1Bratwurstbitte
gesperrt
Da liegst du falsch!Ich geh mal davon aus, dass deren Akkus etwas länger halten werden als nur 15 Minuten...
Diese kleinen Modelle müssen so wenig Gewicht wie möglich haben. Deswegen kann man nur ein bis zwei Akku-Packs verbauen. ( Ultra-Leicht-Modelle bis 5KG, alles über 5KG darfst du ausschließlich nur auf einem Flugplatz starten lassen ).
Die halten dann im Schnitt bis zu 10-15 Minuten durch, können aber teilweise soweit in die Höhe steigen, dass die Elektronik einfriert.
Der erwähnte Freund hat mir eine Story erzählt wo ein Modell-Bau-Kollege eine Drohne mit Kamera gebastelt hat, die ist so weit in die Höhe gestiegen, dass man auf den Video-Aufnahmen ( des später geborgenen Modells ) schon die Rundung der Erde erkennen konnte.
Dummerweise hat der Mann aber neue und leistungsstärkere Akkus verbaut und eine schwerere Kamera an das Modell angebracht, aber vergessen die Elektronik inklusive des "Fail-Save" daraufhin neu zu kalibrieren. Es kam zu einem Error in der Elektronik und das Teil ist dann unkontrolliert aufgestiegen, bis der Akku irgendwann leer war, bzw. bis es zu kalt wurde...
In der Elektronik dieser Flugmodelle ist ein "Fail-Save" eingebaut, der sorgt dafür, dass das Modell bei zu niedriger Akku-Spannung / Problemen abschaltet / langsam wieder absteigt, bzw. wenn man mit GPS arbeitet, das Ding sofort wieder zu der Stelle wo es gestartet wurde zurückkehrt.
Das Modell ist der Erzählung nach über 10.000 Meter in die Höhe gestiegen und dann über 15.000 Meter weiter auf einer Terrasse eingeschlagen. Glücklicherweise ist keiner dabei zu Schaden gekommen. Die Drohne war komplett zerstört, mit Ausnahme einiger Kleinteile und der SD-Karte aus der Kamera, die die Bilder und Flugdaten beherbergte. Die Drohne wurde dann aber auch nur gefunden, weil er die Polizei eingeschaltet hat, nachdem er das Ding stundenlang erfolglos gesucht hatte.
Ob die Story stimmt, kann ich nicht sagen, aber ich habe schon einige dieser selbstgebauten Drohnen in Aktion gesehen und finde diese Daten schon realistisch.
Wenn man das Gewicht von 5KG überschreiten dürfte, ist es meiner Einschätzung nach sicherlich möglich genug Akku-Packs zu verbauen, dass eine Drohne Distanzen von 20.000 Metern hin und zurück bewältigen könnte.
Faktisch könnte man auch ein Netz aus Ladestationen realisieren, wo die Drohnen nachladen könnten. Wenn das Netz aus Ladestationen dann dicht genug ist, könnte man so eventuell wirklich ein Logistik-Netz aufbauen. Die Technologie existiert schon, nur wie gesagt, autonome Flugobjekte die sich selbst steuern ohne Piloten am Boden mit Sichtkontakt sind nicht erlaubt!