• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Ist Ubuntu wirklich so uncool? :P

  • Ersteller gelöschter Benutzer
  • Erstellt am

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.375
Ort
127.0.0.1
Da meine Linux-Suche immer noch nicht beendet ist: Was haltet ihr so von Sabayon?
Vor allem, welche Nachteile?
 

vtepes

Neu angemeldet

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
119
Gentoo-LiveCD mit drangefrickeltem Paketmanagement.
Warum will man sowas ernsthaft benutzen?

Neben Arch und Debian gibts IMHO noch eine brauchbare Distro - CentOS
 

musv

Bekannter NGBler

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
3.454
Ort
/dev/null
Da meine Linux-Suche immer noch nicht beendet ist: Was haltet ihr so von Sabayon?
Vor allem, welche Nachteile?
Hab schon lang nichts mehr von Sabayon gehört. Kann sogar sein, dass es mittlerweile brauchbar läuft.

Vorteile: Es steckt ein Gentoo drunter.
Nachteile: Ein Hauptgrund, Gentoo zu benutzen, ist die detailgenaue Anpassung des Systems über die USE-Flags. Willst du z.B. kein Pulseaudio, dann schmeiß die Unterstützung raus. D.h. nicht wie bei anderen Distributionen, dass nur das Paket "Pulseaudio" deinstalliert wird, sondern dass in sämtlichen Audiopaketen, z.B. bei irgendwelchen Musikabspielprogrammen, die Pulseaudio unterstützen könnten, die Pulseaudio-Unterstützung nicht mit reincompiliert wird. Da Sabayon eine Binärdistribution ist, fällt diese Möglichkeit natürlich weg.

bzw. Scientific Linux als Alternative zu CentOS
Unter Scientific Linux steckt ein RHEL ohne Enterprise. Ich hatte vor einigen Jahren mal in der Uni einen Hiwi-Job, bei dem es darum ging, eine Simulationssoftware für elektronische Bauelemente unter Scientific Linux zu installieren. Benötigt man nur die Defaultinstallation, dann läuft SL super. Aber als ich z.B. mal versucht hab, den proprietären Nvidia-Treiber zu installieren, wurde es ungemütlich. Die Paketauswahl war damals weder besonders hoch noch wirklich aktuell. Der Paketmanager war halt yum wie bei Fedora auch.

Im privaten Bereich sehe ich keinen Grund, SL einzusetzen - schon gar nicht, wenn man den Redhat-Unterbau (wie auch bei Fedora, CentOS) nicht mag.
 

nik

Guest

N
Mir ging es ja auch nur darum, Scientific Linux als Alternative zu CentOS zu nennen, da CentOS öfter mal in der Entwicklung hinterher hängt.

Wenn man keine Lust auf RHEL und Konsorten hat, kommen natürlich beide Distributionen nicht in Betracht.
 

Exterminans

Neu angemeldet

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
147
Wenn ich deine weiteren Postings hier im Thread lese dann wirfst du Ubuntu vor dass es nicht stabil ist weil du andere Software verwendest?
Netter Versuch ...
Es ist eine Tatsache. Man hat bei Canoncial mit der zwanghaften Unity-Integration so einige Anwendungen einfach kaputt gepatcht bzw. mit etablierten Bedienkonzepten gebrochen so dass es weder sinnvoll möglich ist nicht-angepasste Software in einer Unity-Umgebung zu verwenden noch Unity / Gnome3 sauber zu umschiffen. Und gerade bei Anwendungen die jetzt nicht zum 0815 LAMP oder Unity-Desktop gehören sind die Ubuntu-Paketquellen sogar in der Regel deutlich weiter zurück als bei anderen Distributionen.

Ubuntu ist halt einfach ein furchtbarer Mix aus Bleeding Edge bei der Standardsoftware (wo Stable besser geeignet gewesen wäre), und komplett veralteten Paketen beim Rest die praktisch nicht gewartet und bei denen auch die Bugs nicht abgearbeitet werden.
 

Propaganda

Para La Santa Muerte

Registriert
31 Okt. 2013
Beiträge
224
Ort
OASIS
@Exterminans:

Also ich mag Unity und es ist meiner Meinung nach für die Bedürfnisse von Otto Normaluser mehr als ausreichend und bietet auch was fürs Auge. Doch leider bleibt ein Wermutstropen, diese dämliche Amazon App, die man seit 13.10 nicht mehr so ohne weiteres entfernen kann. :dozey:
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.375
Ort
127.0.0.1
Hat hier jemand Erfahrung mit der KDE-Version von Mint?
Ganz allgemein scheint Mint ja das meistverbreitete Linux zu sein.

Gibt es Nachteile dabei? Funktioniert das update auf eine neue Version gut? (Dann würde ich auch auf Rolling Release verzichten).
 

mathmos

404

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.415
Distrowatch sollte man nicht nutzen, wenn es darum geht sich für eine Distribution zu entscheiden. Selbst der Betreiber sagt, dass die Statistik alles andere als Aussagekräftig ist. Bei dieser werden nämlich nur die Klicks auf die jeweiligen Distributionsseiten bei Distrowatch gezählt. Ich schaue mir z. B. dort auch oft recht unbekannte Distributionen an, ohne dass diese dann jemals von mir installiert werden.

Eine Seite, die wirklich objektiv Vor- und Nachteile von Distributionen zu Vergleichen zeigt, gibt es meines Wissens nach nicht (das hatte ich mir mal als neues Projekt vorgenommen, da ich eine recht gute Domain dafür bekommen habe. Allerdings habe ich dafür noch keine Zeit gefunden und das Problem ist eben die Objektivität. Bei Ubuntu würde ich da z. B. vermutlich in die Subjektivität abrutschen).

Was ich jetzt als Vorteil von Mint zählen würde ist, dass unfreie Pakete wie Codecs vorinstalliert werden (für Einsteiger schon irgendwie nicht schlecht) und dass Unity nicht verwendet wird (äußerst subjektive Meinung).
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
Teammitglied

Registriert
10 Aug. 2013
Beiträge
6.830
Ort
/dev/mapper/home
@Pleitgengeier:
Mint ist meiner Erfahrung nach wie schon (ich glaube in einem anderen Thread geschrieben) völlig instabil, total verbugt und sehr gerne inkompatibel zu einiger Hardware. Ubuntu lässt sich fast überall problemfrei installieren, während Mint bei meiner letzten Session in der Uni auf über 40% der Rechner gar nicht erst den Kernel richtig gestartet hat. Ist deine Hardware nicht gerade High-End, nimm Debian.
 

musv

Bekannter NGBler

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
3.454
Ort
/dev/null
Gibt es keine Übersicht o.Ä. im Netz, dass bei der Entscheidung für eine Distribution hilft?
Sicher gibt es die. Es gab mal so einen Fragebogen, und am Ende kamen dann ein paar Vorschläge. Finde den Link nicht mehr, aber wirklich funktioniert hat das Ding nie. Nach den Fragen dort wurde ich immer an Suse, Ubuntu und Fedora verwiesen. Mit Ubuntu und Fedora kann ich gar nichts anfangen. Und Suse war mir zu zugemüllt. Meine Favoriten Gentoo und Arch hatte ich nur bekommen, wenn ich auf die Fragen so geantwortet hatte, dass jedes Klischee bedient wird, was zu den entsprechenden Antworten führt.

Im Grunde genommen solltest du Dir ein paar Live-Systeme runterziehen und damit rumspielen. Das bringt Dich weiter als alle möglichen Analysen.

Ich würde dazu empfehlen:
  • KDE: OpenSuse, Chakra, Kubuntu
  • Gnome: Mint, Fedora
  • Deine Wahl: Arch
Bei Gentoo kenn ich kein Live-System, wo du einfach mal reinschnuppern kannst.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.375
Ort
127.0.0.1
Also: Beim Desktop hätte ich gerne wieder KDE.

Gentoo kenne ich am besten von allen Linux-Distros, da ich es ab 2006 verwendet habe - ich hatte allerdings immer Dualboot und blieb irgendwann auf Windoof 7 hängen.
Eigentlich gab es nie Probleme mit Gentoo, außer es ging wiedermal was ordentlich daneben bei einem update. Dann musste man wieder nach Lösungen suchen.

OpenSuse hatte ich zuletzt etwa 2005, damals war das Packet Management eine Katastrophe (Jeder Installationsvorgang scheiterte an den Abhängigkeiten, selbst Gentoo war wesentlich komfortabler.)
Bei meinem Vater hatte ich immer Kubuntu drauf, da funktionierte einfach alles von Anfang an - dafür war es natürlich sehr überladen.

Irgendwie schwanke ich zwischen Kubuntu und Gentoo, dann wurde mir noch Sabayon als "Gentoo ohne kompilieren" empfohlen. Und hier empfehlen ja noch einige Arch, von dem ich fast nichts weis...

Hat Kubuntu irgendwelche Nachteile außer dem überladen-sein? Hier liest man ja nur, dass es von dem Canonical-Pfusch verschont bleibt weil die es offiziell gar nicht mehr unterstützen.
Es scheint irgendwie ein guter Kompromiss zwischen Aufwand und Funktion zu sein.

Gentoo kann natürlich extrem viel, der Aufwand ist allerdings auch extrem hoch...
 

thom53281

SYS64738
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.918
Und hier empfehlen ja noch einige Arch, von dem ich fast nichts weis...
Ganz einfach ausgedrückt: Arch ist wie Gentoo, nur ohne Kompilieren. Debian (minimal) wäre wie Arch, nur ohne aktuelle Pakete.

Aufwand ist das Aufsetzen des Systems und das passiert letztendlich eigentlich nur einmal. Danach hält sich sowohl bei Arch als auch bei Debian der Aufwand eigentlich in Grenzen.

Wenn Du zwischen (K)Ubuntu und Gentoo schwankst (welche ja an sich komplett unterschiedliche Ziele verfolgen), dann würde ich Dir empfehlen, Arch oder evtl. Debian als Mittelweg einmal einzuschlagen. Ich denke, es wird bei jeder Distribution Punkte geben, die einfach nicht 100%ig passen. Aber ich bin der Meinung, dass Du mit den beiden nichts verkehrt machst.


Grüße
Thomas
 

musv

Bekannter NGBler

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
3.454
Ort
/dev/null
Irgendwie schwanke ich zwischen Kubuntu und Gentoo, dann wurde mir noch Sabayon als "Gentoo ohne kompilieren" empfohlen. Und hier empfehlen ja noch einige Arch, von dem ich fast nichts weis...
Ok, mit der Info, dass du bereits Gentoo verwendet hast, hättest du auch früher rausrücken können. Dann frage ich mich, wenn du mit Gentoo zufrieden warst, wieso du dann OpenSuse oder *buntu überhaupt in Betracht ziehst.

Mal kurz die Hauptunterschiede bzw. die Vor- und Nachteile zwischen Arch und Gentoo:

Gentoo:
Optionale Paketabhängigkeiten werden über die USE-Flags gesteuert. Setzt du bspw. das USE-Flag pulseaudio (Standardbeispiel), wird für jedes Paket, das dieses USE-Flag beachtet, die Pulseaudiounterstützung mit reincompiliert. Entsprechend werden auch alle benötigten Pulseaudiopakete installiert. Wird das Hauptpaket entfernt, kriegst du mit emerge --depclean auch alle optionalen Abhängigkeiten sauber aus dem System.

Arch:
Ist an der Stelle leider nicht so intelligent. Installierst du ein Paket, was als optionale Abhängigkeit Pulseaudio unterstützt, wird Dir angezeigt, dass du Pulseaudio noch installieren kannst. Installierst du Pulseaudio dazu, sind beide installierten Pakete ausdrücklich installiert. Schmeißt du das Ursprungspaket runter, bleibt Pulseaudio als "explizit installiert" im System enthalten. Pacman kennt an der Stelle nur "explizit installierte" Pakete und Abhängigkeiten. Deswegen schreib ich mir alle Pakete in einer Textdatei auf, die ich installiert hab. Damit behält man relativ leicht den Überblick.

Bei einem Gentoo-Update nach langer Zeit (testing) kommt es durchaus öfters vor, dass irgendwelche Pakete nicht compilieren. Mit etwas Glück gibt's einen Patch bei bugs.gentoo.org, dann kriegt man die Sachen installiert. Bei Arch kommen solche Probleme seltener vor. Aber in Problemfällen hilft fast immer nur Tante Google, da die Fehlermeldungen bei Pacman nicht wirklich hilfreich sind. Dadurch, dass es eine Binary-Distribution ist, sparst du beim Update haufenweise Zeit, da nur ganz wenig compiliert werden muss.

Wenn Dir Gentoo gefallen hat und du eine wartungsarme, relativ stabile und leicht zu bedienende Distribution suchst, bist du bei Arch richtig. Und wenn man sich mal an yaourt (AUR) und Pacman gewöhnt hat, wird es mit der Zeit auch ganz sympathisch. Positiv fand ich bei Arch vor allem auch, dass nicht wie bei Suse wild durchs ganze System gepatcht wird. Arch bleibt ziemlich nahe an den Originalpaketen. Auch klasse find ich, dass bei Arch eigentlich alles out of the box oder mit minimalem Aufwand funktioniert.

Der Vorteil gegenüber Suse, Fedora, *buntu ist, dass du keine Klickibunti-Installation hast, bei der Dir die Oberfläche und die Vorkonfiguration aufgedrängelt wird. Außerdem hast du bei Arch wenigstens noch etwas "Kontakt" zum eigentlichen System unter der Haube.
 

mathmos

404

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.415
Sicher gibt es die. Es gab mal so einen Fragebogen, und am Ende kamen dann ein paar Vorschläge. Finde den Link nicht mehr, aber wirklich funktioniert hat das Ding nie.

Vermutlich meinst du http://www.zegeniestudios.net/ldc/index.php?firsttime=true

Da solche Seiten aber, wie du ja schon selbst geschrieben hast, nicht wirklich funktionieren, halte ich diese für eine vernünftige Distributionsfindung für nicht geeignet. Eine Seite, die wirklich vernünftig und objektiv bei der Findung hilft, ist mir bisher noch nicht untergekommen. Die genannte Seite hat bei mir z. B. Ubuntu ausgespuckt. Also so ziemlich die schlechteste Distribution, die ich mir für mich vorstellen kann.

Arch:
Ist an der Stelle leider nicht so intelligent. Installierst du ein Paket, was als optionale Abhängigkeit Pulseaudio unterstützt, wird Dir angezeigt, dass du Pulseaudio noch installieren kannst. Installierst du Pulseaudio dazu, sind beide installierten Pakete ausdrücklich installiert. Schmeißt du das Ursprungspaket runter, bleibt Pulseaudio als "explizit installiert" im System enthalten. Pacman kennt an der Stelle nur "explizit installierte" Pakete und Abhängigkeiten. Deswegen schreib ich mir alle Pakete in einer Textdatei auf, die ich installiert hab. Damit behält man relativ leicht den Überblick.

Das Problem müsste sich mit pkg-list_true_orphans zumindest entschärfen lassen (auch wenn das nicht wirklich optimal ist).

Bei Arch kommen solche Probleme seltener vor. Aber in Problemfällen hilft fast immer nur Tante Google, da die Fehlermeldungen bei Pacman nicht wirklich hilfreich sind.

Will ich jetzt nicht abstreiten, aber hast du da ein Beispiel? Spontan fällt mir da nichts ein (oder ich habe es schon wieder verdrängt ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.375
Ort
127.0.0.1
Ich habe mir doch wieder ein Gentoo installiert, ich hatte ganz vergessen wie viel Spaß das macht :)

Danke nochmal für die Beratung :)
 
Oben