• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

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1Bratwurstbitte

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Ich geh mal davon aus, dass deren Akkus etwas länger halten werden als nur 15 Minuten...
Da liegst du falsch!
Diese kleinen Modelle müssen so wenig Gewicht wie möglich haben. Deswegen kann man nur ein bis zwei Akku-Packs verbauen. ( Ultra-Leicht-Modelle bis 5KG, alles über 5KG darfst du ausschließlich nur auf einem Flugplatz starten lassen ).
Die halten dann im Schnitt bis zu 10-15 Minuten durch, können aber teilweise soweit in die Höhe steigen, dass die Elektronik einfriert.

Der erwähnte Freund hat mir eine Story erzählt wo ein Modell-Bau-Kollege eine Drohne mit Kamera gebastelt hat, die ist so weit in die Höhe gestiegen, dass man auf den Video-Aufnahmen ( des später geborgenen Modells ) schon die Rundung der Erde erkennen konnte.
Dummerweise hat der Mann aber neue und leistungsstärkere Akkus verbaut und eine schwerere Kamera an das Modell angebracht, aber vergessen die Elektronik inklusive des "Fail-Save" daraufhin neu zu kalibrieren. Es kam zu einem Error in der Elektronik und das Teil ist dann unkontrolliert aufgestiegen, bis der Akku irgendwann leer war, bzw. bis es zu kalt wurde...
In der Elektronik dieser Flugmodelle ist ein "Fail-Save" eingebaut, der sorgt dafür, dass das Modell bei zu niedriger Akku-Spannung / Problemen abschaltet / langsam wieder absteigt, bzw. wenn man mit GPS arbeitet, das Ding sofort wieder zu der Stelle wo es gestartet wurde zurückkehrt.

Das Modell ist der Erzählung nach über 10.000 Meter in die Höhe gestiegen und dann über 15.000 Meter weiter auf einer Terrasse eingeschlagen. Glücklicherweise ist keiner dabei zu Schaden gekommen. Die Drohne war komplett zerstört, mit Ausnahme einiger Kleinteile und der SD-Karte aus der Kamera, die die Bilder und Flugdaten beherbergte. Die Drohne wurde dann aber auch nur gefunden, weil er die Polizei eingeschaltet hat, nachdem er das Ding stundenlang erfolglos gesucht hatte.

Ob die Story stimmt, kann ich nicht sagen, aber ich habe schon einige dieser selbstgebauten Drohnen in Aktion gesehen und finde diese Daten schon realistisch.
Wenn man das Gewicht von 5KG überschreiten dürfte, ist es meiner Einschätzung nach sicherlich möglich genug Akku-Packs zu verbauen, dass eine Drohne Distanzen von 20.000 Metern hin und zurück bewältigen könnte.
Faktisch könnte man auch ein Netz aus Ladestationen realisieren, wo die Drohnen nachladen könnten. Wenn das Netz aus Ladestationen dann dicht genug ist, könnte man so eventuell wirklich ein Logistik-Netz aufbauen. Die Technologie existiert schon, nur wie gesagt, autonome Flugobjekte die sich selbst steuern ohne Piloten am Boden mit Sichtkontakt sind nicht erlaubt!
 

Trolling Stone

Troll Landa
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Erstmal danke für diese ausführliche Erklärung. :T

Allerdings stellt sich mir die Frage, ob du jetzt nach den Gesetzen in Deutschland ausgehst oder ob diese auch so in den USA gültig sind. :unknown:
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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Hab mir auch schon überlegt was man gegen das potentielle: ''Ich stell mich mal hin und schiesse paar Drohnen runter'' - Problem machen will.
 

Trolling Stone

Troll Landa
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Videoüberwachung, wir brauchen mehr Videoüberwachung! Überall! In den Straßen und auf den Dächern!
Und natürlich mit Überwachungsdrohnen!
Die schießen können!

Dieser Beitrag könnte auf den ein oder anderen Leser ironisch oder sarkastisch wirken. Dieser Leser sollte sich darüber Gedanken machen, wie weit wir tatsächlich noch von einem sich dystopischen Szenario weg sind.
 

1Bratwurstbitte

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Wenn du "feindlichen" Luftraum durchquerst musst du nur genug Sicherheitsabstand zur Erde halten, damit dich Flak-Feuer nicht oder so gut wie gar nicht trifft. ( Abgesehen von Luftabwehraketen :D ).
Um die Abschussquote zu minimieren braucht man keine Kameras, keine Geschütze oder sonst was, es würde meiner Ansicht nach vollkommen reichen, wenn man verschiedene Flugkorridore verwendet und die Drohnen bei der Landung in eine Art "Endgame-Mode" gehen würden. Die Dinger können unglaublich schnell aufsteigen, genau so schnell können sie auch fallen. Wenn man jetzt Landeplätze ausweist, wo die Drohne eine Fläche von 50*50 Metern hätte, wo sie theoretisch abstürzen könnte, ohne Jemanden zu verletzen, könnte man die Landung sehr schnell und effizient bewerkstelligen. In 99,89% der Landungen würde die Drohne dann aus 100-150 Meter Höhe gezielt sehr schnell abfallen und dann einige Meter vor dem Boden gegensteuern, damit sie vernünftig landet. Somit hält sich die Drohne nur eine sehr kurze Zeit in der Reichweite von Störern auf.

Die ganze Technik und dieses Logistik-Modell wäre sicherlich erst in 20-30 Jahren so ausgereift, dass man die Flugkorridore über bewohntes Gebiet leiten könnte und eventuell recht gefahrlos eine Haustür-Lieferung anbieten könnte. Trotzdem hat es in meinen Augen schon jetzt verdammt viel potenzial. Mal angenommen, ich bin ein großer Händler, oder ich bin ein Dienstleister, der ein Logistik-Netzwerk mit diesen Drohnen in Ballungsgebieten anbieten könnte. Das wäre ein Netzwerk vergleichbar mit dem Internet. Der Durchfluss der Waren wäre zwar sicherlich noch mit einem 28,8k Modem vergleichbar, aber die Verfügbarkeit der Waren wäre wahnsinnig effizient!

Ich bekomme gerade jetzt in Hamburg geeignete Ware von einem Schiff angeliefert. Hier ist mein Hauptlager ( Hamburg ), jetzt habe ich in Deutschland von mir aus in jedem Bundesland einen Knotenpunkt / Zwischenlager wohin ich die Waren verteilen möchte. Dann verteilen die Drohnen die Waren gleichmäßig auf die Bundesländer / Zwischenlager. Wenn man jetzt noch soweit geht und von der Luftlinie her alle 20-30 KM einen Anlieferungspunkt schafft, kann man den Auslieferungsprozess sicherlich soweit optimieren, dass man in jedem Bundesland innerhalb von 60-90 Minuten die gewünschte Ware vor Ort haben könnte, wenn man sie anfordert.

Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Sehr geringe Transportkosten, da sehr effizient mit Energie gewirtschaftet wird ( Eine Akku-Ladung kommt vielleicht auf 0,10€ ( Bei Strompreisen für Privatkunden! ), wenn man sehr viele Hochleistungsakkus nutzt ).
- Keine fossilen Brennstoffe
- In Mengen recht günstige Wartungskosten, denn man könnte die Drohnen so programmieren, dass sie von mir aus alle X Kilometer zur Wartungs-Station zurückfinden.

Aber das sollte man sich selbst zusammen rechnen können... Ich behaupte jetzt einfach mal, dass man eine Drohne bei einer Auflage von mindestens 5.000 Stück zu einem Kurs von ungefähr 80-100€ zusammen schrauben könnte. Hier sind schon die Lohnkosten der Montage mit drin! Die Akkus können im Schnitt 500 Mal geladen werden, bedingt durch die Witterungsbedingungen sollte man nicht mit mehr kalkulieren. Gehen wir mal davon aus, dass dann ein Akku-Pack 20-30 Kilometer hält, bis es wieder geladen werden müsste. Wären dann 500 Ladungen*20Km, das wären wenn man es sehr pessimistisch berechnet 10.000KM pro Akku-Pack!
Dann rechnen wir noch sehr pessimistisch mit ein, dass man alle 1000Km Teile für 10€ tauschen müsste, wobei das sicherlich noch zuviel ist...

Man kann die Gestelle fast immer wieder reparieren, warten und wieder in Stand setzen. Die Kosten für Verschleissmaterial wären bei einer so großen Flotte im Einkaufspreis recht niedrig.

Ich kann und will das jetzt nicht unbedingt alles aufschlüsseln, aber ich bin mir verdammt sicher, abgesehen von den Anschaffungskosten für Material, Lagerhallen, Flugplätzen, Personal usw... Sollte es möglich sein, einen solchen 60-90 Minuten Express-Lieferservice in Ballungszentren für kleinere Ware gewinnbringend für 5-6€ anbieten zu können, wenn die Nachfrage vorhanden ist! Die Drohnen, der Treibstoff und deren Wartung wären ein Bruchteil der Transportkosten. Was da richtig reinhaut wären die Personalkosten...
 

Trolling Stone

Troll Landa
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Deswegen wird es vermutlich nicht für 5-6€ angeboten werden, sondern teurer sein. ;)

Hast aber meine Frage bezüglich der Gesetze nicht beantwortet. :p
 

1Bratwurstbitte

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Ne ne, deutsche Gesetze!
Alles was fliegen kann über 5 KG darf meiner Information nach NICHT in Wohngebieten oder außerhalb von Flugplätzen in die Luft gebracht werden.
Selbst Drohnen unter 5KG oder mit 5 KG müssen in Wohngebieten bei jedem Einsatz genehmigt werden!
Der Freund meinte, dass man sich bei den Modellen bis zur 5 KG - Grenze momentan in einer Grauzone befindet.
Vermutlich ist es so, dass bei den Entscheidern im Luftfahrtbundesamt ein ausgeprägter Personalmangel an fähigen Menschen herrscht, die auch Ahnung von der momentan aktuellen Technik haben. Das scheint aber in diesem Land bei sehr vielen Stellen so zu sein, von daher ist das nichts neues.

Nebenbei erwähnt zahlt dann auch keine Versicherung, wenn du deinem Nachbarn den Schädel im Wohngebiet mit einer Drohne ummodellierst!
( Gibt für diese Modelle bis 25 KG bei fast jeder Versicherung eine Haftpflichtversicherung zum abschließen. Bei teureren Modellen ab 3.000-5.000€ aufwärts kannst du dir sogar eine Vollkasko-Versicherung zeichnen lassen! )

Wie gesagt, selbst die Pozilei hat da mit ihren Hanf-Feld-Aufspürdrohnen, die man bei Demos zum stalken von Demonstranten verwendet hat Ärger bekommen!

Das ging doch auch durch die Presse mit dem Drohnen-Projekt des Verteidigungsministeriums...
Die hier, oder für hier entwickelten Drohnen werden so wie es momentan aussieht bei uns keine Zulassung bekommen :D.
 

1Bratwurstbitte

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Ich bin selbst kein Modell-Flieger, habe eben halt nur einen sehr guten Freund, der ein absoluter Verrückter in dieser Richtung ist, aber selbst mir erschließt sich schon beim betrachten der ersten 4-5 Flüge das potenzial dieser Technik!

Waren-Lieferung wäre ja noch ein harmloser und kommerzieller Verwendungszweck.
Man möge sich einfach mal vorstellen, man dürfte in Deutschland diese Drohnen vernünftig einsetzen und es würde sich lohnen diese Technik weiter zu entwickeln.
Man könnte damit Brände löschen, Verletzte finden, Abwehrschilde für größere Flugkörper entwickeln und und und...
Theoretisch ist es jetzt schon per GPS oder sogar manueller Steuerung möglich einen "Drohnen-Teppich" aus beliebig vielen Drohnen zu realisieren, die dann gezielt über einem Wald Löschpulver abwerfen könnten...

Auf der anderen Seite der Medaille stehen natürlich immer die moralischen Einwände, da diese Technik mit 1000000%iger Sicherheit auch von der Rüstungs / Spionage-Industrie missbraucht werden würde.
 

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Sie wird ja schon davon missbraucht.

Was du ansprichst, ist aktuelles Forschungsthema der Selbstorganisation (self-organizing systems). Die Drohnen sollen sich selbstständig steuern. Ist momentan Forschungsthema auf einigen Universitäten.
 
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