Teufelskreis
NGBler
- Registriert
- 14 Juli 2013
- Beiträge
- 224
Hi,
in einem Weihnachtsgespräch mit der Familie wurde meine Backupstrategie hinterfragt, und ich wollte sie einmal mit euch teilen, vielleicht seht ihr das ja ähnlich und hättet Verbesserungsvorschläge.
Damit ich meine Daten auf dem Linux-Desktop und Macbook gleichzeitig zur Verfügung habe, nutze ich Google One (200 GB für 30€ im Jahr) und habe alle Dateien in der Google Drive mit Cryptomator verschlüsselt. Das Macbook synchronisiert den GDrive-Ordner auf die lokale SSD, von Linux streame ich die benötigten Dateien über GNOME. Dadurch wären Dateien, die Google warum auch immer aus meinem GDrive löscht, komplett weg, weil Linux die nicht lädt und das Macbook die dann ja auch löscht.
Deshalb lade ich 2x im Jahr (so nah wie möglich an 180 Tagen Abstand) meine Cryptomator-verschlüsselten Dateien in einen AWS S3 Bucket, genauer S3 Glacier Deep Archive (kostet dann ~0.25 USD/Monat pro Backup), mit serverseitiger Verschlüsselung mit vom Kunden bereitgestellten Schlüsseln (SSE-C), und lösche das 3 Jahre alte Backup. Das ist also kein Delta sondern jedes mal ein volles Backup, auch wenn Delta wahrscheinlich günstiger wäre - aber bei Glacier kostet ja vor allem das wiederrauskramen, nicht das Speichern selbst.
Da war jetzt die Anmerkung des Familienkreises: was, wenn du stirbst und im Eifer des Gefechts Google One nicht bezahlt wird und deine Daten dort gelöscht werden? Dann sind die auf deinem Mac auch gelöscht und keiner versteht deinen SSE-C-Schlüssel für S3. Außerdem kennt ja keiner dein Cryptomator-Kennwort.
Macht ihr für solche Fälle zusätzlich ein unverschlüsseltes Backup auf lokaler Festplatte irgendwo im Umkreis der Familie? Es geht denen wohl vor allem um meine Bankdokumente und Fotos.
Danke im Voraus für euren Input!
in einem Weihnachtsgespräch mit der Familie wurde meine Backupstrategie hinterfragt, und ich wollte sie einmal mit euch teilen, vielleicht seht ihr das ja ähnlich und hättet Verbesserungsvorschläge.
Damit ich meine Daten auf dem Linux-Desktop und Macbook gleichzeitig zur Verfügung habe, nutze ich Google One (200 GB für 30€ im Jahr) und habe alle Dateien in der Google Drive mit Cryptomator verschlüsselt. Das Macbook synchronisiert den GDrive-Ordner auf die lokale SSD, von Linux streame ich die benötigten Dateien über GNOME. Dadurch wären Dateien, die Google warum auch immer aus meinem GDrive löscht, komplett weg, weil Linux die nicht lädt und das Macbook die dann ja auch löscht.
Deshalb lade ich 2x im Jahr (so nah wie möglich an 180 Tagen Abstand) meine Cryptomator-verschlüsselten Dateien in einen AWS S3 Bucket, genauer S3 Glacier Deep Archive (kostet dann ~0.25 USD/Monat pro Backup), mit serverseitiger Verschlüsselung mit vom Kunden bereitgestellten Schlüsseln (SSE-C), und lösche das 3 Jahre alte Backup. Das ist also kein Delta sondern jedes mal ein volles Backup, auch wenn Delta wahrscheinlich günstiger wäre - aber bei Glacier kostet ja vor allem das wiederrauskramen, nicht das Speichern selbst.
Da war jetzt die Anmerkung des Familienkreises: was, wenn du stirbst und im Eifer des Gefechts Google One nicht bezahlt wird und deine Daten dort gelöscht werden? Dann sind die auf deinem Mac auch gelöscht und keiner versteht deinen SSE-C-Schlüssel für S3. Außerdem kennt ja keiner dein Cryptomator-Kennwort.
Macht ihr für solche Fälle zusätzlich ein unverschlüsseltes Backup auf lokaler Festplatte irgendwo im Umkreis der Familie? Es geht denen wohl vor allem um meine Bankdokumente und Fotos.
Danke im Voraus für euren Input!