Pleitgengeier
offizielles GEZ-Haustier
In unserem Garten steht (etwa 15m Luftlinie vom Haus entfernt) eine relativ große Gartenhütte, dort soll nun eine Küche rein.
Beim Hausbau habe ich einen Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss vom Haus in die Hütte legen lassen.
Ich bin mir nun etwas unsicher wie in der Küche die Erdung ausgeführt werden soll/muss, kann mir da einer von euch weiterhelfen (der mit der VDE öfter zu tun hat als ich)?
Alle Abwasserleitungen sind aus Kunststoff, die Wasser-Zuleitung ist ein Kunststoffschlauch und geht direkt zum einzigen Wasserhahn (aus Metall, an die Wand geschraubt) über einer Spüle aus Metall - Hahn und Spüle sind somit nicht über Rohre geerdet.
Die Hütte hat einen kleinen Sicherungskasten mit FI, der über ein etwa 25m langes 5x6mm²-Kabel im Haus angeschlossen ist (3L + PEN).
Die Hütte hat offenbar keinen Fundamenterder o.Ä., sie steht zwar auf einem Betonfundament aber ich konnte nirgends einen Erder finden (die Hütte steht schon ~10 Jahre länger als das Haus)
Auf erwähntem Wasserhahn ist ein Drehstrom-DLE mit 3x3,5KW aufgesetzt (falls sich das als zuviel erweißt, wird er auf ~3x2KW umgebaut), der mit Perilex angesteckt werden soll (da er im Winter wegen der Frostgefahr demontiert werden muss, wäre ein Festanschluss kontraproduktiv). Dieser DLE hat natürlich einen Anschluss für den PE, dieser ist auch über die kurzen Metallrohre mit dem Wasserhahn leitend verbunden.
Spricht was dagegen, den Wasserhahn noch zusätzlich mit dem PE in der Perilex-Kupplung oder mit der PE-Schiene im Sicherungskasten zu verbinden? (Ich traue diesen DLEs generell nicht zu 100%, und die Idee dass die einzige Erdung des Wasserhahnes über einen Stecker verbunden ist, gefällt mir deshalb nicht...)
Muss/soll auch die Spüle geerdet werden? (Dazu habe ich gelesen dass das die VDE nicht mehr erfordert, außer es können Fremdpotentiale eingeschleppt werden - diese Gefahr ist bei Kunststoffrohren nicht gegeben, oder?)
Ich vermute mal, die Erdung über den PEN (der die Hütte ja mit dem Fundamenterder des Hauses verbindet) reicht nicht, oder? Was ist da nachträglich noch möglich?
Edit: Der DLE ist ein symmetrischer Verbraucher, der E-Herd und alles andere nicht, es sind also heftige Ströme am N möglich.
Nach meiner Rechnung haben 25m 6mm²-Kabel einen Widerstand von etwa 75mOhm, das macht beim schlimmstmöglichen Fall ( 35A am N) 2,6V Abfall...
35A * 25m / 6mm² * 1,75*10^-2 Ohm mm²/m = 2,55V
Beim Hausbau habe ich einen Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss vom Haus in die Hütte legen lassen.
Ich bin mir nun etwas unsicher wie in der Küche die Erdung ausgeführt werden soll/muss, kann mir da einer von euch weiterhelfen (der mit der VDE öfter zu tun hat als ich)?
Alle Abwasserleitungen sind aus Kunststoff, die Wasser-Zuleitung ist ein Kunststoffschlauch und geht direkt zum einzigen Wasserhahn (aus Metall, an die Wand geschraubt) über einer Spüle aus Metall - Hahn und Spüle sind somit nicht über Rohre geerdet.
Die Hütte hat einen kleinen Sicherungskasten mit FI, der über ein etwa 25m langes 5x6mm²-Kabel im Haus angeschlossen ist (3L + PEN).
Die Hütte hat offenbar keinen Fundamenterder o.Ä., sie steht zwar auf einem Betonfundament aber ich konnte nirgends einen Erder finden (die Hütte steht schon ~10 Jahre länger als das Haus)
Auf erwähntem Wasserhahn ist ein Drehstrom-DLE mit 3x3,5KW aufgesetzt (falls sich das als zuviel erweißt, wird er auf ~3x2KW umgebaut), der mit Perilex angesteckt werden soll (da er im Winter wegen der Frostgefahr demontiert werden muss, wäre ein Festanschluss kontraproduktiv). Dieser DLE hat natürlich einen Anschluss für den PE, dieser ist auch über die kurzen Metallrohre mit dem Wasserhahn leitend verbunden.
Spricht was dagegen, den Wasserhahn noch zusätzlich mit dem PE in der Perilex-Kupplung oder mit der PE-Schiene im Sicherungskasten zu verbinden? (Ich traue diesen DLEs generell nicht zu 100%, und die Idee dass die einzige Erdung des Wasserhahnes über einen Stecker verbunden ist, gefällt mir deshalb nicht...)
Muss/soll auch die Spüle geerdet werden? (Dazu habe ich gelesen dass das die VDE nicht mehr erfordert, außer es können Fremdpotentiale eingeschleppt werden - diese Gefahr ist bei Kunststoffrohren nicht gegeben, oder?)
Ich vermute mal, die Erdung über den PEN (der die Hütte ja mit dem Fundamenterder des Hauses verbindet) reicht nicht, oder? Was ist da nachträglich noch möglich?
Edit: Der DLE ist ein symmetrischer Verbraucher, der E-Herd und alles andere nicht, es sind also heftige Ströme am N möglich.
Nach meiner Rechnung haben 25m 6mm²-Kabel einen Widerstand von etwa 75mOhm, das macht beim schlimmstmöglichen Fall ( 35A am N) 2,6V Abfall...
35A * 25m / 6mm² * 1,75*10^-2 Ohm mm²/m = 2,55V
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