Kleines Update für diejenigen, die es interessiert.
Mittlerweile läuft der Server.
Es war gelinde gesagt ein Krampf als Linux-noob. Ich habe mehrere Tage damit verbracht Foren zu durchstöbern und Troubleshooting zu machen.
Direkt am Anfang habe ich auch gleich mal ordentlich was zerschossen (shared folders per SSH verschoben und dann nicht mehr löschen können in OMV...) so dass ich OMV neu installieren musste.
Wer also was einfaches sucht, das out of the box läuft, dem würde ich es nicht übel nehmen, wenn er sich ein Fertig-NAS besorgt.
Mittlerweile läuft aber einiges bereits so wie ich will. Als Client dient mir jetzt im Wohnzimmer ein Amazon Fire Stick 4k per LAN angebunden. Der Mini-PC wollte nicht so recht. Ansonsten wird im lokalen Netzwerk noch ein Tablet sowie der Laptop/Pc der Freundin per WLAN bespielt.
D.h.
- Openmediavault eingerichtet (per SSH anfangs, danach über die Web-Obefläche)
- Flash Memory Plug-In um die SSD zu schonen
- Unionfilesystem eingerichtet um die beiden Platten zu einer großen zusammenzuschließen und beide Platten gleichmäßig zu beschreiben. Teilweise aber nicht kompatibel mit manchen Docker-Containern (Google Troubleshooting)
- Samba-shares eingerichtet (Benutzer-Zugriffsrechte unter Linux habe ich aber immer noch nicht komplett verstanden...)
- docker installiert
- Portainer installiert zur Verwaltung der diversen Docker
An dockern laufen jetzt:
Plex: Läuft soweit ganz gut, nur wusste vorher nicht, dass man für Hardware-Transcoding einen Plex-Pass braucht. Nehme daher an, dass mein Server den Grafikprozessor der CPU gar nicht nutzen kann. Doof.
Bisher habe ich nur meinem Vater die Bibliothek zur Verfügung gestellt und das Transcodieren bei einem Nutzer auf 720p runter (weil er aufm Dorf wohnt mit lahmem Internet und ich auch nur 10Mbits Upload habe) tut's bisher. Muss ich aber mal schauen wie das aussieht, wenn ich dem einen oder anderen Kumpel noch Zugriff gebe. Könnte dann eng werden für die CPU nehme ich an.
Tautulli: Zur Kontrolle was die Benutzer so treiben.
sabnzb: Usenet-Downloader.
nzbhydra2: Zentraler Usenet-Indexer.
radarr: Für Film-Requests.
Ombi mit Reverse Proxy über
DuckDNS und
letsencrypt: War wahrscheinlich der größte Aufwand richtig einzurichten um Ombi auch außerhalb des lokalen Netzwerks erreichbar zu machen. Läuft aber jetzt auch, so dass mein Vater von zu Hause Requests machen kann.
Heimdall: Benutzeroberfläche um schnell die Container aufrufen zu können.
To-do:
sonarr für automatisierte Seriendownloads.
Backup-Lösung für einige Ordner. Überlege noch wie ich es am besten mache. Wahrscheinlich per Rsync/scheduled jobs direkt in OMV.
Torrent-Client inklusive VPN falls ich mir das antun will mit der Konfiguration...
pyload oder jdownloader zusätzlich. Beide lassen sich aber leider nicht in die automatisierten Prozesse einbinden. Mein Multihoster hat auch 'ne API-Anbindung für die Seedbox, aber das übersteigt meine Kenntnisse wie ich das einbinden könnte.
Und mal sehen was mir sonst noch so einfällt.
Kurz gesagt: Bin so weit zufrieden aber Zeit sollte man ordentlich mitbringen. Einige Male rauchte mir schon ordentlich der Schädel. Und einiges habe ich auch einfach eingerichtet ohne es wirklich verstanden zu haben. Aber solange es läuft, will ich mich nicht beschweren.
LG.