Das ist es doch gerade: Nur weil die Spiele nicht für einen persönlich toll sind, heißt es nicht, dass sie nicht in ihrer Zielgruppe toll sind, nur dass man eben nicht zu der Zielgruppe gehört. Ich mag Mario-Spiele auch nicht, dennoch würde ich nicht sagen, dass sie schlecht sind; andere Plattformer sind mir lieber, aber ich muss zugeben, dass Mario technisch einwandfrei umgesetzt ist. Mario Kart ist in dem Feld so übermächtig, dass es kaum einer wagt, das Spiel überhaupt herauszufordern. Xenoblade bekommt in Japan auch immer topp Bewertungen, von denen auch ein Final Fantasy nur träumen kann.
In fünf Jahren werden Reviewer auf die Wii U blicken wie heute auf die Dreamcast, von der man auch nicht so ganz mehr begreift, warum sie gefloppt ist. Die Bibliothek ist vielleicht nicht so groß wie bei der PS4, aber die technische Umsetzung gerade der First Party-Titel ist deutlich besser (und noch einmal: für ihr Klientel, nicht für einen persönlich), als alles, was für eine Sony-Konsole heraus gekommen ist. Auch schon bei der PS3, und die PS4 hat in dieser Hinsicht eher einen Schritt zurück gemacht.
Eigentlich war die Dreamcast wesentlich leistungsfähiger als der N64. Damals habe ich tatsächlich befürchtet, dass Sega mit der Dreamcast Nintendo permanent verdrängen könnte. Und: bis heute sieht es nicht so gut für Nintendo aus. Ich verstehe manchmal nicht, wie sich Nintendo nach wie vor über Wasser halten kann. Vielleicht liegt es daran, dass es eben doch zu viele dumme Nintendo-Konsumenten gibt, die die ganzen Fehltritte seitens Nintendo mitmachen. Vielleicht liegt’s auch daran, dass Sony seine Chancen nicht wirklich nutzt und dafür selber Fehltritte (siehe Hardware-Qualität, siehe Playstation Plus) riskiert…ka…
Jump'n Runs sind so eine Sache: ich persönlich tue mir da immer schwer, zu beurteilen, was gut ist. Der Mario Franchise mag grund solide sein, aber gut ist halt so eine Sache. Final Fantasy ist ja auch irgendwo grund solide, ansonsten würden die FF-Teile irgendwo alle 10-20 min. den Screen einfrieren oder abstürzen oder hätten andere gravierende Mankos, die sie unspielbar machen. Das macht die letzten FF-Teile aber nicht gut. Das macht sie nur irgendwo bugfrei.
Xenoblade Chronicles X hab ich noch nicht angefangen. Den Vorgänger spiele ich gerade. Aber ich glaube an den Sachen, die du erwähnst, sollte man sich nicht aufhängen. Das ist ein bisschen Nitpicking. Dagegen stehen ja immer noch Spielwelt, Hauptstoryline, Kampfsystem, Heldenentwicklung... alles die Hauptbestandteile eines RPG.
Ich kann nicht beurteilen, ob Xenoblade Chronicles 2 gut ist. Dazu müsste ich mir erst einmal eine Switch zulegen und das tue ich mir nicht an. Xenoblade Chronicles 1 war das beste RPG auf der Wii, weil es auf der Wii keine Konkurrenz gab. Last Story ist scheiße - purer Bockmist. Die ersten 2-3 Stunden hat man noch die Illusion, dass sich Last Story zum besseren wandelt. Das tut's aber nicht.
Pandora's Tower ist ähnlich schlimm: ein Emo-Punk, der sich für irgendein verfluchtes Mädel durch nen Turm hackt. Man könnte Pandora's Tower fast schon mit Final Fantasy gleichsetzen, nur schnetztelt man in FF immer in einer Party, während man bei Pandora's Tower nur diesen wasserstoffblonden Emo-Punk-Typ spielt.
Und das war schon die gesamte Konkurrenz für Xenoblade Chronicles auf der Wii. 3 Japano RPGs wurden auf der Wii lang und breit hochgepriesen: Xenoblade Chronicles, Last Story und Pandora's Tower. Es gab/gibt noch ein paar Mini-No Name-RPGs, die aber kaum ins Gewicht fielen/fallen.
Xenoblade Chronicles X ist ok, aber nicht gut. Xenoblade Chronicles X als gut zu bezeichnen, ist in etwa so, als wenn ein Ami sagt "Hey, Call of Duty ist super, denn es hat einen Coop! Xenoblade Chronicles X hat bzw. hatte zu nem gewissen Grad einen Coop-Modus und ähnlich wie bei COD fahren bzw. fuhren einige Spieler darauf voll ab.
Es fängt ja schon alleine damit an, dass man in XB X nur einen Spielstand pro Account haben kann: will man also mit ein- und denselben Account das Spiel noch einmal durchspielen, muss man seinen gesamten Spielfortschritt löschen.
Zugegeben, man kann mehrere Accounts erstellen, aber zum Einen geht es schon komfortabler und zum anderen, man hat so keine Save Games, die man auch nach Jahren wieder reaktivieren kann. Und Xenoblade Chronicles X ist halt eine Endlos-Grinding-Session - gerade weil die Skill-Points bis zum Post Game rarr gesäht sind.
Das Geld-Verdienen in Xenoblade Chronicles X gestaltet sich ähnlich wie in FF8 (Vgl. Söldner-Rang) mit dem Unterschied, dass man eine fixe Zeit warten muss, bis eine bestimmte Geldmenge abgeworfen wird. Später braucht man Millionen-Beträge, um sich Mechs kaufen zu können – heißt, da kann sich das Spiel dann durchaus in die Länge ziehen. Wobei das auch von der Spielkultur abhängt: ich bin der Meinung, dass man ein RPG blind spielen muss. Nur so erlebt man es richtig. Wenn man natürlich eine Komplettlösung nutzt, um sich an allen Stellen das Leben zu erleichtern, dann geht’s wahrscheinlich auch schneller. Aber irgendwo ist das wie ein Wall-Hack oder ähnliches bei Counterstrike.
Davon abgesehen, nein. 50% der Cutszenen von Xenoblade Chronicles X ist billige Grütze. Es stimmt schon, ein Teil der Story macht wirklich Laune, aber höchstens 50% davon. Davon mal abgesehen gibt es in Xenoblade Chronicles X halt auch kein Bestrafungs-Konzept: du kannst 1000 mal sterben und kriegst keinen Nachteil daraus (außer dann, wenn du einen Millionen teuren Mech durch einen Kampf schrottest) und später schrotten sich die Mechs in etwa so leicht wie die normalen Charaktere.
Die Kämpfe gestalten sich wie in einem MMORPG und das ist nichts positives: läufst du zu weit von den Gegnern weg, verlierst du ihre Aggro und in binnen Sekunden haben sie wieder volle HP, während du vielleicht eine halbe Stunde auf sie eingeprügelt hast.
Genauso verhält es sich mit Quests: hole mir 5 Klauen davon, 3 Fangzähne hiervon, 7 Steine von dem und/oder 25 x von diesem da, um die Nebenquest abzuschließen.
Oder: Kille 10 Gegner von dieser Sorte, töte 17 von jener Sorte, erschlage diesen Field-Boss aka Tyrant, usw.
Sammle 6 Beeren davon, stelle diese Sonde dort auf, gehe zu diesem Gebiet, usw.
Das sind so die klassischen MMORPG-Mechaniken. Das war mehr oder weniger schon in Teil 1 so. Finde ich es gut? Nö, nicht wirklich.
Gefällt mir die Aufmachung von Xenoblade Chronicles X? Zum Teil und zum Teil nicht.
Was ich gut finde, ist das XB X eine Open World hat. Allerdings erwarte ich das auch von einem MMO…*hust*…einem RPG, der Neuzeit. Open Worlds sind nichts neues. Sie werden graphisch weiterentwickelt, ok, das reicht aber nicht.
Man kann jeden Ort, den man auf der Map sehen kann, irgendwann einmal erkunden. Das ist auch gut. Das ist so mit der Hauptpunkt, der für XB X spricht. Nur, letzten Endes spielt sich XB X nur wie eine Grinding-Session: der Grund, warum man diese Orte aufsucht, ist… um zu grinden! Für Exp und für neue Rüstungs-Sets.
An diesen Orten, die man irgendwann einmal erkunden kann, gibt es keine NPCs, es gibt dort keine Häuser, es gibt dort keine Minispiele. Und: Sofern diese Orte nicht mit der Haupthandlung verknüpft sind, gibt es dort auch keine Handlung, keine Story.
Apropos: nach wie vor kann man in XB X (wie im Vorgänger) keine Gebäude betreten – zumindest so gut wie gar nicht. Die ganzen Gebäude der Kolonie sind Makulatur. Die NPCs stehen nach wie vor auf den Straßen. Graphisch ist die Kolonie durchaus gelungen, aber man kann halt nicht viel damit interagieren und die Nebenquests sind halt total stumpfsinnig und genauso die Dialoge (siehe Barista, die die Espresso-Maschine, die Kühltruhe und später das Handy schrottet, weil sie zu tollpatschig ist – so sehen alle Nebenquests aus! So oder so ähnlich!).
Dann wiederum musst du eine bestimmte Anzahl dieser stumpfsinnigen Nebenquests sogar machen, damit du die Rahmenbedingungen für die Hauptquests erfüllst (die auch teilweise stumpfsinnig sind): anders als andere RPGs kannst du nicht einfach die Handlung von XB X einfach so kerzengrade durchspielen. Bei Skyrim hast du ja die Wahl, ob du einer Nebenhandlung folgst. Bei Xenoblade Chronicles X schreibt dir die Hauptmission vor „erfülle erst einmal diese, diese und diese stumpfsinnige Quest!“
Dann: für das ein oder andere Haupt- bzw. Nebenquest, muss das Freundschafts-Level zu dem ein oder anderen Char ein bestimmtes Niveau erreicht haben, ansonsten kann man das Quest auch nicht starten. Wie fördert man das Freundschafts-Level? Durch solides Grinden (vereinfacht ausgedrückt)!
Habe ich schon erwähnt, dass wenn du das Spiel erneut durchspielen willst, dass du das alles noch einmal machen darfst? Und das du deinen Spielstand löschen darfst, weil pro Account immer nur 1 Charakter bestehen darf? Wer will bitte unter diesen Bedingungen diese ganze Schoße noch einmal mitmachen? Da kann man genauso gut sich die ganzen Cutszenen auf Youtube ansehen und ist wahrscheinlich sogar noch glücklicher.
So gesehen könnte man bei dem „Komplettlösungs“-Argument sogar sagen: „Hey, ich schau mir die Cutszenen gleich bei Youtube an! Da spar ich Kohle, Zeit und erspare mir Stress! Stress in doppelter Hinsicht, denn dann muss ich mir nicht den ganzen Scheiß mit den strunzdoofen Nebenquests antun!“
Man kann noch nicht einmal damit argumentieren, dass man ja nicht seinen eigens erstellten Charakter so nicht sieht, denn es reden ja ohnehin immer nur die NPCs in den Cutszenen miteinander – zumindest nahezu. Hin- und wieder wird der sich halb im Delirium befindliche Hauptcharakter auch mal mit ner „Ja/Nein“-Entscheidung wieder wach gerüttelt.
Sry, es klingt etwas hart (ist auch so beabsichtigt). Ich finde XB X nicht schlecht. Wer reine Action möchte und sich von Gegner zu Gegner am laufenden Band grinden möchte, der soll das tun.
Insgesamt hat XB X überhaupt keinen Widerspielwert. Am Anfang freut man sich über das Spiel. Am Anfang ist man auch noch nicht von den Marotten des Spieles gesättigt.
Hinzu kommt, dass ich ohnehin nicht so der Action-RPG Fan bin. Ich fand es ok, als ich es durchgespielt habe und teilweise hat es mir auch Spaß gemacht.
Teilweise fand ich einzelne Marotten des Spieles aber auch total scheiße.
Und dieses Spiel fühlt sich von Beginn an wie ein MMORPG an, nur dass du keine menschlichen Mitspieler hast. Ich persönlich mag das überhaupt nicht. Auch graphisch gefällt es mir stellenweise überhaupt nicht. Ich mag allerdings auch die meißten moderneren Anime-Grafikstile nicht.
Grafisch ist XB X von den Details her schon gelungen. Da habe ich geringere Anforderungen (Vgl. hab erst vor kurzem Lunar Silver Star Story durchgespielt). Es ist das Artwork bzw. der Grafikstil und diese quirlige, alberne Vermarktung der Charaktere, wie man letzten Endes diesen Grafikstil ausschlachtet, was ich überhaupt nicht ab kann.
Bei nem Gust-RPG mit Retro Optik (siehe Atelier Iris oder Ar Tonelico auf der PS2) stört mich das nicht so, obwohl es da auch darauf ankommt. Atelier Iris 3 fand ich z. B. teilweise auch irre nervig.
Die Atelier-Teile, die ich auf der PS3 gespielt habe, sind mir allerdings auch ziemlich auf die Nerven gegangen. Was weiß ich? Vielleicht ist mein Limit für diese Machart auch einfach erreicht… Ich wünsche mir so langsam halt auch wieder ein JRPG, das irgendwo durchgehend ernst und seriös ist. Sowohl von den Dialogen und der Story her als auch grafisch irgendwo. Ni No Kuni 1 hat z. B. diesen Balance-Akt von charmant zu ernst, ohne flippig oder quirlig herüberzukommen, größtenteils sehr gut hinbekommen.
Was die Software angeht stimmt, die First-Party-Titel von Nintendo sind überragend. Technisch, Gameplay, Umsetzung, Artstyle, Design... alles top. Ich spiel auch viel am PC weil ich da einige Sachen bekomme, die mir wichtig sind, aber wenn es um Exzellenz geht macht man Big N so schnell nix vor.
Sry, aber das sehe ich nicht so. Ich mag den „Artstyle“ von Nintendo überhaupt nicht und wäre Monster Hunter 3 Ultimate gleich auf der PS3 anstelle von der Wii U erschienen, dann hätte ich mir nie eine Wii U zugelegt.
Na ja ein paar von den Titeln sind ja auch schon im Selects-Sortiment und dann für rund € 20 erhältlich. Abgesehen davon altern Nintendo Titel EXTREM gut, so habe ich oft das Gefühl, die sind nach längerer Zeit einfach auch noch mehr wert. Und die Remasters/Remakes von denen sind auch (fast) immer Sahne.
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich sehe das anders. Für mich ist der gesamte Mario Franchise seit dem N64 ein reines Leichtkost-Multiplayer-Sortiment. Klar, dass das ein wenig besser altert.
Vgl.: Smash Bros mit Guilty Gear, Blaze Blue oder Street Fighter
Vgl.: Mario Kart mit Grand Tourismo, Forza, Need for Speed, Burn Out, etc.
Ignoriere dabei das Mario Kart und Smash Bros. Fun Games sind.
Davon abgesehen fand ich schon immer Spiele wie Mario Bros. scheiße. Davon wollte ich nie ein Remake.
Und mit dem "reifer" habe ich oft ein Problem. Viele Spiele mit ner höheren Altersfreigabe kommen mir oft spezifisch pubertär daher. Trotzdem mag ich auch mal etwas derbere Szenarios in Spielen, dass muss dann aber richtig gemacht sein. Da werde ich überdurschnittlich oft enttäuscht.
Tja, was soll ich dazu sagen? Ist Skyrim ernst genug? Oder The Last of Us? Ich kann den Punkt aber verstehen. Nur spricht das halt nicht gerade für Nintendo, denn da gibt es nichts ernstes. Nicht einmal Bayonetta ist ernst.
Und Mario "OK, wenn man drauf steht"? Muss man ja aufgrund persönlicher Genrevorlieben nicht mögen, aber das ist unumstritten eine der Besten Videospielreihen überhaupt.
Tja, und wie viele „beste“ Videospiel-Reihen gibt es? Die Mario Bros-Reihe wird deswegen immer angeführt, weil sie alt ist. Alt in Hinblick auf eine Zeit, wo Nintendo praktisch keine Konkurrenz hatte.
Das macht es schwierig, alle „besten“ Videospiel-Reihen fair aufzuzählen. Tatsächlich gibt es da keine faire Lösung.
Na, da fehlen jetzt aber noch ne größere Anzahl sehr guter Spiele, etwa Pikmin 3, Bayonetta 2, Captain Toad, Kirby, Yoshi's Wooly World, Donkey Kong, die Steamworld Spiele, Shovel Knight, Axiom Verge, Super Mario Maker, Super Smash Bros., Rayman Legends (besser auf der Wii U als die anderen Versionen) und noch diverse andere (auch 3rd-Party ohne "Nintendo Flair").
Pikmin 1 fand ich schon ätzend. Bayonetta 2, ok?
Sowohl Donkey Kong als auch Donkey Kong Country zählen für mich nicht, denn irgendwo reicht es auch mit der doppelten und dreifachen Beweihräucherung. Das immer und immer wieder als Neuware zu verkaufen, ist nicht angemessen.
Der PSN verkauft auch Suikoden 1-3 und andere Titel und ich liste es nicht auf.
In den USA konnte man sogar Xenogears über das PSN erwerben und ich würde das nicht auflisten, weil ich diese regionalen Optionen innerhalb so einer Auflistung als nicht angemessen erachte.
Die Titel, die ich aufgelistet habe, sind schon relativ aktuell und stehen damit in keinem Verhältnis zu Titeln, die in den 80iger oder 90iger Jahren oder so bei Nintendo erschienen sind.
Davon abgesehen wurde die DKC-Reihe sogar schon auf dem GBC und dem GBA neu aufgelegt, was eigentlich schon damals doppelt gemoppelt gewesen war.
Shovel Knight gibt es auch auf den PS-Konsolen (und eigentlich überall)
Ebenso Axiom Verge (zählt also nicht)
Super Mario Maker habe ich zu den 10 Spielen gezählt, auch wenn es mir wiederstrebt, weil es irgendwo nur ein Mario Bros. mit Map Editor ist.
Super Smash Bros. dass auch (und das, obwohl es unter die „gesamter Mario Franchise = 1 Spiel“-Klausel fällt xD)
Rayman Legends zählt nicht, denn der Wii U Touchscreen-Controller ist der LKW oder Schaufelraddampfer unter den Controllern. Keine Version kann so ätzend sein, dass man sich diesen Controller antun will.
Bei den ganzen Mario Bros.-Teilen würde ich eigentlich die Regel einführen, dass diese nur als 1 Titel gewertet werden. Mir persönlich ist es scheiß egal, ob Nintendo das Recht hat, Scheiße hundert mal als Gold zu verkaufen. Aber Nintendo könnte ja wohl eine stärkerere Abgrenzung zu den ganzen Titeln schaffen: Mario Bros. U, Mario Bros. Gold Edition, Mario Maker – das ist alles inhaltlich als auch optisch viel zu dicht beieinander.
Darum zählt das irgendwo für mich als 1 Titel.
Das Toadspiel? Naja…Kirby?... hm…, Yoshi’s Wooly World? Features hin- oder her, für mich sind das alles drittklassige Spiele. Wenn man einen Leichtkost-Titel spielen möchte, greift man halt zu diesen.
Es ist aber auch: ich kann damit wirklich nichts anfangen. Diese Titel sind für mich viel zu speziell. Wenn das jetzt irgendwie 2-3 Euro-Titel wären, wie man sie teilweise über Steam/Gog erhält, dann ok, aber hier reden wir von Vollpreis-Titeln: so ein Wooly World hat mal so viel wie ein Zelda- oder FF-Teil oder ein Skyrim gekostet und über den eShop kostet es nach wie vor ein stolzes Sümmchen.
Ein Mario Maker ist für mich irgendwo halt auch kein Vollpreis-Titel: es ist ein aufpoliertes NES-Spiel mit Map Editor, dass für 40-50 Euro zur Prime Time angeboten wurde. Die Relationen sind da nicht angemessen. 2-3 Euro wären angemessen, vielleicht auch 5 Euro, aber nicht mehr.
Ein Mario Maker mit einem Skyrim gleichzusetzen, ist absolut vermessen. So etwas bringt nur Nintendo.
Was kommt als nächstes? Tetris mit Map-Editor? Ein Tetris, das bei einem Spezial-Block kurzzeitig dreidimensional wird und wo man dann Donkey Kong, Pikachu, Kirby und Mario & Luigi über die Oberfläche krabbeln sieht? xD
Soll sowas dann auch zum Vollpreis verkauft werden? Ist es angemessen, so etwas einem komplett neu erdachten Titel wie z. B. Horizon: Zero Dawn, in den viel Entwicklungszeit gesteckt wurde, gleichzusetzen?
Äh, aufzwingen tun die dir nix. Kauf einfach was du magst. Willst du kein Mario, kauf es nicht. Das die Auswahl auf der Wii U nicht so groß ist liegt wohl eher am mangelnden Erfolg. Aber die Switch wird das Problem nicht haben. Vor allem weil viele Hersteller sehr zufrieden sind mit den Verkaufszahlen auf dem Ding (zum Beispiel Bethesda um den bekanntesten zu nehmen)
Mich überzeugt die Switch nicht. Das fängt schon alleine damit an, dass sie kein Bluray-Laufwerk besitzt.
Es ist aber auch so, dass seit der Wii/Wii U mein Vertrauen in Nintendo restlos zerstört wurde. Über einen sehr langen Zeitraum hatte ich nur 1 Spiel für die Wii U, weil nichts vom Nintendo-Sortiment meinen Geschmack getroffen hat. Und Wonderful 101 überzeugt mich nach wie vor nicht. Xenoblade Chronicles X werde ich mir mit ziemlicher Sicherheit auch kein zweites mal antun.
Was das Switch-Sortiment anbelangt, lehnst du dich zu weit aus dem Fenster. So gut ist das Switch-Sortiment derzeit nicht: abgesehen von dem Mario Franchise hauptsächlich Indi-kram und diverse Titel, die man auch auf der PS3/PS4 oder via Steam/Gog erhält und welches man teilweise sogar schon vor Jahren hätte haben können.