Der salafistische bremer Kultur- und Familienverein (KuF) wurde heute verboten. Am mittag nach dem Freitagsgebet durchsuchte die Polizei sowohl deren Geschäftsräume als auch Privatwohnungen einiger der rund 70 Mitglieder. In dem Verein soll gegen Anders- und Nichtgläubige gehetzt und zum 'heiligen Krieg' aufgerufen worden sein.
Innenminister de Maiziére lobte die Aktion, während Kritik vom islamischen Verband Schura kam. Diese allerdings nicht um die Mitglieder des KuF in Schutz zu nehmen, sondern lediglich weil eine Beobachtung der radikalen Szene dadurch erschwert werde. Ismail Baser, Vorsitzender der Schura Bremen: 'Ich bezweifele, dass ein Verbot die richtige Lösung ist. Damit wird auch der Ort verschwinden, wo man radikale Salafisten finden und beobachten konnte.'
Aus Bremen haben sich eine bemerkenswert hohe Zahl Muslime mutmaßlich dem IS in Syrien angeschlossen. Es wird ausgegangen von 15 erwachsenen und 11 minderjährigen Personen, die dem Umfeld des KuF zugerechnet werden.
quelle: radiobremen
Innenminister de Maiziére lobte die Aktion, während Kritik vom islamischen Verband Schura kam. Diese allerdings nicht um die Mitglieder des KuF in Schutz zu nehmen, sondern lediglich weil eine Beobachtung der radikalen Szene dadurch erschwert werde. Ismail Baser, Vorsitzender der Schura Bremen: 'Ich bezweifele, dass ein Verbot die richtige Lösung ist. Damit wird auch der Ort verschwinden, wo man radikale Salafisten finden und beobachten konnte.'
Aus Bremen haben sich eine bemerkenswert hohe Zahl Muslime mutmaßlich dem IS in Syrien angeschlossen. Es wird ausgegangen von 15 erwachsenen und 11 minderjährigen Personen, die dem Umfeld des KuF zugerechnet werden.
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