Re: Nationalismus der Rassisums wird
@ theSniperFan
Noch fehlt mir die Motivation hier in diese Diskussion einzusteigen, aber ich find es fast schon putzig wie du als Rattenfänger umher ziehst. Die Statistik ist interessant, aber mehr um zu zeigen wie schnell damit Ängste von Leuten wie dir erzeugt werden.
An dieser Stelle würde ich dir ja eigentlich sagen, dass wenn du keine Lust hast dich ordentlich an der Diskussion zu beteiligen und mir aufzuzeigen warum genau ich falsch liege, du deine Meinung auch schenken kannst. Allerdings machst du im zweiten Teil einen guten Punkt.
@Seonendseounli
ich nehm dir mal ein wenig Arbeit ab.
Die BBC gibt in einem Interview unter anderem mit Klara Selin, die zum The National Council For Crime in Schweden gehört, ein paar Einblicke. Um s kurz zu machen sagt sie, dass sich so Statistiken nicht vergleichen lassen und daher in einer Gegenüberstellung wertlos sind.
So nimmt sie das Beispiel einer Person die angibt, in den letzten Jahren fast täglich mißbraucht worden zu sein. Jede Tat wird in Schweden einzeln in die Statistik aufgenommen. Andere Länder werten dass als einen Fall in dem eine Person X mal mißbraucht wurde.
Gleich zu Beginn verdeutlicht sie dieses generelle Problem unterschiedlicher Kriminalstatistiken auch für das Beispiel Kidnapping.
17 Entführungen in Australien und 12,7 in Canada pro 100 000 Einwohner, während Mexico da 1,1 und Columbien 0,6 hat. (Diese Studie untersucht ja nicht nur Vergewaltigungen)
Realitätsnah? Nein und warum könnt ihr im Artikel lesen....
Und nun....mehr "harte Fakten" bitte
edit: "unter anderem" eingefügt, es wird in dem Interview auf verschiedene Personen verwiesen
@propagandhi: Das war in etwa dass ich gemeint habe, da hast du mir tatsächlich etwas Arbeit abgenommen!
Der andere Punkt ist, dass in Schweden Vergewaltigungsopfer weniger stigmatisiert werden als in anderen europäischen Ländern, u.a. deswegen zeigen dort einfach viel mehr Frauen sexuellen Missbrauch auch an.
Ich habe hier gestern bewusst nicht gepostet, weil ich mir mal Zeit nehmen wollte um mir die Dinge die du (Seonendseounli) geschrieben hast durch den Kopf gehen zu lassen und meine eigenen Meinungen nochmal zu in aller Ruhe zu überdenken. Immerhin hast du, anders als gewisse andere Poster, ordentlich Argumentiert. Und Leuten, die anscheinend wissen wovon sie sprechen, höre ich gerne zu.
Auf den Punkt mit Schwankungen durch unterschiedlich große Stigmata bin ich vor dem Lesen deines zweiten Posts gekommen. Das ist ein sehr guter Punkt und hat die Statistik zweifelsohne beeinflusst.
propagandhi's Punkt steht ggf. auch. Ich ging davon aus, dass die Statistik ordentlich aufgestellt worden ist, d.h., dass man die Definition dafür was genau für Verbrechen in die Statistik fallen und welche nicht, auf einen gemeinsamen Nenner gebracht worden sind. Das wäre für mich, wenn ich diese Studie durchgeführt hätte, eine der ersten Dinge um die ich mich gekümmert hätte, weil es so naheliegend ist. Ich habe mir das BBC Interview
noch(!) nicht durchgelesen und weiß deshalb nicht ob das dort angesprochen worden ist. Ich werde das die Tage noch tun und mich außerdem mal aus erster Hand davon überzeugen wie gut oder schlecht die Methodik war und mir die zugrundeliegenden Studienergebnisse durchlesen.
Dennoch lehnt sich propagandhi mit der Aussage, dass die Gegenüberstellung wertlos sei, zu weit aus dem Fenster. Zwar werden die genannten Faktoren (Gesellschaftl. Stigma, Dunkelziffern, unterschiedliche Maße) einen Einfluss auf die Statistik haben, jedoch ist erstmal unbekannt wie groß Dieser ist. Einfach davon auszugehen das, wenn man die Statistik ordentlich aufteställt hätte, das Ergebnis so aussähe wie man es haben möchte kann man nicht. Das nennt sich confirmation bias und ihr seid da genau so schuldig wie ich, als ich davon ausging das sie stimmt ohne nachgeschaut zu haben.
Erstmal die potentiellen Schwankungen in den Messverfahren:
Die Sache ist, dass man hier mindestens zwei Gruppen hat. Gruppe A (Hong Kong bis Indonesien) und Gruppe B (Jamaika bis Finnland).
Innerhalb dieser Gruppen sehen die Zahlen sehr konsistent und "realistisch" aus. D.h. das der Einfluss von unterschiedlichen Maßen mit denen gemessen worden ist, untereinander höchstwahrscheinlich statistisch insignifikant ist.
Schweden tanzt allerdings komplett aus der Reihe und es uns, mit dem schieren Blick auf die Zahlen selbst, nicht möglich ist zu sagen, ob Schweden eine eigene Gruppe C - mit stark abweichenden Messverfahren im Vergleich zu A und B - oder doch noch Teil von Gruppe B ist.
Um das herauszufinden müsste man die Messungs-Standards der restlichen 17 Länder mit denen von Schweden vergleichen. Da Schweden (laut Statistik) verglichen mit
jedem anderen dieser Länder signifikant mehr Vergewaltigungen hat, würde es ausreichen, wenn auch nur ein eiziges dieser Länder keinen signifikanten Unterschied in der Art und Weise wie gemessen wird hat. Dann könnte man schon nicht mehr auf diese Art und Weise argumentieren. Es wäre dann zwar immernoch nicht gesagt, dass Schweden weiterhin Platz 1 belegen würde, dennoch stünde die Frage offen warum Schweden - im Vergleich zu Land <x> - <y>-mal mehr Vergewaltigungen hat. Der Unterschied ist immerhin selbst zwischen Platz 1 und 2 gigantisch.
Das gesellschaftliche Stigma:
Wir haben erstmal zwei Dunkelziffern:
Eine unbekannte Anzahl Menschen die Vergewaltigt worden sind und es aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht meldeten.
Eine unbekannte Anzahl Menschen die nicht Vergewaltigt worden sind, es aber - aus welchen Gründen auch immer - behaupteten.
Ich denke mir wird niemand widersprechen wenn ich jetzt mal behaupte, dass die erste Gruppe in Gesellschaften mit zunehmend kleinem Stigma, abnehmen wird. Platt gesagt, gibt es weniger Gründe warum man es nicht melden sollte.
Allerdings gibt es auch keinen Zweifel daran, dass die zweite Gruppe in diesen Gesellschaften ansteigen wird. In einer Gesellschaft in der sich die Opfer von Vergewaltigungen schämen müssen, wird sich niemand freiwillig zum Opfer machen.
Die Größe dieser beiden Gruppen ist uns nicht bekannt. Wir wissen aber, dass sie zu Ungenauigkeiten bei Messungen führen werden. Die Frage die ich mir jetzt stelle ist: Wie groß sind diese? Kann man einen derart großen Unterschied damit erklären? Da jetzt zu pauschalisieren und direkt mit "Ja" zu antworten geht auch nicht. Sind die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Schweden und (z.B.) Bloivien so groß? Möglicherweise. Aber Schweden, Norwegen und Finnland? Da bin ich schon ein Wenig skeptischer, wenngleich ich die genaue Antwort nicht kenne.
tl;dr:
- Die Statistik hat anscheinend größere Probleme in ihrer Methodik
- Das heißt trotzden nicht das Schweden nicht vielleicht doch überproportional viele Vergewaltigungen hat
- Ich werde mich dahingehend informieren
- Danke an Seonendseounli für die Geldult mit mir
@Seonendseounli:
Ich bin dir zwar für deine Gedult dankbar, hätte dennoch gerne die Antworten auf meine Fragen an dich:
1:
Ein Mensch der streng, konform islamisch ist. Laut Islam ist die Bestrafung für Homosexualität das Steinigen. Das ist nicht mit deutscher Akzeptanz vertretbar wodurch entweder die Gesellschaft oder aber er seine Werte ablegen werden muss. Wer und mit welcher Begründung?
2:
Wie sollten wir mit extremistischen Immigranten umgehen? Ich rede hier wirklich nur von waschechten Extremisten wie z.B. jene aus meinen Beispielen.
Meine Antworten:
1:
Die Person die nach Deutschland will, sollte sich in so einem Fall an Deutschland anpassen. Ich wiederhole mich, aber meine Meinung zu dem Punkt war und ist das Immigranten und Flüchtlinge uns um einen Gefallen bitten: Die Aufnahme in unser Land/unsere Gesellschaft. Ich finde, man verlangt nicht zu viel, wenn man von ihnen erwartet, dass sie sich hinreichend gut in unsere Gesellschaft integrieren. Hinreichend gut bedeutet gut genug, so dass ein friedliches Miteinander möglich ist.
2:
Diese Menschen stellen ein Problem für unsere Gesellschaft dar. Nicht nur für Deutsche, sondern auch für aktuelle und potentielle neue Immigranten und Flüchtlinge. Auf der einen Seite ist da natürlich die direkte Gefahr die von diesen Menschen ausgeht. Auf der anderen Seite ist da aber noch der Fakt das diese Menschen die restlichen Immigranten/Flüchtlinge schlecht aussehen lassen und nicht nur ein Grund für Fremdenfeindlichkeit und -hass, aber auch die bloße Angst vor ihnen, sind. Unsere Politiker schulden diesen Menschen nichts; Uns schon. Immerhin ist deren Job (eigentlich) das Handeln in unserem Interesse. Wenn also jemand vor der Türe steht, meint das es legitim ist Menschen für das Darstellen bestimmter religiöser Figuren zu töten, an dieser Meinung festhält (Antwort 1) und es danach aussieht, dass er diese Tat sogar umsetzen würde, dann will ich diesen Menschen hier nicht in Deutschland sehen. Es steht ihm immerhin frei in andere Länder zu immigieren, die seine Ansichten teilen. Fällt so ein Mensch durch das Raster und wird erst kurz nachher auffällig, dann finde ich, dass man ihn raus schmeißen sollte.