Aha, das heißt also was genau? - Man kann nichts tun, gar nichts, abschreiben? - Sich die Ärzte drum kümmern lassen und hoffen das die Gesellschaft irgendwo nen Restpostenplatz für den "kaputten Menschen" hat?
Man merkt, dass du nie Betroffener warst und das nur aus der Distanz siehst.
Psychische Erkrankungen, wie eine ausgewachsene Depression, sind extrem schwierig zu handhaben und sich auf eine Beziehung mit jemand erst neu einzulassen, ist wirklich nicht lustig. Wie gesagt, man muss bedenken, wie massiv so eine Beziehung ins eigene Leben eingreifen kann. Und mir ist, auch nach den Beobachtungen in meiner unmittelbaren Umgebung, der Selbstschutz wichtiger. Hilfe darf nie soweit gehen, sich selber aufzugeben.
Deine weiteren Ratschläge sehe ich viel eher für Menschen geeignet, deren Partner (bzw. Kind oder Elternteil) von solch einer Erkrankung betroffen ist.
Für mich macht es durchaus einen Unterschied, zu jemand zu stehen, mit dem man länger sehr nahe beisammen war, im Vergleich zum Beginn einer Beziehung. Bei letzerem Fall kennst du die Person viel zu wenig und es ist m.E. viel zu schwierig.
Da muss man nicht gleich mit Ausdrücken, wie 'Restpostenplatz' ankommen!
Launigkeit ist nicht gerade das Paradesymptom für eine Depression.
Doch, nenne es Stimmungsschwankungen. Depressive können durchaus gute Tage und Phasen haben und fallen dann wieder ins tiefe schwarze Loch. Ungewöhnlich ist das nicht gerade bei dieser Art von Erkrankung. Natürlich ist eine Depression in ihren Ausprägungen vielfältig bei den einzelnen Betroffenen.