Bester Spruch den ich in den letzten Tagen gehört habe:
*Verdammt, ich hasse Weihnachtsmärkte und die vielen Leute. Und das Gedränge und Glühwein sowieso.
Und jetzt muss ich auch noch jeden Tag aus Prinzip auf den Weihnachtsmarkt. Tja, geht wohl nicht anders*
Ich bin mit dem Scheiß wie RAF, Schwarzer September und sonstigen verstrahlten Mördern aufgewachsen.
Also, es war immer irgendwie gegenwärtig. Manchmal schränkte es uns sogar ein, besonders zu Zeiten der RAF.
Wer ein klein wenig Zeit hat, der kann sich mal das Drama vom
Olympia-Attentat durchlesen.
Und dem verfluchten Aktionismus, der Schaumschlägerei und dem Wichtigmachen von Verantwortlichen und Politikern.
Wer das liest, der kann sich gar nicht vorstellen, dass das schon so lange her ist. Und muss ungewollt zwischendurch lachen. Irgendwie...
(Ich habe immer noch die Bilder im Kopf, als Vorstadtschutzpolizisten in knallroten Trainingsanzügen über Dächer schlichen um Terroristen zu fangen)
Und nur das ist es, was mir Angst macht. Die kruden Stellungnahmen von afd- und braunen Dumpfbacken, der Aktionismus von Politikern und Schlapphüten,
die Ungebildetheit von Randgruppen, inklusive der der Terroristen und dann noch die Rechte, die uns unter dem Deckmäntelchen der
Terrorbekämpfung genommen werden sollen. Beruhigungsfutter für BLÖD-Leser und Fratzenbuch-Angsthasen.
Ich habe immer schon gegen einiges demonstriert. Fragt den vermaledeiten Verfassungsschutz.
Aber ich habe es laut und dennoch friedlich gemacht. Und stelle mich immer noch hin.
Okay, mal die ein oder andere Sitzblockade und so was, aber nie so, dass Menschenleben gefährdet wurden.
Die werden doch eh nie in der Lage sein, zusammenzuarbeiten. Da stehen viel zu viele Eitelkeiten im Weg.
Ist wie bei der Krebsforschung. Wenn man zusammenarbeiten würde, zum Wohle der Menschen, gäb's da sicher was.
Aber wer als erster was Taugliches (er-)findet, der macht die fette Kohle und heimst den Ruhm ein.