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ngbStern
Moin moin,
ich habe bezüglich meines Jobs ein Anliegen, nichts großartiges, ich möchte nur eine zweite Meinung zum Thema einholen.
Folgende Situation:
Neben dem Studium arbeite ich noch einmal die Woche am Wochenende. Das Ganze ist ein 10-Stunden-Tag in einer Großküche, man arbeitet unter unschönen Bedingungen und viel Stress, weshalb man topfit sein sollte. Ich bin auch froh bald einen neuen Job zu haben, weil die Arbeit echt mies ist. Aber das nur am Rande.
Nun war ich ein halbes Jahr immer zuverlässig da und als "unsichtbarer" Mitarbeiter bin ich immer pünktlich erschienen, hab mein Geld erhalten, bin nie mit jemanden aneinandergeraten.
Jetzt war ich diesen Monat das erste mal krank und es hat mich gleich so richtig erwischt. Fieber, Erkältung, Magen-Darm, das volle Programm einfach... Bis ich wieder auf den Beinen war, dauerte es zwei Wochen.
Also habe ich mich zwei mal mit vorheriger Abmeldung und Krankenschein abgemeldet auf Arbeit.
Mit einmal klingelt mitten in der Woche abends um halb 8 mein Handy, der Chef am Apparat. Folgender Dialog:
"Bezüglich deiner Krankschreibung, warum hast du dich nicht früher abgemeldet, dass du das Wochenende nicht kannst?"
- "Weil ich bis zuletzt gehofft hatte, ich bin wieder fit am Wochenende, was nicht der Fall war. Ich bin dann ja nochmal zum Arzt."
"Was hast du denn?"
- Ich erklärte ihm was ich habe.
"Naja eigentlich ist man da ja nach einer Woche wieder gesund ne?"
- "Ich war ja nochmal beim Arzt wie gesagt und ich sollte damit nicht auf Arbeit erscheinen. Geht ja auch um Ansteckung."
"Ja ist ja richtig. Bist du nächstes Wochenende wieder dabei?"
- "Ich geh mal stark von aus, dass es mir besser geht dann."
"Ich brauche ne 100%, ich will mich auf dich verlassen können!"
Also bin ich gestern zur Arbeit erschienen, nicht weil er Druck gemacht hat, sondern weil es mir besser ging und das aus eigener Entscheidung war. Trotzdem stand ich nach wie vor unter Antibiotika und teilweise ging es mir so dreckig, dass ich dachte alles hin zu werfen. Aber das ist ja mein Ermessen.
Wie schätzt ihr es ein? Ich finde es im Nachhinein betrachtet ein Unding, dass er mich Abends anruft und ausfragt was ich habe, wann ich wieder gesund sein sollte und dann noch drauf drängt so schnell wie möglich wieder da zu sein.
Wie schätzt ihr es ein, sehe ich das zu eng?
Danke!
ich habe bezüglich meines Jobs ein Anliegen, nichts großartiges, ich möchte nur eine zweite Meinung zum Thema einholen.
Folgende Situation:
Neben dem Studium arbeite ich noch einmal die Woche am Wochenende. Das Ganze ist ein 10-Stunden-Tag in einer Großküche, man arbeitet unter unschönen Bedingungen und viel Stress, weshalb man topfit sein sollte. Ich bin auch froh bald einen neuen Job zu haben, weil die Arbeit echt mies ist. Aber das nur am Rande.
Nun war ich ein halbes Jahr immer zuverlässig da und als "unsichtbarer" Mitarbeiter bin ich immer pünktlich erschienen, hab mein Geld erhalten, bin nie mit jemanden aneinandergeraten.
Jetzt war ich diesen Monat das erste mal krank und es hat mich gleich so richtig erwischt. Fieber, Erkältung, Magen-Darm, das volle Programm einfach... Bis ich wieder auf den Beinen war, dauerte es zwei Wochen.
Also habe ich mich zwei mal mit vorheriger Abmeldung und Krankenschein abgemeldet auf Arbeit.
Mit einmal klingelt mitten in der Woche abends um halb 8 mein Handy, der Chef am Apparat. Folgender Dialog:
"Bezüglich deiner Krankschreibung, warum hast du dich nicht früher abgemeldet, dass du das Wochenende nicht kannst?"
- "Weil ich bis zuletzt gehofft hatte, ich bin wieder fit am Wochenende, was nicht der Fall war. Ich bin dann ja nochmal zum Arzt."
"Was hast du denn?"
- Ich erklärte ihm was ich habe.
"Naja eigentlich ist man da ja nach einer Woche wieder gesund ne?"
- "Ich war ja nochmal beim Arzt wie gesagt und ich sollte damit nicht auf Arbeit erscheinen. Geht ja auch um Ansteckung."
"Ja ist ja richtig. Bist du nächstes Wochenende wieder dabei?"
- "Ich geh mal stark von aus, dass es mir besser geht dann."
"Ich brauche ne 100%, ich will mich auf dich verlassen können!"
Also bin ich gestern zur Arbeit erschienen, nicht weil er Druck gemacht hat, sondern weil es mir besser ging und das aus eigener Entscheidung war. Trotzdem stand ich nach wie vor unter Antibiotika und teilweise ging es mir so dreckig, dass ich dachte alles hin zu werfen. Aber das ist ja mein Ermessen.
Wie schätzt ihr es ein? Ich finde es im Nachhinein betrachtet ein Unding, dass er mich Abends anruft und ausfragt was ich habe, wann ich wieder gesund sein sollte und dann noch drauf drängt so schnell wie möglich wieder da zu sein.
Wie schätzt ihr es ein, sehe ich das zu eng?
Danke!