Erst vor wenigen Tagen geriet die indische Pharmabranche in Verruf, weshalb derzeit mehr als 100 Medikamenten-Zulassungen auf dem Prüfstand stehen.
Nun gibt es erneut unerfreuliche Nachrichten vom asiatischen Subkontinent. Berichte von Fliegen und Keimen in eigentlich sterilen Produktionsräumen haben die EU dazu veranlasst, Importverbote gegen den indischen Pharmahersteller Ranbaxy auszusprechen. Als sogenannter Komplettanbieter führt Ranbaxy, neben dem Angebot von Arzneimitteln, klinische Studien zu Medikamenten und Wirkstoffen durch.
[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=medications-257333_640GB4M0T.jpg[/img]
Bereits am 27.November wurde dem Medikamentenhersteller mitgeteilt, dass das vermeintlich spritzfertige Antibiotikum Cephalosporin, keine Einfuhrerlaubnis mehr nach Europa erhalten werde und die bis dato getroffenen Vereinbarungen mit sofortiger Wirkung erloschen seien.
Ähnlich wie im Fall der gefälschten Medikamentenstudien, soll es laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bisher zu keinen Schäden an Patienten gekommen sein.
Die amerikanische Gesundheitsbehörde (FDA) verhängte ein solches Verbot gegenüber Ranbaxy bereits vor einigen Jahren und sperrte darüber hinaus noch weitere Produktionen des indischen Pharmakonzerns.
Inspektoren machten Entdeckungen und verunreinigten Proben und unzählbar vielen Fliegen, sowie offenen Fenstern und Geräteschränken. Eine Liste der Mängel veröffentlichte die FDA auf ihrer Webseite. Unter anderem aufgrund dieses Berichts und dem Vertrieb von minderwertigen Medikamenten, musste Ranbaxy im Mai 2013 eine Strafe von 500 Millionen Dollar an die FDA zahlen.
Joakim Larsson, Biochemiker der Universität Göteborg, fordert aufgrund der jüngsten Ereignisse mehr Transparenz bei der Produktion von Arzneimitteln, da die Pharmaunternehmen nicht einmal dazu verpflichtet seien, Angaben auf dem Beipackzettel darüber zu machen, woher sie ihre Wirkstoffe oder gefertigten Medikamente beziehen.
Quelle | Bildquelle
Nun gibt es erneut unerfreuliche Nachrichten vom asiatischen Subkontinent. Berichte von Fliegen und Keimen in eigentlich sterilen Produktionsräumen haben die EU dazu veranlasst, Importverbote gegen den indischen Pharmahersteller Ranbaxy auszusprechen. Als sogenannter Komplettanbieter führt Ranbaxy, neben dem Angebot von Arzneimitteln, klinische Studien zu Medikamenten und Wirkstoffen durch.
[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=medications-257333_640GB4M0T.jpg[/img]
Bereits am 27.November wurde dem Medikamentenhersteller mitgeteilt, dass das vermeintlich spritzfertige Antibiotikum Cephalosporin, keine Einfuhrerlaubnis mehr nach Europa erhalten werde und die bis dato getroffenen Vereinbarungen mit sofortiger Wirkung erloschen seien.
Ähnlich wie im Fall der gefälschten Medikamentenstudien, soll es laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bisher zu keinen Schäden an Patienten gekommen sein.
Die amerikanische Gesundheitsbehörde (FDA) verhängte ein solches Verbot gegenüber Ranbaxy bereits vor einigen Jahren und sperrte darüber hinaus noch weitere Produktionen des indischen Pharmakonzerns.
Inspektoren machten Entdeckungen und verunreinigten Proben und unzählbar vielen Fliegen, sowie offenen Fenstern und Geräteschränken. Eine Liste der Mängel veröffentlichte die FDA auf ihrer Webseite. Unter anderem aufgrund dieses Berichts und dem Vertrieb von minderwertigen Medikamenten, musste Ranbaxy im Mai 2013 eine Strafe von 500 Millionen Dollar an die FDA zahlen.
Joakim Larsson, Biochemiker der Universität Göteborg, fordert aufgrund der jüngsten Ereignisse mehr Transparenz bei der Produktion von Arzneimitteln, da die Pharmaunternehmen nicht einmal dazu verpflichtet seien, Angaben auf dem Beipackzettel darüber zu machen, woher sie ihre Wirkstoffe oder gefertigten Medikamente beziehen.
Quelle | Bildquelle
Zuletzt bearbeitet: