mathmos
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- Registriert
- 14 Juli 2013
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Da mich Fhynn darum gebeten hat, hier mal meine 2 Cent was den Kobo Aura H2O betrifft, welchen ich mir gestern gekauft habe.
Auf die technischen Details gehe ich jetzt nicht weiter ein. Die kann man ja im ersten Beitrag dieses Threads nachlesen.
Geliefert wird der H2O in einer Pappschachtel in der man auch eine sehr kurze Kurzanleitung (Handbuch ist auf dem Gerät gespeichert), ein USB-Kabel sowie ein Microfasertuch (zum Abtrocknen des Displays wenn es mal nass wird) findet.
Um den Reader nutzen zu können muss man sich im Zuge der Ersteinrichtung offiziell ein Kundenkonto im Kobo-Shop erstellen. Hier kann man entweder die WLAN-Funktion des Readers oder eine Windowssoftware nutzen. Für das Konto ist nur eine E-Mail-Adresse (wird nicht geprüft) und ein Passwort nötig. Diese Zwangsregistrierung gilt für alle Geräte von Kobo. Wer dies vermeiden will und technisch etwas versiert ist, kann auch in der Datei KoboReader.sqlite, welche sich auf dem Lesegerät befindet, einen Eintrag erstellen und somit dem Aura H2O vorgaukeln, dass das Gerät im Shop registriert wurde. Eine Anleitung findet man z. B. bei mobileread.com.
Wenn dieser Schritt erledigt ist, startet der Reader innerhalb weniger Sekunden. Mein Pocketbook 622, den ich am Wochenende geschrottet habe, ist das deutlich langsamer gewesen. Richtige Knöpfe (bis auf den zum An- und Ausschalten) sucht man beim H2O vergeblich. Die Beleuchtung wird entweder über das Menü oder über eine Wischgeste am linken Displayrand gesteuert. Aktuell habe ich die Beleuchtung auf 16% gestellt. Alles darüber ist meiner Meinung nach schon grell. Bei 100% kann ich nicht lange auf das Display schauen. Ausgeleuchtet wird das Display sehr gleichmäßig. Lediglich am unteren Rand ist ein etwas dunklerer horizontaler dünner Streifen zu sehen. Dies ist aber scheinbar gewollt und stört eigentlich nicht.
Die Schriftqualität des H2O hat mich im ersten Moment echt vom Hocker gehauen. Dass es eine Verbesserung im Vergleich zum Pocketbook 622 gibt, war mir von Anfang an klar. Aber das da so ein Unterschied besteht hat mich überrascht. Der Text liest sich einfach nur genial. In den Einstellungen kann man die Schrift auch noch an seine Wünsche anpassen. Verschiedene Schriftarten (unter anderem auch für Leute mit Leseschwäche), Schriftgröße, Zeilenabstand, Blocksatz, linksbündig blablabla. Auch die Dicke der Schrift lässt sich anpassen. Von Wasserzeichen bis tiefschwarz ist alles möglich.
Das Umblättern ist gefühlt in unter einer Sekunde erledigt. Das Ghosting fällt ziemlich gering aus (aktuell wird alle 6 Seiten (höchster offizieller Wert) durchgewischt. Dies kann man in den Einstellungen ändern). Zur Akkuleistung kann ich aktuell noch nichts sagen. Habe gestern aber 2 Stunden mit dem Gerät gespielt und aktuell noch keine Änderung der Akku-Anzeige bemerkt. Überträgt man Bücher z. B. mit Calibre werden diese zügig eingelesen und auch schnell geladen. Auch hier war mein bisheriger Reader in allen Bereichen langsamer.
Zur Wasserdichtigkeit kann ich nichts sagen. Das werde ich aus freien Stücken nicht selbst testen. Laut diversen anderen Tests soll der Reader aber in der Tat dicht sein.
Bisher konnte ich nur einen Nachteil beim H2O finden. Der Displayrahmen. Dieser ist fast mattschwarz. Und trotzdem sieht man wirklich jeden Fingerabdruck. Mich stört das jetzt nicht, da das Display an sich nicht betroffen ist. Aber wer da empfindlich ist, hat ein Problem. Das ist so ein Punkt der Marke "hätte man besser machen können".
Was man noch hervorheben sollte ist, dass es für den H2O bzw. für alle Kobo-Geräte eine aktive Gemeinschaft gibt, welche diverse Modifikationen für die Software (welche bisher äußerst stabil läuft) anbietet. Von einem geschlossenen System wie das des Kindle kann man also nicht reden.
Lange Rede, kurzer Sinn... Wer kein Problem hat 179 bis 200 Euro für einen Ebook-Reader auszugeben sollte hier definitiv zuschlagen.
Auf die technischen Details gehe ich jetzt nicht weiter ein. Die kann man ja im ersten Beitrag dieses Threads nachlesen.
Geliefert wird der H2O in einer Pappschachtel in der man auch eine sehr kurze Kurzanleitung (Handbuch ist auf dem Gerät gespeichert), ein USB-Kabel sowie ein Microfasertuch (zum Abtrocknen des Displays wenn es mal nass wird) findet.
Um den Reader nutzen zu können muss man sich im Zuge der Ersteinrichtung offiziell ein Kundenkonto im Kobo-Shop erstellen. Hier kann man entweder die WLAN-Funktion des Readers oder eine Windowssoftware nutzen. Für das Konto ist nur eine E-Mail-Adresse (wird nicht geprüft) und ein Passwort nötig. Diese Zwangsregistrierung gilt für alle Geräte von Kobo. Wer dies vermeiden will und technisch etwas versiert ist, kann auch in der Datei KoboReader.sqlite, welche sich auf dem Lesegerät befindet, einen Eintrag erstellen und somit dem Aura H2O vorgaukeln, dass das Gerät im Shop registriert wurde. Eine Anleitung findet man z. B. bei mobileread.com.
Wenn dieser Schritt erledigt ist, startet der Reader innerhalb weniger Sekunden. Mein Pocketbook 622, den ich am Wochenende geschrottet habe, ist das deutlich langsamer gewesen. Richtige Knöpfe (bis auf den zum An- und Ausschalten) sucht man beim H2O vergeblich. Die Beleuchtung wird entweder über das Menü oder über eine Wischgeste am linken Displayrand gesteuert. Aktuell habe ich die Beleuchtung auf 16% gestellt. Alles darüber ist meiner Meinung nach schon grell. Bei 100% kann ich nicht lange auf das Display schauen. Ausgeleuchtet wird das Display sehr gleichmäßig. Lediglich am unteren Rand ist ein etwas dunklerer horizontaler dünner Streifen zu sehen. Dies ist aber scheinbar gewollt und stört eigentlich nicht.
Die Schriftqualität des H2O hat mich im ersten Moment echt vom Hocker gehauen. Dass es eine Verbesserung im Vergleich zum Pocketbook 622 gibt, war mir von Anfang an klar. Aber das da so ein Unterschied besteht hat mich überrascht. Der Text liest sich einfach nur genial. In den Einstellungen kann man die Schrift auch noch an seine Wünsche anpassen. Verschiedene Schriftarten (unter anderem auch für Leute mit Leseschwäche), Schriftgröße, Zeilenabstand, Blocksatz, linksbündig blablabla. Auch die Dicke der Schrift lässt sich anpassen. Von Wasserzeichen bis tiefschwarz ist alles möglich.
Das Umblättern ist gefühlt in unter einer Sekunde erledigt. Das Ghosting fällt ziemlich gering aus (aktuell wird alle 6 Seiten (höchster offizieller Wert) durchgewischt. Dies kann man in den Einstellungen ändern). Zur Akkuleistung kann ich aktuell noch nichts sagen. Habe gestern aber 2 Stunden mit dem Gerät gespielt und aktuell noch keine Änderung der Akku-Anzeige bemerkt. Überträgt man Bücher z. B. mit Calibre werden diese zügig eingelesen und auch schnell geladen. Auch hier war mein bisheriger Reader in allen Bereichen langsamer.
Zur Wasserdichtigkeit kann ich nichts sagen. Das werde ich aus freien Stücken nicht selbst testen. Laut diversen anderen Tests soll der Reader aber in der Tat dicht sein.
Bisher konnte ich nur einen Nachteil beim H2O finden. Der Displayrahmen. Dieser ist fast mattschwarz. Und trotzdem sieht man wirklich jeden Fingerabdruck. Mich stört das jetzt nicht, da das Display an sich nicht betroffen ist. Aber wer da empfindlich ist, hat ein Problem. Das ist so ein Punkt der Marke "hätte man besser machen können".
Was man noch hervorheben sollte ist, dass es für den H2O bzw. für alle Kobo-Geräte eine aktive Gemeinschaft gibt, welche diverse Modifikationen für die Software (welche bisher äußerst stabil läuft) anbietet. Von einem geschlossenen System wie das des Kindle kann man also nicht reden.
Lange Rede, kurzer Sinn... Wer kein Problem hat 179 bis 200 Euro für einen Ebook-Reader auszugeben sollte hier definitiv zuschlagen.