Allgemeines zu Bitcoins

[Perfect Privacy]

Tja, das funktioniert eben nicht nur mit normalem Geld, sondern auch mit BTC......

 

[mathmos]

Bis zu 300 Prozent Rendite: Damit warb die Börse MyCoin

Da wäre ich auch nie darauf gekommen, dass hier vielleicht etwas nicht stimmen kann.

 

[TBow]

Da wäre ich auch nie darauf gekommen, dass hier vielleicht etwas nicht stimmen kann.

Gier frisst Hirn. Das wusste schon Jürgen Harksen, als er den Leuten das Geld mit abstrusen Erzählungen aus der Tasche zog. Damals waren es 1300% und die Leute haben ihm geglaubt!
https://de.wikipedia.org/wiki/Jürgen_Harksen


EDIT:

Soeben auf heise entdeckt...

Bitcoinbon: Bitcoinkauf per Gutschein in Österreich

Die Bons sind in Nominalwerten von 25, 50 und 100 EUR erhältlich und zwölf Monate gültig. Der Tausch in den aktuellen Coin-Gegenwert erfolgt dann bei der Einlösung über die Website.

Als Tauschwert wird ein von den Machern ermittelter Durchschnittspreis genommen, der sich an mehreren Bitcoinbörsen orientieren soll. Dazu kommen noch 8 Prozent an Gebühren.

Anders als bei einem Kauf über regulierte Bitcoinbörse erfordern die Bitcoinbons keine Registrierung mit umfassender Angabe persönlicher Daten. Ein rechtliches Problem erwachse daraus laut Tertinegg nicht – er beruft sich auf das Gutachten einer österreichischen Anwaltskanzlei, dass das Geschäftsmodell als konform zum österreichischen Recht eingestuft habe.

Eine Expansion etwa nach Deutschland sei zwar denkbar, aber momentan gebe es noch zu viele offene Detailfragen, sagte Tertinegg. Er hofft auf EU-weite Regelungen etwa hinsichtlich der Umsatzsteuer. Bis dahin wolle man sich auf Österreich beschränken und die Zahl der Verkaufsstellen erhöhen.


http://www.heise.de/newsticker/meld...auf-per-Gutschein-in-Oesterreich-2547889.html

Mit einem ein Jahr gültigen Gutschein kann man das Schwankungsrisiko der Coins klein halten. Man löst ihn ein, wenn man etwas kauft bzw Geld auf dem Konto benötigt. Ganz ohne den großen Bruder, der einem bei jedem Kreditkartenkauf über die Schulter schaut.
Setzt sich das durch, dann könnten die digitalen Währungen mehr Marktanteil erhalten. Aber lange wird das nicht klappen, da die Finanzlobby früher oder später die Politik für ihre Zwecke einspannen wird. Am ehesten gleich auf EU Ebene.

Hier findet man die Verkaufsstellen.
https://www.bitcoinbon.at/

 

[bevoller]

Anders als bei einem Kauf über regulierte Bitcoinbörse erfordern die Bitcoinbons keine Registrierung mit umfassender Angabe persönlicher Daten.

Dafür, dass man einen zinslosen Kredit gibt und dann auch noch 8 Prozent Gebühren zahlt, kann man das wohl erwarten.
Interessant ist die Frage, was nach den 12 Monaten Gültigkeit passiert. Verfällt die Kohle bzw. die Bitcoins dann? Das wäre für den Anbieter natürlich traumhaft, weil sich so der eine oder andere Eurocent nebenher machen lässt.

Grundsätzlich ist der Hype um Bitcoins sowieso vollkommen überzogen gewesen. Das hat man auch gemerkt, wenn mal wieder ein halber Bitcoin für mehr als den ursprünglichen Wert verschachert wurde.
Bei einem normalen Bankkonto habe ich außerdem noch den Vorteil, dass Banken gegen Raub, Feuer etc. versichert sind. Da ist meine Kohle dann wenigstens nicht einfach weg, wie es jetzt wieder mal bei den BC geschehen ist. Man muss also vielleicht doch nicht auf jeden Zug aufspringen, nur weil es gerade "in" ist.

 

[TBow]

Dafür, dass man einen zinslosen Kredit gibt und dann auch noch 8 Prozent Gebühren zahlt, kann man das wohl erwarten.

Das hat mit der Pflicht zur Angabe von Daten überhaupt nichts zu tun.
Guck dir zB die ebenfalls österreichischen Paysafecards an. Die verlangen von den Shopbetreibern so um die 20% und in Deutschland sind Beträge über 100€/Monat mit einer Authentifikationspflicht versehen.

Interessant ist die Frage, was nach den 12 Monaten Gültigkeit passiert. Verfällt die Kohle bzw. die Bitcoins dann? Das wäre für den Anbieter natürlich traumhaft, weil sich so der eine oder andere Eurocent nebenher machen lässt.

Nach österreichischem Recht sind Gutscheine 30 Jahre lang gültig. Sie müssen vergütet werden. Ich schätze, dass man dann das Geld wohl anderweitig erhält. Überweisung zB, so wie es auch Paysafecard handhabt.

Grundsätzlich ist der Hype um Bitcoins sowieso vollkommen überzogen gewesen.

Die Spekulanten haben den Coins in der Tat nicht gut getan. Die Goldgräber sollen sich in der Tat vom Acker machen.
Viel wichtiger ist aber meiner Meinung nach, die dezentrale, unabhängige und zensurresistente Zahloption, die für Händler auch noch sehr günstig ist. Für Kunden kann sie auch günstig sein, wenn man zB privat kauft bzw verkauft.
Kein "Wir von Ukash/Paysafecard, bieten zwar eine anonyme Zahlweise an, ABER mit VPN Dienstleistern und anderen Anonymisierungsdiensten gehen wir keine vertragliche Verbindung ein, da wir etwas gegen "Verschleierung" haben",
kein "Wir von Amex sperren ihnen nun das Konto, da sie mit kubanischen Produkten handeln",
kein "Wir als Kreditkartenfirma ersetzen ihnen keinerlei Schaden, wenn Kunden bei uns Zahlungen auch noch nach Wochen rückbuchen, sie aber die Waren schon versandt haben",
kein "Wir von Paypal sperren ihnen mit fadenscheinigen Begründungen ihr Konto",
kein "Wir von Mastercard sperren ihnen die Debitcard, weil sie online mit einer VPN IP bezahlt haben" ,
kein "Wir als Kreditkartenfirma behalten einen Teil ihrer Einahmen 180 Tage ohne Zinsen zurück",
kein "Wir als Bezahldienstleister treten mit ihnen nur in eine Vertragsverbindung ein, wenn sie als Firma "die Hosen runter lassen"" usw.
Perfect Privacy hat zB den letzten Punkt in einem ihrer Beiträge hier, oder auf dem alten Gulliboard angemerkt.

Bitcoins und Konsorten bieten sehr große Vorteile, haben aber auch Nachteile. Es liegt nun an findigen Firmen, diese Nachteile zu schwächen, oder diese gar ganz abzustellen. Die, zum Teil enormen Wertschwankungen, kann man nun zumindest abfedern.
Ich sehe es als eine weitere Zahloption, die der Kunde nutzen kann, wenn er denn will/muss und/oder sie für nötig hält.

 

[Perfect Privacy]

@TBow

Richtig. Für Händler sind Plattformen wie Bitpay ein wahrer segen. Entweder man lässt sich täglich die Bitcoins auf die eigene Wallet schicken oder man schickt diese per Banktransfer ohne Kursrisiko direkt aufs Konto. Wirkliche ne super Sache.... Blöd beim Bitcoin ist nur, das die Besorgung usw. für viele Nutzer zu schwierig ist.

Und zu den Nachteilen: Die meisten Nachteile hat man auch mit echtem Geld. Wäre ja nicht das erste Mal wenn der geldschein plötzlich nur noch die Hälfte wert ist. Die Russen freun sich ja auch gerade über derbe Inflation und wer glaubt dem Euro oder dem USD könne das nicht passieren, der ist doch ein bissl naiv.

Ich finds immer bissl Panne wenn alles Mögliche gleich gegen oder pro Bitcoin ausgelegt wird. Ja dann ist halt mal ne Börse platt, oder irgendeiner bescheisst den anderen. gerade so ein Investmentbetrug wie oben sind ja nun echt kein Bitcoinproblem. Wer so wirklich sau blöd ist und seine Kohle einem schickt der so riesige Gewinne verspricht, dem ist nicht zu helfen. Völlig Wurst welche Währung der nimmt

 

[Shinigami]

Blöd beim Bitcoin ist nur, das die Besorgung usw. für viele Nutzer zu schwierig ist.

Zumindestens in Österreich gibt es nun ja die Bitcoinbonkarten. Wenn das einem immer noch zu schwer ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

Ansonsten viel leichter als bei Anbietern wie Bit4coin.net geht es ja kaum noch. Eine Überweisung mit entsprechendem Betreff an die Adresse und man erhält die Bitcoins, das wars.

 

[Perfect Privacy]

AT ist klein. Viel zu klein.

 

[Hanz_Maulwurf]

Frage zum Thema Bitcoinbons:
Weiß jemand konkret was für Daten beim Kauf dieser Bons erhoben werden, muss man sich ausweisen etc., oder läuft das einfach wie der Kauf ner Schachtel Kippen ??^^
Gibt es Kauf Limits pro Tag/ Woche/ Monat oder kann man da auch theoretisch mit X Millionen aufkreuzen und Bons kaufen?
=)

 

[TBow]

Weiß jemand konkret was für Daten beim Kauf dieser Bons erhoben werden, muss man sich ausweisen etc., oder läuft das einfach wie der Kauf ner Schachtel Kippen ??^^

Die Kippen da und noch für 5 Hunnis Bitcoins. Das wars.

Gibt es Kauf Limits pro Tag/ Woche/ Monat oder kann man da auch theoretisch mit X Millionen aufkreuzen und Bons kaufen?

https://www.bitcoinbon.at/faq/
Von Limits steht da nichts.
Ansonsten "Du kannst uns auch eine E-Mail an support@bitcoinbon.at schreiben."

 

[Hanz_Maulwurf]

Das ging ja schnell, danke.
Hat mich nur mal interessiert ob das in der Realität auch so easy ist, wie in der FAQ beschrieben, eben auch weil da nichts von Limits stand.

Liegt dann wohl im Ermessen des Verkäufers, bis zu welcher Summe Bargeld Bitcoins pro Person verkauft werden?
Ist für mich schwer vorstellbar das man da wirklich unbegrenzt, anonym traden kann...
Sind die Geldwäschegesetze in Österreich so liberal?

 

[Shinigami]

Bei PaySafeCard und Money2Go gibt es meines Wissens in Österreich ebenfalls keine Begrenzungen.
Du musst keinen Ausweis oder sonstiges vorlegen.

 

[TBow]

Ist für mich schwer vorstellbar das man da wirklich unbegrenzt, anonym traden kann...
Sind die Geldwäschegesetze in Österreich so liberal?

Die sind, bis auf wenige Ausnahmen, gleich mit denen in Deutschland. Bitcoins sind in Deutschland auch (noch) anonym unbegrenzt handelbar!
In Deutschland wurde zB Paysafecard nur deshalb begrenzt, weil Deutschland in Sachen Geldwäsche sehr nachlässig war und man der EU Komission Aktivität vorspielen wollte. Die großen Brockem, die Deutschland zu einer der größten Steueroasen weltweit macht, hat man natürlich nicht angepackt.

Bei PaySafeCard und Money2Go gibt es meines Wissens in Österreich ebenfalls keine Begrenzungen.

Korrekt.

 

[SomeChap]

Bei PaySafeCard und Money2Go gibt es meines Wissens in Österreich ebenfalls keine Begrenzungen.
Du musst keinen Ausweis oder sonstiges vorlegen.

Wusste nicht dass es Prepaid-Karten von Money2Go gibt.

Porn here you come!

 

[Shinigami]

Die sind recht beliebt, um Bitcoins anonym auszucashen. Und das sogar noch über Marktwert.