Gestern wurden drei mutmaßliche Betreiber von PC Fritz festgenommen und zahlreiche Wohn- und Geschäftsräume in Berlin durchsucht. Nach Auskunft der Oberstaatsanwältin Frau Dr. Geier wird den Verdächtigen vorgeworfen, sie hätten gefälsche Windows-7-Lizenzen nach Deutschland eingeführt, um diese online zum Kauf anzubieten. Gestern wurden erneut zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt. So etwa rund 2.000 DVDs und diverse schriftliche Unterlagen.
Bereits im September letzten Jahres durchsuchten Zollfahnder im selben Ermittlungsverfahren zahlreiche Wohn- und Geschäftsräume in Halle a.d. Saale und in Berlin. Dabei stellten sie unter anderem rund 170.000 Datenträger sicher. Die stichprobenweise Begutachtung dieser Datenträger erbrachte, dass es sich bei den Lizenzen der Windows-7-Datenträger durchweg um Fälschungen handelte. Trotz der Durchsuchungen und Beschlagnahmungen wurde der Vertrieb fortgesetzt. Das ist auch der Grund für die drei Festnahmen.
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