Seit Montag sitzt Deniz Yücel, Korrespondent der Zeitung Die Welt, in türkischer Untersuchungshaft. Die Bundesregierung fordert nun, dass der Journalist umgehend freigelssen wird. "Die Bundeskanzlerin und die gesamte Bundesregierung erwarten, dass Yücel so bald wie möglich wieder auf freien Fuß kommt", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Außerdem bezeichnete er die Untersuchungshaft als unverhältnismäßig, da Yücel sich freiwillig gestellt hatte.
In mehreren Städten haben gestern hunderte Menschen gegen die Inhaftierung protestiert und Autokorsos veranstaltet. "Wir nehmen uns die Freiheit, auch hier in Köln laut hupend auf seine Situation aufmerksam zu machen - und darauf, dass Hunderte Journalistinnen und Journalisten in der Türkei verfolgt werden oder wie Deniz im Gefängnis sitzen", sagte Frank Überall, der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands, laut Tagesschau.de.
Yücel soll Propaganda für eine terroristische Vereinigung betrieben und die Bevölkerung aufgewiegelt haben, so der Vorwurf. Vor der Untersuchungshaft war Yücel 13 Tage in Polizeigewahrsam. In der Türkei kann Untersuchungshaft bis zu fünf Jahre andauern.
Quellen: Zeit, Tagesschau
In mehreren Städten haben gestern hunderte Menschen gegen die Inhaftierung protestiert und Autokorsos veranstaltet. "Wir nehmen uns die Freiheit, auch hier in Köln laut hupend auf seine Situation aufmerksam zu machen - und darauf, dass Hunderte Journalistinnen und Journalisten in der Türkei verfolgt werden oder wie Deniz im Gefängnis sitzen", sagte Frank Überall, der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands, laut Tagesschau.de.
Yücel soll Propaganda für eine terroristische Vereinigung betrieben und die Bevölkerung aufgewiegelt haben, so der Vorwurf. Vor der Untersuchungshaft war Yücel 13 Tage in Polizeigewahrsam. In der Türkei kann Untersuchungshaft bis zu fünf Jahre andauern.
Quellen: Zeit, Tagesschau
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