So, jetzt ist es soweit - ich muss euch jetzt auch mal gehörig im ZwiMe auf die Nerven gehen. Ich habe die Befürchtung dass dieser Thread nicht frei von Vorurteilen bleiben wird, da es wohl egal ist was ich sage - mal sehen.
Ich (19) und ein Mädel, nennen wir sie einfach mal A (ebenfalls 19) haben uns im Internet kennengelernt und eigentlich schien es so, als wäre da nicht mehr als Freundschaft zwischen uns. Doch gerade deshalb wollten wir uns heute treffen, sie kam mit der Bahn her und bis dahin war eigentlich alles i.O. Wir wollten einfach ein nettes Wochenende als Freunde verbringen, allerdings dauerte es nicht lange bis sie meinte, dass es ihr zwar ziemlich unangenehm sei weil wir uns doch jetzt erst zum ersten Mal sehen, aber sie müsse es einfach sagen. Angeblich hätte sie das Gefühl dass da doch mehr sei und ich konnte das erwidern. Das alles passierte noch am Nachmittag, den wir am See verbrachten.
Als wir dann in mein Auto stiegen fuhren wir zu mir nach Hause (sie wollte hier übernachten,sie in meinem Bett und ich auf der Couch, da uns doch 400 km trennen, aber das sei für sie kein Problem weil wir uns schließlich schon fast 1 Jahr lang kennen und wir schon viel geskyped hatten während der ganzen Zeit). Wir kamen dann bei mir zuhause an so gegen 5 am Abend. Ich hatte ihr die ganze Zeit lang verschwiegen dass ich einen Mitbewohner habe, nämlich einen Hund (Carlos, 3 Jahre alt, habe ihn vom Tierheim bekommen mit 18 Jahren). Carlos ist eigentlich sehr gut abgerichtet, ein sehr ruhiger und familienfreundlicher Hund (spielt öfters mit der Kleinen meiner Schwester) und es gab bisher nie Probleme mit ihm. Ich hoffte eigentlich nur dass sich das ganze in Wohlgefallen auflösen würde, denn mir war klar dass sie sofort einen Rückzieher machen würde wenn ich ihr sage dass Carlos ein Rottweiler ist und das wiederum wäre ja unvermeidbar gewesen wenn ich ihr gesagt hätte, dass ich einen Hund habe.
Ich habe allerdings die Vorkehrung getroffen die Wohnzimmertüre zu schließen damit er nicht gleich auf sie zugestürmt kommt wenn wir in die Wohnung rein kommen. Das klappte auch, er blieb sogar anfangs ruhig. Ich meinte dann zu ihr sie solle kurz warten, ich müsse etwas aus dem Wohnzimmer holen, also blieb sie eben im Vorraum stehen. Ich nahm ihn (sicherheitshalber) an die Leine und ging dann mit dieser fest in der Hand ins Vorzimmer. Aber sie wich sofort zurück und fragte mich ziemlich entsetzt warum ich sie jetzt vor vollendete Tatsachen (dass ich eben einen Hund habe) stellen würde. Ich sagte ihr natürlich dass das schon irgendwie geplant war weil ich eben schon vermutete dass sie Angst hätte. Ich versuchte sie zu beruhigen und ließ Carlos ein bisschen an ihr schnuppern, alles überhaupt kein Problem bis dahin. Es schien gut zu laufen und so beruhigte sie sich auch dann schließlich, wir sahen etwas fern und Carlos lag einfach nur daneben, tat nichts und war ruhig. Später dann nach dem Abendessen gingen wir noch raus (wie ich es sonst jeden Abend tue) und da gab es eine ziemlich ungemütliche Begegnung mit einem anderen Rüden, allerdings irgendeinem der zumindest aussah wie ein Retriever. Was genau das war kann ich nicht sagen, es blieb auch nicht wirklich Zeit um mit dem anderen Hundebesitzer zu reden, da wir Mühe hatten die beiden auseinander zu halten. Und ausgerechnet heute (!) macht meiner nur noch Faxen. An der Leine reissen, knurren und bellen. Und naja, was soll ich sagen, ein Rottweiler sieht eben wenn er aggressiv ist um einiges gefährlicher aus als so ziemlich jeder andere Hund.
Da wurde A schon ziemlich unruhig, sie war den ganzen Rückweg lang ziemlich schüchtern, wich immer aus wenn Carlos ihr näher kam und hielt sich eher im Hintergrund.
Wieder zuhause angekommen wollte sie dann mit mir reden...und es folgten die 20 bewegendsten Minuten meines Lebens. Sie sagte mir u.a. dass sie für mich wohl wirklich mehr übrig habe als Freundschaft und dass sie sehr gerne hier bleiben würde, aber sie hätte einfach zu viel Angst dass der Hund irgendwann in der Nacht durchdreht und sie angreift. Ich erklärte ihr natürlich dass ich ihn ziemlich gut kenne und weiß, dass er absolut menschenbezogen ist und eigentlich sonst sehr ruhig und entspannt ist (und das ist er wirklich, natürlich gibt es ab und an unliebsame Begegnungen mit anderen Hunden, aber die kann man mit jeder Rasse haben!) und ich ihn ja sowieso auch ins Schlafzimmer mitnehme. (Das ist eine seiner Schwächen: Carlos ist absolut unfähig, in der Nacht alleine zu bleiben. Das war schon immer so. Tagsüber macht es ihm nichts aus aber nachts ist es unmöglich - Jedoch schlafe ich nicht immer im Bett, manchmal auch auf der Couch, also kennt er beide Plätze sehr gut.) Woraufhin das kam, was mich am meisten irritierte, nämlich dass sie sagte sie wollte eigentlich mit mir einschlafen. Es sei ihr einfach nicht möglich und wenn ich eine Zukunft mit ihr wolle, müsste ich mich von meinem Hund trennen, denn mit einem Rottweiler könne sie nicht leben.
Und ich steh jetzt relativ ratlos da. Was soll ich machen? Auf der einen Seite kenne ich A schon fast ein Jahr lang und es scheint wirklich mehr zu sein als Freundschaft, andererseits habe ich Carlos doch sehr ins Herz geschlossen, er war mir seit ich ihn übernommen habe einfach immer ein treuer und schützender Begleiter und sogar ein Freund, ohne wenn und aber. Und irgendwie bin ich natürlich von all dem etwas überrumpelt, immerhin sahen wir uns zum ersten Mal im realen Leben und da sagt sie mir einfach so dass da mehr sei (für mich zwar auch, aber ich habe dahingehend die Erfahrung gemacht, besser erstmal die Fresse zu halten, das waren qualvolle Momente in meinem bisherigen Leben) und dann auch noch dass sie in der Nacht bei mir sein will. Haltet mich für dumm, aber ich bin etwas überrumpelt worden. Dabei dachte ich sie schon gut zu kennen und eigentlich wusste ich, dass sie ihr Herz sehr schnell ausschüttet (zwar bezogen auf die Gefühle zu ihrem Ex damals, aber naja...)
A bat mich abschließend sie noch zum Bahnhof zu bringen, Carlos blieb zuhause. Sie nahm heute noch den Zug zurück, sie sagte sie würde mich anrufen wenn sie da ist und ich solle mir überlegen was mir wichtiger sei. Das ist jetzt bald 3 Stunden her.
Was meint ihr? Wie würdet ihr euch entscheiden? Hund oder vielleicht eine neue Liebe/Beziehung? Ich möchte betonen dass ich keiner von den Rottweiler-Haltern bin, die diese Rasse gewählt haben weil sie einen miesen Ruf hat. Ich bin mit Hunden die heute auf der Liste stehen aufgewachsen, ich habe sie einfach wegen ihrer Treue und dem Schutz den sie bieten schätzen gelernt. Nichts anderes steckt dahinter.
Ich (19) und ein Mädel, nennen wir sie einfach mal A (ebenfalls 19) haben uns im Internet kennengelernt und eigentlich schien es so, als wäre da nicht mehr als Freundschaft zwischen uns. Doch gerade deshalb wollten wir uns heute treffen, sie kam mit der Bahn her und bis dahin war eigentlich alles i.O. Wir wollten einfach ein nettes Wochenende als Freunde verbringen, allerdings dauerte es nicht lange bis sie meinte, dass es ihr zwar ziemlich unangenehm sei weil wir uns doch jetzt erst zum ersten Mal sehen, aber sie müsse es einfach sagen. Angeblich hätte sie das Gefühl dass da doch mehr sei und ich konnte das erwidern. Das alles passierte noch am Nachmittag, den wir am See verbrachten.
Als wir dann in mein Auto stiegen fuhren wir zu mir nach Hause (sie wollte hier übernachten,sie in meinem Bett und ich auf der Couch, da uns doch 400 km trennen, aber das sei für sie kein Problem weil wir uns schließlich schon fast 1 Jahr lang kennen und wir schon viel geskyped hatten während der ganzen Zeit). Wir kamen dann bei mir zuhause an so gegen 5 am Abend. Ich hatte ihr die ganze Zeit lang verschwiegen dass ich einen Mitbewohner habe, nämlich einen Hund (Carlos, 3 Jahre alt, habe ihn vom Tierheim bekommen mit 18 Jahren). Carlos ist eigentlich sehr gut abgerichtet, ein sehr ruhiger und familienfreundlicher Hund (spielt öfters mit der Kleinen meiner Schwester) und es gab bisher nie Probleme mit ihm. Ich hoffte eigentlich nur dass sich das ganze in Wohlgefallen auflösen würde, denn mir war klar dass sie sofort einen Rückzieher machen würde wenn ich ihr sage dass Carlos ein Rottweiler ist und das wiederum wäre ja unvermeidbar gewesen wenn ich ihr gesagt hätte, dass ich einen Hund habe.
Ich habe allerdings die Vorkehrung getroffen die Wohnzimmertüre zu schließen damit er nicht gleich auf sie zugestürmt kommt wenn wir in die Wohnung rein kommen. Das klappte auch, er blieb sogar anfangs ruhig. Ich meinte dann zu ihr sie solle kurz warten, ich müsse etwas aus dem Wohnzimmer holen, also blieb sie eben im Vorraum stehen. Ich nahm ihn (sicherheitshalber) an die Leine und ging dann mit dieser fest in der Hand ins Vorzimmer. Aber sie wich sofort zurück und fragte mich ziemlich entsetzt warum ich sie jetzt vor vollendete Tatsachen (dass ich eben einen Hund habe) stellen würde. Ich sagte ihr natürlich dass das schon irgendwie geplant war weil ich eben schon vermutete dass sie Angst hätte. Ich versuchte sie zu beruhigen und ließ Carlos ein bisschen an ihr schnuppern, alles überhaupt kein Problem bis dahin. Es schien gut zu laufen und so beruhigte sie sich auch dann schließlich, wir sahen etwas fern und Carlos lag einfach nur daneben, tat nichts und war ruhig. Später dann nach dem Abendessen gingen wir noch raus (wie ich es sonst jeden Abend tue) und da gab es eine ziemlich ungemütliche Begegnung mit einem anderen Rüden, allerdings irgendeinem der zumindest aussah wie ein Retriever. Was genau das war kann ich nicht sagen, es blieb auch nicht wirklich Zeit um mit dem anderen Hundebesitzer zu reden, da wir Mühe hatten die beiden auseinander zu halten. Und ausgerechnet heute (!) macht meiner nur noch Faxen. An der Leine reissen, knurren und bellen. Und naja, was soll ich sagen, ein Rottweiler sieht eben wenn er aggressiv ist um einiges gefährlicher aus als so ziemlich jeder andere Hund.
Da wurde A schon ziemlich unruhig, sie war den ganzen Rückweg lang ziemlich schüchtern, wich immer aus wenn Carlos ihr näher kam und hielt sich eher im Hintergrund.
Wieder zuhause angekommen wollte sie dann mit mir reden...und es folgten die 20 bewegendsten Minuten meines Lebens. Sie sagte mir u.a. dass sie für mich wohl wirklich mehr übrig habe als Freundschaft und dass sie sehr gerne hier bleiben würde, aber sie hätte einfach zu viel Angst dass der Hund irgendwann in der Nacht durchdreht und sie angreift. Ich erklärte ihr natürlich dass ich ihn ziemlich gut kenne und weiß, dass er absolut menschenbezogen ist und eigentlich sonst sehr ruhig und entspannt ist (und das ist er wirklich, natürlich gibt es ab und an unliebsame Begegnungen mit anderen Hunden, aber die kann man mit jeder Rasse haben!) und ich ihn ja sowieso auch ins Schlafzimmer mitnehme. (Das ist eine seiner Schwächen: Carlos ist absolut unfähig, in der Nacht alleine zu bleiben. Das war schon immer so. Tagsüber macht es ihm nichts aus aber nachts ist es unmöglich - Jedoch schlafe ich nicht immer im Bett, manchmal auch auf der Couch, also kennt er beide Plätze sehr gut.) Woraufhin das kam, was mich am meisten irritierte, nämlich dass sie sagte sie wollte eigentlich mit mir einschlafen. Es sei ihr einfach nicht möglich und wenn ich eine Zukunft mit ihr wolle, müsste ich mich von meinem Hund trennen, denn mit einem Rottweiler könne sie nicht leben.
Und ich steh jetzt relativ ratlos da. Was soll ich machen? Auf der einen Seite kenne ich A schon fast ein Jahr lang und es scheint wirklich mehr zu sein als Freundschaft, andererseits habe ich Carlos doch sehr ins Herz geschlossen, er war mir seit ich ihn übernommen habe einfach immer ein treuer und schützender Begleiter und sogar ein Freund, ohne wenn und aber. Und irgendwie bin ich natürlich von all dem etwas überrumpelt, immerhin sahen wir uns zum ersten Mal im realen Leben und da sagt sie mir einfach so dass da mehr sei (für mich zwar auch, aber ich habe dahingehend die Erfahrung gemacht, besser erstmal die Fresse zu halten, das waren qualvolle Momente in meinem bisherigen Leben) und dann auch noch dass sie in der Nacht bei mir sein will. Haltet mich für dumm, aber ich bin etwas überrumpelt worden. Dabei dachte ich sie schon gut zu kennen und eigentlich wusste ich, dass sie ihr Herz sehr schnell ausschüttet (zwar bezogen auf die Gefühle zu ihrem Ex damals, aber naja...)
A bat mich abschließend sie noch zum Bahnhof zu bringen, Carlos blieb zuhause. Sie nahm heute noch den Zug zurück, sie sagte sie würde mich anrufen wenn sie da ist und ich solle mir überlegen was mir wichtiger sei. Das ist jetzt bald 3 Stunden her.
Was meint ihr? Wie würdet ihr euch entscheiden? Hund oder vielleicht eine neue Liebe/Beziehung? Ich möchte betonen dass ich keiner von den Rottweiler-Haltern bin, die diese Rasse gewählt haben weil sie einen miesen Ruf hat. Ich bin mit Hunden die heute auf der Liste stehen aufgewachsen, ich habe sie einfach wegen ihrer Treue und dem Schutz den sie bieten schätzen gelernt. Nichts anderes steckt dahinter.
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