WikiLeaks-Informantin Chelsea Manning wurde Medienberichten zufolge am Morgen des gestrigen Dienstag (Ortszeit) ins Krankenhaus gebracht. Spekulationen, denen zufolge sie versucht haben soll, sich das Leben zu nehmen, konnten bislang nicht bestätigt werden.
Manning sitzt aufgrund der Weitergabe von Geheimdokumenten an WikiLeaks derzeit eine 35-jährige Haftstrafe im Militärgefängnis Fort Leavenworth ab. Berichten zufolge wurde sie am Morgen des gestrigen Dienstag (Ortszeit) notfallmäßig ins Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand soll aber nicht lebensbedrohlich gewesen sein. Nach Angaben der Gefängnisleitung wurde sie bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen.
In den Medien häufen sich Spekulationen darüber, dass Manning versucht haben soll, sich das Leben zu nehmen. Diese Vermutungen basieren auf einem Tweet des CNN-Reporters Shimon Prokupecz.
Bislang können die Vermutungen, Manning habe sich etwas antun wollen, aber nicht bestätigt werden. Die Verantwortlichen von Fort Leavenworth erklärten mit Verweis auf Datenschutz-Richtlinien, zu den Gründen von Mannings Krankenhaus-Einweisung könnten sie nichts sagen. Auch Mannings Anwälte und ihre Familie haben bislang keine Stellungnahme zu den Ursachen von Mannings gesundheitlichen Problemen abgegeben.
Mannings Anwaltsteam zeigt sich empört über die Informationspolitik der Gefängnisleitung. Obwohl Informationen an die Medien durchgesickert seien, seien Mannings juristische Vertreter nicht zeitnah über die Krankenhaus-Einweisung informiert worden. In einer Sellungnahme erklärten die Juristen, sie seien „schockiert und verärgert“ über dieses Verhalten.
In den sozialen Medien sprachen viele Unterstützer Manning angesichts ihrer gesundheitlichen Probleme noch einmal ihre Solidarität aus. Es häuften sich Forderungen nach einer Begnadigung der Whistleblowerin.
https://tarnkappe.info/chelsea-manning-zeitweise-im-krankenhaus/Quelle
Autor: Annika Kremer
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Chelsea Manning zeitweise im Krankenhaus
Manning sitzt aufgrund der Weitergabe von Geheimdokumenten an WikiLeaks derzeit eine 35-jährige Haftstrafe im Militärgefängnis Fort Leavenworth ab. Berichten zufolge wurde sie am Morgen des gestrigen Dienstag (Ortszeit) notfallmäßig ins Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand soll aber nicht lebensbedrohlich gewesen sein. Nach Angaben der Gefängnisleitung wurde sie bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen.
Suizid-Versuch kann nicht bestätigt werden
In den Medien häufen sich Spekulationen darüber, dass Manning versucht haben soll, sich das Leben zu nehmen. Diese Vermutungen basieren auf einem Tweet des CNN-Reporters Shimon Prokupecz.
Chelsea Manning suspected of attempting suicide. Was taken to a hospital Tuesday from Fort Leavenworth, CNN.
— Shimon Prokupecz (@ShimonPro) July 6, 2016
— Shimon Prokupecz (@ShimonPro) July 6, 2016
Bislang können die Vermutungen, Manning habe sich etwas antun wollen, aber nicht bestätigt werden. Die Verantwortlichen von Fort Leavenworth erklärten mit Verweis auf Datenschutz-Richtlinien, zu den Gründen von Mannings Krankenhaus-Einweisung könnten sie nichts sagen. Auch Mannings Anwälte und ihre Familie haben bislang keine Stellungnahme zu den Ursachen von Mannings gesundheitlichen Problemen abgegeben.
Anwaltsteam empört über Informationspolitik
Mannings Anwaltsteam zeigt sich empört über die Informationspolitik der Gefängnisleitung. Obwohl Informationen an die Medien durchgesickert seien, seien Mannings juristische Vertreter nicht zeitnah über die Krankenhaus-Einweisung informiert worden. In einer Sellungnahme erklärten die Juristen, sie seien „schockiert und verärgert“ über dieses Verhalten.
Unterstützer bekunden ihre Solidarität
In den sozialen Medien sprachen viele Unterstützer Manning angesichts ihrer gesundheitlichen Probleme noch einmal ihre Solidarität aus. Es häuften sich Forderungen nach einer Begnadigung der Whistleblowerin.
Chelsea Manning is a great human being and a genuine hero. I hope she’s OK https://t.co/PYkDL1lhqv
— Glenn Greenwald (@ggreenwald) July 6, 2016
— Glenn Greenwald (@ggreenwald) July 6, 2016
https://tarnkappe.info/chelsea-manning-zeitweise-im-krankenhaus/Quelle
Autor: Annika Kremer
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