Maxwell
NGBler
- Registriert
- 15 Juli 2013
- Beiträge
- 670
Guten Abend allerseits,
ich habe eine scheinbar triviale Frage, konnte aber auch noch längerem Googlen keine eindeutige Antwort finden, daher frage ich einfach hier mal:
Kurzfassung: Wenn eine Busspur aufhört und der Bus folglich auf die normale Fahrspur wechseln muss, hat dann der Bus (ähnlich wie bei der Abfahrt von einer Haltestelle) Vorrang? Also sind die anderen Verkehrsteilnehmer verpflichtet, den Bus reinzulassen?
Langfassung: Es geht mir konkret um die im folgenden Bild dargestellte Situation:
Ganz rechts ist die Busspur zu sehen, die im Bereich der Ampel endet. Von dort an muss der Bus auf den (mittig dargestellten) Straßenbahnschienen weiterfahren, er muss somit die beiden normalen Fahrspuren kreuzen (geniale Verkehrsführung ).
Die Ampel der Busspur wird ~3 Sekunden vor der normalen PKW-Ampel grün. Wenn nur 1 Bus da ist und man als PKW-Fahrer wirklich gemütlich von der Ampel wegfährt kommt man hier auch nicht in Bedrängnis. Das Problem ist allerdings, dass zu Stoßzeiten gerne mal 2 oder sogar 3 Busse hintereinander warten, und bei grün dann Stoßstange an Stoßstange losfahren. Die Realität sieht dann so aus, dass die Autofahrer trotz grüner Ampel erstmal stehen bleiben müssen, um von den Bussen nicht weggedrängt zu werden, oder doch losfahren und das absolute Chaos ausbricht. Bisher ist es immer glimpflich ausgegangen, aber es gibt an der Stelle wirklich fast jedes mal wildes Gehupe, wenn so eine Situation aufkommt, und als Hinterherfahrender mal man sich schon in bester Hollywood-Manier den bevorstehenden Crash aus.
Die Frage ist jetzt, wie hier eigentlich das rechtlich korrekte Verhalten wäre. Meine Meinung dazu:
Die Busspur ist hier wie eine normale Fahrspur zu behandeln, die wegfällt, also: Reißverschluss-Verfahren, die Busse haben keinen grundsätzlichen Vorrang und müssen, wie bei jedem anderen Spurwechsel auch, Vorsicht walten lassen.
Oder gibt es hier, ähnlich wie bei der Abfahrt von einer Haltestelle, irgendein Sonderrecht?
Da ich die Stelle beinah täglich befahre, kenne ich die spezielle Verkehrsführung der Busse natürlich und lege es nicht drauf an, aus 1. Hand die rechtlichen Details herauszufinden. Gerade gestern erst war ich aber in der Situation, dass während der Rotphase der Ampel noch kein Bus da stand. Beim Grünwerden der Ampel bin ich in normalem-zügigem Tempo losgefahren und wurde dabei rechts von einem Bus mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss überholt. Der hat sich (wirklich richtig knapp) vor mich reingedrängelt, und wenn ich nicht recht kräftig gebremst hätte wär' es wohl zum Unfall gekommen. Was ist hier also richtig?
ich habe eine scheinbar triviale Frage, konnte aber auch noch längerem Googlen keine eindeutige Antwort finden, daher frage ich einfach hier mal:
Kurzfassung: Wenn eine Busspur aufhört und der Bus folglich auf die normale Fahrspur wechseln muss, hat dann der Bus (ähnlich wie bei der Abfahrt von einer Haltestelle) Vorrang? Also sind die anderen Verkehrsteilnehmer verpflichtet, den Bus reinzulassen?
Langfassung: Es geht mir konkret um die im folgenden Bild dargestellte Situation:
Ganz rechts ist die Busspur zu sehen, die im Bereich der Ampel endet. Von dort an muss der Bus auf den (mittig dargestellten) Straßenbahnschienen weiterfahren, er muss somit die beiden normalen Fahrspuren kreuzen (geniale Verkehrsführung ).
Die Ampel der Busspur wird ~3 Sekunden vor der normalen PKW-Ampel grün. Wenn nur 1 Bus da ist und man als PKW-Fahrer wirklich gemütlich von der Ampel wegfährt kommt man hier auch nicht in Bedrängnis. Das Problem ist allerdings, dass zu Stoßzeiten gerne mal 2 oder sogar 3 Busse hintereinander warten, und bei grün dann Stoßstange an Stoßstange losfahren. Die Realität sieht dann so aus, dass die Autofahrer trotz grüner Ampel erstmal stehen bleiben müssen, um von den Bussen nicht weggedrängt zu werden, oder doch losfahren und das absolute Chaos ausbricht. Bisher ist es immer glimpflich ausgegangen, aber es gibt an der Stelle wirklich fast jedes mal wildes Gehupe, wenn so eine Situation aufkommt, und als Hinterherfahrender mal man sich schon in bester Hollywood-Manier den bevorstehenden Crash aus.
Die Frage ist jetzt, wie hier eigentlich das rechtlich korrekte Verhalten wäre. Meine Meinung dazu:
Die Busspur ist hier wie eine normale Fahrspur zu behandeln, die wegfällt, also: Reißverschluss-Verfahren, die Busse haben keinen grundsätzlichen Vorrang und müssen, wie bei jedem anderen Spurwechsel auch, Vorsicht walten lassen.
Oder gibt es hier, ähnlich wie bei der Abfahrt von einer Haltestelle, irgendein Sonderrecht?
Da ich die Stelle beinah täglich befahre, kenne ich die spezielle Verkehrsführung der Busse natürlich und lege es nicht drauf an, aus 1. Hand die rechtlichen Details herauszufinden. Gerade gestern erst war ich aber in der Situation, dass während der Rotphase der Ampel noch kein Bus da stand. Beim Grünwerden der Ampel bin ich in normalem-zügigem Tempo losgefahren und wurde dabei rechts von einem Bus mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss überholt. Der hat sich (wirklich richtig knapp) vor mich reingedrängelt, und wenn ich nicht recht kräftig gebremst hätte wär' es wohl zum Unfall gekommen. Was ist hier also richtig?