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Tag zusammen! 
Kurz vorneweg, ich möchte hier in diesem Thread nicht über Corona diskutieren. Dafür ist immer noch dieser Thread da. Auch nicht über das Für und Wider der Ausgangsbeschränkungen und wie lange sie noch dauern werden. Nehmen wir es als Gegeben hin, dass sie aktuell ja noch einige Tage mit Sicherheit dauern werden und es dann auch sein könnte, dass sie auf unbestimmte Zeit verlängert werden.
In den letzten Tagen haben die Telefonseelsorgen viel mehr Arbeit als sonst. Viele Menschen fühlen sich anscheinend bereits einsam und leer durch die Beschränkungen. Omas und Tanten, die nicht mehr besucht werden, Familien die die ganze Zeit miteinander streiten, weil sie sich viel zu sehr sehen, usw. Deswegen wollte ich einfach mal in die Runde fragen und quasi den offiziellen ngb-Seelsorgethread eröffnen:
Anbei eine kleine Umfrage, aus reiner Neugier.
Zu mir selber:
Als die ganze Thematik mit den Beschränkungen angefangen hat, hatte ich zufälligerweise Urlaub. Damit praktisch den langweiligsten Urlaub, den ich seit langem hatte. Hab zwar vieles daheim gemacht, aber vieles ging dann auch nicht, weil man z. B. auch gar nicht in den Baumarkt fahren konnte und sich $Teil/$Arbeit kaufen konnte, was man unbedingt braucht. Bin daher aktuell eigentlich ganz froh, dass ich einen systemrelevanten Beruf habe und dadurch unter der Woche so ganz gut beschäftigt bin, auch wenn ich dafür gefährdeter für eine Infektion bin.
Meine bessere Hälfte habe ich leider seit Wochen nicht mehr gesehen, da wir beide noch daheim wohnen. Gerade bei ihr im Landkreis und bei ihr in der Firma ist das Problem ziemlich schlimm, weswegen wir zu Anfang der Beschränkungen erstmal den Kontakt vorsichtshalber eingestellt haben um 1-2 Wochen zu beobachten wie es sich entwickelt. Leider wurde dann die Frau eines unmittelbaren Kollegen positiv getestet und wir mussten daraufhin erst den Test des Kollegen abwarten, welcher aber nun negativ war. Deswegen sehen wir uns an Ostern nun zum ersten Mal wieder seit über einem Monat - zum Partner darf man ja glücklicherweise in Bayern noch fahren.
Mit der Familie hier kommt ich so gut klar wie immer. Bei uns hat sich praktisch durch die Beschränkungen nichts geändert, da meine Eltern bereits zuvor Rentner waren. Weggefallen ist dagegen (auf die regelmäßigen Aktivitäten bezogen) die gelegentliche gemütliche Feierabendhalbe mit Freunden in der Werkstatt, wo man dann auch mal was vom Dorfgeschehen mitbekommen hat, genauso wie ab und an am Wochenende auf eine Party zu gehen. Auch das fehlt irgendwo, genauso wie das wöchentliche Tischtennistraining. Letzteres war quasi auch das ganze Jahr durch mein Wochenteiler, weswegen ich nun irgendwie zunehmend das Gefühl für die Wochentage zum Ende der Woche verliere. Aber das sind aktuell glücklicherweise noch überschaubare Probleme.
Tja, wie lange ich persönlich das noch durchhalten würde...
Ist immer schwer zu sagen, aber ich würde mich mal ganz optimistisch irgendwo im September einordnen, sofern die Beschränkungen nicht noch hochgefahren werden. Denke aber auch, es gibt genug Leute mit größeren Problemen als die, die ich aktuell hab.

Kurz vorneweg, ich möchte hier in diesem Thread nicht über Corona diskutieren. Dafür ist immer noch dieser Thread da. Auch nicht über das Für und Wider der Ausgangsbeschränkungen und wie lange sie noch dauern werden. Nehmen wir es als Gegeben hin, dass sie aktuell ja noch einige Tage mit Sicherheit dauern werden und es dann auch sein könnte, dass sie auf unbestimmte Zeit verlängert werden.
In den letzten Tagen haben die Telefonseelsorgen viel mehr Arbeit als sonst. Viele Menschen fühlen sich anscheinend bereits einsam und leer durch die Beschränkungen. Omas und Tanten, die nicht mehr besucht werden, Familien die die ganze Zeit miteinander streiten, weil sie sich viel zu sehr sehen, usw. Deswegen wollte ich einfach mal in die Runde fragen und quasi den offiziellen ngb-Seelsorgethread eröffnen:
- Wie geht es euch so, nach einigen Wochen der Ausgangsbeschränkung? Habt ihr Probleme? Ist euch langweilig oder habt ihr Stress weil ihr systemrelevant seid?
- Viele von euch haben ja mittlerweile Frau und ggf. Kinder. Kommt ihr mit den anderen Familienmitgliedern klar oder nervt ihr euch nach einigen Wochen bereits gegenseitig ab? Kriegt ihr das mit ggf. Kurzarbeit/Arbeitslosigkeit, Schule und/oder Homeoffice gebacken?
- Vermisst ihr Freunde, Bekannte, Omas und Opas, Tanten und Onkels bereits? Habt ihr auf andere Art und Weise Kontakt?
Anbei eine kleine Umfrage, aus reiner Neugier.

Zu mir selber:
Als die ganze Thematik mit den Beschränkungen angefangen hat, hatte ich zufälligerweise Urlaub. Damit praktisch den langweiligsten Urlaub, den ich seit langem hatte. Hab zwar vieles daheim gemacht, aber vieles ging dann auch nicht, weil man z. B. auch gar nicht in den Baumarkt fahren konnte und sich $Teil/$Arbeit kaufen konnte, was man unbedingt braucht. Bin daher aktuell eigentlich ganz froh, dass ich einen systemrelevanten Beruf habe und dadurch unter der Woche so ganz gut beschäftigt bin, auch wenn ich dafür gefährdeter für eine Infektion bin.
Meine bessere Hälfte habe ich leider seit Wochen nicht mehr gesehen, da wir beide noch daheim wohnen. Gerade bei ihr im Landkreis und bei ihr in der Firma ist das Problem ziemlich schlimm, weswegen wir zu Anfang der Beschränkungen erstmal den Kontakt vorsichtshalber eingestellt haben um 1-2 Wochen zu beobachten wie es sich entwickelt. Leider wurde dann die Frau eines unmittelbaren Kollegen positiv getestet und wir mussten daraufhin erst den Test des Kollegen abwarten, welcher aber nun negativ war. Deswegen sehen wir uns an Ostern nun zum ersten Mal wieder seit über einem Monat - zum Partner darf man ja glücklicherweise in Bayern noch fahren.
Mit der Familie hier kommt ich so gut klar wie immer. Bei uns hat sich praktisch durch die Beschränkungen nichts geändert, da meine Eltern bereits zuvor Rentner waren. Weggefallen ist dagegen (auf die regelmäßigen Aktivitäten bezogen) die gelegentliche gemütliche Feierabendhalbe mit Freunden in der Werkstatt, wo man dann auch mal was vom Dorfgeschehen mitbekommen hat, genauso wie ab und an am Wochenende auf eine Party zu gehen. Auch das fehlt irgendwo, genauso wie das wöchentliche Tischtennistraining. Letzteres war quasi auch das ganze Jahr durch mein Wochenteiler, weswegen ich nun irgendwie zunehmend das Gefühl für die Wochentage zum Ende der Woche verliere. Aber das sind aktuell glücklicherweise noch überschaubare Probleme.
Tja, wie lange ich persönlich das noch durchhalten würde...
Ist immer schwer zu sagen, aber ich würde mich mal ganz optimistisch irgendwo im September einordnen, sofern die Beschränkungen nicht noch hochgefahren werden. Denke aber auch, es gibt genug Leute mit größeren Problemen als die, die ich aktuell hab.