039878.html
Eine kurze Google-Bildsuche nach "revenge porn" dürfte das Ausmaß in etwa klarstellen und bietet damit vorerst weiterhin die Möglichkeit, gleich die entsprechenden Seiten zu finden. Ob und wie weit Suchmaschinenbetreiber überhaupt für ihre Ergebnisse verantwortlich sind, wenn sie gegen Sitte, Moral oder Gesetz verstoßen, ist seit jeher eine lang anhaltende Debatte. Ebenso das eigene Verantwortungsbewusstsein der abgebildeten Personen wird immer wieder recht kontrovers diskutiert.
In Deutschland, ebenso wie in England, gibt es bezüglich "Rachepornos", bzw. hierzulande nur im übertragenen Sinne, bereits Gesetze, die jeweils eine Strafe von bis zu zwei Jahren Gefängnis vorsehen. Etwas weiter gefasst heißt es im hiesigen Gesetzestext, "wer unbefugt von einer anderen Person eine Bildaufnahme, die geeignet ist, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden, einer dritten Person zugänglich macht", den erwarten entsprechende Sanktionen. Über alledem stünde zudem das internetbezogene EuGH-Urteil, das allgemein als "Recht, vergessen zu werden" bekannt sein dürfte.
Quellen: http://googlepublicpolicy.blogspot.de/2015/06/revenge-porn-and-search.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-wirft-Rachepornos-raus-2718392.html
http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...orno-links-auf-wunsch-loeschen-a-1039878.html