Welches Linux auf Thin Client

[devrim]

Hallo liebe Leute. Ich habe mir zum basteln einen Thin Clienten zugelegt

Fujitsu Siemens Futro S400 Thin Client USFF

Prozessor AMD Geode NX1500 1GHz | 133MHz FSB | 256KB L2 Cache

512 MB RAM SODIMM DDR-SDRAM
512 MB CF Flash Speicher Compact Flash Card
Grafik SiS Mirage Graphics 32MB | Audio AC`97 | Gigabit Ethernet | Kensington


Ich möchte da jetzt ein Linux drauf installieren. Am liebste mit einer GUI.
Reichen die 512 MB für ein Linux?

Ich möchte für andere MS Dos Rechner Ordner freigeben.

 

[Patroklos]

Wenn es klein sein soll, kannst du dort denke DSL (Damn small linux) installieren.

 

[devrim]

Jetzt habe ich ein Problem. Ich benutze das Programm Linuxlive USB Creator. Damit startet der Rechner aber nicht.
Mit dem Grub Loader aber schon. Ich hatte versucht Windows XP zu installieren, ging aber nicht wegen der kleinen Karte.

 

[thom53281]

512 MB ist schon sehr wenig. Auch wenn Linux recht platzsparend ist, muss man da schon sehr sparen, vor allem wenn noch Nutzdaten zusätzlich abgelegt werden. Ich habe hier auch noch einen kleinen Thinclient. Dort habe ich nur den Bootloader auf die CF-Karte gelegt und das System auf einen 16GB USB-Stick. Performant ist was anderes, was aber vor allem der TC-Hardware geschuldet ist. Aber funktioniert und erfüllt seinen Zweck.

Für Bootloader auf CF-Karte und Linux auf den USB-Stick sollte man aber schon ein wenig Linuxwissen haben. Ich musste mich da schon sehr stark rumärgern, vor allem weil der TC nicht von USB booten konnte. Also Bootloader und Linux auf einem anderen PC auf CF und USB-Stick gepackt. Kann Dein TC von USB booten?

Als Distribution habe ich Debian benutzt. Minimalinstallation, GUI nachher von Hand nachziehen. RAM wäre genug da für eine GUI, der Überflieger wird's aber nicht. Von Damnsmalllinux würde ich abraten, viel zu alt und eingeschränkt.

Wie darf man das eigentlich mit den Freigaben für DOS-Rechner verstehen?


Grüße
Thomas

 

[devrim]

Hallo

Die CF Karte ist die eingebaute 512 MB. Ich habe hier noch 2 8 GB USB Sticks. Die könnten dadran bleiben.
Mein Gedanke war, auf die Interne die Systemrelevanten zu Installieren und den Stick für die Software.

Ich möchte 2-3 Ordner freigeben, damit MS Dos Rechner Netzlaufwerke erstellen können.

 

[Der3Geist]

Ich habe einen Igel 2/3 Server, auf dem auch die Frage war, Linux oder Windows.

Aufgrund der Kompatibilität und das mir Windows eher liegt, habe ich mich dann für eine sehr Abgespeckte Windows XP Version mit speziellen Ramdrive Treibern entschieden.
Als Speicherkarte Verwende ich eine 1 GB CF Karte und Windows Belegt davon etwas über 800 MB.

Zu deinem Problem und der Installation mit und auf USB Stick.
Du könntest dein Komplettes System auf einem USB Stick Installieren und von diesem Booten.
Allerdings wird dir dabei auch die Technik von Windows CE sehr Hilfreich sein, da sonst zu viele Schreibzugriffe auf den Stick diesen schnell Lynchen würde.

Also falls du doch Windows anstatt Linux Installieren willst, kann ich dir gerne die notwendigen Anleitungen und Treiber geben.
Falls es Linux sein soll, wünsche ich dir gutes Gelingen

 

[devrim]

Danke erstmals fürs Feedback.

Ich habe jetzt ein ganz anderes Problem. Ich kann nicht mehr von USB starten. Ich habe 2 USB Sticks. Von dem einen starten ging vorhin noch mit einem XP Setup.

Ich habe folgende Programme benutzt um von USB zu starten.

Winsetupfromusb
Rufus
HP Format Tool mit Startdiskette 98 se
Linux Live USB Creator

Der Stick wird im BIOS erkannt doch startet er nicht davon. Bootreihenfolge ist eingestellt und wenn ich im Bootmenu USB HDD auswähle startet er auch nicht.

edit: das booten geht jetzt wieder. KP was da war.

Was wird denn jetzt empfohlen? Mir stehen eine cf 512mb Karte und ein 8 GB Stick zur verfügung.
Gibt es da tuts zu? Ich möchte da jetzt auch keine Grundlagenforschung betreiben.

 

[thom53281]

Wie schon gesagt, ich würde Debian Wheezy/Stable empfehlen. Da hier aber jeder was anderes nutzt, wirst Du vermutlich noch einige andere Empfehlungen bekommen. Imho machst Du aber mit Debian nix falsch, wenn der ThinClient quasi als "Server" genutzt werden soll. Ist stabil, gut abgehangen/ausgereift und erfüllt seinen Zweck.

Wenn der ThinClient schon von USB booten kann, würde ich die CF-Karte komplett aus dem System nehmen und nur vom Stick booten. Meiner kann das noch nicht, weswegen ich den Umweg über CF-Karte mit Bootloader nehmen musste.

Letztendlich ist der ThinClient auch nix anderes als ein normaler PC. Daher den ThinClient von einem USB-Stick booten und den anderen Stick als "Festplatte" benutzen. Ganz normal installieren, wie Du es auf jedem anderen PC auch machen würdest. Entweder direkt mit der von $Distributon angebotenen Desktopumgebung oder von Hand später selbst X11 und einen sparsameren Fenstermanager nachinstallieren. Wie das geht, ist sicher im Wiki von $Distribution beschrieben. Solange Du auf die GUI nur vom Heimnetzwerk verbindest, kannst Du dafür x11vnc benutzen. Daher auch x11vnc nachinstallieren und beim Start des Fenstermanagers mit den Parametern "-many -forever" mitstarten, evtl. noch ein Passwort vergeben.


Grüße
Thomas

 

[devrim]

Ja nur geht es gerade mit dem USB nicht mehr. Ich weiss bei Gott nicht woran es liegt.
Wie schon geschrieben, wird der Stick erkannt aber er bootet nicht davon.

 

[thom53281]

Und vorher ging es problemlos mit diesem Stick? Falls ja, mach ihn einmal mittels [kw]dd if=/dev/zero of=/Pfad/zum/Stick bs=512 count=1[/kw] (Pfad natürlich anpassen, z. B. /dev/sdb) komplett platt und formatiere ihn neu. Manche MBR-Tools schreiben keinen neuen MBR, wenn bereits einer vorhanden ist (u. a. musste ich mit einigen Windows-DVD-Tools schon recht ärgern deswegen).

Das Formatieren machst Du am besten mit einem vernünftigen Tool, denn ich habe es schon öfters gesehen, dass Sticks als "gesamter Speicher" benutzt werden, also ohne vorgeschaltete Partitionstabelle direkt mit Dateisystem formatiert. Dort lässt sich dann afaik kein Bootloader im MBR platzieren, denn es ist kein MBR vorhanden. Ob das Problem für die aktuellen Versionen der Windows-Datenträgerverwaltung gilt, kann ich nicht sagen. Windows kann aber bis heute nicht mit mehreren Partitionen auf USB-Sticks umgehen.

Auch solltest Du das BIOS des ThinClients auf die Standardeinstellungen zurücksetzen. Hatte auch mal den Fall, dass ein Gerät nicht mehr von CD booten wollte und ein BIOS-Reset das Problem behoben hat.


Grüße
Thomas

 

[mathmos]

Wenn es klein sein soll, kannst du dort denke DSL (Damn small linux) installieren.

Halte ich für keine gute Idee. Die letzte Version wurde 2008 veröffentlicht. Hier könnte es zu Problemen mit der Hardware kommen. Oder eventuelle Bugs bzw. Sicherheitsprobleme der verwendeten Pakete sorgen ggf. für Ärger. DSL sollte man meiner Meinung nach in würde ruhen lassen.

 

[Patroklos]

@mathmos: Geht klar, war halt das erste kleine System, welches mir in den Sinn kam.
Ich kannte das, weil es damals mal auf einer CD zu irgend einem Heft beilag.

 

[devrim]

Hallo nochmals an alle.

Ich bin gestern nicht mehr weiter gekommen. Das Starten von USB Stick geht nicht mehr. Gott weiß warum.
Jetzt habe ich aber eine USB Festplatte hier. Zumindestens habe ich den Fehler, das der BOOTMNGR fehlt gekriegt.

Wie ich die USB Festplatte mit DISKPART aktiviert kriege habe ich mittlerweile verstanden.
Ich habe die Platte dann im RAW Modus in eine WM eingelegt und versucht darauf was zu installieren. Da gab es einen I/O Fehler.
Dann habe ich die Platte in der Datenträgerverwaltung auf Offline gestellt. Gab aber wieder den Fehler.


Gibt es da einen Trick zu um die Festplatte als Installationsmedium zu benutzen?

Viel vorher gab es ja Befehle wie sys c: a:
Da hat man nur die Systemdateien übertragen.

 

[alter_Bekannter]

DSL ist offiziell nur als Spielzeug zu verstehen, es wurde nicht geupdatet weil ein neuer Kernel das einhalten des selbtgesetzten Größenlimits unmöglich machen würde, so war afaik das offizielle Statement.

Eine Verwendung als echte Produktivdistribution war nie der Sinn hinter dem Projekt. Ein häufiges missverständnis das bei der Flut an Bullshit die im IT-Bereich regelmäßig die Runde macht leider nur zu verständlich ist.
Gerade auch das Elite Geblubber im machts nicht besser. Und ja eine Installation von der Festplatte ist möglich aber das erfordert gebastel für das ich zu faul war, weil man dafür selber am Bootloader was ändern muss
und GRUB2 gefühlt den Funktionsumfang einer modernen Raumstation bietet. Eine USB Stick zu kaufen ist definitiv die einfachere Lösung.

Okay, USB boot ist nicht mehr:
http://web.archive.org/web/20130704142128/http://debian-resources.org/node/4

Sieht auf den ersten Blick allerdings gar nicht so aufwendig aus

 

[mathmos]

DSL ist offiziell nur als Spielzeug zu verstehen, es wurde nicht geupdatet weil ein neuer Kernel das einhalten des selbtgesetzten Größenlimits unmöglich machen würde, so war afaik das offizielle Statement.

Eine Verwendung als echte Produktivdistribution war nie der Sinn hinter dem Projekt. Ein häufiges missverständnis das bei der Flut an Bullshit die im IT-Bereich regelmäßig die Runde macht leider nur zu verständlich ist.

Auf der offiziellen Seit von DSL wird das aber anders erklärt.

 

[alter_Bekannter]

Ich sehs man hat ENde 2008 noch gesagt das man das Größenlimit doch erhöht:

What will the future be?

Here's where I see the project going...

I believe we are close to the limit of perfecting the 50MB distribution. I'll update the project with a modern kernel and newer software. Without feature reduction, it would be impossible to stay within the constraints of 50MB. So, I'm thinking a 100MB limit will be the new bucket size.

In general, I am very proud of how much the project has developed and changed over the past five years. I also have great respect for Robert's ingenuity and skill, and regret that we will no longer be working together. I appreciate your support and patience. I welcome and encourage active participation from all members and look forward to DSL's continued growth.

Okay, wie bekomme ich den Text in Standardfarbe?
Der WYSIWYG Posteditor geht mir schon von ANfang an, mal mehr und mal weniger auf den Sack.

 

[devrim]

Jetzt mal eine andere Frage. Würde mir jetzt ein Kartenleser helfen? Für die interne CF.
Oder wenn ich die externe Festplatte einbauen würde.

Mein Problem ist ja, das ich kein Bootmedium habe.

 

[umberto]

@Der3Geist:
Hallo,
suche seit Stunden im Netz nach einer Möglichkeit XP von CF zu booten.
HW FUTRO A250 CF Sandisk 4GB oder eine Transcend 133 8GB
Alles was ich versucht habe ging nicht :-(

Könnte die von Dir erwähnte anleitung nützlich sein ?

thx Info
Herbert
grueherb AT web.de

 

[devrim]

https://www.youtube.com/watch?v=KQBWjSeB570

Hier der zeigt es dir

edit:

Da ja jetzt bei mir garnichts mehr voran ging, habe ich mir eine Recovery Software mit ELux von der Fujitsu Siemens Seite gezogen.
Image auf USB und er startete davon.

Wo ist der Unterschied zu den anderen Sachen? Booten tut er ja anscheinend.
Könnte ich irgendwelche Infos zu den Stick posten womit er startet? Wegen den Bootloader und so?

edit2:

So mittels Kartenleser habe ich die Kiste dazu gebracht DSL zu booten. DSL deswegen weil es klein ist und ich gerade Grundlagenforschung für mich betreibe.

Benutzt habe ich LiLi USB Creator. Die Karte wird wie ein USB Stick behandelt.

 

[umberto]

@devrim:
LEIDER LEIDER hat der Futro A250 nicht die BIOS Einstellungen wie sie im Video in dem ein S400 verwendet wird :-(