• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Netzwelt] Ende für Taxivermittler Uber in Deutschland?

[img=right]https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8d/Uber_logotype.svg/339px-Uber_logotype.svg.png[/img]Die Genossenschaft Taxi Deutschland konnte vor dem Landgericht Frankfurt im heutigen Hauptverfahren ein Urteil gegen Uberpop erwirken, das ein Ende von Uber in Deutschland zur Folge haben könnte.

Argumentiert wurde seitens Taxi Deutschland damit, dass das Geschäftsmodell von Uber auf Rechtsbruch basiere. Durch den Austausch von staatlich kontrollierten Taxiunternehmern mit privaten Fahrern, die über keine entsprechende Versicherung, Ausbildung oder Ortskenntnis verfügen, gefährde man die Arbeitsplätze von 255.000 deutschen Taxifahrern und Mitarbeitern in 700 Taxizentralen in Deutschland.

Von diesem noch nicht rechtskräftigen Urteil betroffen, ist vorerst nur der Ableger Uberpop, der auf die Vermittlung von privaten Lenkern spezialisiert ist. Der Limousinendienst Uberblack und der Dienst Ubertaxi, der "echte Taxifahrer" vermittelt, sind laut Golem.de von der heutigen Entscheidung ausgenommen. In München und Frankfurt darf Uberpop vorerst weiterhin betrieben werden.

In ihrer heutigen Pressemitteilung schreibt die Genossenschaft Taxi Deutschland: "Ubers Geschäftsmodell basiert auf Rechtsbruch und ist damit das Gegenteil von Fortschritt! Fortschritt ist seit Jahrzehnten, Taxifahren sicher und frei von geldgieriger Willkür zu machen. Dagegen ist es kein Fortschritt, die Sicherheit der Fahrgäste abzuschaffen und 255.000 ausgebildete Fahrer durch unqualifizierte Gelegenheitsjobber ersetzen zu wollen. Es ist auch kein Fortschritt, den geringen Wohlstand von Taxifahrern umzuverteilen an Uber, Google und Goldman Sachs. Es ist erst recht kein Fortschritt, billige Handlanger mit Autoschlüssel anzuheuern: weder zugelassen, noch versichert, noch legal. Willkür, Wucherpreise und Fahrer ohne Ortskenntnis – das alles sind keine Fort-, sondern Rückschritte.".

Uber will die Urteilsbegründung abwarten und dann in Berufung gehen. Der Sprecher von Uber Deutschland, Fabien Nestmann, sagte dazu heute: "Selbstverständlich respektieren wir das deutsche Rechtssystem. Wir werden zunächst die Urteilsbegründung abwarten und eingehend prüfen. Das vom Gericht ausgesprochene Verbot stellt jedoch aus unserer Sicht eine fundamentale Verletzung insbesondere unserer europäischen Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit dar. Insofern gehen wir bereits heute davon aus, dass wir Berufung gegen das Urteil einlegen werden.".

Quellen:

Presseaussendung der Genossenschaft Taxi Deutschland
Taxi-Dienst Uberpop in ganz Deutschland verboten
Gericht verbietet Fahrdienst Uber in ganz Deutschland

Bildquelle: Wikipedia
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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electric.larry

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Dazu eine Southpark Szene, die offenbar die Realität 1:1 abbildet:

 

Ungesund

Feiner Herr

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Ich kann da ja keinerlei Sympathie für eine der beiden Seiten aufbringen... die einen bieten seit Jahrzehnten ind er Qualität massiv variierende Dienstleistungen zu horrenden Preisen (Taxi) - Die anderen tun immer noch so als wären sie der Underdog, das Junge dynamische Startup unternehmen das für die gerechte Sache kämpft... haben dafür aber schon viel zu viel Geld von Internationalen Investoren eingesammelt, verhalten sich wie die letzten Gutsherren, und heben völlig emotionslos die Preise wenn irgendwo Menschen möglichst schnell von einem Ort weg wollen. So passiert bei der tödlichen Geiselnahme in Sydney letztes Jahr. Die Entschuldigungen hinterher bedeuten da nicht viel. Dazu die widerlichen Geschäftspraktiken... nene, App schon lange wieder vom Handy gelöscht. Ich fahre Funkmietwagen. :)
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Ein sicherlich schwieriges Thema. Das einzige Problem ist imho das Gesetz, dass man zur Personenbeförderung einen Schein braucht und die Person quasi mitversichern muss. Ganz unsinnig finde ich das nicht.

Auf der anderen Seite sollen sie halt die Leute in der Gegend rumfahren. Wenn irgendwem das reicht, dann ist das ja ok. Und die Preise der Taxiunternehmen sind halt einfach nur noch pervers. Liegt vielleicht auch daran, dass es glaub zuviele pro Stadt gibt. Dann stehen die ewig rum, machen kein Geld, das wiederum müssen sie irgendwie kompensieren und dann bleibt der Preis halt scheiße. Und wenn ich so wie neulich für ne Fahrt von ein paar Minuten knapp 20.- Euro zahlen muss, dann bekomm ich schon Brechreiz, aber musste in dem Fall leider sein.

Interessant fand ich gestern dahingehend noch diesen Artikel: https://medium.com/invisible-balloons/uber-911-5d28d7428de6
Darin heißt es, dass man, bis man in New York einen Krankenwagen bekommt, schon drei private Fahrer angekommen sind. Und das beinhaltet noch nicht einmal die Zeit des Informierens und ist auch sonst schöngerechnet. Das ist erschreckend.
Allerdings haben solche Fahrer dann eben auch keinen Rettungsassistent dabei, sowie keine Ausrüstung, und mit Blaulicht zum Krankenhaus fahren, dürfen sie auch nicht.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Uber hat ein geniales Geschäftsmoddel. Kassieren und das wars. Die übernehmen keinerlei Risiko, da sie alles auf die Fahren abwälzen.
Sozialabgaben? Das macht der Fahrer, oder er leistet sie nicht.
Versicherungen? Das ist nicht Sache von Uber, das soll der Fahrer machen.
Unfall? Was hat Uber damit zu tun? Der Fahrer soll sich darum kümmern.
Einhaltung von Bestimmungen? Was geht das Uber an? Sag das dem Fahrer.

Da ist es kein Wunder, wenn es Gegewind gibt.
 
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KaPiTN

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Richtig. Sozialabgaben, das ist ein ganz wichtiger Punkt, aber auch für die etablierten Unternehmen. Da werden auch gerne Leute für kleines Festgehalt eingestellt und dann teilt man sich die Einnahmen. Steuer- und Abgabenhinterziehung ist auch Rechtsbruch.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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einerseits fein, weil uber ein kackverein ist, andererseits was für eine schwachmatenbegründung :D.. konsequenterweise müssten dann jegliche mitfahrten mit kostenbeteiligung verboten werden; der übergang zwischen gewerblich und "nebenbei" ist da sehr fließend..
 

bevoller

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Ich sehe ne Menge Mimimi von Drecksspacken die nicht mit der Zeit gehen.
Inwiefern sollte denn ein Taxi-Unternehmer "mit der Zeit gehen"? Oder wie sollen Taxifahrer künftig bezahlt werden, wenn sie nur noch "arbeiten", während sie Fahrgäste transportieren?


Auf der anderen Seite sollen sie halt die Leute in der Gegend rumfahren. Wenn irgendwem das reicht, dann ist das ja ok. Und die Preise der Taxiunternehmen sind halt einfach nur noch pervers. Liegt vielleicht auch daran, dass es glaub zuviele pro Stadt gibt.
Den Gesetzen der guten alten Marktwirtschaft zufolge müsste der Preis dann sinken. Lernt man sogar schon vor der Berufsausbildung im Sowi-Unterricht. :p
Ein Problem ist ganz einfach, dass die Fahrer auch dann an den Taxiständen auf Kunden warten und dafür bezahlt werden wollen, wenn sie nicht fahren.

Mir als Kunde kann es vermutlich tatsächlich egal sein, ob ich von einem regulären Taxifahrer oder einem Uber-Fahrer befördert werde. Wenn nichts passiert, könnten theoretisch sogar alle damit glücklich werden. Kommt es aber zu einem Unfall, werden meine Unfallschäden mit ziemlicher Sicherheit von der Kfz-Versicherung des UF bezahlt - der wiederum nur beten kann, dass die Versicherung niemals etwas von der "gewerblichen" Fahrt erfährt.
Dann kann man nämlich davon ausgehen, dass der UF in Regress genommen wird und darf sich dumm und dämlich zahlen, während Uber sich weiterhin dumm und dämlich verdient.

TBow hat da absolut Recht. Uber profitiert von dem Angebot am meisten und trägt weder die soziale Verantwortung (Steuern/Sozialbeiträge), geschweige denn das Risiko (Unfallschäden).

Ein normaler Taxifahrer und sein Fahrgast sind beide abgesichert, weil der Unternehmer das Risiko trägt. Uber bereichert sich dagegen auf Kosten der Kunden und insbesondere der Uber-Fahrer. Wie man das gutheißen kann, erschließt sich mir nicht.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Das "wie" ist das Problem anderer Leute, schon tragisch das man für Geld manchmal was tun muss und nicht einfach jemanden verklagen kann.:rolleyes:
 

Shodan

runs on biochips

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Ich finde die Idee von Uber gar nicht so schlecht, könnte ich auch machen. Ich glaube ich registriere mir gleich mal getMeK.com Ziel: Vermittlung sozialer Dienstleistungen. Gegen kleine Gebühren natürlich. Du brauchst Nutten? Koks? Killler?

Wie die Nutte ist arbeitslos, der Koksdealer zahlt keine Steuern und der Killer hat keine Krankenversicherung? Ist doch nicht mein Problem, das ist deren Problem.

Wie die Nutte hatte Syphilis, im Koks war Rattengift und der Killer hat dich ausgeraubt? Ist doch nicht mein Problem, das ist dein Problem.

Wie diese Dienstleistungen verstoßen gegen das Gesetz? Ist doch nicht mein Problem.. das ist Innovation!
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Und die Preise der Taxiunternehmen sind halt einfach nur noch pervers. Liegt vielleicht auch daran, dass es glaub zuviele pro Stadt gibt. Dann stehen die ewig rum, machen kein Geld, das wiederum müssen sie irgendwie kompensieren und dann bleibt der Preis halt scheiße.

die preise werden vom staat, stadt, gemeinde vorgegeben und reichen leider nicht für einen mindestlohn, da die kosten einfach viel zu hoch sind. das liegt aber nicht grundsätzlich am fahrzeug, da man als taxi-unternehmer eine neue e-klasse von mercedes schon für 28.500 euro bekommt, fertig konfiguriert als taxi. einen touran gibt es schon ab ~17.000 euro.

die meisten wissen leider nicht, was alles dahintersteckt. um es mal grob aufzuzählen ist eine kfz versicherung für ein taxi nicht das gleiche wie eine normale kfz versicherung. man kann auch seine prozent nicht vom einen auf das andere übertragen. mit etwas glück und verhandlungsgeschick steigt man beispielsweise bei 80% ein, was einen monatlichen versicherungsbetrag von ~320 euro bedeutet, monatlich bitte nicht überlesen!

dann kann man ein taxi als unternehmer auch nicht leasen, da sich das bei der kilometerleistung nicht lohnt. also bleibt nur kauf/finanzierung. bei einer finanzierung aber kann man die raten nicht einfach so von der steuer absetzen.

die handelskammer will kohle sehen, ebenso die berufsgenossenschaft. beide sind nicht gerade geizig mit ihren mitgliedsbeiträgen. dazu kommt, dass man alle 2-3 tage einmal volltanken kann. die meisten haben auch keine vorstellung, wieviel verschleiss bei 50.000 km pro jahr und mehr zustande kommt. von tickets für falschparken etc. mal abgesehen, die sich aufgrund von kundenwünschen kaum vermeiden lassen.

ausserdem sind die anzahl an taxen in deutschland grundsätzlich begrenzt. ein erwerb einer weiteren lizenz ist nicht günstig, da man diese von einem anderen erwerben muss. soweit ich weiss, haben nur hamburg und berlin dieses limit nicht.

funkzentralen haben in der regel auch keine eigenen fahrzeuge, sondern vermitteln nur fahrten und kassieren von ihren 'kunden', also den taxi unternehmern, einen monatsbeitrag, der sich ebenso zwischen 250-600 euro pro monat bewegt.

nehmen wir nun noch kleinigkeiten, wie buchhaltung, steuerberater, autowäsche alle 2-3 tage, neue birnen und vieles mehr noch dazu, merkt man schnell, dass 20 euro für eine kurze tour zwar teuer sind, aber die kohle direkt wieder verteilt wird.

ein taxi unternehmer/fahrer, der mit 70+ stunden die woche, mehr als 1.500 euro netto hat, lügt oder betrügt an irgendeiner ecke. keiner in der branche kann soviel auf legale art und weise verdienen, es ist schlicht nicht möglich.

um noch ein paar beispiele zu den einnahmen zu bringen. in einer bekannten grossstadt im norden macht man in einer 12 stunden schicht im schnitt um die 200 euro. ergo bei einer 5 tage woche 4.000 euro im monat inklusive mehrwertsteuer. davon bleiben konkret nicht mehr als 1.000 netto in die tasche übrig. als unternehmer muss man übrigens auch sein trinkgeld versteuern...

und jetzt will uber noch daran verdienen, also auch noch ein weiterer kandidat, der aus dem schon lange leeren topf schöpfen möchte. udn nicht nur das, die fahrer sollen auch NOCH weniger verdienen, weil geringe preise. das bringt keinem was. im gegenteil, die fahrer werden noch mehr zu sklaven, fahren ihr auto kaputt und sind selbständig bis dem finanzamt der kragen platzt, weil die einkommenssteuer nicht bezahlt wird. in der regel halten solche selbständigkeiten 1,5-2 jahre, dann ist ende und ein neuer im insolvenzverfahren.
 
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KaPiTN

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davon bleiben konkret nicht mehr als 1.000 netto in die tasche übrig.

Welche Möglichkeiten für diese Aussage fallen mir da ein?

-sie ist falsch
- jemand mit einer Taxilizenz ist ein Idiot, der sich selber ausnimmt ohne Rentenanspruch
- Taxiunternehmungen werden von Besitzern mehrerer Lizenzen betrieben, die sozial engagiert gerade so über die Runden kommen
- Taxiunternehmungen werden von Besitzern mehrerer Lizenzen betrieben, die auf Kosten ihrer Fahrer Gewinn machen

Welche Möglichkeiten gibt es da noch?
 

gelöschter Benutzer

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Welche Möglichkeiten gibt es da noch?

schon traurig, wenn armut in deutschland zunimmt und die meisten es nicht mal wahrhaben wollen. daran sieht man, wer sowas überhaupt beurteilen kann.

die möglichkeit, die leider vergessen wurde ist, dass man oft einfach nicht die wahl hat, weil man verzweifelt nach einem job sucht und firmen wie mercedes ihre finanzierung auf biegen und brechen durchboxen. oder mit den worten des verkäufers, von dem ich vor jahren dummerweise gekauft habe: 'ich boxe hier auch problemslos hartz 4 empfänger mit voller schufa durch die finanzierungsanfrage.' und dann konnte er sich vor lachen kaum halten...

vielleicht sollte man sich wirklich mal versuchen vorzustellen, wo einen perspektivlosigkeit hintreibt! die logistik branche hat es doch dank sub unternehmern bewiesen, zu was das alles führt.
 

Pleitgengeier

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KaPiTN

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Ich kenne Leute, die für wenig Geld Taxi fahren. Aber daß jemand aus Verzweiflung Taxiunternehmer wird, daß dürfte maximal selten sein. Lizenzen sind i.d.R. schwer zu bekommen und nicht billig.
Man geht ja wegen wenig Geld zusätzlich kellnern und macht nicht aus Verzweiflung eine Kneipe auf.
 

C2p

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sind selbständig bis dem finanzamt der kragen platzt, weil die einkommenssteuer nicht bezahlt wird.
Das ist nicht richtig, das Finanzamt bekommt sein Geld. Das Problem sind nicht abgeführte Sozialabgaben. Wenn die Sozialkassen Scheinselbständigkeit erkennen, dürfen sie die rückwirkend vom Arbeitgeber kassieren. Manchmal kassieren sie so doppelt. Die Arbeitgeber werden immer findiger bei der Konstruktion von Verträgen zur Verschleierung abhängiger Arbeit.
 

bevoller

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Das "wie" ist das Problem anderer Leute, schon tragisch das man für Geld manchmal was tun muss und nicht einfach jemanden verklagen kann.:rolleyes:
Dummes, neoliberales Geschwafel. Du würdest deine Meinung aber vermutlich sehr schnell ändern, wenn du selbst derjenige bist, der sich ausbeuten lassen darf. :T
 

C2p

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Die Angelegenheit hat drei Seiten: Uber mit der Infrastruktur, scheinselbstständige Fahrer und geizige Kunden.

Eine 3km Taxifahrt koste zB 10€, niemand wird freiwillig 20€ zahlen, damit der Fahrer weniger ausgebeutet wird. Auch hier im Board wird der Schnäppchengeist (eine Abart von Geiz-ist-Geil) hochgehalten. Würdest du ein fair trade Spiel kaufen, wenn es doppelt so teuer wäre wie seine unfaire Variante? Mit der Moralkeule rumzulaufen, Wasser predigen und Wein saufen, ist genauso schäbig wie "neoliberales Geschwafel". Denn erstens fahren Neoliberale auch Taxi und zweitens bestimmt das Sein das Bewußtsein.
 

gelöschter Benutzer

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Man geht ja wegen wenig Geld zusätzlich kellnern und macht nicht aus Verzweiflung eine Kneipe auf.

du hast natürlich recht und meine aussage basierte auf berlin und hamburg, wo die konzessionen nicht begrenzt sind. in diesen städten gibt es eine grosse anzahl an taxi fahrern, die sich selbständig machen, in der falschen hoffnung, dann endlich vom geld leben zu können.
 
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