Re: Nationalismus der Rassisums wird
Was bezweckst Du dann damit, daß
Du hier Neonazis mit strohdumm, kahl, Bomberjacke und Springerstiefel verknüpfst?
Es ist, zumindest meiner Erfahrung nach, ein verbreitetes Vorurteil das ich hier im Thread auch schon gelesen habe. Es ist das typische "Ich steck' mein Gegenüber in irgendeine Schublade so das ich nicht argumentieren muss". Ich bin kein Freund davon, weil ich nicht sehe inwiefern das produktiv sein soll. Man kann auch mit Leuten die anderer Meinung sind reden, bzw. sollte man es können.
Ich habe das nicht geschrieben, weil ich fest davon überzeugt war das du auch in diese Gruppe fällst. Es war nur vorsichtshalber, weil ich schon oft genug mitgekriegt habe wie jemand der Neonazis nicht direkt dehumanisiert als jemand dargestellt worden ist, der deren Meinungen irgendwie befürwortet.
Falls das so herübergekommen ist, tut mir das leid.
Natürlich nicht. Aber beides wurde auch nicht aus dem Grund angeführt. Man Kriminalität immer aus einer biblischen Sicht betrachten, in der ein Verbrechen ein Verbrechen ist, und damit die Behandlung des Themas aufhört. Oder aber man betrachtet Kriminalität wissenschaftlich, und versucht sie aus soziologischen und psychologischen Betrachtungsweisen heraus zu verstehen bzw. zu erklären. Und es wird wohl kaum jemanden überraschen, dass u.a. Armut zu Kriminalität führt.
Ich stimme dir voll und ganz zu, ABER du hast anscheinend nicht verstanden worauf ich hinaus wollte.
Es ist wieder die selbe Situation wie mit theSplit, wo man Probleme verharmlost indem man sich auf die kleinen Fälle beschränkt. Wenn jemand am untersten Ende der Gesellschaft so hungrig ist, dass er sich sein Essen stehlen muss, kannst du so argumentieren. Wenn es um Gewalt- und Sexualdelikte geht, dann nicht mehr.
Wenn du jetzt sagst, dass Das nicht die Mehrheit ist, würde ich dir glauben (auch wenn ich gerade keine Zahlen parat habe). Das ändert aber nichts daran das es eben die Gruppe ist über die ich redete.
Worauf ich hinaus will ist Folgendes:
Der Flüchtling der im Supermarkt klaut damit er über die Runden kommt bereitet mir keine Sorgen. Er hat Probleme, die Gesellschaft hat offenslichtlich Probleme weil es in einer modernen Gesellschaft im 21. Jahrhundert noch Menschen in solchen Verhältnissen gibt. Er selbst ist allerdings nicht das Problem. Und genau hier liegt der Unterschied.
Die Menschen aus meinen Beispielen sind selber das Problem. Du kannst, zumindest in meinen Augen, derartige Verbrechen nicht rechtfertigen; Auch nicht mit Armut.
Das müsstest du mal anhand quantitativer und qualitativer Kriterien belegen. Sonst ist das nichts weiter als ein Gefühl, das ich bestreiten würde. Fakt ist, es gibt Integrationsprobleme, aber auch diese sind lösbar, und werden hauptsächlich nicht durch "Integrationsverweigerung" begünstigt sondern durch soziale Probleme, siehe Punkt 1. und 2.
Es ist nur eine subjektive Einschätzung von mir; Das will ich nicht bestreiten.
Wie ich zu dieser Einschätzung komme habe ich auch schon klar gemacht. Neben den Beispielen aus London und Schweden, hier noch ein Drittes: Okinawa - Japan (
Video das die Situaion sehr gut erklärt).
Alle drei haben sie eine Sache gemeinsam: Extremisten wird quasi freie Fahrt gelassen und die Situation gerät außer Kontrolle.
Es gibt in der Flüchtlings- und der Immigrationspolitik im Allgemeinen eine Menge Fragen die beantwortet werden müssen. Ich denke da sind wir einer Meinung. Die Frage danach wie man mit den Radikalen Individuen/Gruppen umgeht ist Eine davon, so unangenehm sie auch ist. Leider Gottes kann man diese Diskussion nur selten führen weil dieser Frage gerne ausgewichen wird. Das sich das Problem nicht von selbst löst sieht man ja eindrucksvoll an den genannten Beispielen.
Ich bilde mir nicht ein die Antwort auf diese Frage zu haben. Darüber reden würde ich allerdings schon gerne, weswegen ich jetzt hier direkt auf dich zu komme:
Was denkst du? Wie sollte man mit extremistischen Flüchtlingen/Immigranten umgehen? (Ich meine jetzt waschechte Extremisten.)
Ich schon, und ich lebe in einer Nachbarschaft mit vielen Flüchtlingen/Immigranten, Verkehrssprache ist hier arabisch. Und ich komme sogar aus einer deutschen Familie. Btw wäre es auch interessant zu hören, wie deiner Meinung nach Neonazis unsere westlichen Werte leben (Ein von mir gezogener Umkehrschluss aus deiner Aussage).
Ich denke da müssen wir einander zustimmen anderer Meinung zu sein.
Ich meinte das deutsche Neonazis mehr mit nicht-neonazi-Deutschen gemein haben als Extremisten die von der anderen Seite der Welt kommen.
Das ist leider alles ziemlich falsch. Was du meinst ist nicht Integration, sondern Assimilation, die in der jüngeren Menschheitsgeschichte nirgendwo mehr vorgekommen ist, ich glaube das letzte mal als sich Volksgruppen nicht integriert sondern assimiliert haben war im Zuge der deutschen Ostbesiedlung im Raum des heutigen Polens und des damaligen Preußens. Weiterhin finde ich es sehr anachronistisch noch von gesellschaftlichen Monokulturen auszugehen, gerade in einer globalisierten Welt wie wir sie heute haben ist das schlicht Blödsinnig. Alle modernen Gesellschaften sind längst Multikulturell, und ich empfinde dass als Bereicherung. Zu fordern, dass alle Einwohner so deutsch sein müssen wie du dir das vorstellst, ist aus verschiedenen Gründen völliger Unfug.
Höre bitte damit auf Alles in schwarz und weiß zu sehen.
Ich erwarte von niemandem das er seine Wurzeln komplett vergisst und ein "Vorzeige-Deutscher" wird (was auch immer das sein mag). Auch denke ich nicht das es soetwas wie Monokulturen gibt, zumindest nicht wenn man sich hinreichend große Gesellschaften ansieht. Ironischerweise komme ich aus Polen und habe die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Polen bereits miterlebt. Selbst innerlands hat man Unterschiede (Ost/West, Nord/Süd-Detuschland z.B.). Die Frage ist wie groß diese Unterschiede sind und um welche Unterschiede es genau geht. Es gibt Kulturen die, zumindest in gewissen Bereichen, absolut inkompatibel zueinander sind.
Ich hätte von dir gerne eine konkrete Antwort auf zwei einfache Fragen:
Laut Islam ist die Strafe für Homosexualität das Steinigen. Inwiefern bereichert ein Mensch, der diese Meinung vertritt, unsere Gesellschaft? Wer sollte sich an wen anpassen?
6. Zu den Flüchtlingen: Ich glaube Flüchtlinge haben ganz, ganz andere Sorgen als sich darüber Gedanken zu machen wie sie zu unseren "westlichen Werten" stehen. Da hast du ein völlig unrealistisches Bild der Realität.
1. War das nicht aus dem Blickwinkel der Flüchtlinge, sondern derjenigen die sie aufnehmen (uns). Die Sorgen der Flüchtlinge sind nicht Unsere. Wir sind immerhin ja nicht die, die aus einem Kriesengebiet flüchten.
2. Ist es nicht unrealistisch, sondern pragmatisch. Wenn ein Flüchtling in einem Land aufgenommen werden will bittet er um einen Gefallen. Ich denke nicht, dass es zu viel verlangt ist von ihm zu verlangen, dass er sich hinreichend gut in die Gesellschaft integriert. Wie oben bereits gesagt soll das nicht heißen, dass er seine Kultur in die Tonne wirft, sondern bloß das er sich so an uns anpasst, dass ein friedliches Miteinander möglich ist.
Übrigens würde ich davon abraten zu fordern, Flüchtlinge zu deportieren.
Argumentiere das mal bitte. Achte wohlgemerkt darauf, dass ich ausschließlich von Extremisten redete und (in diesem Kontext) auch nicht zwischen Flüchtlingen und anderen Immigranten unterscheide; Beide sind mMn in unserem Land fehl am Platz. Die 8 Menschen aus meinem Beispiel aus Schweden zum Beispiel. Noch nichteinmal die schwedische Staatsangehörigkeit bekommen und schon eine Frau vergewaltigt.
Entweder Gefängnis oder raus. Vorzugsweise Letzteres, weil Gefängnisse sich nicht aus Luft und Liebe finanzieren.
1. Zur Kriminalität: Du stellst es so dar, als würden Tötungs- und Sexualdelikte nicht nur in großer Zahl von Flüchtlingen/Migranten begangen werden, sondern als ob dass auch daran läge dass sie halt aus unterentwickelten Kulturen kommen würden. Ich bestreite erstmal mit Nichwissen das ersteres so ist, lasse mich aber gerne mit Quellen eines besseren Belehren. Sollte es tatsächlich so sein, ein paar Anmerkungen: Die Einzelfälle die du da geschildert hast sind mir bekannt, besonders die Geschichte in England ist ziemlich heftig, auch die diesbezüglichen Umstände in den Ghettos Londons oder vor allem in den Problemvierteln Paris´sind krass. Aber: Meiner Meinung nach ist auch das eher mit den sozialen Umständen der Täter erklärbar, als mit kulturellen oder religiösen Hintergründen. Stand der Forschung ist, dass bspw. Vergewaltigung keine gewalttätige Sexualität, sondern sexuelle Gewalt ist. Das erklärt warum bspw. in Indien und Ägypten Sexualdelikte viel häufiger auftreten als in vergleichbaren Ländern. In Ägypten gibt es aufgrund der wirtschaftlichen Lage für die jungen Männer faktisch kaum noch Chancen zu heiraten respektive eine Familie zu gründen, die Frauen werden mit wohlhabenden Männern verheiratet bzw. heiraten diese. Dieser Frust entlädt sich dann an den Frauen. In Indien besteht neben der wirtschaftlichen Lage noch ein gigantisches demographisches Missverhältnis in der Anzahl von Männern und Frauen, bedingt durch das systematische Abtreiben/Töten von weiblichen Föten/Babys. Das führt dann zu den selben Effekten wie in Ägypten. Worauf ich hinaus will ist, dass in den Problemvierteln, oder von mir aus in den Problemparallelgesellschaften ähnliche Probleme herrschen, und dass dadurch diese schweren Verbrechen letztlich dennoch ähnlich wie die schwächeren Delikte (Raub, Diebstahl etc.) erklärt werden können.
Ich habe diesen Teil hier bewusst ans Ende gestellt, weil ich hoffe, dass jetzt klarer ist über was für Menschen ich rede. Es geht mir ausschließlich um Extremisten/radikale Menschen und die Frage danach, wie mit ihnen Umgegangen werden soll.
Wenn ich dann sehe wie dieser Frage immer und immer und immer wieder ausgewichen wird, dreht sich mir der Magen um. Diese Menschen stellen nämlich ein Problem dar, welches sich nicht von alleine löst wenn man einfach über andere Dinge redet; Das ist ein Fakt (London, Schweden, Okinawa).
Ich habe in meinem ersten Post gesagt, dass meine Sorge ist, dass Deutschland in dieser Hinsicht zu einem zweiten Schweden verkommt. Der Punkt steht. Es kommt wieder auf den Satz zurück den ich postete "Radicals hate moderates". Ich bin definitiv nicht radikal. Ich finde das eine Flüchtlingspolitik im Sine von "Scheunentore offen! Wer kommt, kann bleiben" dumm ist, finde allerdings trotzdem das wir als wohlhabende Nation außerhalb von Kriesengebieten, humanistisch gesehen, eine Verpflichtung haben diesen Menschen zu helfen.
Übrigens gibt es auch Wissenschaftler, die zwischen vergewaltigungsarmen und vergewaltigungsreichen Gesellschaften unterscheiden, und überraschenderweise bspw. die arabische Welt zur ersteren zählen, bei Interesse kann ich das ausführen, aber das würde das Thema sprengen.
Letztendlich wirkt es so, als würdest du mit ein paar Einzelfällen aus einem Bereich der immer zu kollektiver Empörung (aka "Volkszorn") führt Stimmung machen wollen, auch wenn ich dir das nicht unterstellen will. Ich würde mich freuen wenn du darauf nochmal eingehst, um das evtl. klar zu stellen.
Um Himmels willen, nein.
Volkszorn, aufgebrachte Mobs und Lynchjustiz sind wohl mit die unproduktivsten Dinge überhaupt. Solche Dinge kann und will ich nicht befürworten.
Die Beispiele die ich nannte (bis auf Okinawa) zeigen die Auswüchse einer politischen Ideologie. Die deutsche Bezeichnung habe ich nicht parat, deshalb hier die Englische "Progressive left". Radikal und authoritär im Namen der politischen Korrektheit. Du darfst bestimmte Gruppen nicht kritisieren, weil es sie beleidigen könnte.
Mach dich nochmal mit dem Beispiel aus Schweden vertraut. Du hast Gruppenvergewaltiger die von den Medien in Schutz genommen werden. Es ist leider Gottes nicht das einzige Beispiel in dem sich zeigt wie Schwedens Politik und die Medien zu dieser politischen Ideologie gehören.
Zum Anbschluss nochmal ein paar harte Zahlen: Schau dir auch mal
diesen Graphen an. Ich finde es erschreckend. Ich will einfach nicht das Deutschland dort endet. Deswegen will ich den unangenehmen Fragen nicht aus dem Weg gehen.