• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Flüchtlinge

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Nero

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  • #61
Das solltest Du unbedingt den hier ankommenden Fluechtlingen mitteilen! Vielleicht entschliessen sie sich dann spontan, doch lieber Asyl bei den Kurden zu beantragen.

Nix verstanden, trägt aber trotzdem zur Verdeutlichung bei.

Woher kommt es, dass in modernen Industriegesellschafen der Sozialstaat die Leistungn erbringen muss, die früher die Großfamilien erbrachten?

Daher, dass es die Großfamilien als zeitlebens an einem festen Ort existierende Verbindung nicht mehr gibt. Sie ist mit der Industrialisierung und der anwachsenden Mobilität der Individuen verschwunden.
 

theSplit

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@McCord:

Sprichwörtlich "abgeschoben" also* :(

*Oder man meint damit das Problem auf die abgewälzt zu haben die für einen nicht so wichtig erscheinen.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Woher kommt es, dass in modernen Industriegesellschafen der Sozialstaat die Leistungn erbringen muss, die früher die Großfamilien erbrachten?

der sozialstaat muss nur dann leistungen übernehmen wenn die leute selber nicht genug haben und das wiederum liegt in den meisten fällen am staat selbst, denn der macht die gesetze, oder sollte es zumindest.
 

Nero

gesperrt

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  • #64
der sozialstaat muss nur dann leistungen übernehmen wenn die leute selber nicht genug haben und das wiederum liegt in den meisten fällen am staat selbst, denn der macht die gesetze, oder sollte es zumindest.

Kranheiten oder Unglüchsfälle oder Mißernten, in denen sich keiner selbst helfen kann, sind unvermeidlich im Leben. Früher ist er in solchen Fällen zur Tante Clara gerannt, heute zum Sozialamt, weil er keine Tante hat, die ihm helfen würde/könnte,
 

theSplit

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Kranheiten oder Unglüchsfälle oder Mißernten, in denen sich keiner selbst helfen kann, sind unvermeidlich im Leben. Früher ist er in solchen Fällen zur Tante Clara gerannt, heute zum Sozialamt, weil er keine Tante hat, die ihm helfen würde/könnte,

Tja, und wenn einer niemanden hier hat, zu wem rennt er dann? Richtig, zum gleichen Amt. Aber das erfordert auch das man die Mittel hat dem Menschen etwas zu geben - sind diese Mittel nicht da, kann man einfach nicht mehr geben. Aber man sollte jemanden auch nicht am Limit halten, damit er nicht in Beschaffungskriminalität gerät um sein Leben zu bestreiten.
 

Flip

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den privilegierten und reichen Stadtteilen stehen oder befinden sich keine. Dort aber leben genau die Menschen welche in der Öffentlichkeit den meisten Zuspruch zur Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen tragen. Schon etwas merkwürdig wie ich persönlich finde!

Das ist nicht merkwürdig sondern sinnvoll.
Die Menschen sollen ja nicht dauerhaft in Lagern wohnen sondern sofern sie bleiben dürfen, möglichst schnell integriert werden.
Also bringt man sie frühzeitig in ihr potentiell zukünftigen Umfeld, zumindest aber in die Nähe.
 

theSplit

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@Flip:

Das Problem ist, man grenzt sie dabei dann vornherein ab in eine Richtung und auf ein Level.

Wenn die gut gebildeten Menschen die ihre Säcke nicht voll genug bekommen schon nicht mit Ihnen umgehen können... regt mich auf sowas.
 

McCord

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@Flip:

Wie bitte? Man bringt sie zur Zeit dort unter wo Platz vorhanden ist, zumindest sollte es so sein! Und in den sozialen Brennpunkten ist absolut kein Platz mehr, da werden dann Sporthallen und Kinderspielplätze oder anderes geräumt, nur die Golfplätze und Parks sind Tabu, übertrieben gesehen jetzt. Es gab vor Monaten in HB eine Debatte bei den Grünen und der SPD im Senat. Aufnahme und Unterbringung ja, nur nicht in den privilegierten und reichen Stadtteilen (drei an der Zahl dort). In einem lebte die Dame der Grünen Alternativen Liste.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Aber das erfordert auch das man die Mittel hat dem Menschen etwas zu geben - sind diese Mittel nicht da, kann man einfach nicht mehr geben.

zuerst mal sollte man schauen, warum denn keine mittel mehr da sind.
 

theSplit

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@Palatinum:

Das Problem sind dann also die "Steuerlöcher" bzw. Sackgassen in die Geld ohne Ende gepumpt wird?

Der Staatsapparat?
 

McCord

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@28329: Das ist so wie ich weiß überall im Land so, wir waren gestern in Cuxhaven Duhnen und Döse, riesige freie Flächen und geschützt, Anbindung öffentliche Verkehrsmittel und große Einkaufsmöglichkeiten, nichts ist dort und die denken auch nicht daran, fällt man doch den noblem Eindruck und Erscheinungsbild in den Rücken. Für kurzfristige Unterbringung massenhaft Platz und Möglichkeiten, aber dann bleiben die reichen Urlauber ja aus die Erholung und Ruhe suchen.
 

theSplit

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@McCord:

Wäre nur interessant zu wissen, ob es auch in anderen Regionen so von dannen geht. Aber das Prinzip ist ersichtlich.
 

Munro

NGBler

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Es ist doch kein Geheimnis, dass die meisten Bürger von ihren demokratischen Möglichkeiten keinen oder kaum Gebrauch machen. Also ist es politisch klug, denjenigen die Probleme aufzulasten, die wahrscheinlich auch Zukunft am wenigsten die Wahlen beeinflussen oder anderweitig sich kaum einmischen. Die Wette läuft wohl darauf hinaus, dass etwaige Proteste nur vorübergehender Natur sind und sich schließlich wieder einstellen. Dauerhafter, überlegter und somit erfolgreicher Widerstand und politische Einflussnahme sind von der unteren Hälfte der Gesellschaft nicht zu erwarten, und falls doch, dann ist das eher mit den Mitteln des Rechtsstaates zu beantworten (Stichwort Gewalt und Gewalt-Monopol). Jeder überlegt eben, mit wem er sich anlegen will.

Wer sich schon von Anfang an als Opfer betrachtet, ist politisch kaum handlungsfähig. Ich vermute stark, dass in teureren Quartieren die Neigung, sich als Opfer zu sehen, nicht so stark ausgebreitet ist, und falls anderes dem Anschein nach ist, so doch nur dem Anschein nach, also als Rhetorik und nicht als verinnerlichte Haltung. Erst diese Haltung hemmt. Mit welchem Recht kommt jetzt jemand daher, sich darüber zu beschweren, dass manche Gesellschaftsschichten bessere Politik machen als andere, für sich also mehr herausschlagen können?
 

keinbenutzername

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ich finde ja, das größte Problem scheint derzeit zu sein, dass eh über 90% der Flüchtlinge die nach Deutschland kommen rechtlich gar keine anerkannten Asylbewerber sind und das Asylverfahren bei 90% abgelehnt wird. Nur, wie viele von den Leuten die zu Unrecht hier hergekommen sind und sozusagen den wirklichen Flüchtlingen die Plätze wegnehmen bekommt man denn so einfach wieder in ihre Heimat abgeschoben?
Genau hier liegt das Problem, man schiebt zu wenig unrechtmäßige Flüchtlinge ab.
Warum weiß ich nicht.
 

cokeZ

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[...]an den Staat übergeben, die früher Familieinstungen waren: Altenpflege, Krankenpflege, Kinderpflege etc. Bei den Kurden ist das heute noch anders, die sorgen selbst für ihre Leute. Aber hier geht das nicht, der Sozialstaat muss es machen.

Soviel Bullshit auf einem Haufen...aiaiai...
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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ich finde ja, das größte Problem scheint derzeit zu sein, dass eh über 90% der Flüchtlinge die nach Deutschland kommen rechtlich gar keine anerkannten Asylbewerber sind und das Asylverfahren bei 90% abgelehnt wird.

Hast Du Dir das ausgedacht?

Wiki schrieb:
Werden erfolgreiche Klagen gegen Behördenentscheidungen mit einbezogen, wurden demnach mehr als die Hälfte der Flüchtlinge 2014 als schutzberechtigt anerkannt.
 

bevoller

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ich finde ja, das größte Problem scheint derzeit zu sein, dass eh über 90% der Flüchtlinge die nach Deutschland kommen rechtlich gar keine anerkannten Asylbewerber sind und das Asylverfahren bei 90% abgelehnt wird. Nur, wie viele von den Leuten die zu Unrecht hier hergekommen sind und sozusagen den wirklichen Flüchtlingen die Plätze wegnehmen bekommt man denn so einfach wieder in ihre Heimat abgeschoben?
Genau hier liegt das Problem, man schiebt zu wenig unrechtmäßige Flüchtlinge ab.
Da hast du natürlich Recht. Ich wäre dafür, Syrien ab sofort ebenfalls zu den sicheren Staaten zu erklären. Das würde uns eine Menge unrechtmäßiger Flüchtlinge ersparen. :rolleyes:
 

evillive

EXIL

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Die Würfel sind doch längst gefallen. Im entwickelten Sozial- und Wohlfahrtsstaat wurden alle Bereiche professionalisiert und an den Staat übergeben, die früher Familieinstungen waren: Altenpflege, Krankenpflege, Kinderpflege etc. Bei den Kurden ist das heute noch anders, die sorgen selbst für ihre Leute. Aber hier geht das nicht, der Sozialstaat muss es machen.

Die Menschen passen sich ihren gegebenheiten an, mehr nicht. Wenn keine Kinderpflege angeboten wird, dann wird auch auf die Familie zurückgegriffen.
 
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