[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=bleachers-594201_640KTDPMI.jpg[/img]Das Stimmergebnis der 384 anwesenden Mitglieder auf der gestrigen Jahreshauptversammlung des Bundesliga-Siebten war einstimmig, ab kommender Saison übernimmt Dietmar Hopp offiziell 96% der TSG Hoffenheim. Bisher hielt Hopp lediglich bei den Kapitalanteilen 96% der Turn- und Sportgemeinschaft, wohingegen sich die Stimmanteile auf 49% beschränkt hatten. Ab 1.Juli 2015 wird sich dies ändern.
Dem Milliardär ginge es gar nicht um Macht und auch die Erlaubnis durch die DFL habe eine große Bedeutung für ihn: "Das ist für die TSG, für mich und für meine Nachfahren eine wichtige Angelegenheit. Die Übernahme schützt den Kapitalgeber vor Entmündigung, das gilt auch für meine Erben [...] Durch die Übernahme ist sichergestellt, dass nicht eines Tages ein anderer Präsident gegen meinen Willen über das von mir investierte Kapital verfügt. Das würde niemand wollen. Zudem haben die Nachfahren aus meiner Familie Rechtssicherheit." Des Weiteren betonte der Klubchef erneut, dass die TSG ab der Saison 2016/2017 finanziell auf eigenen Beinen stehen solle.
Im vergangenen Dezember erteilten sowohl die Deutsche Fußball Liga (DFL) als auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Investor grünes Licht für eine mögliche Übernahme. Begründet wurde die Zulassung durch seine langjährige Tätigkeit als Mäzen bei der TSG. Dabei hat Hopp seit 1989 bereits mehr als 350 Millionen Euro investiert.
Der Mitbegründer des Software-Riesen SAP und die TSG profitieren von einer Ausnahme der 50+1-Regel. Ursprünglich wurde diese Regelung dafür angedacht, dass die Übernahme von Profiklubs durch Unternehmen oder Einzelpersonen unterbunden wird.
Ein kleiner Dank der Kraichgauer geht dabei vermutlich auch an den Präsidenten von Hannover 96, Martin Kind. Dieser spricht sich bereits seit Jahren für eine Lockerung der 50+1-Regel aus und hat durch eine Klage bei der DFL erreicht, dass auf Antrag Ausnahmen von der 50+1-Regel erteilt werden können. Um einen solchen Antrag stellen zu dürfen, muss ein Investor mehr als 20 Jahre den entsprechenden Verein durchgängig unterstützt haben.
Bisher machten lediglich Bayer 04 Leverkusen und der VfL Wolfsburg von einer solchen Ausnahmeregelung Gebrauch. Sind es in Leverkusen und Wolfsburg mit Bayer und VW jedoch große Konzerne die hinter den Bundesliga-Teams stehen, wird es im Kraichgau mit Dietmar Hopp die erste Einzelperson im deutschen Profifußball sein, die die Stimmenmehrheit einer Bundesliga-Mannschaft erhält.
Quelle | Bildquelle
Dem Milliardär ginge es gar nicht um Macht und auch die Erlaubnis durch die DFL habe eine große Bedeutung für ihn: "Das ist für die TSG, für mich und für meine Nachfahren eine wichtige Angelegenheit. Die Übernahme schützt den Kapitalgeber vor Entmündigung, das gilt auch für meine Erben [...] Durch die Übernahme ist sichergestellt, dass nicht eines Tages ein anderer Präsident gegen meinen Willen über das von mir investierte Kapital verfügt. Das würde niemand wollen. Zudem haben die Nachfahren aus meiner Familie Rechtssicherheit." Des Weiteren betonte der Klubchef erneut, dass die TSG ab der Saison 2016/2017 finanziell auf eigenen Beinen stehen solle.
Im vergangenen Dezember erteilten sowohl die Deutsche Fußball Liga (DFL) als auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Investor grünes Licht für eine mögliche Übernahme. Begründet wurde die Zulassung durch seine langjährige Tätigkeit als Mäzen bei der TSG. Dabei hat Hopp seit 1989 bereits mehr als 350 Millionen Euro investiert.
Der Mitbegründer des Software-Riesen SAP und die TSG profitieren von einer Ausnahme der 50+1-Regel. Ursprünglich wurde diese Regelung dafür angedacht, dass die Übernahme von Profiklubs durch Unternehmen oder Einzelpersonen unterbunden wird.
Ein kleiner Dank der Kraichgauer geht dabei vermutlich auch an den Präsidenten von Hannover 96, Martin Kind. Dieser spricht sich bereits seit Jahren für eine Lockerung der 50+1-Regel aus und hat durch eine Klage bei der DFL erreicht, dass auf Antrag Ausnahmen von der 50+1-Regel erteilt werden können. Um einen solchen Antrag stellen zu dürfen, muss ein Investor mehr als 20 Jahre den entsprechenden Verein durchgängig unterstützt haben.
Bisher machten lediglich Bayer 04 Leverkusen und der VfL Wolfsburg von einer solchen Ausnahmeregelung Gebrauch. Sind es in Leverkusen und Wolfsburg mit Bayer und VW jedoch große Konzerne die hinter den Bundesliga-Teams stehen, wird es im Kraichgau mit Dietmar Hopp die erste Einzelperson im deutschen Profifußball sein, die die Stimmenmehrheit einer Bundesliga-Mannschaft erhält.
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