• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Festplatte nach 1 Minute abschalten schädlich?

thomasz55

Genitiv ins Wasser

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Hey allesamt,

ich habe mir vor Kurzem endlich mal 'ne SSD gegönnt und arbeite nun momentan viel im IDLE bzw. nutze nur Programme die auf der SSD liegen. Nun stellt sich mir die Frage, ob es für die HDD ungesund ist, sie in den Windows Energiesparoptionen nach einer Minute abschalten zu lassen. Grund dafür ist schlichtweg die Geräuschentwicklung. Sie läuft aber auch verhältnismäßig wenig an. Meist nur, wenn ich mir eine Datei runterlade. Bei der Platte handelt es sich um eine WD Blue 1TB falls das von Interesse ist.

Mit freundlichen Grüßen,
thomasz55
 

wellen


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Sieh dir deine SMART-Werte an, teste die Einstellung für einen Monat und prüfe die Werte danach erneut. Dann siehst du ob du mit deiner Nutzungsweise die HDD merkbar schädigst.
 

thom53281

SYS64738
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Der Schreib-/Lesekopf einer laufenden Festplatte liegt durch die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit auf einem Luftpolster auf, nicht auf der Festplattenoberfläche. Wird eine Festplatte abgeschaltet, muss der Kopf zwangsläufig auf der Festplattenoberfläche "landen". Jede Festplatte hat daher auf der Innenseite einen hochglanzpolierten Bereich, der nur dafür gemacht wurde, damit die Festplattenköpfe schadensfrei landen können. Dennoch nutzt jeder Lande- und Startvorgang einen Festplattenkopf ab.

Die meisten Festplatten sind weder dafür gemacht, ständig abgeschaltet zu werden, noch dafür gemacht, ständig im Dauerbetrieb zu laufen. Für eine ideale Lebensdauer der HDD kommt es auf ein gutes Verhältnis zwischen den Start-/Stoppvorgängen und Dauerbetrieb an. Wird die Festplatte innerhalb von einer Stunde durch das kurze Timeout 15 Mal eingeschaltet, kann das fatal sein (kann - man kann auch Glück haben und es passiert gar nichts). Ich persönlich würde ein längeres Timeout wählen. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, den Geräuschpegel einer HDD zu mindern.
 

The_Emperor



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Festplatten werden durch die Start/Stopp-Vorgänge mechanisch abgenutzt. Bei typischen Desktopfestplatten von WD und Seagate wird die Anzahl dieser Vorgänge (sprich die technische Lebensdauer) auf 300.000 festgelegt.
 

bevoller

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Jede Festplatte hat daher auf der Innenseite einen hochglanzpolierten Bereich, der nur dafür gemacht wurde, damit die Festplattenköpfe schadensfrei landen können. Dennoch nutzt jeder Lande- und Startvorgang einen Festplattenkopf ab.
Mittlerweile nicht mehr, aktuelle Festplatten haben für den Schreib-Lesekopf eine Startrampe eingebaut. ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Landing_zone.jpg

Trotzdem ist das ständige Abschalten und Wiederanfahren (eigentlich letzteres) belastend für die Mechanik der Festplatte. Weniger ist hier eindeutig mehr.
 

thom53281

SYS64738
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Nunja, Wiki sagt da jetzt ein bisschen was anderes, ist aber alles andere als aktuell:

Bei älteren Festplatten wurden die Schreib-/Leseköpfe bei fast allen Modellen aus dem Plattenstapel herausgefahren. Später (1990er, 2000er) wurde zunehmend eine Parkposition im Innenbereich bevorzugt. 2008 kommen beide Varianten vor. Bei Notebook-Platten bietet die Parkposition außerhalb des Plattenstapels zusätzlichen Schutz vor Beschädigung der Oberflächen der Scheiben bei Transport (Erschütterung) der Festplatte.

Dennoch ist mir noch nie eine solche Festplatte untergekommen, obwohl ich schon etliche źerlegt hab. Daher war mir das in der Tat neu. :o
 

The_Emperor



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Die letzten Platten die ich zerlegte (WD Black Mobile, WD Green, Seagate 7200.14, WD Caviar und eine alte Maxtor Fireball) hatten alle die Parkposition außerhalb des Stapels. Mir hat's gestern eine Seagate Cheetah 15k7 zerbröselt. Bin gespannt wie die innen ausschaut, denn eine SAS-Platte hab ich noch nie zerlegt.
 

Cybercat

Board Kater

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Ich habe mal mit einer defekten 2.5" Notbook-Platte gebastelt. Sie lief nicht mehr an und knackte nur noch. (Irgendwo liegt die auch noch rum)
Nach dem aufschrauben habe ich die Bescherung gesehen. Aus irgendeinem Grund sind die Köpfe nach dem ausschalten nicht ihn den Parkbereich gefahren.
Beim Versuch die Scheiben mal von Hand zu drehen, merkte ich das es kaum möglich war. Also Strom drauf und dann quasi angeworfen wie einen alten Flugzeugmotor.
Die Platte lief wieder und beim ausschalten fuhren die Köpfe wieder in die Parkposition zurück. (Außerhalb des Plattenstapels)
Die Scheiben ließen sich dann wieder ganz leicht drehen. Dann hab ich die Köpfe auf die Scheiben geschoben und es wirkte wieder wie festgeklebt.
Falls einer fragt: Ich habe diese Platte nicht mehr zur Datenspeicherung eingesetzt.

Ich kann mich an Zeiten erinnern, an denen die "Landing Zone" der Festplatten mit mikroskopisch kleinen Beulen versehen waren um diesen Effekt des "festklebens" zu verhindern.

Ach ja: Ich würde eine Festplatte nicht ständig abschalten. Das wieder anlaufen mit dem verbundenen kalibrieren(wenn man das so nennen kann) geht mir mehr auf den Senkel
als die laufende Platte. Ist ja auch mit Zeit verbunden weil erst mal das System quasi steht bis die Platte wieder einsatzbereit ist.
Dann ehr auf eine Festplatte mit 5400upm zurück greifen. Statt einer Speicherturbine mit 7200 oder gar 10.000upm.
Man kann eine Festplatte auch mit Schwingmetall mechanisch entkoppeln. Bei mir ist eh der Lüfter lauter als 3 Festplatten mit mit 7200upm gleichzeitig.
 
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3D Gamer

Darth Vader's Faust

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Finde das Haltbarkeitsthema interessant, ich habe mal bei meiner einen Festplatte nachgesehen, die ist schon an die 4 Jahre alt und läuft noch 1A.
Die ist in meinem Spiele Rechner, der allerdings nicht immer läuft.

Samsung EcoGreen F4 HD204UI 2TB interne Festplatte (8,8 cm (3,5 Zoll), 5400rpm, 8,9ms, 32MB Cache, SATA) - BESTELLUNG AUFGEGEBEN
19. Juli 2011 bei Amazon.

Die andere ist in meinem Internet PC, die lief schon öfters 24/7 und ist die Western Digital WD15EARS Caviar Green 1.5TB.
Diese ist sogar noch älter als die Samsung Festplatte. Weiß leider nicht mehr wo ich die bestellt hatte.

Durch die SSD Konstellation, laufen die HDD's jetzt allerings nicht mehr als Hauptfestplatten, vorher war da mal das OS mit drauf.

Habe da bisher wohl immer Glück was Haltbarkeit von Festplatten anbelangt. :T
 

Shinigami

ばかやろう

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Akihabara
Auf die S.M.A.R.T.-Werte sollte man sich nicht allzu sehr verlassen.

Wikipedia schrieb:
Eine ]unabhängige Google-Studie, die über neun Monate ging, alle Hersteller und insgesamt 100.000 Festplatten umfasste, brachte 2006 folgendes Ergebnis: Unter Einbeziehung aller relevanten Parameter sind 64 % aller Ausfälle mit S.M.A.R.T. vorhersagbar. Dabei wurden alle anderen, also akustisch oder als Datenfehler bemerkbaren, Warnsignale ignoriert. Beim übrigen Drittel aller Ausfälle meldete sich die Festplatte selbst fälschlicherweise als problemfrei.
 

thomasz55

Genitiv ins Wasser

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  • #12
Da ich regelmäßig Backups erstelle, werde ich die Einstellung vorerst mal lassen. Klar werde ich sie wieder ändern, falls ich sie öfters benutze. Sollte sie dennoch nächstes Jahr (ist erst eine Woche alt das gute Stück) plötzlich abrauchen, werde ich gucken, wie viele Anläufe sie auf dem Buckel hat und werde dann berichten. Danke für die Antworten. :T
 

n87

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Mir ist bis jetzt erst eine Festplatte eingegangen.. nach 5500 Betriebsstunden. Keine Ahnung ob das normal oder gut ist.
 

DandG

Guest

D
@n87: Uff, 5500h mMn viel zu wenig.
Beispiel: Mein Laptop an dem ich grade hocke, mit 14171h und er rennt noch:
Die Platte Schaltet sich erst bei 20min. inaktivität ab.

Gut, nur 5400rpm...
Bei den 7200rpm Platten sieht es nicht anders aus.
 
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thom53281

SYS64738
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Wie ich schon sagte, man kann mit Festplatten Glück oder Pech haben. Bei einem Bekannten lief mal eine 2,0GB Seagate-Festplatte ca. 14 Jahre im Dauerbetrieb, da deren Software und ISA-Steckkarte nur unter Windows 95 lauffähig sind. Ich hatte eigentlich nur darauf gewartet, dass sie irgendwann mal ausfällt, aber sie würde theoretisch immer noch einwandfrei laufen. Ich habe mich aber dennoch erbarmt und die Kombination letztes Jahr durch ein Gerät mit 128MB Disk-On-Module und 1,0GB USB-Stick ersetzt - einzige sinnvolle Möglichkeit, das Win95 zu erhalten und kompatibel zu bleiben.

Bei anderen wiederum raucht schon eine HDD nach 3x Einschalten ab oder fällt still und heimlich mit immer mehr Lesefehlern aus. Wie schon weiter oben gesagt, auf die SMART-Werte kann man sich nicht allzu sehr verlassen. Dazu muss eine HDD erstmal Fehler enthalten, damit SMART wirklich Alarm schlägt - folglich sind in vielen Fällen dann auch schon (wenige) Daten verloren gegangen. Das einzig sinnvolle ist, seine Festplatten schon von vorneherein möglichst pfleglich zu behandeln und auch ein aktuelles Backup zu haben. Alle, die das nicht haben, sind selbst schuld.
 
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