Philipus II
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Hallo, ich brauch mal wieder eure Hilfe. Ich bin seit zwei Jahren als Freiberufler (Journalismus) neben meinem Vollzeit-Studium tätig. Nun habe ich die Möglichkeit, deutlich mehr Geld zu verdienen, muss mich dann aber um meine Krankenversicherung kümmern. Bisher bin ich noch familienversichert. Da ich im Oktober 25 werde und mein Studium abschließe endet das eh.
Eins vorneweg: Ich nutze legale Schlupflöcher gerne, habe aber kein Interesse an Abgabenhinterziehung, auch wenn man nicht erwischt wird. Ich möchte aus moralischen Gründen nicht betrügen.
Genauer: Der Freibetrag für die Krankenversicherung liegt 2014 bei 395 Euro pro Monat im Jahresschnitt und hat mir bisher problemlos ausgereicht. Jetzt könnte ich mehr Geld verdienen, habe ausreichend Zeit zum Arbeiten und der sich ergebende Stundenlohn ist fair. Kurz: mit einer sinnvollen Lösung für die Sozialversicherung würde ich das auf jeden Fall machen. Eine Versicherung über die KSK ist nicht möglich, da ich jetzt noch Student bin und danach ab November hoffentlich ein Angestelltenverhältnis als Haupttätigkeit haben werde. Ich würde die freiberufliche Tätigkeit am liebsten fortsetzen, natürlich mit reduziertem Arbeitsaufwand. Die gesetzliche Krankenversicherung ist dafür natürlich der schlechteste Ort, also wenns irgendwie geht in die private kommen (Pflichtversicherungsgrenze ist aber böse).
Wenn ich jetzt im PKV-Rechner meine Daten eingebe, komme ich auf etwa 210 Euro Beitrag im Monat jetzt als Freiberufler, mit Selbstbeteiligung also schlimmstenfalls 250. Möglicherweise finden sich noch günstigere Angebote, ich bin ja schließlich jung und gesund und möchte nur Minimalleistungen...
Aber auch bei 210 Euro im Monat würde ich sagen: Das wäre grundsätzlich leistbar, die Frage nur: Ist der Wechsel unter dem Kalenderjahr möglich, oder muss ich rückwirkend für das ganze Jahr Beitrag bezahlen, da ich ja im Jahresschnitt dann die Grenze für die Beitragsfreie Mitversicherung überschreite? Dann lohnt sich das nämlich nicht und ich mache lieber drei Monate nichts.
Wie ist das dann, wenn ich als Haupttätigkeit ab November Angestellter bin, aber die freiberufliche Tätigkeit fortsetze? Zurück in die GKV? Muss ich die Grenze von 53.550 Euro mit beiden Tätigkeiten zusammen erst überschreiten und darf dann zurück in die PKV oder darf ich bleiben, wenn die Prognose 53.550 Euro erwarten lässt? Ich kann als Freiberufler einfach meine Rechnung verspätet stellen und schaffe die Grenze dann, einen normal bezahlten Hauptjob vorausgesetzt, ziemlich sicher. Die freiberufliche Tätigkeit komplett einzustellen ist nicht sinnvoll, da ich selbst wenn ich ab 1.11. gar nichts mehr mache, 2015 über 1000 Euro nachgelagerte Vergütung bekommen werde. Und ich habe an der Nebentätigkeit viel Spaß, völlig unabhängig vom Geld.
Eins vorneweg: Ich nutze legale Schlupflöcher gerne, habe aber kein Interesse an Abgabenhinterziehung, auch wenn man nicht erwischt wird. Ich möchte aus moralischen Gründen nicht betrügen.
Genauer: Der Freibetrag für die Krankenversicherung liegt 2014 bei 395 Euro pro Monat im Jahresschnitt und hat mir bisher problemlos ausgereicht. Jetzt könnte ich mehr Geld verdienen, habe ausreichend Zeit zum Arbeiten und der sich ergebende Stundenlohn ist fair. Kurz: mit einer sinnvollen Lösung für die Sozialversicherung würde ich das auf jeden Fall machen. Eine Versicherung über die KSK ist nicht möglich, da ich jetzt noch Student bin und danach ab November hoffentlich ein Angestelltenverhältnis als Haupttätigkeit haben werde. Ich würde die freiberufliche Tätigkeit am liebsten fortsetzen, natürlich mit reduziertem Arbeitsaufwand. Die gesetzliche Krankenversicherung ist dafür natürlich der schlechteste Ort, also wenns irgendwie geht in die private kommen (Pflichtversicherungsgrenze ist aber böse).
Wenn ich jetzt im PKV-Rechner meine Daten eingebe, komme ich auf etwa 210 Euro Beitrag im Monat jetzt als Freiberufler, mit Selbstbeteiligung also schlimmstenfalls 250. Möglicherweise finden sich noch günstigere Angebote, ich bin ja schließlich jung und gesund und möchte nur Minimalleistungen...
Aber auch bei 210 Euro im Monat würde ich sagen: Das wäre grundsätzlich leistbar, die Frage nur: Ist der Wechsel unter dem Kalenderjahr möglich, oder muss ich rückwirkend für das ganze Jahr Beitrag bezahlen, da ich ja im Jahresschnitt dann die Grenze für die Beitragsfreie Mitversicherung überschreite? Dann lohnt sich das nämlich nicht und ich mache lieber drei Monate nichts.
Wie ist das dann, wenn ich als Haupttätigkeit ab November Angestellter bin, aber die freiberufliche Tätigkeit fortsetze? Zurück in die GKV? Muss ich die Grenze von 53.550 Euro mit beiden Tätigkeiten zusammen erst überschreiten und darf dann zurück in die PKV oder darf ich bleiben, wenn die Prognose 53.550 Euro erwarten lässt? Ich kann als Freiberufler einfach meine Rechnung verspätet stellen und schaffe die Grenze dann, einen normal bezahlten Hauptjob vorausgesetzt, ziemlich sicher. Die freiberufliche Tätigkeit komplett einzustellen ist nicht sinnvoll, da ich selbst wenn ich ab 1.11. gar nichts mehr mache, 2015 über 1000 Euro nachgelagerte Vergütung bekommen werde. Und ich habe an der Nebentätigkeit viel Spaß, völlig unabhängig vom Geld.