Google kündigt über sein Chromium Blog die Veröffentlichung von ein Update für Chrome 40 in den kommenden Wochen an. Die neue Version des Browsers wird das optimierte HTTP Netzwerkprotokoll, HTTP/2, unterstützen, das durch höhere Kompressionsraten und paralleles Laden von Seitenelementen über eine einzelne TCP Verbindung den Datentransport und die Ladezeiten von Websites deutlich verringern soll.
Seit der Veröffentlichung von HTTP/1.1, das derzeit von den meisten Webservern unterstützt wird, sind etwa 15 Jahre vergangen. Die Anforderungen an ein modernes Netzwerk Protokoll haben sich seither stark verändert, was Google bereits vor mehreren Jahren dazu veranlasste an einem eigenen Protokoll, SPDY (Speedy), zu arbeiten. Bereits 2012 kündigten die Speedy Entwickler ihre Bemühungen um eine Standardisierung des Protokolls an. Die Arbeitsgruppe präsentierte HTTP/2 im Dezember 2014 der Internet Engineering Task Force als Vorschlag für einen neuen Web-Standard.
Der erste Draft von HTTP/2 basierte auf der quelloffenen SPDY Technologie, die trotz fehlender Standardisierung bereits in allen gängigen Browsern untersützt wird.
Da ein Großteil der Vorteile von SPDY im HTTP/2 Standard enthalten sein werden, plant Google den Support für Speedy bis Anfang 2016 zu beenden. Weiters wird auch die TLS Erweiterung NPN ihrem Nachfolger ALPN weichen.
Die wichtigsten Ziele bei der Entwicklung von HTTP/2 sind die Abwärts-Kompatibilität zu seinem Vorgänger HTTP/1.1 um bestehende Anwendungen nicht zu zerstören, sowie die Verringerung von Ladezeiten durch Komprimierung von HTTP Headern, Server Push Technologie und die Behebung des Head-Of-Line Blocking Problems.
Ein Kritikpunkt des neuen Netzwerkprotokolls ist die fehlende Unterstützung von Opportunistic Encryption (wie STARTTLS). Poul-Henning Kamp, Lead Developer bei Varnish und Senior FreeBSD Kernel Entwickler, kritsierte zudem, dass die IETF mit dem Protokollvorschlag ihrem eigenen Prinzip "Pervasive Monitoring is an Attack" widerspricht.
Quellen:
Chromium Blog
Seit der Veröffentlichung von HTTP/1.1, das derzeit von den meisten Webservern unterstützt wird, sind etwa 15 Jahre vergangen. Die Anforderungen an ein modernes Netzwerk Protokoll haben sich seither stark verändert, was Google bereits vor mehreren Jahren dazu veranlasste an einem eigenen Protokoll, SPDY (Speedy), zu arbeiten. Bereits 2012 kündigten die Speedy Entwickler ihre Bemühungen um eine Standardisierung des Protokolls an. Die Arbeitsgruppe präsentierte HTTP/2 im Dezember 2014 der Internet Engineering Task Force als Vorschlag für einen neuen Web-Standard.
Der erste Draft von HTTP/2 basierte auf der quelloffenen SPDY Technologie, die trotz fehlender Standardisierung bereits in allen gängigen Browsern untersützt wird.
Da ein Großteil der Vorteile von SPDY im HTTP/2 Standard enthalten sein werden, plant Google den Support für Speedy bis Anfang 2016 zu beenden. Weiters wird auch die TLS Erweiterung NPN ihrem Nachfolger ALPN weichen.
Die wichtigsten Ziele bei der Entwicklung von HTTP/2 sind die Abwärts-Kompatibilität zu seinem Vorgänger HTTP/1.1 um bestehende Anwendungen nicht zu zerstören, sowie die Verringerung von Ladezeiten durch Komprimierung von HTTP Headern, Server Push Technologie und die Behebung des Head-Of-Line Blocking Problems.
Ein Kritikpunkt des neuen Netzwerkprotokolls ist die fehlende Unterstützung von Opportunistic Encryption (wie STARTTLS). Poul-Henning Kamp, Lead Developer bei Varnish und Senior FreeBSD Kernel Entwickler, kritsierte zudem, dass die IETF mit dem Protokollvorschlag ihrem eigenen Prinzip "Pervasive Monitoring is an Attack" widerspricht.
Quellen:
Chromium Blog
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