Ja, das ist klar. Von einem Mailserver habe ich allerdings nie gesprochen und auch nicht gemeint, ich meinte es eher allgemein, also ohne, dass man Diestse/Server anbietet oder nutzt.
Vorteile/ Nachteile können statische IPs auch für reine Clientanwendungen haben. Beispielsweise wird durch statische IPs der Zwangsdisconnect (aus technischer Sicht) überflüssig.
Ja, klar, das möchte ich auch nicht!! Ich kann es ja zu Hause bei mir testen. Im Router z.B. einfach mal einen Port freigeben und dann müsste ja die entsprechende Meldung kommen.
Die Portfreigabe im Router wird dir wenig helfen.
Du musst dir das so vorstellen:
Dein Rechner ist ein Mehrparteienhaus, jeder Port ist eine Wohnung in diesem Haus. Dein Router ist "die Post". Möchtest du nun eine Nachricht an eine Familie senden, dann schreibst du den Brief, adressierst ihn und gibst ihn der Post. Wenn dein Router eine Portfreigabe für das Haus+die Wohnung hat, wird er die Nachricht entsprechend weiterleiten. Ist die adressierte Wohnung weiterhin unbewohnt, wirst du trotzdem keine Antwort erhalten. Nur wenn die Wohnung auch wirklich bewohnt ist, kannst du eine Antwort erhalten.
Wobei man dazu sagen sollte, dass Portfreigaben in Routern meist nur gegen das Internet gerichtet sind. Innerhalb deines Heimnetzwerks lassen Router in der Regel den Datenaustausch prinzipiell zu.
Da müsste man das Bild vom Haus erweitern: Stell dir etwa eine Campus-Hochschule vor. Wenn da Pakete "von Außen" kommen, gehen die immer erst an die Zentrale. Die Zentrale hat dann quasi ihre eigene Post, die wiederum die Pakete innerhalb des Campus verteilt. Genauso werden Pakete, die von einer Campus-Einrichtung aus abgeschickt werden, zunächst zur Zentrale gebracht, die sie wiederum nach außen an die öffentliche Post weiterreicht. Wenn nun eine Einrichtung einer anderen ein Paket weiterleiten möchte, dann wird das zwar über die Zentrale abgewickelt, aber die erhebt keine Versandkosten. Das geht also immer. Nur wenn Pakete von oder nach außen geleitet werden, ist es notwendig, dass diese durch Zahlung der erhobenen Versandkosten "frei gemacht" werden.
Das ist aber alles unabhängig davon, ob am Zielort ein Empfänger sitzt, der antwortet.
"nmap" habe ich schon gehört bzw. in der C`t darüber gelesen. Wie nutze ich das? Also woher weiß ich die Befehle?
Du findest es auf
nmap.org dort findest du auch einen
Reference Guide, der dir die Nutzung von nmap erklärt.
Wie meinst du das? Eben die virtuellen Umgebungen (mit denen ich schon Erfahrungen habe) oder einen PC richtig als Server laufen lassen? Wie mache ich das? Welche Software brauche ich? Windows Home Server z.b.? Oder besser ein Linux-System, oder?
Du kannst mit virtuellen oder physischen Servern arbeiten. Einem Anfänger fällt es mutmaßlich leichter eine physische Umgebung zu konfigurieren - besonders dann, wenn du verschiedene Netze aufbauen möchtest - als eine virtuelle. Gleichzeitig erfordert die physische Umgebung natürlich das Vorhandensein von physischen Systemen, was natürlich teurer ist, als die virtuelle Lösung.
Windows Server sind afaik nicht kostenlos, zumindest nicht, wenn du/ deine Schule nicht gerade in irgendeinem Microsoft Students Programm steckt. Da Windows auch nicht gerade den Weg gehen möchte Nutzern ein Verständnis der Materie aufzuzwingen, sondern stets versucht darüber weg zu abstrahieren, würde ich dir eher zu Linux-Distributionen raten.
Bei einer virtuellen Umgebung kann es sogar u.U. interessant sein, dass du auf ein nicht-homogenes Netz setzt. Du kannst etwa mehrere Server mit verschiedenen Betriebssystemen aufsetzen: Debian, Ubuntu, Fedora, OpenSuse - Das ist natürlich aufwändiger und erfordert zumindest, dass du dich ein wenig mit den jeweiligen Eigenarten der Systeme auseinander setzt.
Ja, nur sollte man z.B. gerade FTP oder Telnet nicht mehr nutzen, da die Authentifizierung ja im Klartext übertragen wird und man im W-LAN z.B. mit einem Sniffer die Daten abgreifen kann, oder? Deshalb lieber SFTP - oder täusche ich mich?
Gerade bei Webhosting ist FTP (leider) großteils Standard. Du hast allerdings recht. Man sollte nicht mehr auf diese Protokolle setzen. sftp wäre ratsamer, sofern möglich.
Für Spielereien im Heimnetzwerk kann es trotzdem interessant sein, auch solche Server zu betreiben. Wie gesagt, abgeschottet im Heimnetzwerk.
Vielen Dank!!! Und wenn du Zeit und Lust hast, darfst gerne detailliert beschreiben.
Dazu solltest du dir entsprechende Protokolle anschauen, zum Beispiel das für
SMTP
Ich finde, du stellst zu viele Fragen.
Dir wurde schon nun häufig gesagt, was du machen kannst. Und das beste was du von hier aus machen kannst ist: machen. Nicht fragen.
Einfach machen ist allerdings in aller Regel recht wenig hilfreich, gerade wenn einem die Basics fehlen.
Natürlich lernt man vieles durch "tun", aber Grundlagen sollten dennoch gelegt werden.
Möchte ich einen Dateiserver? Klar! Ich hänge an den PC dann paar Festplatten an und verteile die Daten so im internen Netzwerk.
Habe ich einen Ordner auf einer der Festplatten, den meine Mutter nicht sehen soll? Setze dich mit der Linux Rechteverwaltung auseinander.
Und so weiter.
Es ist allerdings schwer ohne entsprechende Terminologie nach passenden Applikationen zu suchen. 90% meines privaten Bekanntenkreises hängen sich schon am Begriff "mail client" auf, ganz zu schweigen davon, dass auch nur der Ansatz eines Verständnisses für MTA oder MDA vorhanden ist. So typisch: "Ich hab web.de"..
Mit welchen Linux-Distributionen hast du denn schon gearbeitet? Wenn du mit Ubuntu schon zurecht kamst, gibt es z.B. Ubuntu Server. Auch
Debian bietet sich als Serversystem an, das nutze ich meistens. Andere Linux-Admins schwören auf CentOS als Serversystem. Wenn du wirklich hart bist, kannst du dir ja mal ein
Arch Linux aufsetzen. Mit ein paar Tagen Zeit wirst du da sicher was hinbekommen.
Ich würde für Anfänger prinzipiell Ubuntu empfehlen, da gibt es für circa alles idiotensichere Tutorials. CentOS ist meiner Meinung nach für Anfänger schon wieder zu restriktiv. Arch benutze ich aus Prinzip nicht und den Hype drum herum kann ich nicht nachvollziehen.. Toll man darf von Grund auf alles selbst bestimmen und es ist alles zum Basteln ausgelegt. In aller Regel nutze ich Systeme zum Arbeiten und nicht zum Selbstzweck. Da hole ich mir lieber ein debian und passe es geringfügig an, um dann innerhalb von 2 Stunden mit der Arbeit zu beginnen, als ein Arch, bei dem ich erst mal 6 Monate recherchiere und konfiguriere, um den perfekten workflow zu garantieren und dann mit der Arbeit zu beginnen. Aber gut, da scheiden sich wohl die Geister.
Zum Zitieren: Ja, nenne doch bitte zu den Zitaten den Verfasser, ich mache das immer so, dass ich im jeweils ersten Zitat den Verfasser nenne und danach solange nicht mehr, bis ein anderer Verfasser auftritt. So ist klar, alles im ersten Teil meines Beitrags bezieht sich auf Aussagen von dir, erst ab
Ich finde, du stellst zu viele Fragen.
gehe ich dann auf Aussagen von keksautomat ein, solange bis wieder ein neuer Verfasser genannt ist.