Es klingt wie eine Posse, doch es ist wahr: Während seit Jahren systematisch versucht wird, alles an Daten zu erheben, was nur irgendwie möglich ist, bringt genau dieses Verhalten den BND offenbar in Probleme. So vorteilhaft Biometrie zur sicheren Gesichtserkennung sein mag, so problematisch wird diese, wenn es um Agenten geht, die mehrere Identitäten führen. Dabei kann es dann beispielsweise an Grenzkontrollen zu deren Enttarnung kommen. Überlegungen, deren Identitäten noch mit gefälschten Websites zu stützen, auf denen man sie in ihrem Leben sieht, werden unter diesem Gesichtspunkt auch immer schwieriger umzusetzen, denn entsprechende Crawler sammeln und werten bereits jetzt aus, was sie finden können. Das könnte dann wieder zu Verknüpfungen mit unerwünschten Identitäten führen.
Um diese Problematik anzugehen, wünscht sich der BND 300 Mio. Euro mehr für das kommende Jahr, von denen allein 100 Mio. für eine Machbarkeitsstudie eingeplant sind, die Möglichkeiten zur Umgehung der ungwollten Gesichtserkennung aufzeigen soll. So geht es letztlich wohl darum, eine Technik zu entwickeln, die den Spagat schafft, die biometrischen Merkmale wie Abstände und Längen eines Gesichts auf einem Foto entsprechend zu verzerren, so dass ein Computer hier eine andere Person sieht, ein Mensch jedoch noch immer sein Gegenüber anhand eines Vergleichs erkennt.
Quelle: http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-11/bnd-gesichtserkennung-biometrie
Edit: Richtigstellung: Der BND will innerhalb der sowieso geplanten und gewünschten 300 Mio. Euro für neue Technik, 100.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie ausgeben, die auf die obige Problematik eingeht.
Um diese Problematik anzugehen, wünscht sich der BND 300 Mio. Euro mehr für das kommende Jahr, von denen allein 100 Mio. für eine Machbarkeitsstudie eingeplant sind, die Möglichkeiten zur Umgehung der ungwollten Gesichtserkennung aufzeigen soll. So geht es letztlich wohl darum, eine Technik zu entwickeln, die den Spagat schafft, die biometrischen Merkmale wie Abstände und Längen eines Gesichts auf einem Foto entsprechend zu verzerren, so dass ein Computer hier eine andere Person sieht, ein Mensch jedoch noch immer sein Gegenüber anhand eines Vergleichs erkennt.
Quelle: http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-11/bnd-gesichtserkennung-biometrie
Edit: Richtigstellung: Der BND will innerhalb der sowieso geplanten und gewünschten 300 Mio. Euro für neue Technik, 100.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie ausgeben, die auf die obige Problematik eingeht.
Zuletzt bearbeitet: