• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Windows XP noch immer verbreitet: IT-Experten warnen vor Sicherheitsrisiken

Der Support für Microsofts betagtes Betriebssystem Windows XP wurde - nach mehreren Verlängerungen - bereits vor einem halben Jahr eingestellt. Auch Sicherheits-Updates für das 14 Jahre alte OS werden seitdem nicht mehr ausgeliefert. Spätestens das, sollte man meinen, müssten die verbliebenen XP-Nutzer zum Anlass genommen haben, um zumindest die mit dem Internet verbundenen Rechner auf ein moderneres Betriebssystem umzustellen. Das allerdings gilt nicht für alle: Auf rund 7% der mit dem Internet verbundenen deutschen Computer läuft immer noch Windows XP. IT-Sicherheitsexperten sehen dies äußerst kritisch. XP-Nutzer gefährden mit ihren unsicheren Maschinen nicht nur ihre eigenen Daten, sondern auch die Rechner anderer Leute, warnen die Fachleute.

Messungen der Analysefirma Statcounter zufolge lief Windows XP im September auf 6,89 Prozent der genutzten Rechner. Vor allem in Unternehmen finden Experten die Nutzung besorgniserregend. "Windows XP auf vernetzten Firmenrechnern ist eine tickende Zeitbombe", sagte Axel Oppermann, Analyst des Beratungshauses Avispador. Wer das System einsetze, handele "grob fahrlässig" und gefährde nicht nur sein eigenes Unternehmen, sondern auch seine Partner. "Es ist nicht die Frage, ob, sondern wann die IT gehackt werden wird."

Die mangelnde Sicherheit von Windows XP verglichen mit moderneren Konkurrenten hat dabei zwei Ursachen. Die eine ist die bereits erwähnte Tatsache, dass keine Updates mehr ausgeliefert werden und einmal entdeckte Sicherheitslücken somit auf unbegrenzte Zeit hin ausgenutzt werden können. Die andere Ursache sind von Anfang an vorhandene konzeptionelle Schwächen, etwa die wenig durchdachte Rechtevergabe und das daraus resultierende verbreitete Surfen mit Administrator-Konten sowie das Fehlen moderner Sicherheitsfeatures wie etwa einer Absicherung des Arbeitsspeichers gegen Overflow-Angriffe durch eine zufällige Verteilung der Daten auf die Speicheradressen.

Wer den Umstieg noch immer nicht geschafft hat, sollte sich also beeilen. Ob die Experten allerdings die letzten Hartnäckigen, die sich einem Umstieg bereits seit Jahren verweigern - sei es aus Überzeugung oder Gleichgültigkeit - mit ihren Warnungen erreichen, darf bezweifelt werden. Somit bleibt in vielen Fällen wahrscheinlich nur, abzuwarten, bis komplett neue Rechner - mit einem entsprechend modernen Betriebssystem - angeschafft werden.

Quelle: heise
 

Ungesund

Feiner Herr

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@phre4k: Ich bin auf Accs Autobeispiel eingegangen. Und zu Gnome und OSX "nicht intuitiv" ("bullshit") Ich kann nur erzählen was ich mehrfach erlebt habe. Nämlich dass von Windows verängstigte Menschen mit einem Mac (out of the box) das erste mal den Rechner auch wirklich genutzt haben. Und ich bezweifle dass das der Fall bei einem vanilla linux rechner ist, den man unkonfiguriert, bei jemandem ohne Vorwissen, auf den Tisch stellt. Egal welche Distribution. Windows ist da so ein Zwischending. Ein notwendiges Übel.
 

Novgorod

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Zum Sicherheitsaspekt von Windows XP vs Windows Vista / 7 / 8 / 8.1: https://ngb.to/threads/12117-Russische-Hacker-greifen-NATO-EU-Ukraine-und-weitere-Ziele-an
Für Windows XP bleiben diese Lücken ein ewig offenes Einfallstor. Für alle anderen Systeme, werden sie gefixt.

-->
...based on the targets and the contents of phishing emails used to infect computers with tainted files.

phishing-mails mit virenanhängen sind also sicherheitslücken im OS? damit wären wir wieder beim anfang, herzlichen glückwusnch :confused:..

/thread
 

Pleitgengeier

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Ich weiß, gerade bei Linux-People ist die "Gets the job done" Mentalität, ohne einen Blick auf Ergonomie und Stil sehr verbreitet. Das bringt ein OS das aus Stückelarbeit von Tausenden besteht, mit zig distributionen, forks und was weiß ich, wohl so mit sich. Wenn ich aber jemandem einen Mac da hin stelle, verfolge ich einen gänzlich anderen Ansatz.
Wusstest du schon, dass Linux Benutzeroberflächen hat?

Einfach geil, diese ewigen Vorurteile. :rolleyes:
Ein aktuelles Kubuntu ist wesentlich einfacher und intuitiver zu bedienen als irgendein Windows - nicht mal Treiber muss man installieren.
 

Ungesund

Feiner Herr

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Ach, und die "ewigen Vorurteile" gegenüber osx wurden hier wohl nicht mehrfach breitgeschlagen? "Teuerstes was es überhaupt gibt" - "Macmini vielleicht gerade so okay um im Internet zu browsen..." "Kein mehrwert gegenüber billigen PC-Dosen" etc. Mir ist bekannt dass Linux benutzeroberflächen hat. Aber allein das du die Mehrzahl dieses Wortes verwendest zeigt doch schon wie fragmentiert diese ganze Geschichte ist. Und ich könnte wetten, ein out-of-the box vanilla Kubuntu wirft während der Benutzung trotz allem Fragen auf, die sich ein Laie nicht beantworten kann.

Ich bin kein Linux Gegner, wie könnte ich auch? Ich denke jedes Betriebssystem hat seine Berechtigung und seinen Nutzerkreis. Ich sehe nur nicht das Menschen ohne oder mit nur sehr wenig Computer-erfahrung (und meiner Meinung nach ist das der Großteil derer die noch WIndows XP am laufen haben) zu dem von Linux gehören.
 

Pleitgengeier

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Ach, und die "ewigen Vorurteile" gegenüber osx wurden hier wohl nicht mehrfach breitgeschlagen? "Teuerstes was es überhaupt gibt" - "Macmini vielleicht gerade so okay um im Internet zu browsen..." "Kein mehrwert gegenüber billigen PC-Dosen" etc.
Und nur weil hier jemand Vorurteile bringt musst du es ihm gleich tun? Nicht abstreiten von den Punkten lässt sich der Preis, das P/L-Verhältnis dürfte bei Mac nun mal am schlechtesten sein - außer vll bei Alienware...

Mir ist bekannt dass Linux Benutzeroberflächen hat. Aber allein das du die Mehrzahl dieses Wortes verwendest zeigt doch schon wie fragmentiert diese ganze Geschichte ist.
Ich habe nicht auf die Form des Wortes geachtet, ich habe es nur erwähnt weil ich bei deinem Post den Eindruck bekam, Leute wie du glauben dass man Linux heute noch ausschließlich per Kommandozeile verwendet...
Weiters kann ich in Auswahl keinen Nachteil erkennen, zumal jedes Linux entweder automatisch den bevorzugten Desktop installiert (Kubuntu, Ubuntu,...) oder das einfach per Radiobuttons auswählen lässt (zB Suse).
Über wirkliche Bastelsysteme (die wirklich so sind wie du dir Linux vorstellst) wie Arch oder Gentoo sage ich hier mal nichts, wer sowas betreiben will sollte wissen was er tut.
Außerdem, es gibt 2-4 verbreitete Oberflächen, da würde ich nicht von fragmentiert sprechen...

Und ich könnte wetten, ein out-of-the box vanilla Kubuntu wirft während der Benutzung trotz allem Fragen auf, die sich ein Laie nicht beantworten kann.
Welche denn, die bei Windows und MacOS nicht auch aufkommen?
 
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Annika

Dangerous Utopian
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Leute, lasst doch bitte mal die Windows gegen Mac gegen Linux Geschichte außen vor... hier geht es um die Sicherheit eines veraltetes Betriebssystems versus die von modernen und vom Anbieter gepflegten Betriebssystemen, nicht darum, ob nun Mac OS oder Kubuntu intuitiver zu bedienen ist.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Wenn ich an aktuelle XP-User denke, denke ich nicht an User, die sich nicht durch die andere Systemsteuerung klicken wollen, weil da alles anders ist. Bekanntlich habe ich auch noch einen XP- Rechner, ich arbeite aber meistens mit 7, manchmal gezwungener Maßen auch mit 8.

Ich würde auch bei einem neuen System kein XP aufspielen. Allenfalls hat mein Windows 7 den Classic Windows Style.

Früher konnte die Hardware der Software nicht lange Standhalten. Ein neue PC für viel Geld, weil die neuste Software nicht richtig lief und 6 Monate Später hat schon wieder einer ein Programm, und den PC dazu, welches für Dich zu hoch war.

Im Laufe der "Nuller-Jahre" war aber dann irgend wann der Punkt erreicht, wo die Office-Anwendungen mit der Hardware ihren Ausgleich gefunden haben. Allein für Spiele muß man aufrüsten, selbst für Graphik und Videobearbeitung reicht die alte Hardware oft , wenn man sich die Verarbeitung mit Zeit erkauft.


Sagen wir mal ein einfacher,älterer Laptop hätte damals 800€ gekostet, war ja damals teurer, und mit Software sind wir bei über 1000 Euro, was ja auch Geld ist
Der Rechner macht was er soll.
Wenn jetzt jemand kommt und sagt, die OS Software taugt nichts mehr, die muß ausgetauscht werden und der Rechner gleich mit, weil die neuer Version verkraftet der nicht, dann bedarf es stärkerer Argumente als eine theoretisch erhöhte Gefahr für , für was Überhaupt?
Und auch Computerzeitschriften (Experten) haben kein Interesse an Marktsättigung

Wie gesagt, es gibt noch Autos ohne Airbag und erst recht ohne Reifendruckkontrolle.
 
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gelöschter Benutzer

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Ach, und die "ewigen Vorurteile" gegenüber osx wurden hier wohl nicht mehrfach breitgeschlagen? "Teuerstes was es überhaupt gibt" - "Macmini vielleicht gerade so okay um im Internet zu browsen..." "Kein mehrwert gegenüber billigen PC-Dosen" etc.

Sind keine Vorurteile, sondern Erfahrungen. Die gebotene Hardware bei den Mac Mini reicht ja wohl nicht zum ernsthaften Zocken – dafür braucht man i.d.R. entweder einen iMac oder einen Mac Pro. Für ähnliches Geld bekommt man allerdings schon einen Zocker-PC inkl. Windows (siehe Bauvorschläge im Hardwarebereich). Dass die PCs hier teurer sind, liegt daran, dass Apple beim Mac Mini bewusst eine kleine Marge einplant, um die Leute quasi für die Macbooks teuren Macbook Pros (2000€+) anzufixen.

Das OS an sich ist auch ziemlich heruntergebrochen und vereinfacht. Power-User erzählen mir immer wieder, wie awesome das alles ist, müssen aber um ein paar C-Programme etc. zu schreiben erst mal 500MB Entwicklertools und ne 1GB IDE runterladen. Oder Homebrew. Einen richtigen Paketmanager hat OS X auch nicht, für mich ist das nichts halbes und nichts Ganzes. Für Surfen und ein paar Bildchen zuschneiden ist das natürlich okay, auch im professionellen Bereich außerhalb der IT sind Macs natürlich super. Leider komme ich mit dem "Apple Way" so gar nicht klar, dass die Programme immer nur nach Schema F funktionieren und keinerlei Flexibilität zulassen. Messages.app und Mail.app sind da ein gutes Beispiel. Ich administriere Macs beruflich und muss sagen, dass das für mich das unkontrollierbarste System von allen ist. Ist eben ein Heimanwendersystem, und dafür taugt's ja auch super. Filme schauen, Briefe schreiben, surfen. Ohne Stress, ohne Antivirus, super schick. Das hat man mit Windows oder Linux natürlich nicht.

Für meinen Anwendungsfall und viele andere taugt Mac allerdings weniger. Ernsthafte Enterprise-Anwendungen kommen jetzt erst mit den neuen Mac-Server-Versionen, Windows ist da mit der AD sowohl Mac als auch Linux ein halbes Lichtjahr voraus. Linux ist zwar einigermaßen kompatibel, aber an die Effizienz eines AD kommt das bisher nicht ran. Linux ist dafür auf Webservern ungeschlagen, auch Fileserver und HPC-Anwendungen werden wohl keinstenfalls auf Mac OS laufen. Bitte versuche nicht, dir deinen Heimanwender-Usecase für alle anderen breitzuschlagen und bring doch einmal Gegenargumente statt Fanboy-Geschwafel. Letzteres kann ich mir bei der Apple-Marketingabteilung anhören.

Man merkt einfach, dass du seit Ewigkeiten (und selbst wenn es nur 2 Jahre sind) kein Linux ernsthaft ausprobiert hast. Damit meine ich, es mindestens einen Monat oder eher zwei mal für alle Aufgaben benutzt hast, die du sonst mit Mac erledigst. Musst du aber auch nicht, solange du dich mit uninformierten Aussagen zurückhältst. Linux entwickelt sich im Gegensatz zu Windows und Mac OS rasant weiter, weil es eben nicht von irgendwelchen Nutzern gebremst wird. Die Ecken und Kanten des Systems, die zweifellos existieren (breakage, dependency hell, Xorg, proprietäre Treiber) werden für mich durch die Flexibilität wieder wett gemacht. Für Heimanwender wäre der krasseste Linux-Vorteil das Kostenargument. Viele Software, für die man unter Mac und Windows blechen darf, gibt es für Linux kostenlos. Das Betriebssystem selbst ist auch kostenlos.


Ich merke schon, das artet hier immer weiter in einen Betriebssystem-Glaubenskrieg aus. Zum Thema zurückkehrend würde ich sagen, dass alle derzeitig aktuellen Betriebssysteme (Windows 7, 8, 10, Mac OS X 10, Linux 3.x) für nahezu alle Anwender besser geeignet sind als Win XP. Ausnahmen wären nur Rückwärtskompatibilität, die aber mittlerweile auch durch VMs gegeben ist.
 
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musv

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Ich glaub, aCCs Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf.

Die problematischste Gruppe sind die 0815-User, die glauben, sie hätten Ahnung von Windows, weil sie in Word und Excel ein paar Dokumente bearbeiten können. Und leider ist das die größte Gruppe.
 

Annika

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um die Leute quasi für die Macbooks (2000€+) anzufixen.

fyi: Mein aktuelles MacBook Air hat letztes Jahr 1300 Euro gekostet, und das war schon nicht die kleine Variante, sondern die mit schnellem Prozessor und größerem Arbeitsspeicher. Das ist zwar sicher auch nicht ganz billig, aber weit jenseits der von dir angedeuteten Preiskategorie.

Aber ansonsten stimme ich deinem letzten Absatz vorbehaltlos zu.
 

gelöschter Benutzer

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@Annika: Es gibt Macbook Airs auch schon für unter 1000€. Dass ich natürlich MBPs meinte, sollte im Kontext klar sein, habe ich aber noch mal ergänzt.

Für viele User reicht auch ein MacBook Air vollkommen aus, um die Webapps zu benutzen, die sie eben benutzen. Aber dafür würde auch ein Netbook schon ausreichen. Schade, dass Apple keine Netbooks herstellt.
 

Ungesund

Feiner Herr

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@phre4k
Jo, ich weiß, ich bin völlig inkonsequent dass ich nun doch noch was schreibe, aber ich kann speziell diesen Part von dir nicht stehen lassen, evtl. liest das irgendwann jemand und nimmt diese Aussage für voll, und das wäre schade.

Mal was aus dem Leben: Ich habe die 4 Jahre meiner Selbstständigkeit als Mediengestalter für Printmedien ausschließlich mit einem Mac Mini (2006) bestritten. Dabei habe ich nie unter fehlender Leistung gelitten. Davor in der Agentur war ein kleiner Imac mit EIzo Display dran mein Tool of the Trade. Heute nutze ich für ALLES was ich grafische anfertige, von der 20 GB Photoshop-Montage bis zum 300 Seitigen Katalog ein Mac Book Air (2014, i7, 8 GB Ram). Ich produziere damit Musik (bis zu 16 Spuren an Hardwareinstrumenten gleichzeitig), ich schreibe darauf Bücher und verwalte deren Inhalt. Ausschließlich für 3D-Kram nutze ich meine Windows Maschine, weil acht Kerne & RenderCluster da bereits vorhanden sind, und ein MacPro für meine Bedürfnisse überzogen wäre.

Das du, phre4k, die Specs eines Macs liest und dir denkst die Hardware wäre gerade mal fürs surfen geeignet, heißt einfach nicht dass dem so ist, und zeigt auch wie wenig Erfahrung du damit hast. Jeden Mac den man sich heute neu kauft ist für jede Arbeit geeignet. Zocken tut man auf den Dingern eh nicht, dafür gibt es wirklich günstigere alternativen. Aber dieser Anwendungsfall kommt bei den Menschen denen ich mit ihrer EDV helfe nicht vor. Und ich glaube auch bei einem Großteil der XP Wechsler nicht. Es sei denn derjenige hat nur DX9 Titel...

(Sorry fürs Thread weiter in den OT-Abgrund reißen Annika! :( )
 

gelöschter Benutzer

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Ich zitiere mich noch mal schamlos selbst:

[...] Die gebotene Hardware bei den Mac Mini reicht ja wohl nicht zum ernsthaften Zocken – dafür braucht man i.d.R. entweder einen iMac oder einen Mac Pro. Für ähnliches Geld bekommt man allerdings schon einen Zocker-PC inkl. Windows (siehe Bauvorschläge im Hardwarebereich). [...] Für Surfen und ein paar Bildchen zuschneiden ist das natürlich okay, auch im professionellen Bereich außerhalb der IT sind Macs natürlich super. Leider komme ich mit dem "Apple Way" so gar nicht klar, dass die Programme immer nur nach Schema F funktionieren und keinerlei Flexibilität zulassen. Messages.app und Mail.app sind da ein gutes Beispiel. Ich administriere Macs beruflich und muss sagen, dass das für mich das unkontrollierbarste System von allen ist. Ist eben ein Heimanwendersystem, und dafür taugt's ja auch super. [...] auch Fileserver und HPC-Anwendungen werden wohl keinstenfalls auf Mac OS laufen. Bitte versuche nicht, dir deinen Heimanwender-Usecase für alle anderen breitzuschlagen und bring doch einmal Gegenargumente statt Fanboy-Geschwafel. Letzteres kann ich mir bei der Apple-Marketingabteilung anhören.

Für was gibt es eigentlich Mac Pros, wenn einem der Mac Mini für sämtliche professionellen Anwendungen ausreicht? Denk mal drüber nach.

Vielleicht sollte man "Heimanwendersystem" noch mit "Einzelplatzsystem" ersetzen. Ich habe auch schon in einer Agentur gearbeitet, die nicht dem Mac-Wahn verfallen war (trotzdem hier und da ein iPad oder iPhone sowie ein oder zwei Macbooks) und die ist auch nicht pleite. Ich bestreite nicht, dass die Mac Minis für viele Anwendungen inkl. Videoschnitt und Bildbearbeitung heranreichen, aber das sind für mich eben keine Power-User-Anwendungsfälle. Dass die das können liegt aber nicht an den Macs an sich, sondern dass aktuelle PCs für Office, Bildbearbeitung und Videoschnitt dicke geeignet sind. Bei größeren InDesign-Dokumenten reicht dann aber auch ein Mac Mini bei weitem nicht aus, deswegen hatte deine Agentur wohl iMacs.

KaPiTN hat es recht gut auf den Punkt gebracht:
Früher konnte die Hardware der Software nicht lange Standhalten. Ein neue PC für viel Geld, weil die neuste Software nicht richtig lief und 6 Monate Später hat schon wieder einer ein Programm, und den PC dazu, welches für Dich zu hoch war.
Im Laufe der "Nuller-Jahre" war aber dann irgend wann der Punkt erreicht, wo die Office-Anwendungen mit der Hardware ihren Ausgleich gefunden haben. Allein für Spiele muß man aufrüsten, selbst für Graphik und Videobearbeitung reicht die alte Hardware oft , wenn man sich die Verarbeitung mit Zeit erkauft.

Mir persönlich reicht dieses "ausreichend für" einfach nicht. Ich muss beruflich meinen PC an die Leistungsgrenze treiben und kann mir eine Klickibunti-Oberfläche wie die eines Mac einfach nicht leisten. Allein die Fenstermanager unter Linux, die denen von Windows und Mac OS um Jahre voraus (aber ca. zehnmal so schwer zu bedienen) sind, machen für mich schon einen Wechsel aus. Auch will ich nicht ewig auf Systemupgrades warten und habe deswegen Arch Linux (Rolling Release). Ein Mac OS oder Windows würde also für meinen Arbeitsrechner nicht infrage kommen. Zu Hause habe ich dann Win8 zum Zocken und das war es auch schon.

Der einzige Grund, den ein Mac für mich rechtfertigt, wäre Mac OS. Aber da ich das direkt wieder durch Linux ersetzen würde, bietet mir der Mac eben null Mehrwert gegenüber einem Standard-PC. Wenn die Macbook Airs besser zu reparieren wären und einwandfrei unter Linux laufen würden, wäre mir das sogar noch 100€ mehr wert als sie derzeit kosten. Solange die aber innen verklebt sind und das von mir bevorzugte Linux nur mit 100 Workarounds läuft, bleibe ich bei meinen erprobten Maschinen. Für mich sind Rechner eben auch nur ein Tool und kein Lebensstil, wie das bei vielen Hardcore-Gamern und Mac-Usern der Fall zu sein scheint.
 

accC

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Also als ich meinen BMW gekauft habe, hat mich niemand gefragt was ich damit vor habe, und dass für meine Ansprüche auch ein Dacia reichen würde... Um ehrlich zu sein wäre so eine indiskrete Bemerkung für mich grund gewesen den Laden zu verlassen und mir woanders ein Auto zu kaufen.
Na klar, wenn du den Händler fragst, wird er natürlich versuchen dir ein möglichst teures Produkt anzudrehen. Genauso wie wenn du im Mediamarkt nach einem HDMI oder Netzwerkkabel fragst. Da erhältst du gleich die Luxusvariante mit vergoldeten Anschlüssen und 8932457835645-facher Abschirmung, die du ganz sicher für den Heimbedarf brauchst. Bringt dem Händler natürlich mehr Gewinn ein. Eine objektive Produktberatung sieht aber eben anders aus. Natürlich sollst du dir kein Dreirat kaufen, wenn du ein bisschen Komfort erwartest, dagegen spricht ja nichts. Um auf Betriebssysteme zurück zu kommen: Ich muss mir kein Arch installieren, wo ich wirklich jeden Furz selbst konfigurieren muss, sondern kann, wenn ich es bequemer haben möchte, auf Ubuntu oder eine andere Fertigdistribution zurück greifen, die schon komfortabel eingerichtet ist.

Ich weiß, gerade bei Linux-People ist die "Gets the job done" Mentalität, ohne einen Blick auf Ergonomie und Stil sehr verbreitet. Das bringt ein OS das aus Stückelarbeit von Tausenden besteht, mit zig distributionen, forks und was weiß ich, wohl so mit sich. Wenn ich aber jemandem einen Mac da hin stelle, verfolge ich einen gänzlich anderen Ansatz.
Das kommt ganz darauf an. Ergonomie und Stil heißt nicht möglichst viel Geld auszugeben, sondern etwas passendes zu wählen. Der eine mag mit einem Komplettsystem wie Ubuntu bedient sein, der andere will lieber basteln, individuell sein und installiert sich Arch. Die Linux-Welt ist da sehr flexibel und bietet für jeden das Richtige. Mac ist eine Einheitswelt und dazu noch eine sehr sehr begrenzte. Ergonomie heißt für mich ein Betriebssystem nach meinen Wünschen gestalten zu können. Das bietet mir Windows nicht und Mac OS schon zwei mal nicht.
Stil heißt auch nicht möglichst viel zu investieren und viel schicki-micki-blinki-blonki. Wie viele Frauen lassen richtig viel Geld in Kleider- und Kosmetikgeschäften liegen und sehen dann trotzdem aus, wie abgeranzte Straßennutten? Andere stylen sich schicht, einfach und sehen elegant aus, ohne jeden Monat das Konto bis zum Kreditlimit leeren zu müssen. - und damit will ich sicherlich nicht sexistisch klingen, das für das männliche Geschlecht genauso.

Ich frage nämlich nicht "Was sind die aufgaben?" und liefere dann eine Lösung die diese Anforderungen gerade so erfüllt.
Nein, das tut man bei Mac definitiv nicht. Bei Mac gibt es keine Fragen, es gibt nur Apple, Mac OS X und andere Appleprodukte.
Entweder der Kunde verwendet das Produkt in den vorgegebenen Grenzen oder er verwendet das Produkt in den vorgegebenen Grenzen, aber Hauptsache er verwendet es in den vorgegebenen Grenzen.

Ich will ihm ein OS geben mit dem er selbst zurecht kommt, mit dem er lernen kann umzugehen ohne irgendetwas bewusst zu "lernen".
Das ist genau so unter Windows wie auch GNU/Linux möglich. Allerdings sehe ich nicht unbedingt worin der Unterschied liegen soll, bestimmte Handlungen unter Windows oder unter Mac OS auswendig zu lernen. Unter Windows sehen die Handlungsschritte vielleicht anders aus, als unter Mac OS, aber im Prinzip ist dein "lernen ohne bewusst zu lernen" nämlich genau das.

Ein OS dass durch seinen intuitiven Aufbau/ das Design vom User selbst für neue Aufgaben verwendet wird, ohne dass ich vorbei kommen und ihm irgendetwas installieren und erklären muss.
Wie war das noch gleich?
Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

Wer Linux verstanden hat, der kann nicht nur bekannte, sondern auch zukünftige Probleme lösen, ohne dass ich jedes mal anrücken muss, er wird verstehen, was wieso und wie vor sich geht, was wie funktionieren kann und was und wieso nicht funktionieren kann etc.

Abgesehen davon: Dir ist schon klar, dass Mac OS auch nur auf Unix basiert? Mag sein, dass man es (insbesondere in Richtung Restriktionen) weiterentwickelt hat, aber auch GNU/Linux ist so gesehen eine Weiterentwicklung.
Einen Mac kannst du, ohne entsprechende Kenntnisse auch nur genau dafür einsetzen, wofür ihn Entwickler sich gedacht haben. Alles weitere geht nur mit den Kenntnissen, die genauso für Linux erforderlich sind, wenn es überhaupt möglich ist. Nur dass ich bei Linux weniger Restriktionen seitens der Entwickler entgegengeworfen bekommen, als bei Mac OS.

Der Rechner soll in seinem vollen Umfang, "menschlich" genutzt werden können, über die Grenzen dessen wofür er angeschafft wurde hinaus. Der Umgang mit Office, Internet und Email können auch angenehme Erlebnisse sein, anstatt ein an das jeweilige Programm angepasstes arbeiten.
Gerade das passt so gar nicht zur Apple Welt. Dann Versuche doch mal auf *irgendeinem Rechner ein Mac OS zu installieren. Bitte ohne Bastelarbeiten und ohne spezielle Kenntnisse - das ist keine Schwierigkeit, die sich Hardwareentwickler ausgedacht haben, sondern Grenzen, die Apple gesetzt hat. Oder versuche nativ Linux auf Apple Hardware zum Laufen zu bringen - auch hier, keine Steine aus der Linux-Welt, sondern Grenzen, die Apple gesetzt hat. Apple ist alles andere als an den Nutzer angepasst. Klar, solange du dich nur in den Grenzen bewegen willst, die Apple und Appentwickler (und damit wiederum Apple) für dich abgesteckt haben, mag ein Mac ganz toll und schön und einfach sein, aber wag dich bloß nicht auch nur die Fußspitze darüber hinaus zu strecken.

Nötiger denn je. Schönheit, durchdachte Gestaltung, Ergonomie und Stil sollten niemals nette Dreingaben sein. Sie sind fundamental wichtig für flüssiges, intuitives Arbeiten ohne große Eingewöhnungszeit.
Willst du mich verarschen? Mac OS ist so intuitiv wie das ModernUI unter Windows 8. Wenn du dich mal ein halbes Jahr damit abgegeben hast, findest du dich vielleicht damit zurecht..

Das teuerste Produkt auf dem Markt ist es übrigens ebenfalls nicht. Wohl aber das wertigste & Preisstabilste.
Ach ja? Wie teuer ist denn ein Mac und wenn du die gleiche Hardware so kaufst, wie viel kostet sie denn dann? 1/2? 1/4? 1/8?
Gut, das Mac OS ist natürlich günstiger als Windows das bisher war, stimmt (wobei Windows 10 ja kostenlos sein soll), aber wenn ich bei der Hardware - auf die ich ja bei der Freiheit, die Apple mir lässt, leider angewiesen bin - das 10fache drauf legen muss, dann relativiert sich diese Aussage durchaus. Bei Preisstabilität muss ich dir ebenfalls widersprechen. GNU/Linux mit Kosten von konstant 0 hat wohl ebenfalls einen stabileren und günstigeren Preis als Mac OS (X) und das über diverse Versionen und schon seit zig Jahren.

Edit:
Und wo wir schon mal bei Freiheiten, gutem Design, Ergonomie und Kosten sind: Habt ihr mal versucht Hardware im Mac zu wechseln? Welcher Vollidiot kommt auf die dämliche Idee Bauteile fest zu verbauen? Oh, CPU tauschen geht nicht, hat Apple schließlich nicht vorgesehen, dass man so etwas tun darf. Stimmt Freiheit und ist auch total billig einen komplett neuen Rechner zu kaufen, weil man die CPU austauschen möchte, total sinnvoll und durchdacht. Richtig anwenderfreundlich und es spielt auch kein bisschen Apple in die Taschen..
 

musv

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Ich sehe nur nicht das Menschen ohne oder mit nur sehr wenig Computer-erfahrung (und meiner Meinung nach ist das der Großteil derer die noch WIndows XP am laufen haben) zu dem von Linux gehören.

Tja, wie ich weiter oben schon mal geschrieben hab, hab ich bei mir die gesamte Familie auf Linux umgestellt.

Je weniger Pseudo-Windows-Vorkenntnisse jemand mitbringt, desto besser kommt er mit Linux klar. Setzt du einen absoluten Anfänger (bei meinem Vater war das so) an einen Linux- oder an einen Windows-Rechner, kommt er sehr wahrscheinlich mit Linux besser klar, weil es einfach intuitiver ist. Dabei ist es völlig egal, ob du jetzt KDE, Gnome oder Unity einsetzt. Und auch die Defaultkonfigurationen, z.B. bei Suse mit KDE sind schon so brauchbar, dass man nichts ändern muss. Ein Freund von mir (Software-Entwickler und bis vor kurzem konsequenter M$-Jünger) ist mittlerweile auf Ubuntu umgestiegen und liebt es. Seine Begründung war, dass er nichts am System ändern musste, um damit arbeiten zu können.

Vor einiger Zeit hab ich mich in der Firma mal an einen Mac Mini gesetzt und wollte einfach mal rausfinden, was für 'ne CPU da drinsteckt. Gut, das interessiert den 0815-Anwender eher weniger. Ich hab's nicht geschafft, dem Rechner diese Info zu entlocken. Soviel zu "intuitiv".
 
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Ich bin kein Linux Gegner, wie könnte ich auch? Ich denke jedes Betriebssystem hat seine Berechtigung und seinen Nutzerkreis. Ich sehe nur nicht das Menschen ohne oder mit nur sehr wenig Computer-erfahrung zu dem von Linux gehören.
Ob du ein Linux-Gegner bist möchte ich nicht beurteilen, aber ganz massive Vorurteile hast du durchaus.
Für dich sind Linux-Nutzer irgendwelche weit fortgeschrittenen Nerds, die auf ihrem Bildschirm eine Kommandozeile haben und sich auf der Tastatur austoben wie Mozart am Klavier.

Mein Vater hatte 0 Computererfahrung, ich habe ihm dann ein Kubuntu hingestellt und er kommt damit gut zu recht.

Die Installation von Programmen ist unter Linux deutlich einfacher - dank dem Paketmanager - und vor allem sicherer: Es besteht keine Gefahr dass der gemeine DAU kompromittierte Setup-Dateien aus dem Netz lädt.
Außerdem installieren mir Linux-Programme keinen Google chrome und drölf Toolbars wenn ich nicht genau drauf achte, alles abzuwählen. Dass sowas auch bei angeblich seriöser Software wie Avast Antivirus passiert ist eine Frechheit.

Lass mal nen Dau einen Drucker auf Windows installieren - unter den meisten Linux-Distries läuft der sofort (ausgenommen Bastel-Systeme wie Gentoo, bei denen man Cups erst installieren muss).

Selbst das ausführen von Windows-Programmen ist mittlerweile extrem einfach weil Wine das meiste einfach installiert und ausführt - nach einem Klick auf die .exe-Datei.
Für komplexeres wie zB Spiele bietet PlayOnLinux automatisierte Installationsscripte, die wirklich idiotensicher sind.
 

musv

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Außerdem installieren mir Linux-Programme keinen Google chrome und drölf Toolbars wenn ich nicht genau drauf achte, alles abzuwählen. Dass sowas auch bei angeblich seriöser Software wie Avast Antivirus passiert ist eine Frechheit.

Ich glaub, ich hatte mein erstes Programm (Basic auf KC85/3) vor 26 Jahren geschrieben. Seit über 12 Jahren benutze ich Linux, seit ca. 10 Jahren hab ich kein natives Windows mehr auf meinen privaten Rechnern.

Vor kurzem wollte ich mir auf meinem Arbeitsrechner (Win8.1) ein Programm installieren, mit dem ich das Windows-Kontextmenü etwas aufräumen kann. Kurz mal nicht aufgepasst und im Installer auf "Weiter" geklickt, und schon hatte irgendeine dämliche Crapware drauf, die ich gar nicht wollte. Schon allein aus diesem Grund würde ich einem naiven Anwender kein Windows anvertrauen wollen. Die Sicherheitskontrollen bei Windows werden auf Benutzerebene ganz leicht umgangen, in dem halt die ganze Crapware einfach so in den gleichen Installer mit reingepackt wird.

Zum Windows-Kontextmenü:

Die Einträge sind ganz beschissen in der Registry zusammengepflastert. Ich hab ca. 10 Tools probiert. Keins konnte die gestellte Aufgabe erfüllen. Per Hand würde ich mir das Rauslöschen mit viel Zeitaufwand noch zutrauen. Hinzufügen könnte noch möglich sein, Umsortieren kann man vergessen.


Zurück zum Anfangsthema:
Für WinXP gibt's eigentlich keine Rechtfertigung mehr. Auf (alten) Office-Computern ist man mit Linux besser bedient. Wer zuviel Kohle hat, kann sich einen Mac holen. Und zum Zocken von Windows-Spielen muss man sich halt einen neuen Rechner mit Win7 oder 8.1 bestücken.

Btw. ich benutze zu Hause auch noch ein WinXP in einer VMWare für die Steuererklärung, weil die Pappnasen von WISO ihr Steuersparbuch nur für Windows und noch dazu in kurzer Voraussicht auf .NET-Basis entwickelt haben.
 

Ungesund

Feiner Herr

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@m6ld8ywqya
um selbiges bitte ich dich. Und um ausführlichere Posts, bei denen ich mir nicht vorkommen, als hätte mir jemand einen rohen brocken fleisch hingeworfen.

@phre4k
Meh, so differenziert wie du es darstellst war deine Aussage nicht, phre4k.:

Mac Minis sind tatsächlich gar nicht mal so verkehrt, wenn man nur im Internet surfen möchte.
Lieber XP durch Linux ersetzen...

Für viele User reicht auch ein MacBook Air vollkommen aus, um die Webapps zu benutzen, die sie eben benutzen.
Das du in deinem letzten Post von dir und deinem Anwendungsfall sprichst relativiert die ersten beiden Aussagen nicht. Deswegen musste ich das tun.

Für was gibt es eigentlich Mac Pros, wenn einem der Mac Mini für sämtliche professionellen Anwendungen ausreicht? Denk mal drüber nach.
Muss ich gar nicht. Die sind für Power User. Von denen habe ich aber nicht gesprochen. In jedem meiner Beiträge, bis auf den letzten, geht es um die Menschen die noch Windows XP am laufen haben. Und das sind keine Poweruser. Und um die geht es. Dass es auch Agenturen gibt die Windows benutzen ist mir bekannt (auch wenn ich persönlich, in meiner grenzenlosen Ignoranz, solche Läden nicht für voll nehme).

Mir persönlich reicht dieses "ausreichend für" einfach nicht. Ich muss beruflich meinen PC an die Leistungsgrenze treiben...
Das bezweifel ich nicht, und auch nicht das Linux da für dich die beste Lösung ist. Allerdings war das nie Gegenstand meiner ursprünglichen Argumentation, und es ist auch nicht Teil des Topics. Erst als du mehrfach MAC-Hardware als gerade mal leistungsfähig genug für "Webapps und surfen" deklariert hast, habe ich aufgezeigt was sich damit anstellen lässt, und was ich damit tue. Mir geht es aber primär um den Umstieg von DAUS von XP auf ein aktuelles System. Und da meine ich, bisher Menschen ausschließlich fröhlich gemacht zu haben, mit OSX. Evtl. gerade wegen "Klickibunti".

Der einzige Grund, den ein Mac für mich rechtfertigt, wäre Mac OS.
Ja, das ist auch für mich der Hauptgrund. Gerade weil dieses System auf die Hardware abgestimmt ist, mit der es kommt. Wie schon mehrfach gesagt ist das ein völlig anderer Ansatz als Linux, und das was du daran evtl. als einschränkend und hinderlich empfindest ist in meinen Augen ein Garant dafür dass Dinge ohne viel Aufwand funktionieren. Das geht so weiter: Fehlende Flexibilität beim erstellen von Programmen ist ebenso ein schutz vor Chaos und unerwartetem Verhalten. etc. etc. Das kann man nun natürlich auch "schönreden" nennen, aber ebenso die gegenseite auch "schlechtreden".


@AccC
Dein Post ist noch mehr biased als die anderen und steckt noch mehr voller ungeprüfter Vorurteile. Substantiell mehr als alles was ich bisher über Linux geschrieben habe, und da bin ich, zugegebener maßen, schon beeinflusst. Ich habe aber auch keinen nerv alle von dir gemachten falschen annahmen zu widerlegen, hier nur kurz ein paar:

Viele Dinge werden von dir garnicht verstanden. Da ist die eigene Denkweise vom Umgang mit dem Betriebssystem schon viel zu tief in den Verstand gesickert, als dass man da Dinge nochmal aus einem anderen Blickwinkel sehen könnte. Du sagt z.B.:
"Gerade das passt so gar nicht zur Apple Welt. Dann Versuche doch mal auf *irgendeinem Rechner ein Mac OS zu installieren. Bitte ohne Bastelarbeiten und ohne spezielle Kennt..."
- und genau das meine ich. "Rechner in vollen Umfang nutzen" wird direkt mit irgendeinem hack, in den Eingeweiden herumwühlen und installieren auf exotischer Hardware gleichgesetzt. Darum geht es aber nicht bei der arbeit mit OSX. Du kaufst einen Mac, schaltest ihn an und du hast ca. 7 Jahre lang ruhe vor genau diesen Dingen. Du hast kein Interesse daran an ihm irgendwas herumzuschrauben, du willst/musst ihn nicht upgraden, er soll einfach funktionieren. Das ist die Quintessenz. Ich schraube nun seit 24 Jahren an Rechnern herum, glaube mir, auch für mich war das eine Umstellung. Aber für die Arbeit habe ich mich irgendwann dazu entscheiden dass dort der Fokus auf meiner Arbeit liegen sollte, und nicht darauf was ich wie upgrade um dies und das zu können, Hardwarespecs vergleichen, oder bessere treiber für irgendetwas suchen etc. Es ist der gegenentwurf zum schrauber und tweakertum. UNd ich denke genau das hat seine Daseinsberechtigung, nicht nur als Boutique-Hardware, so wie du sie gerne hinstellst.

Noch zum Preis: Kein Interesse diese schon milliardenfach geführte diskussion für dich nochmal aufzukochen. Wenn es dich interessiert kannst du dir ja selbst mal raussuchen was du für die gleich hardware, in einem aus einem mono-block Aluminium gefrästen Gehäuse bezahlst. Oder für nen Laptop mit ca. 14 Stunden akkulaufzeit... Ist alles relativ. Und im endeffekt bezahlt man evtl. ein klein wenig mehr für das (Industrie-führende) Design, hat dann aber auch nicht nen 40 Kg Alienware Laptop mit grüner unterbodenbeleuchtung.

@Pleitengeier
Ich muss zugeben dass meine letzte grafische Linuxerfahrung nun 2 Jahre zurückliegt. Das war Ubuntu. Fand ich persönlich aber aufs neue grauenhaft und ich bin bereits daran gescheitert einen RAID Controller zu installieren und dessen Festplatten bei jedem Neustart erneut im Netzwerk freizugeben, ohne dafür hunderte von paketen zu installieren die wiederum irgendwelche dependencies auf andere pakete haben etc. Inzwischen knödele ich mit dem irrsinnig anmutenden Arch Linux umher, via ssh, auf dem RuneAudio Player. Hangel mich da aber auch eher von tutorial zu tutorial. Meine Erfahrungen sind also beeinflusst, ja, negativ. Aber das ist, so glaube ich, ja die Grundlage einer jeden Diskussion. Zumindestens hat mich die diskussion dazu verleitet mal wieder was in der richtung auszuprobieren, und mich am WE mal nach einer distribution für den Heim-Server umzuschauen. Bin ja nicht gänzlich resistent und lasse mich auch durchaus überzeugen. Mir ging es nur darum dass die Oberfläche von OSX (von der es seit dem 10er System nur eine gibt) inzwischen eher für den Mainstream-User ausgelegt ist als es ein Linux ist. Das ist eigentlich mein Punkt. Von Anfang an in dieser Diskussion.

@musv Apfel->Über diesen Mac->Erweiterte Systeminformationen
Da du deine Familie damit ausgestattet hast, werde ich dem ganzen auch nochmal eine Chance geben... mal sehen wie das Wochenende so wird.
 
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