Der deutsche Bundestag akkreditierte nach längerem Hin und Her erstmals auch zwei Blogger, Markus Beckedahl (Netzpolitik) und Tilo Jung (Jung & Naiv), als dauerhafte Pressevertreter. Zuvor hatte das zuständige Bundespresseamt über Monate hinweg die Akkreditierung von Bloggern mit wechselnden Begründungen verweigert.
Die Bundestagsverwaltung sagte zu ihrem Sinneswandel, die Regeln hätten sich nicht geändert. "Ob sich jemand als Blogger oder Journalist bezeichnet, spielt keine Rolle", so ein Sprecher. Entscheidend sei, ob der Antragsteller hauptberuflich als Journalist arbeitet. Ein Presseausweis allein reicht für eine dauerhafte Zulassung nicht aus. Fraglich ist allerdings, wieso dies bei Beckedahl überhaupt in Zweifel gezogen wurde, berichtet er doch auf seinem populären Blog seit Jahren und in großem Umfang über netzpolitische Themen.
Blogger hatten bislang immer nur sogenannte Tagesausweise erhalten, mit denen sie an einem konkreten Tag über die Geschehnisse im Bundestag berichten konnten. Die nun an Beckedahl und Jung ausgestellten Genehmigungen gelten für ein Jahr.
Für Beckedahl geht es bei der Diskussion neben der Informationsfreiheit auch um die Wahrnehmung und den Stellenwert von Blogs. "Es hieß ja immer, Blogger kommentieren nur von ihrem Schreibtisch aus. Ich würde das Image gern ändern und dahin gehen, wo man der Bundesregierung auch direkt Fragen stellen kann," erklärte er.
Quelle: Die Zeit
Die Bundestagsverwaltung sagte zu ihrem Sinneswandel, die Regeln hätten sich nicht geändert. "Ob sich jemand als Blogger oder Journalist bezeichnet, spielt keine Rolle", so ein Sprecher. Entscheidend sei, ob der Antragsteller hauptberuflich als Journalist arbeitet. Ein Presseausweis allein reicht für eine dauerhafte Zulassung nicht aus. Fraglich ist allerdings, wieso dies bei Beckedahl überhaupt in Zweifel gezogen wurde, berichtet er doch auf seinem populären Blog seit Jahren und in großem Umfang über netzpolitische Themen.
Blogger hatten bislang immer nur sogenannte Tagesausweise erhalten, mit denen sie an einem konkreten Tag über die Geschehnisse im Bundestag berichten konnten. Die nun an Beckedahl und Jung ausgestellten Genehmigungen gelten für ein Jahr.
Für Beckedahl geht es bei der Diskussion neben der Informationsfreiheit auch um die Wahrnehmung und den Stellenwert von Blogs. "Es hieß ja immer, Blogger kommentieren nur von ihrem Schreibtisch aus. Ich würde das Image gern ändern und dahin gehen, wo man der Bundesregierung auch direkt Fragen stellen kann," erklärte er.
Quelle: Die Zeit