• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Frage zu Server / Netzwerktechnik allgemein

Timo

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Guten Abend, liebe User!

Ich heiße Timo und bin ganz neu hier. Ich bin noch Schüler und interessiere mich eigentlich für alles, was mit PC`s, Servern usw. zu tun hat. Hioerzu habe ich ein paar Fragen (bitte nicht lachen, bin eben noch Anfänger:) )

1. Bei uns in der Schule ist ein Server (recht groß, wie man sagt). Was ist dort drauf? Also ich denke, dort sind die Daten gespeichert, die wir z.B. in Informatik doer so abspeichern, oder? Und die Webseite der Schule, also der Quellcode.

2. Kann man auf dem Server alles installieren? Oder nur Linux-Programme? Oder könnte man auf dem Server auch Word installieren?

3. Eigentlich logisch, aber der Server ist eine Sache, das Modem eine andere. Also meine Schule hat auch ein ganz normales Modem, an dem eben der Server hängt, oder wie ist das?

Unsere Schule testet gerade auch Kameras (also ein Lehrer, weil ihn das interessiert., er möchte privat was damit machen) - wie zeichnet er auf? Kann er das auf den Server speichern lassen?

Hm, ja, das wäre es erst mal. Sorry, ich weiß, doofe Fragen, aber mich interssiert das und weiß noch nicht soviel, ich bin 14 Jahre alt.

Danke für eure antworten.
 

The_Emperor



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Das wird garantiert mehr als nur ein Server sein der da in der Schule steht. Als Datenspeicher kann man eigene Server nehmen, oder man stattet bestehende Server mit mehr Festplatten aus und speichert die Daten dann auf diese. Das kann man machen wie man will. Webseiten liegen normalerweise auf ganz speziellen Servern die komplett vom restlichen Netz der Schule getrennt sind.

Was man auf dem Server installieren kann hängt von der Architektur ab. Die geläufigsten Server sind die klassischen x86 Rechner auf denen sich Windows und Linux installieren lässt. Läuft ein Server mit einem Microsoft Betriebssystem (Windows Server 2008, 2012, ...) kann man auch Word auf dem Server installieren.

Bei der Internetanbindung kommt zuerst das Modem, dann eine vernünftige Hardwarefirewall und dann die Hauptnetzwerkverteiler. Wenn es sich bei den Kameras um IP-Kameras handelt kann er mit diesen ohne Probleme Videoaufzeichnungen machen und alles auf einem beliebigen Rechner oder Server speichern.
 

gelöschter Benutzer

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Du kannst sicher auch einfach den Admin bei dir in der Schule fragen. Das ist in der Regel der Informatik-OStR.
Oftmals sind die Lehrer begeistert, dass du sowas wissen willst, und führen dich dann eventuell sogar rum.

3. Eigentlich logisch, aber der Server ist eine Sache, das Modem eine andere. Also meine Schule hat auch ein ganz normales Modem, an dem eben der Server hängt, oder wie ist das?

Es gibt nicht nur Modems, sondern auch noch Router (vermittelt zwischen zwei Netzen, z.B. Internet und lokales Netz) und Switches (macht quasi aus einem Netzwerkanschluss mehrere).


Die Website muss nicht auf dem Server in der Schule liegen, das kann auch ein externer Webspace, vServer oder Rootserver sein.

Man kann auch mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf einem Server installieren, entweder (para/hardware)virtualisiert oder physikalisch/logisch getrennt auf mehreren Blades in einem Serverschrank (also dann genau genommen mehrere Server).
 

alter_Bekannter

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Und Aufgrund der Tatsache das Schulen idR keinen haben der das Zeug ordentlich verwaltet läuft da eigentlich nie was richtig, in anderen Worten:
Wenn die Webseite gut funktioniert ist sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht im Gebäude der Schule gehostet.

Bei uns scheiterts ja sogar teilweise daran das die Internetrechnungen der Behörden und Schulen zuverlässig bezahlt werden.:D
Gut das es mich nicht mehr betrifft...


Mal abgesehen davon wüsste ich mal gerne was du dir gerade unter "Linux-Programme" vorstellst.

Ich fürchte schon fast da besteht mehr Aufklärungsbedarf als nur Hardwarefragen. FUD Kampagnen sei dank!
 

Monty

Faulpelz

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Hallo Timo,

bei der Schul-IT gibt es ein sehr starkes Gefälle. Das fängt mit ein paar PCs im Computerraum an, die über einen Switch miteinander vernetzt sind und halt über einen Router (ein Modem braucht es natürlich auch immer, auch wenn das dort eingebaut ist, muss man das unterscheiden) eine Internetverbindung bekommen. Es gibt aber auch Schulen mit einem oder mehreren Servern. Wie das genau bei euch ist und was alles über diesen Server läuft, können wir natürlich nur vermuten. Das reicht von einfacher Dateiablage aus eurem Unterricht über die Anmeldung am Rechner (wenn ihr eigene Logins habt) und Proxyserver mit denen man z.B. den Internetzugang regulieren kann (in Schulen bspw. oft das Sperren von Facebook und Co, den Zugang allgemein nur dann freigeben, wenn der Lehrer das möchte, damit die Schüler nicht einfach privat im Internet surfen etc.) oder weiteren Anwendungszwecken. Wir hatten z.B. (allerdings an der Berufsschule mit starker Spezialisierung auf IT und Medien - und das ist auch schon ein paar Jahre her :D) einen webbasierten Stunden- und Vertretungsplan, E-Mail und neben Netzlaufwerken zum zentralen Speichern der Daten auch eine Plattform zum Austausch.

Ob deine Schule ein normales Modem benutzt, also einen einfachen DSL-Internetzugang hat oder eine andere Internetanbindung kommt auch hier natürlich drauf an ;). Viele Schulen haben einen T@School-Anschluss von der Telekom. Das ist ein kostenloser DSL-Anschluss für Schulen. Es gibt aber auch Schulen, die über andere Zugangstechniken online gehen. Das kommt natürlich auch auf die Anzahl der Nutzer an. Wenn die Schule nur einen Computerraum mit ein paar Rechnern hat, reicht ein normaler DSL-Anschluss.

Vielleicht kannst du ja tatsächlich ein paar Infos aus demjenigen rausquetschen, der bei euch das Schulnetz betreut ;). Das wird dann bestimmt noch viele weitere Fragen aufwerfen, mit denen du uns dann löchern kannst :)
 

accC

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1. Bei uns in der Schule ist ein Server (recht groß, wie man sagt). Was ist dort drauf? Also ich denke, dort sind die Daten gespeichert, die wir z.B. in Informatik doer so abspeichern, oder? Und die Webseite der Schule, also der Quellcode.
Was dort drauf ist, kann dir keiner zuverlässig sagen, der keinen Zugriff auf den Server hat. Die Frage ist eher, was die Schule dort drauf haben kann.
Beispielsweise kann die Schul-IT als Thinclients und einen "fetten" Server aufgeteilt sein. Dann hostet der Server quasi die Nutzeraccounts der Schüler und Schülerinnen, sowie der Lehrkräfte. Man kann auf den Servern aber auch Applikationen laufen lassen.

2. Kann man auf dem Server alles installieren? Oder nur Linux-Programme? Oder könnte man auf dem Server auch Word installieren?
Das ist abhängig vom Betriebssystem. Auf einem Server kann man natürlich auch Windows (Microsoft Server) oder sogar Mac OS installieren. Das ist natürlich abhängig vom Verwendungszweck und auch vom zur Verfügung stehenden Budget. Je nachdem könnte man natürlich auch Word auf dem Server installieren. Ob das Sinn macht, ist natürlich eine andere Frage. Auch hier kann dir keiner genau sagen, was auf dem Server läuft, wenn er keinen Zugriff darauf hat.

3. Eigentlich logisch, aber der Server ist eine Sache, das Modem eine andere. Also meine Schule hat auch ein ganz normales Modem, an dem eben der Server hängt, oder wie ist das?
Die Anschlüsse, wie sie Schulen und Hochschulen haben, sind meistens keine "normalen" Hausanschlüsse. So eine kleine Fritzbox, wie sie bei dir vermutlich daheim hängt, wird die Schule wohl nicht haben..

Unsere Schule testet gerade auch Kameras (also ein Lehrer, weil ihn das interessiert., er möchte privat was damit machen) - wie zeichnet er auf? Kann er das auf den Server speichern lassen?
Das kommt auf die Kameras und deren Position und ggf. deren Datenoutput an.
Es gibt beispielsweise IP-Kameras, die ihre Aufnahmen direkt ins Netzwerk einspeisen können. Es gibt aber auch Kameras, die eben einen Computer dahinter brauchen, der das Bildsignal abgreift und verarbeitet oder eben Kameras, die die Bilder direkt auf einem internen Speicher ablegen.. Je nachdem, kann so ein Server natürlich durchaus Bildsignale abgreifen, wenn die Kameras daran angeschlossen sind oder ihre Bilder ins Netzwerk werfen.
 

Timo

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  • #7
Webseiten liegen normalerweise auf ganz speziellen Servern die komplett vom restlichen Netz der Schule getrennt sind.

Wie, ganz getrennt?

Läuft ein Server mit einem Microsoft Betriebssystem (Windows Server 2008, 2012, ...) kann man auch Word auf dem Server installieren.

Ah, o.k., also dann würde auch Word gehen. Ja, aber wenn man das dann startet, also können dann mehrere das Programm starten? Ich denke nicht, oder?

Bei der Internetanbindung kommt zuerst das Modem

Also doch ein "normales" Modem - ja, wie soll es au sosnt gehen :-D


vernünftige Hardwarefirewall

Zum Beispiel?

Hauptnetzwerkverteiler

Also ein Switch quasi?


Du kannst sicher auch einfach den Admin bei dir in der Schule fragen.

Also wie sie das genau betreuen, weiß ich net. Aber wir haben gerade keinen gelernten IT`ler in der Schule, also Lehrer, der echt Ahnung hat. Es machen ein paar, aber halt eher hobbymäßig. Die wissen sicher net soviel, wie ich hier in kurzer Zeit erfahren durfte:)

Es gibt nicht nur Modems, sondern auch noch Router (vermittelt zwischen zwei Netzen, z.B. Internet und lokales Netz)

Ja, weiß ich. Meistens ist ja der Router schon im Modem integriert, z.B. bei ner Fritzbox, Speedport etc.

"Linux-Programme" vorstellst.

Na, Programme, die nur unter Linux laufen. Iwelche Verwaltungssoftware oder so.

Anmeldung am Rechner (wenn ihr eigene Logins habt

Ja, gibt eigene Log-Ins.


Proxyserver is ja aber eig. zur Verschleierung einer IP-Adresse, oder?

webbasierten Stunden- und Vertretungsplan

Also bei usn hängt an der Wand auch ein Monitor, auf dem das dargestellt wird, also Vertretungsplan - ,meinst du das?

T@School-Anschluss von der Telekom

Was ist der Unterschied? Also nicht was Kosten anbelangt, ich meine technisch. Ist es nicht einfach ein Speedport z.b.? Wie ist es dann in einer größeren Firma?

andere Zugangstechniken online gehen

Kannst nen Beispiel nennen?

"normalen" Hausanschlüsse. So eine kleine Fritzbox, wie sie bei dir vermutlich daheim hängt, wird die Schule wohl nicht haben..

Was ist dann dort? Also wie heißen die Modems?`

Es gibt beispielsweise IP-Kameras, die ihre Aufnahmen direkt ins Netzwerk einspeisen können.

Wie meinst du das? also wie hießen die dann?

eben Kameras, die die Bilder direkt auf einem internen Speicher ablegen

Also könnte man es auf dem Server spoeichern`? Ja, bei manchen Kameras kann man ja den Ort angeben, wo gespeciehrt werden soll, und da kann man ja dann auch den Server wählen, oder?

Bildsignale abgreifen, wenn die Kameras daran angeschlossen sind oder ihre Bilder ins Netzwerk werfen

Am Server wird sie denke ich net angeschlossen sein, aber wenn sie online ist und im Netzwerk eingespeist mit einer iegenen, festen IP Adresse. dann kann man ja auf den Server speichern lassen.

Aber ich habe erfahren, dass es ein Problem geben soll bzw. iwann ist ja der Speicher voll - es wird also nicht zyklisch überschrieben, kann man da am Server nicht einstellen?Oder wäre es besser, einfach auf einem Pc ein Programm laufen zu lassen, der das verwaltet?

DANKE für eure Infos!!!!
 

keksautomat

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Ich finde deine Wissenslust ja sehr gut und so, aber was wir hier diskutieren betrifft ganz und gar nicht dein Schulnetz - woher sollen wir also wissen, wie es bei dir abläuft?

Kannst du bitte konkrete Fragen stellen, die man auch "allgemein" beantworten kann?
 

The_Emperor



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Webserver werden immer von internen Netzwerken getrennt da sie direkt aus dem Internet ansprechbar sind und daher ein Sicherheitsrisiko darstellen. So ein Webserver wäre ein perfekter Einfallspunkt für Hacker sobald der Rechner übernommen wäre. Aus diesem Grund werden Webserver auf zwei verschiedene Arten vom internen Netz getrennt: Per DMZ oder mit eigener Anbindung. Bei der DMZ wird von der Hardwarefirewall zum bestehenden internen Netzwerk eine Art zweites virtuelles Netzwerk aufgebaut. Die Firewall blockiert dabei sämtliche Verbindungen zwischen diesen beiden Netzwerken sodass keinerlei Kommunikation zwischen den Rechnern der beiden Netze möglich ist. Bei der eigenen Anbindung hängt der Webserver schlicht mit einem eigenen Modem an einer eigenen Internetleitung.

Word kann auch auf einem Server auch nur von einer Person verwendet werden, denn der die vor dem Rechner sitzt. Word ist halt keine Groupware. Es wäre mit der von Accc in Post #6 angesprochenen Lösung mit den Thin Clients möglich einen Windows Server zu einem Terminal Server zu machen auf dem dann mehrere Benutzer arbeiten was aber gegen Microsoft Lizenzbestimmungen verstoßen würde.

Was eine vernünftige Hardwarefirewall ist hängt von der Anzahl der Client und der benötigten Funktionen ab. Einigen Firmen reicht eine ZyWALL USG 200 aus die schon um 600€ erhältlich ist, manche haben eine selbst gebaute (:cool:) , größere Firmen bei denen mehrere Tochtergesellschaften zusammenhängen geben auch locker mal was 5-Stelliges für eine aus.

Ein Hauptnetzwerkverteiler ist oft ein Verbund aus gestackten Switches auf dem die wichtigsten Verbindungen wie zB. der Server und der Internetanbindung zusammenlaufen.
 

gelöschter Benutzer

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Na, Programme, die nur unter Linux laufen. Iwelche Verwaltungssoftware oder so.
Na ja, da läuft ja meistens Serversoftware, auf die man nicht direkt sondern über einen Client zugreift.

Proxyserver is ja aber eig. zur Verschleierung einer IP-Adresse, oder?
Nein, ein Proxyserver ist einfach nur ein "Zwischenstopp" auf dem Weg ins Internet. Darüber kann man in Schulen z.B. Websites blocken, einen Cache für häufig angeforderte Dateien anlegen (damit nicht 100 Computer jedes Mal dasselbe runterladen, z.B. größere Webanwendungen oder Windows-Updates) und so weiter. Was ein Proxy alles kann, kannst du ja einfach im Internet lesen.

Was ist der Unterschied? Also nicht was Kosten anbelangt, ich meine technisch. Ist es nicht einfach ein Speedport z.b.? Wie ist es dann in einer größeren Firma?
Die haben meistens eigene Router (z.B. von Cisco, Juniper, ...). Die Telekom würde niemals einen Speedport für eine professionelle Umgebung einsetzen, weil das einfach ein Consumergerät ist. Im Grunde macht der Router dasselbe wie ein Speedport, aber man aknn ihn weitaus besser einstellen und die Performance ist auch weitaus höher. Die Einstellungsmöglichkeiten sind Management-Funktionen (OSI Level 3) und die Performance misst man in GBit/s (Switching/NAT Performance, zwei verschiedene Metriken: Switching ist im internen Netz, NAT zu einem anderen Netz).
Was ist dann dort? Also wie heißen die Modems?`
Ein professionelles Modem wäre zum Beispiel das hier: http://www.amazon.de/VDSL-Modem-Allnet-ALL-MC115-VDSL2-Annex/dp/B00FONRO6Q
Ein professioneller Router z.B. das hier: http://www.ubnt.com/edgemax/edgerouter-pro/

Allerdings hängt das natürlich ganz stark von der Umgebung und der Anbindung ab. Manche Schulen haben auch FTTB, da nimmt man dann ein Glasfasermodem.

Also könnte man es auf dem Server spoeichern`? Ja, bei manchen Kameras kann man ja den Ort angeben, wo gespeciehrt werden soll, und da kann man ja dann auch den Server wählen, oder?
Klar, wenn man Zugangsdaten zu dem Storage-System des Servers hat.

Aber ich habe erfahren, dass es ein Problem geben soll bzw. iwann ist ja der Speicher voll - es wird also nicht zyklisch überschrieben, kann man da am Server nicht einstellen?Oder wäre es besser, einfach auf einem Pc ein Programm laufen zu lassen, der das verwaltet?
Klar kann man das am Server einstellen. Ich würde z.B. die Kamera jeden Tag in einen anderen Ordner (1-7) sichern lassen und dann die Woche drauf einfach die Dateien überschreiben lassen. Oder einen Cronjob einrichten, der jeden Tag das aktuelle "Band" kappt und in einen entsprechenden Ordner verschiebt. Der kann dann auch gleich die alten "Bänder" löschen.

Würde aber auch sagen, dass du lieber konkrete Fragen stellst als uns über dein Schulnetzwerk raten zu lassen.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Linux ist nur ein Betriebssystemkern.

Und Betriebssystem ist nicht einheitlich vernünftig definiert, es gibt afaik 3 große "Hauptdefinitionen".

Nehmen wir mal die Definition die zum Beispiel auf eine standard Windowsinstallation zutrifft als Diskussionsgrundlage:
Da gibt es so genannte Linuxdistributionen, also Betriebssystem auf Linuxbasis die primär nach unterschiedlichen Idealen entwickelt werden.

Ich erkläre das mal anahnd von welchen wo ich diese Ideale zumindest im Ansatz verstehen und kenne, dies ist keine Wertung im Sinne: "Nicht aufgeführte sind unbekannter/schlechter/verbreiteter/whatever"

Arch
Einfacher Aufbau im Sinne von: "minimal", "nichts was der Benutzer nicht explizit wünscht".
Debian
Freie Verbreitung und Nutzung im Sinne von: "Tu damit was immer du willst, es verstößt nicht gegen die Lizenz der verwendeten Software"
Ubuntu
Einfache Benutzung im Sinne von: "Die am häufigsten Benutzte Software ist entweder schon vorinstalliert und konfiguriert oder intuitiv zu finden"

Alle 3 Ansätze haben natürlich gravierende Vor- und Nachteile und stehen zu weiten Teilen in Konflikt miteinander. Daher die Unterschiede trotz selbem Kern.
Dennoch kann man locker alle 3 auf dem Desktop oder Server benutzen. Seiten drauf hosten oder Borderlands 2 spielen.
 

accC

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Ah, o.k., also dann würde auch Word gehen. Ja, aber wenn man das dann startet, also können dann mehrere das Programm starten? Ich denke nicht, oder?
Doch, das geht schon. Wenn du mit Thinclients und einem Server arbeitest, dann hostet der Server die Prozesse aller Clients. Wenn also 10 Clients Word starten wollen, dann läuft auf dem Server 10x Word, für jeden Nutzer eben ein mal. Wobei es auch Software gibt, die dann 1x läuft, aber für 10 Clients. Ein Webserver ist ja auch nur ein Programm, das auf dem Server läuft (1x) und für alle Besucher der Webseite Antworten generiert. Im Prinzip ist die Webseite das, was für Word das Fenster ist. Nur eine grafische Oberfläche, damit der Nutzer etwas tun kann.

Also doch ein "normales" Modem - ja, wie soll es au sosnt gehen :-D
Naja da hängt nicht unbedingt gerade eine Fritzbox.. Aber ja, im Prinzip ein Modem.

Also wie sie das genau betreuen, weiß ich net. Aber wir haben gerade keinen gelernten IT`ler in der Schule, also Lehrer, der echt Ahnung hat. Es machen ein paar, aber halt eher hobbymäßig. Die wissen sicher net soviel, wie ich hier in kurzer Zeit erfahren durfte:)
In der Regel gibt es zwar einen oder mehrere Verantwortliche(n) in der Schule, aber Betreut wird die IT durch einen externen Anbieter. Auch renommierte Informatik Hochschulen betreuen nicht selbst ihr Netzwerk, sondern lassen es durch externe Dienstleister leiten. Die Hochschule hier in der Nähe hat beispielsweise Verträge mit Cisco. Wenn da ein Netzwerkfehler aufkommt, der nicht mit 2 Klicks behebbar ist, wird der Support angerufen und es kommt ein Mitarbeiterteam vorbei, das das Netzwerk wieder richtet.

Na, Programme, die nur unter Linux laufen. Iwelche Verwaltungssoftware oder so.
Unter Linux oder genauer gesagt GNU/Linux läuft ganz normale Software. Da läuft beispielsweise auch Office Firefox usw.
Linux ist also keinen falls nur irgendwelche Verwaltungssoftware.

Proxyserver is ja aber eig. zur Verschleierung einer IP-Adresse, oder?
Nein, man kann mit Proxies sehr viel mehr machen, als nur die Herkunft verschleiern. Das mag zwar ein populäres Anwendungsgebiet sein, nicht jedoch das einzige.

Was ist der Unterschied? Also nicht was Kosten anbelangt, ich meine technisch. Ist es nicht einfach ein Speedport z.b.? Wie ist es dann in einer größeren Firma?
Prinzipiell sind die Anschlüsse in der Regel ein bisschen "dicker", als normale Hausanschlüsse.
Normalerweise hast du da etwa 100mbit fullduplex, also 100mbit upstream und (zusätzliche) 100mbit downstream.
Das heißt du kannst gleichzeitig mit 100mbit etwas herunterladen und mit 100mbit etwas hochladen.
Bei einem normalen Hausanschluss, etwa DSL 16.000 hast du etwa 16mbit downstream und etwa 1mbit upstream. (lt Telekom)
Ein weiterer Unterschied liegt beispielsweise im Support und der garantierten Leistung. Während bei dir der Support mal nach 3-4 Tagen anrückt, wenn es ein Problem gibt, werden Businessanschlüsse oft viel besser gegen Ausfall abgesichert und der Support rückt nach spätestens 3 Stunden an, wenn doch mal etwas nicht funktioniert. Weiter bekommen Businessanschlüsse oft nicht eine öffentliche IP sondern ganze IP-Ranges, die sie vergeben können. Wenn du also einen privaten DSL-Anschluss hast und hinter deiner Fritzbox 3 PCs hängen, dann haben alle die gleiche öffentliche IP, zum Beispiel 123.96.24.100, deine Schule kann ggf. jedem Schüler eine eigene öffentliche IP geben, so dass du mit der 123.122.17.3 surfst, dein Nachbar mit der 123.122.17.4 usw. Zudem wird deine Private IP gewöhnlich alle 24 Stunden wechseln, während die Öffentliche IP einer (Hoch)schule in aller Regel statisch (also immer die gleiche) ist.
Das sind alles Vorteile, die ein Businessanschluss haben kann, nicht aber muss. Da gibt es viele Abstufungen, je nach Anbieter, Bedürfnis des Kunden und natürlich Budget des Kunden.

Am Server wird sie denke ich net angeschlossen sein, aber wenn sie online ist und im Netzwerk eingespeist mit einer iegenen, festen IP Adresse. dann kann man ja auf den Server speichern lassen.
Kannst du deinen eigenen Rechner im Netzwerk der Schule verwenden oder hast du Zugriff auf einen der im Netzwerk befindlichen Rechner? Ggf. kannst du darüber Informationen zu den Kameras finden, indem du nach entsprechenden Diensten scannst.

Aber ich habe erfahren, dass es ein Problem geben soll bzw. iwann ist ja der Speicher voll - es wird also nicht zyklisch überschrieben, kann man da am Server nicht einstellen?Oder wäre es besser, einfach auf einem Pc ein Programm laufen zu lassen, der das verwaltet?
Doch natürlich kannst du das am Server einstellen. Das Speichern übernimmt ja auch nur ein Programm. Wenn man es entsprechend anpasst, kann man eben auch ein zyklisches Überschreiben realisieren.

Linux ist nur ein Betriebssystemkern.
Das ist korrekt. Linux beschreibt eigentlich nur den Kern aller Linux Distributionen. Korrekter wäre es zu sagen, eine/ mehrere Linux Distribution(en) oder handlicher auch GNU/Linux.

Und Betriebssystem ist nicht einheitlich vernünftig definiert, es gibt afaik 3 große "Hauptdefinitionen".
Na ja Betriebssystem ist durchaus ein wohldefinierter Begriff. Du meinst wohl eher, dass Betriebssysteme unterschiedliche Ansätze verfolgen können, was du durch deine Beispiele ja schon zeigst.
Um genauer zu sein, sollte man vielleicht einheitlicher Vorgehen:

ArchLinux: es wird dir ein sehr auf Grundwerkzeuge ausgelegtes, 'nacktes' System geliefert, das du vollkommen frei gestalten kannst/ musst.
Debian: verfolgt den Grundsatz, dass man dir ein möglichst stabiles System mit ausgiebig getesteten Paketen anbietet. Es soll stabil und sicher sein.
Ubuntu: will dir ein Fertigsystem bieten, das möglichst alles liefert, was du im normalen Alltag brauchst. Es soll möglichst Einsteiger freundlich und einfach zu bedienen sein.
Fedora: will dir zwar auch so ein bisschen ein Fertigsystem bieten, aber gleichzeitig den neusten Shit, den der Markt zu bieten hat. Das geht teilweise auf Kosten der Stabilität.
Natürlich könnte man jetzt noch duzende weitere Distributionen aufzählen. Mit individuellen Vor- und Nachteilen.

Außerdem sollte man vielleicht erwähnen, dass es unter den Linux Distributionen ein paar Familien gibt, in denen bestimmte Distributionen aus oder auf Grundlage anderer entwickelt wurden/ werden.

Hier hast du mal einen kleinen Stammbaum der aufgezählten Systeme:
GNU/Linux
↳ Red Hat Linux​
↳ Fedora​
↳ Debian GNU/Linux​
↳ Ubuntu​
↳ Arch​

Einen weitaus größeren Stammbaum der nennenswerten Linux Distributionen findest du hier: klick
 

Timo

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  • #14
Also zunächst wirklich VIELEN, VEILEN DANK AN ALLE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! SUPER BOARD!!!!!!!!!!!!!!!!! Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber hatte viel zu tun für Schule etc.

Per DMZ oder mit eigener Anbindung

Ja, DMZ, kenne ich bzw. schon gehört und auch in meinem Router als Option vorhanden.

Bei der eigenen Anbindung hängt der Webserver schlicht mit einem eigenen Modem an einer eigenen Internetleitung.

Ja, dies ist z.B. auch an Orten, an denn recht viele IP-Kameras am Netz sind, der Fall, da das Netzwerk sehr ausgelastet wird (kenne eine Art Spielcasino, wo es so ist).

Word kann auch auf einem Server auch nur von einer Person verwendet werden, denn der die vor dem Rechner sitzt

Ja, das meinte ich.

Terminal Server zu machen

Wie würde das funktionieren? Also allgemein?


Hauptnetzwerkverteiler ist

Meinst sowas wie Backbone?

einen Cache für häufig angeforderte Dateien anlegen (damit nicht 100 Computer jedes Mal dasselbe runterladen, z.B. größere Webanwendungen oder Windows-Updates

Kann man das auch privat anlegen? wie geht das?

Ein professionelles Modem wäre zum Beispiel das hier: http://www.amazon.de/VDSL-Modem-Alln.../dp/B00FONRO6Q
Ein professioneller Router z.B. das hier: http://www.ubnt.com/edgemax/edgerouter-pro/

DANKE für die Infos!!!

Arch
Einfacher Aufbau im Sinne von: "minimal", "nichts was der Benutzer nicht explizit wünscht".




Debian
Freie Verbreitung und Nutzung im Sinne von: "Tu damit was immer du willst, es verstößt nicht gegen die Lizenz der verwendeten Software"



Ubuntu
Einfache Benutzung im Sinne von: "Die am häufigsten Benutzte Software ist entweder schon vorinstalliert und konfiguriert oder intuitiv zu finden"

Sehr ineterssant! DANKE!

dann läuft auf dem Server 10x Word, für jeden Nutzer eben ein mal

Ah, o.k., danke.

Office Firefox usw

Ja, man braucht eben die Linux Version davon.

100mbit downstream.

Das habe ich sogar privat und also ich habe fast immer zwischen 80 und 90 MBit/s - was sehr gut ist. Nur der Upload mit 2,5 MBit/s etwas geringer^^

eine eigene öffentliche IP geben

was bringt das? Klar, man ist leichter identifizierbar, als wenn alle eine IP Adresse haben, also öffentl.

aller Regel statisch (also immer die gleiche) ist.

Was - meiner Meinung nach - eher ein Nachteil ist, zumindest privat gesehen.

Kannst du deinen eigenen Rechner im Netzwerk der Schule verwenden oder hast du Zugriff auf einen der im Netzwerk befindlichen Rechner?

indem du nach entsprechenden Diensten scannst.

WOW Interessant! WElche Dienste?? Also ich will keinen Unfug machen, es interessiert mich einfach.

Wirklich ALLEN VIELEN DANK!!! Und accC, also du hast dir auch echt sehr viel Mühe gegeben, DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

accC

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eine eigene öffentliche IP geben
was bringt das? Klar, man ist leichter identifizierbar, als wenn alle eine IP Adresse haben, also öffentl.
Nun einmal kannst du sehr einfach entscheiden, wer wann welche IP genutzt hat und damit eventuelle Rechtsverstöße eben eindeutig zuordnen.
Damit kann sich also bspw die Schule absichern. Außerdem können einige Dienste leichter/ schöner realisiert werden, wenn jeder Rechner über seine eigene IP verfügt und sich nicht die IP teilen muss.

Was - meiner Meinung nach - eher ein Nachteil ist, zumindest privat gesehen.
Das kommt ganz darauf an, was du machen möchtest. Für den Leecher von OCHs mag das als Nachteil erscheinen. Für andere Leute ist es ein Vorteil.
Bei statischen IPs ist zum Beispiel zumindest der Emailversand eher zu realisieren, als mit dynamischen IPs.

WOW Interessant! WElche Dienste?? Also ich will keinen Unfug machen, es interessiert mich einfach.
Nun im Prinzip hängt das von den Diensten ab.
Interessante Ports sind:

20 - FTP (Datenübertragung)
21 - FTP (Kontrolle)
22 - SSH
23 - Telnet
25 - SMTP
80 - HTTP
110 - POP3
123 - NTP (network time protocol)
143 - IMAP
156 - SQL
170 - Print (PostScript)
194 - IRC

8080 - alternativ HTTP
8090 - alternativ HTTP

FTP - Datenübertragung zwischen Computern im Netzwerk
SSH - Fernwartung, Dateiübertragung, Portweiterleitung zwischen Computern im Netzwerk
Telnet - Fernwartung, unverschlüsselt
SMTP - Übertragung von Mails zwischen Servern
POP3 / IMAP - Mailboxen/ Mailmanagement
HTTP - Webserver
Print - Netzwerkdrucker/ Drucker im Netzwerk
IRC - Chat
NTP - (hoch präzise) Zeit

Wobei es wesentlich mehr Dienste gibt, ich habe nur mal ein paar interessante heraus gesucht.

Jenachdem welches Webcams verwendet werden, kannst du ja auch mal nachschauen, ob du im Web Infos darüber findest, welche Standardeinstellungen diese haben. D.h. auf welchen Ports sie übertragen, Standard-Passwörter etc.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Außerdem sind ide DIenste nicht an die Ports gebunden, das ist nur ein öffentlicher Standard der zum Teil nichtmal richtig "offiziell"
ist, die Port Nummer ist eher sowas wie ein Adresszusatz, wie die Wohnungsnummer in einem Mehrfamilienhaus.
 

gelöschter Benutzer

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@alter_Bekannter: ich finde, wir sollten lieber von "Standardports" reden. Ich habe meinen SSHd z.B. immer auf nem Port >1024, um Login-Spam zu vermeiden.

Alle Ports unter 1024 sind privilegiert und dürfen nur von Systemdiensten genutzt werden.

Warum setzt du nicht einfach mal ein Lab zu Hause (! nicht im Internet !) auf? Du könntest einen alten Rechner oder ein paar Raspberries oder VMs dafür nutzen. Einfach mal z.B. Arch Linux aufsetzen, damit wirst du schon ein paar Tage zu tun haben, aber dich dann auch etwas mehr mit dem ganzen Zeug auskennen (da musst du zwangsweise nachlesen). Dann man einen Server aufsetzen, Clients dran hängen...

Als populäre Dienste in Schulen kann ich z.B. SSH, Samba/NFS/Active Directory, VNC/RDP und Squid in den Raum werfen.
 

accC

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Außerdem sind ide DIenste nicht an die Ports gebunden, das ist nur ein öffentlicher Standard der zum Teil nichtmal richtig "offiziell"
ist, die Port Nummer ist eher sowas wie ein Adresszusatz, wie die Wohnungsnummer in einem Mehrfamilienhaus.

Das ist natürlich vollkommen korrekt, habe ich offensichtlich vergessen zu erwähnen.

Also die IP kennzeichnet (d)einen Computer im Netzwerk eindeutig. Was natürlich auch nur zum Teil die Wahrheit ist. Denn ein Computer kann defacto mehrere IPs zugewiesen bekommen.
Ports hingegen sind soetwas wie einzelne Wohnungen/ Hausnummern in einem Mehrparteienhaus.
Hinter jeder Wohnung kann, muss aber niemand sitzen. Beispielsweise kann, wenn ein Webserver auf dem Rechner läuft, ein Mieter in der Wohnung mit der Hausnummer 80 sitzen. "Normalerweise" wird er sich dort auch rein setzen, wenn die Wohnung noch frei ist. Jetzt kann es aber passieren, dass man als Vermieter (du als Administrator) nicht will, dass der Webserver die Wohnung 80 bewohnt, sondern eine andere. Dann sagst du das dem Dienst und dieser wird eine andere Wohnung nutzen.
Von Standard reden wir deshalb, weil jeder Mieter (jede Software auf dem PC) ab Werk bestimmte Ports auswählt, falls du ihr nicht explizit andere nennst. So läuft der Webserver auf 80, der SSH auf 22 usw. Je nach Software und Verwendungszweck wird dieser Standard belassen oder eben geändert. Bei Webservern bleibt man in der Regel beim Standard, einfach um eine größtmögliche Kompatibilität zu gewährleisten und um dem Besucher nicht vorher sagen zu müssen, dass der Webserver der eigenen Webseite auf einem anderen Port lauscht. Bei anderer Software, wie dem SSH Server tauscht man hingegen sehr häufig, um sich vor Spam/ Angriffen zu - nunja sagen wir mal schützen.
Wenn ein Einbrecher die Tür zur Wohnung nicht findet, dann kann er wahrscheinlich nicht durch die Tür einbrechen. Was natürlich nichts über generelle Sicherheit sagt und auch nicht mit wirklicher Sicherheit zu tun hat. Allerdings je mehr Steine im Weg liegen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Einbrecher aufgibt.

Ein Scan, wie ich oben geschrieben habe ist in aller Regel ein Portscan. Dabei klopft man an verschiedene Türen und wartet ab, ob man eine Antwort erhält. Da man an sehr sehr vielen Ports klopfen könnte und das zeitaufwändig ist und häufig den Serveradministratoren nicht gefällt - in der Schule kann es dafür einen Verweis geben, draußen kannst du dafür schon dank des Hacker-§ ernsthaft bestraft werden - klopft man gewöhnlich nur an ein paar wenigen Ports. Dabei beschränkt man sich eben auf die Standardports.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Mieter, Vermieter, Häuser... Das hat irgendwie nur begrenzt etwas mit Software zu tun und ist genauso schlecht wie die ganzen Autovergleiche in der IT.

Wenn man einen Portscan z.B. mit Nmap durchführt, kann man sich vorher eine andere MAC organisieren und seinen Hostnamen auf irgendwas unsinniges stellen. Ohne Mac und andere identifizierende Anteile der Computerkonfiguration kann man gar nicht nachverfolgen, wer den Scan durchgeführt hat.
 

accC

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Mieter, Vermieter, Häuser... Das hat irgendwie nur begrenzt etwas mit Software zu tun und ist genauso schlecht wie die ganzen Autovergleiche in der IT.

Wenn man einen Portscan z.B. mit Nmap durchführt, kann man sich vorher eine andere MAC organisieren und seinen Hostnamen auf irgendwas unsinniges stellen. Ohne Mac und andere identifizierende Anteile der Computerkonfiguration kann man gar nicht nachverfolgen, wer den Scan durchgeführt hat.

Die Frage ist aber auch, ob das im Netzwerk möglich ist. Schon mal überlegt, dass der TS nicht unbedingt jeden PC ins Schulnetzwerk einklinken kann?
 
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