Bereits vor gut zwei Jahren, im Januar 2012, warf ein halbes Dutzend angestellter des in Tokio ansässigen Bitcoin-Portals dessen CEO Mark Karpeles vor, er habe von Kunden angelegtes Geld zur Deckung seiner Kosten missbraucht. Davon sollen unter anderem teure Büros, teure Gadgets wie Roboter und 3D-Drucker und Sportwagen finanziert worden sein. Die Frage, wie mit dem Geld von Kunden umgegangen werde, habe damals für massive Spannungen im Team gesorgt, berichten Insider gegenüber der Presse. Ein Einblick in die Bilanzen sei ihnen jedoch verweigert worden. Karpeles hatte damals betont, er gebe keine Kundengelder für derartige Zwecke aus. Er erklärte aber nicht, wie er es schaffte, nach dem Eindruck seiner Kollegen mehr auszugeben, als er einnahm.
Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wird das Verhalten von Mount Gox derzeit untersucht. Bis es schlüssige Ergebnisse gibt, kann aber noch bis Mai dauern.
Quelle: Reuters