Die russische Regierung befahl am gestrigen Donnerstag den Internet-Providern des Landes, eine ganze Reihe unabhängiger oder oppositioneller Informationsquellen für ihre Kunden zu sperren. Gleichzeitig wurden die Hosting-Dienstleister entsprechender Websites und Blogs aufgefordert, den fraglichen Content vom Netz zu nehmen.
Unter den gesperrten Websites sind die Online-Zeitung Grani, die Informations-Website des Oppositionellen und ehemaligen Schachweltmeisters Garry Kasparov und das Livejournal-Profil des bekannten Kreml-Kritikers Alexej Navalny.
Die russische Regierung begründete die Sperren damit, einige der nun gesperrten Websites hätten zur Teilnahme an illegalen Demonstrationen aufgefordert. Navalny wird vorgeworfen, mit seinen Livejournal-Postings die Bedingungen seines Hausarrests verletzt zu haben, da diese ihm eine Internet-Nutzung untersagten.
Die Bürgerrechts-Organisation "Electronic Frontier Foundation" (EFF), die sich insbesondere für die Informationsfreiheit im Internet einsetzt, verurteilte die russischen Sperrungen scharf und bezeichnete sie als illegitime Zensur. Sie wies außerdem darauf hin, dass sich die Sperren, beispielsweise durch Nutzung des Anonymisierungsdienstes Tor, umgehen lassen.
Unter den gesperrten Websites sind die Online-Zeitung Grani, die Informations-Website des Oppositionellen und ehemaligen Schachweltmeisters Garry Kasparov und das Livejournal-Profil des bekannten Kreml-Kritikers Alexej Navalny.
Die russische Regierung begründete die Sperren damit, einige der nun gesperrten Websites hätten zur Teilnahme an illegalen Demonstrationen aufgefordert. Navalny wird vorgeworfen, mit seinen Livejournal-Postings die Bedingungen seines Hausarrests verletzt zu haben, da diese ihm eine Internet-Nutzung untersagten.
Die Bürgerrechts-Organisation "Electronic Frontier Foundation" (EFF), die sich insbesondere für die Informationsfreiheit im Internet einsetzt, verurteilte die russischen Sperrungen scharf und bezeichnete sie als illegitime Zensur. Sie wies außerdem darauf hin, dass sich die Sperren, beispielsweise durch Nutzung des Anonymisierungsdienstes Tor, umgehen lassen.