• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Review] Broil King Regal 490 Pro

Fhynn

Wird jetzt vernünftig.
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13 Juli 2013
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Moin.

Wie vielleicht bekannt ist, beschäftige ich mich zusammen mit meinem Partner seit ungefähr 2 1/2 Jahren intensiv mit dem grillen. Eigentlich war es damals eine Spontan Entscheidung - wir hatten vorher einen sehr billigen Elektrogrill von Severin, der irgendwann den Geist aufgegeben hat. Danach wurde ein Gerät von Unold angeschafft, aber nach dem ersten grillen auch nie wieder angeworfen. Ich glaube der liegt immer noch irgendwo im Keller. Danach wurde eigentlich gar nicht mehr gegrillt von unserer Seite aus und wenn wir irgendwo zum grillen eingeladen waren, war es halt auch nur der typische Säulengrill oder ein Schwenker. Da kamen dann in einer Rutsche alle Grillwaren drauf (vormarinierte Steaks, Bauchfleisch, Würstchen, teilweise aus dem Aldi XXL Grillpaket für 4,99€) und das kam dann entweder außen verbrannt, innen roh auf den Tisch oder halt alles auf ein mal fertig, auf den Teller in die Mitte vom Tisch und dann konnte man nach dem ersten Stück sich was mittlerweile kaltes aus dem Haufen raussuchen.

Im April 2014 ging dann die übliche Debatte los "was kochen wir heute" - sagen wir so, wir sind dann spontan nach Dortmund zu S&E gefahren und haben uns einen kleinen Gasgrill von Weber gekauft. Noch absolut ohne Plan was alles möglich ist, aber Weber, kennt man ja, ist ja gut. Es wurde also ein Weber Q1200, weil zu groß wollte man ja nicht, diese riesigen Grillstationen, nee, braucht man ja nicht. Langsam angefangen, so mit dem typischen. Nackensteaks, Bauchfleisch, Bratwürstchen. Bisschen Zucchini, Aubergine, grünen Spargel, Maiskolben, was man halt so kennt, was typisch ist.

Irgendwann auf den Grillsportverein gestoßen und ab da ging es dann los. So viele Ideen, so viele Möglichkeiten. Wir haben viel probiert, wir sind gescheitert, wir hatten wirklich gute Ergebnisse aber in diesem Sommer oder eher schon letztes Jahr war klar: Unser Grill ist zwar von der Verarbeitung absolut Top und erreicht auch eine solide Temperatur, aber indirektes grillen ist nur mit Tricks möglich und auch viele andere Sachen gehen nur umständlich zu lasten vom Platz.

Eigentlich hatten wir uns ein Budget von grob 700€ vorgenommen. Durch den Grillsportverein wusste ich schon das es verdammt knapp wird, weil wir viele Wünsche hatten und man im Grund die eierlegende Wollmilchsau wollte für den günstigsten Preis. Wir sind dann zu Santos in Köln gefahren. Santos ist einer der größten Grillshops (bezeichnet sich selbst als weltgrößter, keine Ahnung ob dem so ist). Die haben, im Gegensatz zu kleinen Händlern, eine sehr breite Produktpalette im Angebot und so gut wie alles ausgestellt damit man es befummeln kann. Egal ob Weber, Napoleon, Broil King, Broil Chef, Fire Magic, Big Green Egg etc., sie haben einfach viel. Dazu sehr viel Zubehör, kompetente Verkäufer, eine sehr gute Beratung.

Wir sind da also hin, an einem Samstag, ganz gut durchgekommen, mit Navi auch einfach zu finden trotz Straßensperren wegen einer Großdemo und der Spoga in den Messehallen. Rein in den Laden... Paradies. Wow. Dabei sieht man am Anfang nicht mal viel :D Okay, wir wussten so ungefähr was wir wollten - es ging Richtung Broil King Monarch 390 - also mal in die Ausstellung. Erst mal die Alternativen befummelt. Napoleon Lex485, mit Sizzle Zone, Heckbrenner. Wir haben einen Balkon der 163cm breit ist, also darf der Grill nicht zu breit sein. Die Fettpfanne muss im Idealfall von vorne entnehmbar sein. Wir wollten mehrere Brenner, eine stabile Temperaturregulierung, einen Seitenkocher oder besser eine Sizzle Zone, eine Doppelhaube, 11kg Gasflasche im Schrank verstaubar, vernünftige und massive Grillroste, den Seitenkocher rechts. Die Maximaltemperatur sollte bei 350° liegen und schnell erreichbar sein. Also viele Wünsche für wenig Geld. Dazu natürlich eine hohe Haube und allgemein eine vernünftige Verarbeitung sowie kein bzw. maximal ein kleines Scheunentor.

Der Lex485 war okay, klapperig, nicht so hochwertig vom Material, dazu viel über Rostprobleme gelesen, aber auch gegenteilige Meldungen. Drehspieß kostet extra, Gasflasche 11kg darf nicht im Grill verstaut werden (der P500 hat die Zulassung mittlerweile, ggf. ist das beim Lex nun auch schon so). Sizzle Zone, hmmm. Backburner etc. also das was man wollte eigentlich. Von der breite hätte es gepasst. Aber die Fettpfanne... jedes mal den Tisch und die Stühle zusammenklappen und reintragen um den Grill vorzuziehen damit man hinterrücks an die Fettpfanne kommt? Suboptimal. Dann den P500 Pro befummelt. Wunderbares Gerät. Leider 6cm zu breit, aber Fettpfanne nach vorne raus, beleuchtete Griffe (Spielkram, ja), groß, massiv, Made in Canada, edel, hübsch. Aber soll halt nicht so sein.

Die Weber Geräte kannten wir, sieht und findet man eigentlich in jedem Baumarkt. Das, was in Frage gekommen wäre von der Ausstattung her, wäre der Summit 470. Viel zu teuer allerdings und auch zu breit, daher war der so oder so keine Option. Ein kleinerer (Genesis) kam mangels Backburner nicht in Frage, auch wenn man über die Weber Verarbeitung nicht wirklich meckern kann. Die Preise sind aber eben krass.

Der Broil Chef Paramount wird leider nicht von Santos vertrieben (noch nicht) und hat noch viele Kinderkrankheiten, Beta Tester spiele ich bei Hardware und Spielen schon oft genug. Von der Qualität der Materialien stand das Gerät was sie da hatten (Ausstellungsstück, eins, sie versuchen gerade Vertriebspartner zu werden) brauchte sich der Paramount aber absolut nicht verstecken. Sehr hochwertig, auch was Brenner und Schrauben angeht. Dafür ist die Fettwanne eher so lalala, es gibt noch kein Zubehör, das Thermometer ist totaler Müll (also nicht nur Müll wie üblich sondern wirklich totaler Müll).

Zwischendurch immer mal angesprochen worden ob man Hilfe braucht, jeweils von unterschiedlichen Verkäufern, aber nie aufdringlich. Gut, wieder zu Broil King orientiert. Noch mal den Weber Q1200 angeguckt, der hier stand. Grillflächen verglichen. Hm. Wieder zum Monarch. Das Design ist hässlich. Bisschen viel Plastik. Nur drei Brenner. Dafür recht günstig.

Sagen wir so, auch nach dem Verkäufergespräch lief es dann auf den Regal 490 Pro hinaus (den ich eh immer eher im Auge hatte, aber waren halt noch mal wesentlich mehr Euros). Okay, der Typ also, wenn ihr den kauft gibt es natürlich noch ein wenig Zubehör, bei dem Preis können wir dann noch gut was machen. Gut, also mal losgezogen. Er hat uns schon die Abdeckhaube von Santos in die Hand gedrückt - gut, brauche ich nicht, aber nimmt man dann eben auch so mit. Marinierspritze in den Korb gelegt. Räucherbox. 1kg Hickory Räucherchips. LED Beleuchtung. Oha, sie vertreiben Gewürze von Royal Spice (seit Beginn der Grillerkarriere im Grunde Kunde da) - leider nicht alles, aber Gyros Impression kann man mal wieder mitnehmen, ist fast leer. Noch mal Salzplanken mitgenommen.

Zur Kasse also und dann ging es los, der Verkäufer mit uns zu der kleinen hinter dem Thresen "ja, dann zieh das und das mal ab..." Tja und dann "hm, habt ihr noch den GSV Rabatt?" ... als Grillsportvereinsmitglied gibt es 10% Rabatt bei Santos (okay, Mitglied interessiert niemanden). Wir sind mit dem Zubehör im Grunde bei +20€ zum Verkaufspreis vom Grill gelandet. Passt.

Grill also abgeholt im Lager, ins Auto gehieft und noch mal zum Globetrotter in Köln. Eigentlich war ja eine Fototour, aber wenn man so einen großen Grill im Kofferraum hat stellt man das Auto ungerne irgendwo ab. Gut, also ab nach Hause, wieder einige Umwege gefahren, danke Google Maps! Besser als jede Stauschau. Damit umfährt man problemlos jeden Stau, ich liebe es. Noch mal fix eine Sackkarre bei der Verwandtschaft abgeholt.

Okay, 80kg sind ganz schön schwer... ab in den 2. Stock mit dem Kram. Alles mal auspacken und gucken. Seitenteile einzeln verpackt, Spieß einzeln verpackt, Roste einzeln verpackt. Die Haube einzeln. Korpus in drei Teilen (links, rechts, hinten) einzeln verpackt. Die zwei Türen einzeln. Der Boden noch mal extra verpackt mit den Füßen.



Die Bedienungsanleitung war okay. IKEA Niveau. Der Zusammenbau gestaltete sich etwas stressig. Leider legen alle (bis auf Broil Chef anscheinend und die teuren wie Fire Magic, Lynx etc. in der 10.000 € Klasse) keine vernünftigen Edelstahlschrauben bei. Dazu sind die Bohrlöcher teilweise etwas eng... aber gut. Schraube erst mal rein und "vorbohren" bis man dann das entsprechende Teil wirklich anschraubt. Eine Schraube ging partout nicht rein (direkt hinter dem Schraubloch befand sich ein Blech...) aber das tat der Stabilität letztlich nichts und bevor man dafür reklamiert, nein.



Also den Body zusammengeschraubt. Brennereinheit drauf. Seitenteile anschrauben. Bisschen rumgefummel wieder, aber passt. Deckel drauf, Splinte rein und ... hm. Geht nicht an der rechten Seite. Och nö, alles ausseinanderschrauben? Bitte nicht. Also fix einen Dremel besorgt und ein wenig rumgeschliefen, passt. Wer jetzt sagt darf nicht sein, gerade bei dem Preis: Verabschiedet euch von dieser Illusion. Wirklich. Das hat man leider bei allen Herstellern, mal mehr, mal weniger schlimm. Ich war mir vorher wenigstens im klaren das es zu Problemen kommen kann, egal was ich kaufe, daher war das jetzt nicht so das Drama, aber wer da unbedarft rangeht erlebt unter Umständen sein blaues Wunder.





Gut, alles zusammengebaut, sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Tja, dann erst mal für 3 1/2 Tage weg, also keine Einweihung. Die kam dann aber später und ich habe mal gemessen. Alle Brenner (bis auf den Seitenbrenner und Heckbrenner, letzterer darf nicht parallel mit den anderen betrieben werden, später mehr) auf volle Power. Handy Countdown an. 18 Minuten und die Nadel war am Anschlag, also 400° aufwärts. Das Deckelthermometer ist nicht so zuverlässig, aber mein Maverick steigt schon bei 300° aus und es war eine Höllenhitze. Passt also.









Zur Einweihung mangels Zeit klassisch flach gegrillt. Bisschen tricky, ist schon anders als mit dem kleinen Q1200, weil viel mehr Power. Den ein oder anderen kleinen Fettbrand erzeugt. Aber egal, wir müssen ja erst mal wieder üben.







Generalprobe Spareribs. In der Metro Loin Ribs (Kotlettrippchen) besorgt. Die kosten da 5€/kg und sind okay. Ist kein St. Louis Cut mit großem Fleischanteil, aber wir essen jeder eine Leiter + Beilage und wir sind satt. Linken Brenner auf niedrige Temperatur und die Spareribs (verschieden gerubbt... 1x Magic Dust, 1x Butt Glitter Rub, 1x Best Beef Rub) im IKEA Tellerhalter auf die rechte Seite. Keine Wasserschale oder so. Maverick für die Garraumtemperatur. Haben irgendwann den 2. Brenner noch zugeschaltet und waren so bei 124° - Passt! Nach ungefähr 4 Stunden war fertig. Super. Räuchern etc. noch geschenkt, aber mit dem Q1200 war es immer Korken rein, Korken raus, Flamme aus, hin und her. Ein mal eingeregelt und man hat keinen Stress mehr. Perfekt.

Nächstes Experiment war ein Krustenbraten. Bauch mit Schwarte gekauft, so 1,1kg ohne Knochen und Knorpel. Koncis Schale vom Ikea mit Suppengrün gefüllt, bisschen Brühe rein, Gitter drauf, Braten drauf, indirekte Hitze, passt. Temperatur mit dem Maverick gemessen. So gegen kurz vor Ende noch den Backburner zugeschaltet und die Kruste poppen lassen - absolut genial.





Dann gab es Steaks vom Roastbeef. Je 300g, frisch abgeschnitten von einem 3kg Stück. Volle Hitze, alle Brenner an, 60-60-60-60 drauf. War leider viel zu krass, Branding okay, aber verbrannt halt und dadurch haben sich Bitterstoffe entwickelt. Indirekt auf dem Warmhalterost gar gezogen bis 54° - super rosa, kein grauer Rand, absolut Top. Da wir draußen gegessen haben und Licht keine Anschnittbilder, aber war schon gut. Nächste mal aber kürzer. Vermutlich auf einer Gußplatte einfach kurz drauf für eine schöne Kruste, raus, Deckel auf, Brenner aus, schnell runterkühlen lassen. Dann 2 Brenner auf niedriger Temperatur zünden, die Steaks verkabelt aufs Warmhalterost und bei 54° (~45 Minuten) wecken lassen vom piepen.

Letzte Experiment war ein Kikok Hähnchen (Maishähnchen) von der Rotisserie. Die Halterung dafür sollte man mit Unterlegscheiben am Grill montieren da der Lack nicht so Hitzebeständig ist wie man sich das wünscht. Hähnchen innen und außen bisschen eingerieben mit Gewürz, aufgespießt und drehen lassen. Roste raus und eine Koncis drunter mit Wasser drin zum Fett auffangen damit es nicht so eine Sauerei gibt. So bei 73° den Backburner auf volle Pulle geschaltet und mit Salzwasser eingepinselt - kross wurde es zwar nicht, da müssen wir noch mal üben, aber es war mega saftig. Absolut kein Vergleich zu dem Kram vom Hähnchenwagen (auch wenn die krosser sind).

Bin bisher super zufrieden. Wenn er jetzt noch lange hält - und da gehe ich von aus, die Langzeitberichte sprechen dafür - war das eine Investition die sich absolut gelohnt hat.









Wer irgendwie allgemein Fragen zu Gasgrills hat (den Q1200 würde ich z.B. nie wieder kaufen, da es mittlerweile Alternativen gibt die einfach geiler sind) einfach her damit. Oder auch wenn es um die Zubereitung von irgendwas geht.

Lg,
 

HoneyBadger

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Netter Bericht, danke dafür. Wie schaut´s da eigentlich mit der Reinigung aus? Wie auch bei einem Gasherd? Das ist ja immer ein ziemliches Gekämpfe. Ich persönlich finde diese Grillstationen schon irgendwie witzig anzusehen, komme da aber trotzdem irgendwie nicht dran. Ich bin weiterhin Freund vom klassischen Kugelgrill. Da habe ich bis jetzt alles drauf hinbekommen. Und das (natürlich auch mit Fehlschlägen) in Summe ziemlich gut. Einzig ein Beef Brisket geht bei mir schwer. 57er Rost ist zwar völlig okay für 4 Personen, aber 7 kg im traditionellen Schnitt bekomme ich da auch nicht drauf. Woher beziehst Du Deine Rubs? Ich habe mal einige von Ankerkraut ausprobiert. Die eignen sich nicht nur für Low and Slow. Cherry-Chepottle zum Beispiel nutze ich super gerne, um Hänchenspieße kurz vorher zu marinieren. Da braucht man nicht mal eine Einwirkphase. Olivenöl. Reichlich Rub. Alles vermatschen. Spieße zusammenstecken (bei der Variante mit Mango und Papaya) und ab auf den Grill. Achja, Bacon um´s Hänchenfleisch nicht vergessen.

Ich schweife ab. Beim Gasgrillen fehlt mir immer der typische Geschmack, den so eine Standardgrillaktion eben so mit sich bringt. =)
 

Fhynn

Wird jetzt vernünftig.
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Wenn ich dir eine Blindverkostung anbiete von Kohle und Gas wirst du mir nicht sagen können was woher kommt ;) Kohle geht in Mietwohnungen selten, Gas hingegen ist selten ein Problem - rauchen tut beides gleich viel, aber na ja.

Meine Rubs beziehe ich zu großen Teilen von Ronaldo Spice, sehr gute Qualität. Sehr häufig in Verwendung ist Gyros Impression, Butt Glitter, Flachgriller, Piper Superare und Magic Dust. Habe eine riesige Sammlung ;) selber mischen nur in Ausnahmefällen, sonst habe ich hier Tonnen an angebrochenen Gewürzen rumstehen.

Reinigen? Das ist ein Grill, kein Putz. Fettwanne immer mal entleeren, die kann man nach vorne rausziehen, also kein Problem. Roste bleiben bis zum nächsten grillen dreckig, Dreck konserviert. Auf volle Pulle aufheizen, abbürsten, fertig. Unten drin die Flammenabweiser alle Jubeljahre auch mal abbürsten, der Rest bleibt. Der ganze Schröder brennt sich eh fest und schützt dadurch den Edelstahl - wie eine Patina halt. Man sollte um Fettbrände zu vermeiden mal mit einem Holz oder Plastikschaber die Wanne auskratzen, aber mehr auch nicht.

Die Leute die da mit Hochdruckreiniger und der dicken Dr. Becher Chemiekeule rangehen und das am besten noch alle 4 Wochen machen letztlich nichts was zur Lebensdauer beiträgt.

Lg,
 
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