Ärger mit Stromanbieter - Kündigung/Geld zurück

[EquiNoX]

Hi,
folgendes Problem:
Ich bin Ende Feb aus meiner Studentenwohnung aus- und wieder zuhause eingezogen.
Bei Der Wohnungsübergabe hat der Vermieter dann gesagt, er würde bei der RWE anrufen und mich ab- und den neuen Mieter anmelden.
Nach 2 Monaten hat der Vermieter dann aber bei mir angegrufen und gesagt, dass etwas mit der Kündigung nicht geklappt hat und der neue Mieter sich jetzt nicht anmelden kann, Ich müsste meinen Strom bei primastrom selber kündigen. Bis dahin, sind von meinem Konto die monatlichen Gebühren weiterhin abgebucht worden.
Habe dann eine Mail an primastrom geschrieben und gefragt, ob mein Anschluss schon durch meinen Vermieter abgemeldet wurde.
Nach 2 Wochen dann eine Antwort, dass der Vertrag noch nicht gekündigt wurde, und dass sie noch eine Auszugsbestätigung, Übergabeprotokoll oder Meldebestätigung brauchen um meinen Vertrag zu kündigen.
Da aber weiter die monatlichen Beträgen abgebucht wurden, habe ich bei unserem Energieberater angegrufen, damit er sich der Sache mal annimmt. Dieser teilte mir nach einem Anruf bei primastrom mit, dass die noch eine Meldebestätigung brauchen, dass ich wieder bei meinen Eltern eingezogen bin.
Mail mit der Meldebestätigung raus geschickt und am nächsten Tag kam eine Antwort, dass sie noch eine Meldebestätigung brauchen
Nach einem weiteren Monat (der natürlich auch wieder abgebucht wurde ) kam dann aber auch die Bestätigung der Kündigung, rückwirkend zum 22.04.
Ungefähr in der Zeit (gucke morgen mal in den Unterlagen) kam dann auch die "Abschlussrechnung" (dachte ich da zumindest noch).
Geleistete Abschläge von Okt 15-Feb16 = 184,60 (5x36,92€)
Bruttobetrag = 81,67€
Ihr Guthaben = 102,93
Das Geld wurde dann auch auf mein Konto überwiesen.
Bis dahin wurden mir aber weiterhin 4 Monatsbeträge abgebucht (märz-Juni) insgesamt 147,68€.
Habe dann bei primastrom angerufen, da ich nicht wieder 2 Wochen oder länger auf ne Antwort warten sollte.
Dort dem Mitarbeiter alles erzählt, und er meinte, dass er noch den Zählerstand dür den 22.04 brauche. Ich sagte, dass ich da schon gut 2 Monate nicht mehr in der Wohnung war und dementsprechend auch kein Strom verbraucht habe, der zählerstand also der gleiche wie im Feb sei (habe den Zählerstand auch nochmal genannt). Der MA meinte das wäre in Ordnung.
Dachte schon damit wäre der Fall erledigt.
Einen Monat später kam dann aber wieder eine Mail, dass sie den Zählerstand vom 22.04 benötigen. Diese Mail habe ich aber leider erst 4 Wochen später gesehen, da ich Probleme hatte, bzw sie immernoch hab mit dem PC in mein Mail-Postfach zu kommen, konnte daher nur mit dem Handy die Mails checken und neben ganzen anderen Mails, ist mir diese Mail dann wohl irgendwie unbemerkt durchgerutscht.
Die Mail habe ich nämlich erst bemerkt, als ich wieder ein Abrechnung bekam
geleiste Abschläge von märz-juni = 147,68
Bruttobetrag = 131,79
Ihr Zahlbtrag = 57,95
Anstatt, dass sie mir meine 140€ zurücküberweisen, soll ich ihnen jetzt noch 60€ zahlen?
Zumal die Abrechnung ja eh schon total fürn Arsch ist (147,68€ - 131,79€ = -57,95€, alles klar)
Das Geld würde dann in den nächsten Tagen von meinem Konto abgebucht.
Bin dann natürlich zur Bank und hab sie nicht das Geld abbuchen lassen.
Bei Primastrom angerufen und die meinten sie würden sich dass nochmal angucken.
2 Wochen später kam dann, oh Wunder, ne Mahnung, und dass sie das Geld in 2 Wochen wieder abbuchen werden.
Wieder den Energieberater angerufen, und dass ich ihm die Unterlagen schicken soll.
Da hab ich dann ein Fehler gemacht (Buchstaben in der Mailadresse vergessen ), wodurch er die Unterlagen erst diese Woche bekam, als ich sie erneut schickte.
Er dann wieder bei primastrom angerufen (das war vorgstern, am Freitag) und die sagten dann, dass das jetzt alles so passt und dass sie mir schonmal 100€ zurücküberwiesen haben (Die Endabrechnung vom Feb).
In dieser Rechnung wären angeblich schon 2 Monatszahlung (~70€) enthalten gewesen, dadurch wäre auch die 2 Abrechnung so komisch.
Ich sollte mir das Geld nun von Nachmieter holen, wenn er fair wäre, würde er mir das zurückzahlen. Heißt also, dass er mir dass noch nichtmals zahlen muss, nur wenn er will.
Das Geld von der Mahnung wurde mittlerweile auch vom Konto abgebucht.


So, und jetzt steh ich hier, hab 200€ für nix bezahlt und das soll anscheinend auch alles richtig so sein.
Das mit dem Nachmieter kann ich wahscheinlich knicken, ich denke mal nicht, dass er mir 200€ für 2 Monate Strom gibt, vor allen Dingen, da er es ja auch überhaupt nicht muss.

Daher meine Fragen:
Würde es Sinn machen, sich nun einen Anwalt zu holen? Wie sähen meine Erfolgsaussichten aus.
Rechtschutzversicherung wäre vorhanden, allerdings nicht für Mietrecht.
Würde diese Sache unter dass Mietrecht fallen, oder ist das ne "allgemeine" Angelegenheit? Strom gibts ja schließlich auch in Eigentumswohnungen/Häusern.



Erstmal Danke fürs lesen und hoffentlich auch für ein paar Ratschläge


Wenn ihr noch mehr Infos wollt, kann ich die gerne nachhreichen, oder Bilder der Abrechnungen (ohne persönliche Daten natürlich ) hochladen

Gruß

EquiNoX

Edit: Falls es für die Rechtsfrage wichtig ist: Stromanbieter konnte ich mri selber aussuchen, das lief nicht über den Vermieter und die Stromkosten waren auch nicht Teil der Miete/Nebenkosten sondern wurden separat gezahlt.

 

[virtus]

Würde es Sinn machen, sich nun einen Anwalt zu holen?

Ja. Du merkst ja bereits, dass der Stromanbieter der Sache nicht gewissenhaft nachkommt. Auch ist er dafür verantwortlich dir die unrechtmäßig eingezogenen Gelder zurück zu erstatten, nicht der Vermieter und auch nicht der Nachmieter.

Wie sähen meine Erfolgsaussichten aus.

Das sagt dir der Anwalt. Nicht-qualifizierte Antwort: Eine Leistung, die du nicht in Anspruch genommen hast und nicht einmal in Anspruch nehmen konntest, musst du nicht bezahlen. Daher hast du natürlich das Recht die vom Stromanbieter eingezogenen Beträge zurück zu erhalten - und zwar nicht vom Vermieter, nicht vom Nachmieter, sondern vom Stromanbieter.

Rechtschutzversicherung wäre vorhanden, allerdings nicht für Mietrecht. Würde diese Sache unter dass Mietrecht fallen, oder ist das ne "allgemeine" Angelegenheit? Strom gibts ja schließlich auch in Eigentumswohnungen/Häusern.

Es geht doch um den Vertrag mit dem Stromanbieter. Das hat nichts direkt mit Mietrecht zu tun. Außer du willst jetzt Ansprüche gegenüber dem Vermieter geltend machen, was ich bezweifele. Du kannst aber zur Sicherheit bei deiner Rechtsschutzversicherung anrufen und den Fall möglichst genau schildern. Die werden dir dann eine Zusage/ Absage geben, wobei ich, wie schon angedeutet, davon ausgehe, dass du eine Zusage erhältst.

 

[BurnerR]

Du hast den Vertrag ordnungsgemäß gekündigt und sogar eine Bestätigung dazu erhalten.
Anwalt sicher ne gute Idee. Ich hätte ansonsten einfach ausgerechnet, was dir mir schulden und denen eine Mahnung geschickt. Dann warten bis er in Verzug ist, also vermutlich 2 Wochen und dann wieder: Anwalt oder Recherche und Mahnbescheid an den Stromversorger schicken. Parallel mit dem Stromversorger in freundlich-professionellen Kontakt bleiben.

Der Fehler btw., ist hier passiert:
"Bis dahin wurden mir aber weiterhin 4 Monatsbeträge abgebucht (märz-Juni) insgesamt 147,68€." das hättest du rückgängig machen sollen als es noch ging und mit der Bank sprechen, dass die nichts mehr bei dir abbuchen.
Fakten schaffen ist immer wichtig, damit man, wie es jetzt ja der Fall ist, nicht dem Geld hinterher rennen muss.

 

[EquiNoX]

Gut, dann werde ich morgen mal direkt bei meiner Versicherung und einem Anwalt anrufen.

Du hast den Vertrag ordnungsgemäß gekündigt und sogar eine Bestätigung dazu erhalten.

Ja, das Problem ist aber, dass der Vertrag erst zum 22.04 gekündigt wurde. Die 200€ sollen ja noch für den Strom sein, der im März und APril verbraucht wurden (vom Nachmieter).

Der Fehler btw., ist hier passiert:
"Bis dahin wurden mir aber weiterhin 4 Monatsbeträge abgebucht (märz-Juni) insgesamt 147,68€." das hättest du rückgängig machen sollen als es noch ging und mit der Bank sprechen, dass die nichts mehr bei dir abbuchen.
Fakten schaffen ist immer wichtig, damit man, wie es jetzt ja der Fall ist, nicht dem Geld hinterher rennen muss.

Das weiß ich jetzt leider auch
Ich hab nicht damit gerechnet, dass die mich so bescheissen würden. hätte ich das gewusst, hätte ich das mit sicherheit sofort zurückbuchen lassen.

Ich weiß gar nicht, ob ich die Kündigungsbvestätigung auch per Brief hab, auf jedem Fall hab ich eine per Mail, dass müsste ja auch reichen.
Witzigerweise steht auf der Mahnung, dass ich das Geld überweisen soll, ansonsten würden sie mir den Strom abstellen
Hääten sie meinen Fall nochmal geprüft, so wie sie es mir am Telefon gesagt haben, sollten sie doch gemerkt haben, dass ich kein Kunde mehr bei ihnen bin (und im Leben auch kein Kunde mehr werde)

 

[BurnerR]

Ah dann habe ich das mit den Daten etwas durcheinander geworfen.
Ja so Dinge wie "ich kündige Ihnen den Strom für Sie" macht man auch nur einmal im Leben :-D.

 

[EquiNoX]

Am Telefon wurde mir gesagt, dass sie die Strom 6 Wochen rückwirkend kündigen können.
Die erste Kündigung habe ich am 31.3 geschrieben. Allerdings war das nur ne Mail, mit der Frage ob der Vermieter gekündigt hat, ansonsten würde ich das nun gerne machen. Die Mail war noch ohne irgendwelche Bestätigungen (Melde- oder Auszug)
Jetzt frage ich mich natürlich, ob sie den Vertrag nicht schon vom 31.3 an, rückwirkend für 6 wochen, also zum korrekten auszugszeitpunkt zum 29.2 hätten kündigen können.
Die vollständige Kündigung war ja erst, als ich alle unterlagen eingereicht habe. Die hat sich natürlich erheblich verzögert, da primastrom ja generell 2 Wochen für ne Antwort braucht.

 

[propagandhi]

2 Dinge

a) zum Stromanbieter: Für ne Kündigung bedarf es keiner weiteren Unterlagen als der Kündigung selbst und dem Zählerstand.
Warum sowas wie ne Meldebescheinigung etc.
(oder hast du nen Vertrag mit fester Laufzeit abgeschlossen? Bsp. 24 Monate aber bist 12 Monate nach Vertragsbeginn nun ausgezogen?)


b) zu dir
Konnest keine Mails checken, hast was übersehen, hast Buchstaben verdreht...das ist alles dein Pech. Wenn du "Scheisse baust", sprich nicht zuverlässig bist als deren Vertragspartner, dann ist es am Schluss gerechtfertigt, dass du auch die Kosten trägst

 

[Steeve]

sry digga ohne hier alle posts gelesen zu haben, primastrom, da hättest du selber kündigen müssen, was hat dein nachmieter mit einer zweitstromfirma oder wie die dinger heissen, zu tun? mir ist das ganze hickhack klar, dein nachmieter ist vllt bei kapitalistenstrom.de und will da auch bleiben? mann das ist das problem mit diesen ganzen zweitanbietern, ich finds lustig

 

[theSplit]

@EquiNoX:

Also wenn ich richtig verstehe, hast du eine rechtsgültige Kündigung vom Stromanbieter zum 22.04 + offiziellen Zählerstand eingereicht?

Nach einem weiteren Monat (der natürlich auch wieder abgebucht wurde ) kam dann aber auch die Bestätigung der Kündigung, rückwirkend zum 22.04.

Jetzt Frage ich mich aber, warum du dann überhaupt die Zeit ab dem 22.04 noch zahlen sollst. Schließlich ist es schriftlich das du nach diesem Zeitpunkt keine Leistungen mehr vom Stromanbieter wahrgenommen hast.

Bevor du aber jetzt zum Anwalt rennst, ich würde mit dem Vermieter sprechen (nicht direkt mit dem Nachmieter) und ihm klar machen das er die Kosten ab dem 22.04 (die über deinem damaligen Zählerstand hinausgehen), welche über diesen Stromanbieter, durch den Nachmieter vermutlich, entstanden sind, an dich zu zahlen hat.
Schließlich wurde ohne dein Wissen, vom Nachmieter, Strom über diesen Anbieter bezogen und dir in Rechnung gestellt.

Weil ich frage mich auch gerade, wenn der Nachmieter nicht wechseln durfte... dann muß er ja folglich den Strom deines Anbieters genutzt haben um nicht im Dunkeln zu stehen - heißt der Vermieter hat es verschlampt sich darum zu kümmern, folglich muß er bzw. er sich von seinem neuen Mieter, die Kosten für den Strom zurückholen - aber direkt an dich auszahlen.

Wäre die Abmeldung zeitlich korrekt durch deinen Vermieter erfolgt, hätte, hättest du jetzt keine Kosten nach zum 22.04. usw... - es ist folglich sein Fehler und dafür muß er auch gerade stehen. Weil sonst sein Mieter vermutlich im Dunkeln gesessen hätte (ich sags extra nochmal!)


---

Achso, eines noch. Hast du eine offizielle Kündigung des Mietverhältnisses, für den 22.04 ? - Bestimmt oder?!

 

[EquiNoX]

@propagandhi:
Weiß nicht genau, ob es ein Vertrag mit fester Laufzeit war, werd morgen nochmal die Unterlagen vom Vertragsabschluss raussuchen. Hab gerade nur die Abrechnungen und Mahnung hier.
Der Buchstabendreher war ja bei der Mail an meinen Energieberater. Das hat ja jetzt nicht direkt was mit primastrom zu tun. War auch nicht so gravierend, da er so nur 2 Wochen später bei PS angerufen hat.
Mit der Mail, die ich übersehen habe, habe ich abeer auch nicht gerechnet.
Ich haben dem MA am Telefon gesagt, dass der Zählerstand am 22.04 der gleiche ist, wie am 29.2 zum Tag des Auszuges, da ich bis dahin kein Strom mehr verbraucht hab, da ich ja nimmer in der Wohnung war.
Ich habe den genauen Zählerstand sogar nochmal genannt. Der MA meinte denn, es wäre alles klar.
Nach einem Monat kam dann aber ne Mail, dass sie den Zählerstand benötigen.
1) Habe ich ihnen den Zählerstand schon genannt und
2) kam die Anfrage nach dem Zähleratand sonst immer per Post, so dass man es auch mitbekommt.
Nachsendeadresse war auch bei der Post hinterlegt und alle andren Briefe (Abrechnungen, Mahnung) kamen ja auch an.


@Laui:
Der vermieter sagte, dass er immer die Stromzähler für die jeweiligen Mieter an und abmeldet. Da er auch ziemlich viele Wohnungen hat (allein in "meinem" Haus 30, hat aber noch mehr Häuser) habe ich mir da auch keine Gedanken drum gemacht. War meine erste Mietwohnung, hatte daher auch keine Erfahrung damit.
Der Energieberater meinte aber auch, dass man alle Zählerabmeldungen auch bei RWE abmelden kann.


@theSplit:
Die Zeit nach dem 22.04 soll ich ja nimmer zahlen. Die Abrechnungen waren ja von Okt 15 bis zum 26.02.2016 (zufälligerweise genau das Datum meines Auszuges, hier steht nämlich nicht 29.02 als Monatsende auf der Abrechnung) und dann noch vom 27.02.16 - 22.04.16
Die Rechnungen passen ja aber auch hinten und vorne nicht (die 2. zumindest)
Es wurde gesagt, dass bei der ersten rechnung schon 2 Montasbeiträge zurück gezahlt wurden. Diese sind aber in den geleisteten Abschlägen nicht aufgelistet.
In der 2. Rechnung waren dann die 4 Monatsbeiträge aufgelistet, es wurden mir dort aber nur 2 MBs angerechnet (s.o. 147,68€ - 131,79€ = -57,95€ )
In der 2. Rechnung sind vom 27.02-22.04 470kwh als Verbrauch angegeben.
Da eine kwh aber laut Vertrag nur 22c kosten, komme ich da auch nur auf einen Wert von ~100€. Zuviel gezahlt hab ich aber 200.
Ich glaube nicht, dass weder der Vermieter, noch der Nachmieter mir 200€ für 470kwh zahlen.

Der Nachmieter wollte ja eigentlich nicht wechseln, sondern den Zähler mit einem neuen Vertrag anmelden.
Nach dem 22.04 sind mir ja eigentlich keine neuen Kosten entstanden. Die danach (Mai, Juni) gezahlten Beiträge wurden ja meinem Guthaben zugerechnet, dass dann mit dem verbrauch vom 27.02-22.04 verrechnet wurde (auch wenn da die Rechnung nicht passt. Nach dem 22.04 wurde mir laut Abrechnung kein Strom mehr berechnet.
Mal sehen ob ich gleich noch die zeit finde, ansonsten mache ich morgen mal Fotos von den Abrechnungen.

Offizielle Kündigung des Mietverhältnisses habe ich für den 29.02 und eine erweiterte Meldebestätigung vom Amt auf dem der Auszug aus der Zweitwohnung zum 1.3 angegeben ist.
Zum 22.04 habe ich keine Auszugsmeldung, da ich da ja schon lange nimmer da war.

 

[theSplit]

Um beim Thema zu bleiben - wer hat denn deiner Rechnung nach 470kwh vom 27.02 bis 22.04 verbraucht?

Du warst doch zu diesem Zeitpunkt schon lange ausgezogen, sagst du ja selbst und hast das sogar schriftlich mit rückwirdender(!) Kündigung vom Stromversorger ab 29.02 - also zahlst du höchstens vom 27.02 bis 29.02..

Also bleibt doch jetzt die Frage zu klären, wo und wieso sind 470 kwh verbraucht worden und von wem?
Das weiß dein Vermieter, schließlich habt ihr es dann schriftlich fixiert das DU NICHT mehr ab dem 29.02 in der Wohnung gewesen bist.


So, und was dein Energieanbieter "verzapft", ist eine andere Frage. Du hast alles gezahlt bis zum 27.02 - und du hattest noch "Guthaben" welches dir ausgezahlt wurde. Da fehlen dann laut Rechnung noch 2 Tage, die müsstest du begleichen.

Aber ich glaube dein Stromanbieter ist jetzt in der Pflicht den Zeitraum ab dem 27.02.16 bis 29.07 und danach bis zum 22.04.16 zu klären. Du hast ja alle Unterlagen eingereicht die du einrechen mußtest. Ummeldung der Wohnung/Meldebestätigung und deinen Zählerstand bei Auszug.

Die zweite Abrechnung würde ich, bei 22 ct pro Kwh und 470 kwh Verbrauch, ergibt bei mir 103,40 € - das taucht aber so nicht in der Rechnung auf. In keiner Summe
Das würde ich auf jeden Fall richtig stellen und dort nochmal anrufen dir die Summe genau aufzuschlüsseln zu lassen, der Aufforderung müssen sie nachkommen, auch schriftlich auf Papier!

Ich verstehe nämlich nicht, warum du überhaupt irgendwas nach dem 29.02 (bis auf die 2 Tage vom 27.02 bis 29.02) mit deinem Stromanbieter zu tun hast.
und warum ist es okay das diese vom 27.02 bis 22.04 berechnen? - Ist es nicht!

---

Nachtrag:

Auch würde ich mal beim Stromanbieter horchen was in 2 Tagen verbraucht worden sollte, sicher keine 470 kwh?
Also in der Zeit vom 27.02 bis 29.02 - du und die kennen ja deinen monatlichen Verbrauch, und können nen Tageschnitt berechnen.
Die 2 Tage würde ich mir auf so nen Schnitt berechnen lassen... aber nicht danach. Und der Rest muß jemand anderes tragen.

Und da würde ich mal beim Vermieter horchen.

 

[one]

Bevor du aber jetzt zum Anwalt rennst, ich würde mit dem Vermieter sprechen (nicht direkt mit dem Nachmieter) und ihm klar machen das er die Kosten ab dem 22.04 (die über deinem damaligen Zählerstand hinausgehen), welche über diesen Stromanbieter, durch den Nachmieter vermutlich, entstanden sind, an dich zu zahlen hat.
Schließlich wurde ohne dein Wissen, vom Nachmieter, Strom über diesen Anbieter bezogen und dir in Rechnung gestellt.

Haha, was bitte hat der Vermieter mit seinen privaten Verträgen zu schaffen? Das ist (war) sein Vermieter, nicht seine Mama. Der Vermieter wird ihm, mit Recht, eins Husten. Wäre ja noch schöner, hätte ich mit den Stromschulden von Mietern zu schaffen. *vogelzeig* Auch ist er selbst für die Abmeldung verantwortlich (was ja passiert ist) und ganz sicher nicht der Vermieter. Erzähl also bitte nicht so einen Müll.

 

[EquiNoX]

@theSplit:
Die Kündigung war erst im Juni, rückwirkend zum 22.04. Nicht vom 22.04 and rückwirkend für Februar.
Ich soll nämlich jetzt noch den Strom für knapp 2 Monate zahlen.
Habe dort heute nochmal angerufen und gefragt, wie die denn auf einen Stromverbrauch von 470 kwh kommen, bzw anhand welcher Zahlen die das geschätzt haben.
In 5 Monaten habe ich dort nämlich ~190kwh verbraucht, für die Monate März und April wird mein Verbrauch aber auf 470kwh geschätzt
Morgen gehts dann zum Anwalt, mal sehen was der sagt.

 

[Ruby]

Ich würde auch zum Anwalt gehen. Ist besser so. Du kannst da nichts mehr machen, da der Stromanbieter und Berater dich verarschen. Ich wünsche dir da viel Glück.

Hast du die Einzugsermächtigung zurückgezogen? Weil die ja immer noch abbuchen können. Falls nein: Unbedingt tun und auch Bank davon informieren, sonst buchen die weiter ab, wie sie lustig sind.

Und für die Zukunft merken: Immer alles selbst kündigen! Nicht auf Dritte verlassen. Im Net gibt es Vorlagen, wie eine vernünftige Kündigung auszusehen hat.

Ach ja, und Vertragsunterlagen immer vernünftig durchlesen und sortiert abheften und nicht einfach irgendwo hin hauen.


470 kw/h für 2 Monate? Die hauen dich da echt übers Ohr.

 

[theSplit]

Haha, was bitte hat der Vermieter mit seinen privaten Verträgen zu schaffen? Das ist (war) sein Vermieter, nicht seine Mama. Der Vermieter wird ihm, mit Recht, eins Husten. Wäre ja noch schöner, hätte ich mit den Stromschulden von Mietern zu schaffen. *vogelzeig* Auch ist er selbst für die Abmeldung verantwortlich (was ja passiert ist) und ganz sicher nicht der Vermieter. Erzähl also bitte nicht so einen Müll.

Ich vergesse wir sind in Deutschland, ich hab für ein paar Jahre die Stromabrechnung des Versorgers erhalten und den Betrag wie eine Kopie an meine Vermieterin übergeben. Lief dann aber über Ihren Namen.
Vielleicht habe ich das nur im Kopf schon so abgehackt...

Von daher hast du leider mit deiner Kritik recht, das der TS zumindest für seinen Vertrag nur selbst haftbar gemacht wird und auch nur selbst rechtliche habe darüber hat diesen zu beenden.

 

[Seonendseounli]

Ich vergesse wir sind in Deutschland

Bei den ganzen Asylanten und Kopftuchmädchen die hier mittlerweile rumlaufen kann man das ja auch mal vergessen. Joke.

 

[one]

Ich vergesse wir sind in Deutschland, ich hab für ein paar Jahre die Stromabrechnung des Versorgers erhalten und den Betrag wie eine Kopie an meine Vermieterin übergeben.

Klar, das kann bei einer "echten" Warmmiete natürlich so sein. Dann hätte er damit keine Scherereien, der Stromversorger hätte sich dann aber auch nicht an ihn gewendet.