• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Umgang mit Dateien: auf Externe oder Interne Medien?

Steeve

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Hi, es handelt sich hierbei um eine allgemeine Frage die alle OS betrifft, nichts mit Software zu tun hat aber hier denke seinen besten Platz hat.
Was ist der bessere, sicherste Weg um seine Daten aufzubewahren, auf Internen oder Externe Medien? Ich wurde in einem anderen Thread von Fhynn abgewürgt, da ich empfahl und das ist meine Meinung sich für seine Daten etwas Externes anzuschaffen. Fhynn konterte ich hätte keine Ahnung von Datensicherung und schloss den Thread, ok.
Aber warum sehe ich den Vorteil.
A. Es ist nicht mehr Zeitgemäß. Neuere PCs kommen mit schmalen SSD Platten daher die bspw. 128 GB haben, diese neuen Surfaces bspw. haben eine SD verbaut oder basieren auf Flash-Speicher mit bspw 32 GB. Beides eignet sich da also nicht mehr wirklich für zusätzliche Daten, sprich neben dem OS.
B. Kauft sich Otto-Normal einen PC ist zu 99% Windows drauf und zu 90% ist die FP nicht partitioniert. Sprich Otto sammelt alle seine Daten auf der Einen Festplatte und wundert sich das nach einem Virusscrash, einem Hardware Schaden, oder oder oder alle seine hübschen Dateien weg sind.
C. Mobilität: Mit einem Externen Medium habe ich die Möglichkeit jenes an alle meine Endgeräte anzuschließen, Internet und Hosting seiner Daten auf Servern hin oder her, man hat vllt. nicht immer Internet.
D. Sicher anfälliger für Schäden ist der Externe Weg, ein Stick kann dir in den Gulli fallen oder die Externe FP fällt dir aus 2 Metern runter, da ist sicher der Laptop oder der Desktop-PC im Vorteil, da der Laptop noch mehr Substanz hat oder der Desktop-PC an einem festen nicht verrückbaren Platz steht.
Jedoch sehe ich mein Argument in A. bestätigt und will euch jetzt an dieser Stelle mal fragen wie ihr oder die IT-Welt darüber denkt?
Sicher, Hosting hatte ich erwähnt, sprich alle Daten hosten lassen und überall abrufbar, aber hat man immer Internet?
Edit: Vllt. doch besser Hardware-Bereich
 

BurnerR

Bot #0384479

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Sicher ist nur, Backups zu haben.
Zu Zeiten von 64GB+ USB Sticks habe ich nun keine Verwendung mehr für externe Festplatten. Ich hab ne SSD + HD auf meinem Desktop PC.
Punkt B verstehe ich nicht, das Problem hat man schließich immer ohne Backup und wie die Festplatte Partitioniert ist ist da auch egal.
 

bevoller

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Ein Schlepptop kann auch aus zwei Metern herunter fallen. Insofern gibt es da kaum Unterschiede zu einer externen Festplatte.
Der richtige Umgang mit Dateien ist wohl am ehesten, beides zu benutzen. Interne Speichermedien und externe als Backup. Die kann man ja notfalls mehrfach anlegen, vielleicht auch noch auf Magnetbändern.
 

Rakorium-M

NGBler

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Ich lagere meine Daten intern. Der meiste Kram kommt auf die (interne) SSD, die größeren Datenmengen (Musik, ...) auf die HDD. Dazu kommt ein externes Backup. Ich will nicht jedes mal wenn ich Musik hören will die externe Festplatte rauskramen und anschließen, außerdem würde mich das Betriebsgeräusch auf Dauer nerven. Nur für große Datenmengen, die man nur selten braucht (Bilder-Archive, Filme, ...) sind externe Medien praktisch (weil man seine Kapazität damit einfach erweitern kann).
So wie ich deinen Post verstehe, möchtest du möglichst alle Daten extern lagern?

Zu A: Die Fertig-PCs, die ich mir gerade angeschaut hab, hatten alle eine 1-2TB HDD eingebaut (zusätzlich zur eventuellen SSD). Surface ist nochmal ne andere Geschichte, allerdings braucht man darauf auch eher weniger große Daten (wenn doch, muss man natürlich extern lagern).
Zu B: Das ist eher ein Problem von fehlender Datensicherung, keines von internen Datenträgern. Ein besserer Cryptolocker verschlüsselt auch alle externen Medien, die er erwischen kann. Wenn du die meisten Daten extern lagerst, wirst du die Platte auch öfters anschließen müssen - damit bekommt der Virus wieder Zugang. Externe Medien sind übrigens normalerweise nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, damit kann die Ausfallrate nochmal ansteigen.
Zu C: Die Mobilität ist ein Vorteil, aber auch gleichzeitig wieder ein Nachteil von externen Medien (du musst mehr Kram rumschleppen). Für ein übliches "Daten-Endlager" (Filme, Bilder) wohl noch eher Vorteil, die Daten braucht man ja nicht häufig. Ich löse das Mobilitäts-Problem bspw., indem ich PC und Laptop automatisch synchronisieren lasse.

Zusammengefasst:
  • Häufig benutzte Dateien: Intern (externe Medien bringen keinen Gewinn, und nerven eigentlich nur)
  • Große Dateien, die selten benutzt werden: Extern (weil einfach erweiterbar), oder auf einem Netzwerkspeicher (NAS)
  • Große Dateien, die man selten braucht, aber auch mal mitnehmen / an den Fernseher anschließen / weitergeben will: Extern (oder NAS)
  • Unabhängig vom Speicherort: Backup (dafür find ich externe Platten sehr gut - wenn man nicht gerade am Sichern ist, liegen die schön abgestöpselt im Schrank)
 

theSplit

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Ich würde ganz klar sagen, externe Festplatten.

Wie oft "schreddert" Windows Daten (oder ich kann das "Feature" nicht richtig nutzen) bei einer Datenträgerüberprüfung? (Linux tut das übrigens auch!.... "cleaning orphand..." sag ich nur, ganz großes Kino!)

Man kann Daten auch sichern, aber dafür würde ich jetzt keine SSD empfehlen, weil die eigentlich "nicht" sicher sind - auch wenn es Tests mit zig Milliarden Schreib und Lesevorgängen gegeben hat. Ich traue den Teilen nicht.
Daher, nur noch extern was wichtig ist, auf HDDs - die meisten sollten eigentlich sehr langlebig sein.

Das hat auch den Vorteil, man hält den Datenstamm auf dem Rechner gering, nicht das es Performance kostet, aber wenn man schnell etwas sucht, hat man zig Tonnen Datenmüll auf dem Rechner. Mit externen Medien ist das völlig getrennt und die Datenträger klemmt man bei Bedarf an, die kann man ja auch einfach beschriften wenns 10 davon sind...

Und das mir eine externe Platte abgeraucht ist, ob jetzt die von Intenso vor 2 Jahren gekauft oder eine andere externe, deren Marke ich jetzt nicht erinnere und auch nicht sehe, ist 4-5 Jahre alt.
Die Daten sind verschlüsselt mit Truecrypt. Und von einem Key für die Nutzung exklusive Passwort habe ich viele Backups.

Man sollte die Platten aber auch so lagern bzw. abstellen, das diese leicht von der Tischkante fallen - entweder fixiert an einer Stelle an der man selbst im schlimmsten Rausch nicht mehr dran herumrüttelt - oder so das man nicht dagegenkommen kann, wenn diese laufen.

Aber meistens kauft man sich dann ja auch größere Datenträger - so das man selten mehr als 2-3 Platten in Benutzung hat. In der Regel habe ich sogar nur eine geöffnet.

Für die 3,5 Zoll Platten habe ich ein externes Gehäuse in der ich die Platten bei Bedarf ein- und ausschrauben/hängen kann.
Für die 2,5 Zoll hab ich derzeit nichts gefunden - aber so schwer kann das auch nicht sein...

Eventuell gibt es auch für stationäre PCs Wechselrahmen in die man die Platten ein und aushängen kann? - Ist bei 3,5 Zoll nur ein Adapterstecker Strom und Datenanschluß einhagt.
Aber ich habe lieber "tragbare" Geräte mit Case das man selbst "leicht" öffnen kann.


Mag Leute geben die meinen sie brauchen von einem Backup zig Kopien - aber mehr als eine Spiegelung einer Platte, die man sicher außerhalb des PCs lagert und auch nicht anschließt - braucht man in der Regel nicht.
Kommt zu selten vor das zwei Platten auf einmal den Geist aufgeben bzw. beschädigt werden.

Ich würde auch NIEMALS auf Cloud-Dienste zur Sicherung zurückgreifen, ganz einfach weil ich nie sicher sein kann, wo und wie die Daten behandelt werden und wem es einfällt sich meine Daten anzuschauen. Mag Leute geben die schwören darauf. Ich tue es nicht, muß dann aber halt damit rechnen das bei einem "Hauseinsturz" oder Überflutung die Daten weg sind. Aber das Risiko ist relativ gering hier bei uns.
 

Steeve

Vereinsheimer
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  • #6
Ich würde auch NIEMALS auf Cloud-Dienste zur Sicherung zurückgreifen, ganz einfach weil ich nie sicher sein kann, wo und wie die Daten behandelt werden und wem es einfällt sich meinen Daten anzuschauen. Mag Leute geben die schwören darauf. Ich tue es nicht, muß dann aber halt damit rechnen das bei einem "Hauseinsturz" oder Überflutung die Daten weg sind. Aber das Risiko ist relativ gering hier bei uns.
Nein, niemand speichert seine sensiblen Daten auf fremden Clouddiensten, deshalb habe ich das auch nur kurz erwähnt und auch gepoilert, allerdings Daten die auf mich persönlich keine Rückschlüsse ziehen speicher ich sehr wohl auf ner Cloud (In meinem Fall Dropbox) oder anders ausgedrückt unsensible Daten, Daten die von mir aus jeder Hinz und Kunz sehen kann
 

Rakorium-M

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Dank Truecrypt und ähnlicher Tools kann man auch private Daten perfekt in der Cloud sichern :T
 

theSplit

1998
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Ich halte auch von Cloud Diensten nicht viel, das Problem ist immer die physische Verfügbarkeit - ich habe keine Lust oder Zeit mit die Daten über nen Online-Hoster oder Cloud-Hoster zu beschaffen.

Für Schnick schnack den jeder (theoretisch) einsehen kann so lange es "legal" ist - habe ich nichts.
Ich veröffentliche halt auf Dropbox keine Geheimnisse. Das bleibt auf den Datengräbern, warum sollte ich denen das zu "Verfügung" stellen, selbst wenn es kodiert ist?

Das kann man, wenn einem das egal ist, als Zweitbackup-Lösung verwenden, aber nicht nur. Sonst sieht es ohne Internet schlecht aus, auch wenn der Fall vielleicht nur selten eintritt. Die Daten müssen dann immer erst bezogen werden, bevor man sie nutzen kann. Und noch haben wir nicht über "Gigabit LTE" oder was auch immer Netz - oder die Hardware solche Mengen zu empfangen.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Das mit den Externen Laufwerken wurde mir gerade lästig, als ich den neuen Router bekam, der USB Anschlüsse besitzt.

Jetzt hängen sie halt am Router und ich brauche nicht mehr umstecken.
 

DrDuke

Captain..Wayne???

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Kommt sehr auf den PC/Hardware drauf an die man besitzt...

Den meisten Kumpels mit einem Laptop, empfehle ich immer ein externes HDD, besonders auch weil die Teile wie Du bereits geschrieben hast oft nur kleine SSD' haben...

Wobei es natürlich besser wäre zwei HDD's zu nutzen, oder einfach in den meisten Fällen wenn es geht nur die Daten rüberzuschmeissen, und dann die HDD wieder vom Laptop zu entfernen...

Besonders weil ja die Beschissenen Erpressung Trojaner einem ja auch angeschlossene HDDs verschlüsseln, und man somit nach einem Kompromittieren System, auch die externe HDD am Arsch ist...

Ich selber speichere aber alles erst mal intern, sprich ich habe eine 512GB SSD als Systemdrive, nochmals eine 512GB als Video Schnitt speicher und als download Drive für Usenet und co. besonders da es sich auf ner SSD einfach viel schneller entpacken lässt... Sprich Winrar und co..

Dann noch drei jeweils 3 Terra grosse Platten für die Daten....

Eine Movies, eine Games, eine Serien und co... Die sind natürlich auch noch nicht voll, sprich wichtige Bilder und co. habe ich auf der System SSD, und auch als Backup auf einer der 3 Terra Platten....

Zusätzlich habe ich noch ungefähr vier 2 Terra externe Platten als Backup, wo ich immer mal wieder die wichtigsten Daten rüber schiebe...

Ich muss aber zugeben da ist nicht alles gesavet, sprich nicht alle Serien und Movies und so habe ich auch auf den externen.... Wichtig für mich sind vor allem Fotos, Firefox/chrome Backups, Website Backups und co...

Wenn jetzt schlimmstenfalls die Movies und co. auf den internen Platten wirklich mal defekt wären, dann ist es halt so, würde mich natürlich auch sehr nerven (Meine ganze Sammlung zu verlieren), aber wäre verkraftbar, und das meiste könnte ich ja auch innert kürze wieder downloaden....

Trotzdem werde ich mir vermutlich in kürze noch ein NAS zulegen, dass Problem ist einfach, ein NAS mit mindestens 10 Terra speicher mit einem vernünftigen Raid5 das kostet dann schon eine ganze Menge....

Kleiner Nachtrag:

Der scheiss ist, auch ein NAS das dauerhaft eingebunden ist und schreib zugriff hat hilt leider nichts bei einem guten Verschlüsselungs Trojaner....
 

Fhynn

Wird jetzt vernünftig.
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Neue PCs sind im Idealfalls selbst gebaut und besitzen eine 500GB SSD und einen Datenspeicher von 3TB - beides bietet jeweils für sich das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Wer da kein Bock drauf hat ist auch mehr oder weniger selbst Schuld - kein Mitleid. Es gibt heutzutage grandiose Informationsquellen, es gibt einfach KEINEN Grund irgendeinen Schrott von der Stange zu kaufen!

Otto-Normal ist hier nicht die Frage. Die Stangenkaufer interessieren sich so oder so einen Scheiss dafür.

Mobilität erreicht man eher über Clouds und nicht über das an- und abstöpseln einer HDD!

Ein Backup sieht im Idealfall so aus:
- im gleichen Wohnraum eine Datensicherung, dh. vom PC eine entkoppelte Variante (NAS o.Ä.)
- Die Daten vom NAS werden auf zwei Systeme außerhalb der Wohnung gespiegelt

Alles andere ist nur blabla.

Btw. Anekdote aus dem Laden...

Typ kommt an mit defekter Speicherkarte. Können sie das retten? Ja, vielleicht, kostet dann aber 39€ wenns klappt. Jo okay. Paar Stunden rumgepimmelt, alles gerettet, 39€ kassiert, geht. Kommt die Frau an am nächsten Tag "die Fotos sind Scheisse, die will ich nicht, geben sie mir die 39€ zurück" - ja, so Leute gibt es und davon nicht zu wenig.

Daher: Mädels. Datensicherung heißt nicht alle 2 Jahre mal alles auf die Externe kopieren.
 

sia

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FFM (NSFW)
Ich kategorisiere meine Daten in 3,5 Kategorien mit Anforderungen an Verfügbarkeit und Redundanz.

Temporäre Daten liegen auf meinem Desktop.

Unwichtige Daten (Musik, Spiele, Filme, Serien… – derzeit ca. 7TB) liegen auf dem Homeserver im RAID-5 und werden nicht gesichert.

Wichtige Daten (derzeit ca. 500GB) liegen auf dem jeweiligen Gerät (Webserver, PC, Laptop, Smartphone) und werden via rsnapshot auf den Homeserver in ein RAID-1 gespiegelt. Jedes Jahr kopiere ich diese Daten auf eine 2TB HDD und bewahre diese an einem sicheren Ort auf.

Sehr wichtige Daten (derzeit ca. 4GB) liegen redundant und synchronisiert auf PC, Smartphone, Homeserver (RAID-1) und werden zusätzlich per rsnapshot auf einen Backupserver in einem Rechenzentrum gespiegelt. Alle sechs Monate kopiere ich diese Daten auf eine µSD und bewahre sie an einem sicheren Ort auf.

Ich halte jährliche Vollbackups und monatliche (max. 12), wöchentliche (max. 4) und tägliche (max. 7) inkrementelle Backups vor. Nur die wöchentlichen Backups schiebe ich auf den Backup-Server; und zwar sonntags um 23:00. Der Backup-Job ist dank vorheriger Selektion und inkrementellem Backup in weniger als 5 Stunden erledigt.


Wer aus Mangel an Hardware manuell sichern muss, sollte mindestens 2 externe Datenträger haben (man kann auch aus Versehen mal Backups löschen oder einen Virus kopieren), sich jede Woche eine Kalendererinnerung setzen und die entsprechenden Festplatten abwechselnd bespielen.

In jahrelanger Erfahrung als IT-Berater hat sich die wöchentliche Sicherung als die praktikabelste Option herausgestellt. Alle selteneren Sicherungen sind schlecht für die Datensicherheit, alle häufigeren Sicherungen werden aus Bequemlichkeit ausgelassen.

Mit rsync/rsnapshot geht das relativ fix, wenn man ein externes Festplattendock nutzt. Ich kann hier die ORICO® Super Speed USB 3.0 zu SATA HDD Docking Station für SATA-Festplatten 2,5 & 3,5-Zoll-Festplatten SSD-Schwarz (6619US3) empfehlen, zusätzlich dann noch stapelbare Silikonhüllen für die Datenträger, die dann hoffentlich in einen Safe, mindestens aber räumlich vom zu sichernden Medium getrennt aufbewahrt werden sollten.

EDIT: Mittlerweile (1 Jahr später) hat sich herausgestellt, dass Festplattendocks bei häufigen Sicherungen irgendwann nicht mehr zu empfehlen sind, da SATA-Verbindungen nur für ca. 50 Steckvorgänge ausgelegt sind und irgendwann der Anschluss an der Festplatte "ausleiert" (die Kontakte nutzen sich ab oder brechen). Ich empfehle daher eher ein externes Festplattengehäuse mit USB3-Anschluss und wechselbarem Kabel, da man dann i.d.R. nur die günstigen USB3-Kabel statt Dock oder Festplatte(n) austauschen muss.

Nein, niemand speichert seine sensiblen Daten auf fremden Clouddiensten.
Sehe ich bei entsprechender Verschlüsselung (Veracrypt, Cryptomator, ecryptfs, …) kein Problem.

Kommt sehr auf den PC/Hardware drauf an die man besitzt...
Nein, das zu sichernde Gerät sollte immer als unzuverlässig angesehen werden.

Trotzdem werde ich mir vermutlich in kürze noch ein NAS zulegen, dass Problem ist einfach, ein NAS mit mindestens 10 Terabyte speicher mit einem vernünftigen Raid5 kostet dann schon eine ganze Menge.
Muss es nicht. Suche mal nach "HP Gen8 Microserver" hier im Board, da findest du Diskussionen dazu. Hier mal eine Geizhals-Wunschliste für ~300€ exkl. Platten, ~900€ inkl. 10TB im RAID-5.

1 HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421)
3 Western Digital WD Red 5TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD50EFRX)
1 SanDisk Z400s 128GB, SATA, bulk (SD8SBAT-128G-1122)
0 Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR3-1600, CL11, ECC (KVR16E11/8)
1 Cremax Icy Dock MB882SP-1S-2B, 2.5" zu 3.5" Adapter, Einbaurahmen

Wenn nur 5TB gebraucht werden, erst mal eine HDD weniger (-200€), wenn viele Leute gleichzeitig darauf zugreifen, zusätzlich den RAM (+60€).

Der scheiss ist, auch ein NAS das dauerhaft eingebunden ist und schreib zugriff hat hilt leider nichts bei einem guten Verschlüsselungs Trojaner.
Daher würde ich Netzlaufwerke mittels rsnapshot in einen separaten Ordner mit Nur-Lese-Zugriff sichern ;)
 
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godlike

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Also ich hab meine Daten zum einen auf meinem Rechner, von dem synchronisiere ich auf die NAS und die spiegelt wiederum in ne Cloud. Verschlüsselt versteht sich. Früher hatte ich nie Backups weil zu faul bzw. kein Interesse, nun schlaf ich aber doch besser wenn ich Firmendaten doppelt bzw. dreifach habe :D
 

DrDuke

Captain..Wayne???

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@phre4k:
Sehr interessant, das werde ich mir bei Gelegenheit mal genauer anschauen.... :T

War da gar nicht mehr auf dem aktuellen stand, damals waren 3TB Platten das höchste der bezahlbaren Gefühle.

Aber habe jetzt gerade gesehen das es schon WD Reds mit 6TB gibt für 253.- CHF das ist eigentlich sehr nice....

Wobei jetzt einfach mal einen Tausender Raus zuhauen nur um meine Film/Serien Sammlung zu Backupen, ist eben schon heftig....

Andererseits würde es mich auch recht ankotzen wenn die Daten plötzlich weg wären, so ne ernsthafte Sammlung anzulegen hat natürlich auch einiges an Zeit gekostet, auch mit ner fetten Internet Leitung....:D

Das muss ich mir echt mal gut überlegen.....
 

drfuture

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Ob Partitioniert oder nicht ist komplett egal - 99% legen ihre Daten nur unter "Dokumente, Bilder, Desktop usw..." Also im Profil - wenn ich bei unbedarften Usern war. Somit werden die Daten auch z.B. bei Windows Updates / Uprades vollständig übertragen und können zusätzlich mit Kostenlosen Tools recht leicht auf andere Geräte Migriert werden.
Eine Aufteilung in System und Daten Partition hatte ich früher ebenso - ist aber eigentlich nicht mehr Nötig - vor allem bringt es 0 an Datensicherheit wenn die Platte ein Problem hat oder das Gerät ist eh alles weg.

Extern:
Ein USB-Stick ist leicht verloren
eine Externe Platte kann vom Tisch fallen - oder man Stößt mal kräftig dagegen weil man sich am Tisch anhaut...
Auch passt in so eine ext. Festplatte eine vielzahl an Netzteilen und man kann sich den Controller schrotten weil man das falsche erwischt hat.


Solange ein einzelnes Medium verwendet hat finde ich eine Externe Platte sogar gefährlicher - bzw. die Warscheinlichkeit größer das der Platte etwas zustößt.


Daher Gilt so oder so mindestens ein zweites Medium einzusetzen um die Daten zu kopieren.
Und hierbei hat die Erfahrung einfach gezeigt das ein Manuelles Backup nur ein paar Monate funktioniert - dann vergisst man es.

Daher finde ich das einzig Sinnvolle egal ob für Privat, Firma, Profi oder Anfänger ein System mit 2 Platten.
Das kann recht günstig Sein:
RaidSonic Icy Box IB-RD2253-U31 40€ (Raid1 reicht erst mal voll und ganz)
Platten gibts 1TB für 50€ das Stück, sind wir bei gesamt ~180€

Selber bauen ist wie phre4k geschrieben hat ebenso relativ günstig - ist aber evtl. nicht jedermanns Sache, auch wenn ich das vom Wissen könnte schätze ich es dennoch Geräte zu haben die ich einstecke > funktionieren.

Ein einfaches Synology NAS (Gehäuse) ist für 130€ zu haben, 2TB Platten 60€ > 250€ Gesamt.
Vorteil ist hier das mit einer Hand voll Klicks dann sogar ein automatisches Backup mit Echtzeit-Sync in die Cloud stark verschlüsselt einstellbar ist und sogar wenn die Wohnung Verbrennt, durch einen Blitz jegliche Hardware zerstört wird, Wasser eindringt oder sonst was - die Daten Sicher sind.
Ein Cloud-Account ist für 20-50 im Jahr mit mehr als Genug Speicher zu bekommen.
Jede Datei die auf das NAS gelegt wird wird einzeln Verschlüsselt und mit einstellbarer Bandbreite langsam im Hintergrund in die Cloud syncronisiert ohne das man etwas merkt.

Habe nun extra mal 1-2TB Platten genommen da bei sehr vielen Privat-Anwendungen der Speicher schlicht ausreicht.
 

m6ld8ywqya

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Daher finde ich das einzig Sinnvolle egal ob für Privat, Firma, Profi oder Anfänger ein System mit 2 Platten.
Das kann recht günstig Sein:
RaidSonic Icy Box IB-RD2253-U31 40€ (Raid1 reicht erst mal voll und ganz)
Nein RAID1 reicht nicht. RAID ist/ersetzt kein Backup. Die zweite Platte wird da besser als separates 2. Medium genutzt. Außerdem hat das Teil die gleichen Probleme wie eine normale externe Festplatte bezüglich herunterfallen o. -reißen. Dein 2. Vorschlag mit dem NAS mit automatischer Sicherung in die Cloud ist da schon besser, wenn das NAS nur zum Backup dient oder normalerweise nur schreibgeschützten Zugriff bietet. Wobei ich mich frage, wo man 2 TB (oder 4 TB bei Verzicht aufs RAID) in der Cloud für 20 bis 50 € pro Jahr bekommt, um das NAS komplett zu sichern.
 

drfuture

Zeitreisender
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in der Zukunft
Die Frage ist wie viele Fälle man abdecken möchte - alles für jeden Preis wird schwer.
So ein *größeres* Gehäuse das einen festen Platz hat fällt weniger runter bzw. geht nicht zwingend sofort jede Platte kaputt - die Change ist bei 2 Höher.
Zumindest ist man gegen den Ausfall einer Platte gesichert - auch war die Erste Lösung als Backup-Lösung gedacht - das heißt die Daten liegen lokal und werden Automatisiert 1x am Tag gesynct.

Klar gegen so etwas wie einen Crypto-Trojaner hilft das erst mal nicht. - Sag ja man muss sich überlegen gegen was man Sicher möchte.
im Fall der Synology währe dort eine Versionierung mit an Bord die auch gegen diesen Fall absichern würde.

RAID ist ein Backup - es ist eine 2. Exakte Kopie und schützt gegen Hardware-Defekt. Es schützt nicht wenn jemand die Daten ausversehen löscht und ihm nach dem Backup-Zyklus auffällt das die Datei gelöscht wurde.
Wobei dagegen je nach Datenvolumen und Plattengröße die man investiert auch mehrere Generationen aufheben kann - auch das schließt ein RAID ja schließlich nicht aus.

PS: 10TB für 50€ / Jahr: https://hubic.com/de/offers/
1-2TB gibts für den Preis auch bei Amazon etc.
 

m6ld8ywqya

NGBler

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Nicht bei jedem RAID-Level gibts vollständige Kopien. Außerdem dienen diese Redundanzen, wie du so schön erkannt hast, nur dazu, um bei einem Plattenausfall die Daten weiterhin verfügbar zu haben und bei Austausch der Platte die Redundanz wieder herstellen zu können. Ebenfalls richtig ist, dass diese Redundanzen bei Überschreiben, Löschen und Verschlüsseln nutzlos sind. Weshalb man RAID auch kaum als Backup bezeichnen kann, mit dem man dann die Daten hätte wieder herstellen können.

Snapshots, Schattenkopien und Versionierung können einem helfen, dass man nicht in jedem Fall ein Backup zurück spielen muss, vollständig ersetzen können sie ein Backup jedoch nicht.

Es spricht sicher nichts dagegen, sein Backup unter bestimmten Bedingungen auf einem RAID zu lagern, nur sollte das nicht das einzige Backup sein. Mehrere Backupgenerationen auf ein und dem selbem Medium sind wenig hilfreich, wenn es das einzige Backupmedium ist.

ONU ist besser damit gedient, wenn er die 2 Platten statt in einem RAID1 als separate Backupplatten verwendet, die abwechselt genutzt werden. Ein RAID1 müsste zusätzlich gesichert werden und das verursacht zusätzliche Kosten, auch wenn es nur 50€ pro Jahr für 10 TB sind. Hinzu kommt, dass häufig dank mageren Upload das Sichern in die Cloud bei größeren Datenmengen wenig praktikabel ist.
 

sia

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Wobei jetzt einfach mal einen Tausender Raus zuhauen nur um meine Film/Serien Sammlung zu Backupen, ist eben schon heftig....
Bei mir ist das RAID für die Medien nicht für Backups, sondern für die Möglichkeit des zentralen Zugriffs.

Ich wiederhole außerdem noch mal das Mantra:

RAID ist kein Backup!!

Selber bauen ist wie phre4k geschrieben hat ebenso relativ günstig - ist aber evtl. nicht jedermanns Sache, auch wenn ich das vom Wissen könnte schätze ich es dennoch Geräte zu haben die ich einstecke > funktionieren.
Auch wenn ich das vom Bankkonto her könnte, schätze ich es dennoch, Geräte zu haben, bei denen FOSS ohne Backdoor läuft und die auch dauerhaft funktionieren, selbst wenn der Hersteller mal pleite geht.

Der Tipp mit den Synologys ist aber kein schlechter, da die sich tatsächlich an Standards halten. Wer Fertiglösungen mag, kommt auch an QNAP eigentlich kaum vorbei. Habe im Enterprise-Bereich auch schon deren 10-Bay-NAS und sogar ein SAN im Einsatz gehabt, da ist quasi keine Wartung nötig.
 
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