Ah, o.k., also dann würde auch Word gehen. Ja, aber wenn man das dann startet, also können dann mehrere das Programm starten? Ich denke nicht, oder?
Doch, das geht schon. Wenn du mit Thinclients und einem Server arbeitest, dann hostet der Server die Prozesse aller Clients. Wenn also 10 Clients Word starten wollen, dann läuft auf dem Server 10x Word, für jeden Nutzer eben ein mal. Wobei es auch Software gibt, die dann 1x läuft, aber für 10 Clients. Ein Webserver ist ja auch nur ein Programm, das auf dem Server läuft (1x) und für alle Besucher der Webseite Antworten generiert. Im Prinzip ist die Webseite das, was für Word das Fenster ist. Nur eine grafische Oberfläche, damit der Nutzer etwas tun kann.
Also doch ein "normales" Modem - ja, wie soll es au sosnt gehen :-D
Naja da hängt nicht unbedingt gerade eine Fritzbox.. Aber ja, im Prinzip ein Modem.
Also wie sie das genau betreuen, weiß ich net. Aber wir haben gerade keinen gelernten IT`ler in der Schule, also Lehrer, der echt Ahnung hat. Es machen ein paar, aber halt eher hobbymäßig. Die wissen sicher net soviel, wie ich hier in kurzer Zeit erfahren durfte
In der Regel gibt es zwar einen oder mehrere Verantwortliche
in der Schule, aber Betreut wird die IT durch einen externen Anbieter. Auch renommierte Informatik Hochschulen betreuen nicht selbst ihr Netzwerk, sondern lassen es durch externe Dienstleister leiten. Die Hochschule hier in der Nähe hat beispielsweise Verträge mit Cisco. Wenn da ein Netzwerkfehler aufkommt, der nicht mit 2 Klicks behebbar ist, wird der Support angerufen und es kommt ein Mitarbeiterteam vorbei, das das Netzwerk wieder richtet.
Na, Programme, die nur unter Linux laufen. Iwelche Verwaltungssoftware oder so.
Unter Linux oder genauer gesagt GNU/Linux läuft ganz normale Software. Da läuft beispielsweise auch Office Firefox usw.
Linux ist also keinen falls nur irgendwelche Verwaltungssoftware.
Proxyserver is ja aber eig. zur Verschleierung einer IP-Adresse, oder?
Nein, man kann mit Proxies sehr viel mehr machen, als nur die Herkunft verschleiern. Das mag zwar ein populäres Anwendungsgebiet sein, nicht jedoch das einzige.
Was ist der Unterschied? Also nicht was Kosten anbelangt, ich meine technisch. Ist es nicht einfach ein Speedport z.b.? Wie ist es dann in einer größeren Firma?
Prinzipiell sind die Anschlüsse in der Regel ein bisschen "dicker", als normale Hausanschlüsse.
Normalerweise hast du da etwa 100mbit fullduplex, also 100mbit upstream und (zusätzliche) 100mbit downstream.
Das heißt du kannst gleichzeitig mit 100mbit etwas herunterladen und mit 100mbit etwas hochladen.
Bei einem normalen Hausanschluss, etwa DSL 16.000 hast du etwa 16mbit downstream und etwa 1mbit upstream. (lt Telekom)
Ein weiterer Unterschied liegt beispielsweise im Support und der garantierten Leistung. Während bei dir der Support mal nach 3-4 Tagen anrückt, wenn es ein Problem gibt, werden Businessanschlüsse oft viel besser gegen Ausfall abgesichert und der Support rückt nach spätestens 3 Stunden an, wenn doch mal etwas nicht funktioniert. Weiter bekommen Businessanschlüsse oft nicht eine öffentliche IP sondern ganze IP-Ranges, die sie vergeben können. Wenn du also einen privaten DSL-Anschluss hast und hinter deiner Fritzbox 3 PCs hängen, dann haben alle die gleiche öffentliche IP, zum Beispiel 123.96.24.100, deine Schule kann ggf. jedem Schüler eine eigene öffentliche IP geben, so dass du mit der 123.122.17.3 surfst, dein Nachbar mit der 123.122.17.4 usw. Zudem wird deine Private IP gewöhnlich alle 24 Stunden wechseln, während die Öffentliche IP einer (Hoch)schule in aller Regel statisch (also immer die gleiche) ist.
Das sind alles Vorteile, die ein Businessanschluss haben kann, nicht aber muss. Da gibt es viele Abstufungen, je nach Anbieter, Bedürfnis des Kunden und natürlich Budget des Kunden.
Am Server wird sie denke ich net angeschlossen sein, aber wenn sie online ist und im Netzwerk eingespeist mit einer iegenen, festen IP Adresse. dann kann man ja auf den Server speichern lassen.
Kannst du deinen eigenen Rechner im Netzwerk der Schule verwenden oder hast du Zugriff auf einen der im Netzwerk befindlichen Rechner? Ggf. kannst du darüber Informationen zu den Kameras finden, indem du nach entsprechenden Diensten scannst.
Aber ich habe erfahren, dass es ein Problem geben soll bzw. iwann ist ja der Speicher voll - es wird also nicht zyklisch überschrieben, kann man da am Server nicht einstellen?Oder wäre es besser, einfach auf einem Pc ein Programm laufen zu lassen, der das verwaltet?
Doch natürlich kannst du das am Server einstellen. Das Speichern übernimmt ja auch nur ein Programm. Wenn man es entsprechend anpasst, kann man eben auch ein zyklisches Überschreiben realisieren.
Linux ist nur ein Betriebssystemkern.
Das ist korrekt. Linux beschreibt eigentlich nur den Kern aller Linux Distributionen. Korrekter wäre es zu sagen, eine/ mehrere Linux Distribution(en) oder handlicher auch GNU/Linux.
Und Betriebssystem ist nicht einheitlich vernünftig definiert, es gibt afaik 3 große "Hauptdefinitionen".
Na ja Betriebssystem ist durchaus ein wohldefinierter Begriff. Du meinst wohl eher, dass Betriebssysteme unterschiedliche Ansätze verfolgen können, was du durch deine Beispiele ja schon zeigst.
Um genauer zu sein, sollte man vielleicht einheitlicher Vorgehen:
ArchLinux: es wird dir ein sehr auf Grundwerkzeuge ausgelegtes, 'nacktes' System geliefert, das du vollkommen frei gestalten kannst/ musst.
Debian: verfolgt den Grundsatz, dass man dir ein möglichst stabiles System mit ausgiebig getesteten Paketen anbietet. Es soll stabil und sicher sein.
Ubuntu: will dir ein Fertigsystem bieten, das möglichst alles liefert, was du im normalen Alltag brauchst. Es soll möglichst Einsteiger freundlich und einfach zu bedienen sein.
Fedora: will dir zwar auch so ein bisschen ein Fertigsystem bieten, aber gleichzeitig den neusten Shit, den der Markt zu bieten hat. Das geht teilweise auf Kosten der Stabilität.
Natürlich könnte man jetzt noch duzende weitere Distributionen aufzählen. Mit individuellen Vor- und Nachteilen.
Außerdem sollte man vielleicht erwähnen, dass es unter den Linux Distributionen ein paar Familien gibt, in denen bestimmte Distributionen aus oder auf Grundlage anderer entwickelt wurden/ werden.
Hier hast du mal einen kleinen Stammbaum der aufgezählten Systeme:
GNU/Linux
↳ Red Hat Linux
↳ Fedora
↳ Debian GNU/Linux
↳ Ubuntu
↳ Arch
Einen weitaus größeren Stammbaum der nennenswerten Linux Distributionen findest du hier:
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